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Beste Systemkamera [2025] – Meine Top 3 Empfehlungen

Welches ist aktuell die beste Systemkamera? Ich gebe meine aktuellen Top 3 Empfehlungen und zeige dir, worauf du beim Kauf achten solltest.

Weiter unten kannst du nachlesen, worauf du beim Kauf achten solltest. Wenn du nicht alles lesen willst, findest du hier meine Schnellübersicht:

Sony A7R V
Platz 1
Beste Systemkamera insgesamt
61 Megapixel
3.2" Display
Bildstabilisator
10 Bilder/​Sek.
723 g
Aktuellen Preis anzeigen
Canon EOS R5
Platz 2
Beste Canon Systemkamera
45 Megapixel
3.15" Display
Bildstabilisator
20 Bilder/​Sek.
738 g
Aktuellen Preis anzeigen
Nikon Z 7II
Platz 3
Beste Nikon Systemkamera
45,7 Megapixel
3.2" Display
Bildstabilisator
10 Bilder/​Sek.
615 g
Aktuellen Preis anzeigen
Beste Systemkamera
Beste Systemkamera
Über mich

Über mich und diese Empfehlungen

Ich fotografiere seit 15 Jahren hauptsächlich Landschaften und Architektur. In dieser Zeit habe ich beständig mein Wissen in Vorträgen und Workshops weiter gegeben. Meine Fotos habe ich in mehr als 20 Ausstellungen gezeigt. Meine Empfehlungen basieren auf meinen gesamten Erfahrungen aus dieser Zeit.

Die besten Systemkameras – Meine Top 3 Empfehlungen (Vergleich) [Beste spiegellose Kamera]

Nachfolgend findest du meine Top 3 Empfehlungen zur besten spiegellosen Systemkamera. Ich update diese Liste regelmäßig. Alle drei Empfehlungen sind spiegellose Kameras mit einem Vollformatsensor. Insofern zeigt diese Liste auch gleichzeitig die beste Vollformat Systemkamera.

Platz 1: Sony Alpha 7R V – Beste Systemkamera insgesamt

Sony Alpha 7R V
Sony Alpha 7R V

Sony hat bei der Alpha 7R V so gut wie alle Kritikpunkte des Vorgängers verbessert. Die Systemkamera bringt satte 61 Megapixel mit, womit sie in Sachen Auflösung der Spitzenreiter unter den System- und Spiegelreflexkamera ist. Die Bilder haben 9.504 x 6.336 Pixel. Mehr Auflösung gibt es dann aktuell nur noch bei den Mittelformat Kameras.

Die A7R V bringt neben dem 5-Achsen-Bildstabilisator einen Schock-Absorber mit, damit die Megapixel auch scharf aufgenommen werden. Das Autofokussystem gehört zu den besten überhaupt, unter Portraitfotografen hat das Eye-Tracking von Sony die Personenfotografie ein Stückweit revolutioniert. Mittlerweile ist auch die Erkennung von Tieraugen möglich, jegliche Muster und Formen können anvisiert und dann im Fokus gehalten werden.

Trotz der hohen Auflösung ist das Rauschverhalten noch gut. Die Kamera ist an einigen Stellen etwas größer geworden, was dazu führt, dass sie sich besser greifen lässt. Der Sucher hat 9,44 Millionen Bildpunkte und 120 fps. Die Akkulaufzeit ist gut, die Fokussierung klappt mit dem Joystick und ein zweiter Speicherkartenslot ist auch an Bord.

Um die 61 Megapixel einer solchen Kamera auch beliefern zu können, sind Highend Objektive nötig. Außerdem tritt die Beugungsunschärfe schon recht früh ein, weshalb der Anwendungszweck der Kamera meiner Meinung nach vorrangig in der Personenfotografie liegt. Im Vergleich zum Vorgänger, der Sony Alpha 7R IV, hat Sony bei der A7R V das Menü noch einmal überarbeitet und besser zugänglich gemacht.

Abseits der Auflösung gibt es kaum Kritikpunkte an der Sony Alpha 7R V, weshalb sie meiner Meinung nach die aktuell beste Systemkamera ist.

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Platz 2: Canon EOS R5 – Beste Canon Systemkamera

Canon EOS R5
Canon EOS R5

Canon hat seit kurzer Zeit endlich eine sehr gute Systemkamera im Sortiment – die Canon EOS R5. Mit 45 Megapixeln liefert sie ebenso eine hohe Auflösung.

Eines der für mich wichtigsten Argumente für eine Canon Kamera ist die sehr gute Ergonomie. Hier profitiert der Hersteller von jahrelanger Erfahrung und Optimierung. Der Kamerabody ist abgedichtet und verfügt über ein 3,15 Zoll großes Display. Schärfe und Dynamikumfang sind bei der R5 sehr gut. Der Autofokus ist präzise, ebenso gut die Serienbildrate und der interne Bildstabilisator.

Auch für Videographen ist die Kamera sehr gut geeignet, denn sie bietet neben 8K Auflösung auch entsprechende Formate und Schnittstellen an.

Bei diesem Punkt kommen wir aber auch zur Achillesverse der EOS R5. Bei der Aufnahme von 8K Videos kann es passieren, dass der Bildsensor überhitzt und vor der nächsten Aufnahme abkühlen muss. Wenn dieser Punkt für dich nicht relevant ist, dann bekommst du mit der Canon EOS R5 eine sehr gute Systemkamera, die in den anderen Bereichen so gut wie keine Schwächen hat.

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Platz 3: Nikon Z 7II – Beste Nikon Systemkamera

Nikon Z 7II
Nikon Z 7II

Die Nikon Z 7II ist mit 45,7 Megapixeln eine der höchstauflösenden Kameras. Sie bietet eine gute Ergonomie mit und ist robuster als die Sony Kameras. Mit dem großen Sucher lässt sich hervorragend arbeiten. Auch für Videografen ist die Z7 eine gute Wahl, weil sie neben 4K sehr leise arbeite und viele Schnittstellen mitbringt. Auch ein Bildstabilisator ist mit an Bord.

Besonders positiv ist der große und hochauflösende Sucher. Autofokus und Serienbildrate sind besonders angesichts der Auflösung sehr gut.

In der Bedienung und Menüstruktur könnte Nikon wie bei ihren Spiegelreflexkameras noch ein paar Punkte optimieren, aber hier reden wir von jammern auf hohem Niveau. Die Kamera lässt sich insgesamt sehr gut bedienen.

Das wichtigste Argument für die Nikon Z 7II ist die sehr gute Bildqualität. Mittels Adapter lassen sich auch eventuell vorhandene Nikon Objektive weiter verwenden. Insgesamt ist diese Kamera ein echtes Arbeitstier.

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Weitere Empfehlungen von spiegellosen Systemkameras mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Neben der Sony A7 III lohnt es sich meiner Meinung nach aktuell vor allem nach den Systemkameras zu schauen, die eine nicht ganz so hohe Auflösung, aber dennoch eine gute Ausstattung bieten. Dazu zählt beispielsweise der kleine Bruder der Nikon Z 7II, nämlich die Nikon Z 6II. Wie auch bei der Sony bringt die Z6 viele Features mit, die auch die Z7 hat. Die Auflösung von 24,5 Megapixeln reicht für viele Fotografen vollkommen aus.

Ebenso einen Blick wert ist die hervorragende Fujifilm X-T4. Es handelt sich dabei zwar um eine Kamera mit 26 Megapixel APS-C Sensor, der kleiner als ein Vollformatsensor ist. Trotzdem liefert die X-T4 eine großartige Bildqualität und Geschwindigkeit. Ebenfalls hervorzuheben ist der große Sucher der Fujifilm Kamera. Durch den kleineren Bildsensor sind auch die Objektive kleiner, was am Ende zu weniger Größe und Gewicht der eigenen Kameraausrüstung führt.

Speziell wenn du im Bereich Video unterwegs bist, dann findest du an der X-T4 moderne Einstellmöglichkeiten, Kodecs und Bitraten. Mit dem F-Log Profil hast du hier eine genormte Ausgangbasis, aus der du in der du beim Color Grading unheimlich viel herausholen kannst. Meiner Meinung nach ist die Fujifilm X-T4 neben der Sony Alpha 7 III derzeit eine der besten Systemkameras zum Filmen.

Sony A7 III Body ohne Objektiv
Sony A7 III Body ohne Objektiv

Einen Vergleich der Sony Alpha 7 III und der Fujifilm X-T4 findest du hier.

Beste Systemkamera bis 800 Euro

Sony Alpha 6100
Sony Alpha 6100

Welche Systemkamera ist gut und günstig? Wenn dein Budget begrenzt ist, dann möchtest du natürlich für dein Geld die beste Kamera bekommen. Hier hilft dir übrigens auch mein Artikel über Systemkameras für Einsteiger. Um es kurz zu machen: Welches ist die beste Systemkamera bis 800 Euro?

Hier machst du mit der Sony Alpha 6100 nichts falsch. Sie ist klein, leicht und bringt eine gute Bildqualität mit. Mit einem Preis von knapp über 700 Euro bietet sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie hat 24 Megapixel und bringt ein bildstabilisiertes 16-50 mm Objektiv mit. Der Autofokus ist treffsicher.

Einen kleinen Haken gibt es: Sie ist ein echter Stromfresser. Also bestell beim Kauf gleich einen zweiten oder dritten Akku mit.

Aktuellen Preis der Sony Alpha 6100 anzeigen

Sony Alpha 6000 mit Objektiven
Sony Alpha 6000 mit Objektiven

Beste Systemkamera: Auf diese Merkmale solltest du achten

Wieso Megapixel kein Kriterium mehr sind

Newsletter Aufmacher 1 - E-BookDie Anzahl der Megapixel spielt heute keine große Rolle mehr für mich. Jede der gelisteten Kameras hat mindestens 24 MP. Damit kannst du problemlos Drucke in 90 x 60 cm Größe machen. Ich achte deshalb überhaupt nicht auf die Megapixel.

Wann ist eine höhere Megapixel Zahl sinnvoll? Eine Kamera mit 40+ Megapixeln lohnt sich dann, wenn du oft Ausstellungen machen möchtest und dafür Drucke mit einer Kantenlänge von mehr als einem Meter anfertigst. In Kombination mit sehr guten Objektiven kannst du hier mehr Schärfe in den Drucken liefern.

Die Sony A7 III mit dem Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS
Die Sony A7 III mit dem Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS

Schneller und treffsicherer Autofokus (je nach Motiv)

Wichtiger ist dagegen die Präzision und Geschwindigkeit des Autofokussystemes. Für Landschaftsfotografen mag das keine große Rolle spielen, aber für Portrait- und Hochzeitsfotografen schon eher. Der Autofokus muss hier sitzen, weil die Motive und damit die Fotos sind unwiederbringlich verloren sind.

Generell gilt: immer dann, wenn sich die Motive mitunter schnell bewegen, kommt es auf einen guten Autofokus an. Das gilt also auch besonders für die Sport- oder Tierfotografie.

Aber auch wenn du mit Festbrennweiten und geringer Schärfentiefe arbeitest, dann sollte deine Systemkamera einen guten Autofokus mitbringen. Das ist also vor allem für Portraits wichtig. Mit den aktuellen Technologien wie Augen-Fokus und Verfolgungs-Autofokus gibt es hier Möglichkeiten, die bei den Spiegelreflexkameras noch nicht möglich waren.

Die Highend Systemkameras weiter oben sind ohne Probleme gut genug für Portraitfotografen. Auch für Sportfotografie ist der Autofokus schnell genug.

 

Geringes Gewicht, wenn du öfter reist

Einer der großen Vorteile von kompakten Systemkameras ist das geringere Gewicht gegenüber den Spiegelreflexkameras. Das liegt daran, dass in einer Systemkamera kein Spiegel mehr eingesetzt werden muss. So kann sie kleiner und leichter konstruiert werden.

Doch auch hier gibt es Unterschiede. Das Gewicht spielt vor allem dann eine Rolle, wenn du nicht gerade im Studio arbeitest und dein Equipment oft transportieren willst.

Besonders bei langen Wanderungen kommt es dann auf jedes Gramm an. Hier lohnt es sich übrigens vor einer Fototour auch genau zu überlegen, welche Objektive du mitnehmen willst. Oftmals sind bei spiegellosen Kameras auch die Objektive ein Stück kleiner und leichter als die von Spiegelreflexkameras.

In Sachen Größe und Gewicht ist es auch relevant, ob die Kamera einen Vollformatsensor oder einen APS-C Sensor haben. Objektive für Kameras mit dem kleineren APS-C Sensor sind in der Regel auch kleiner und leichter. So ist dann nicht nur Größe und Gewicht der Kamera selbst, sondern auch der Objektive weniger. Das führt am Ende zu einer leichteren und kleineren Fotoausrüstung.

Dieser Unterschied ist gar nicht so klein. Eine Fotoausrüstung mit Weitwinkelobjektive, Standardzoom, Teleobjektiv und einer Festbrennweite kann bei einer APS-C Systemkamera 2 kg wiegen, während bei einer Vollformat Systemkamera das Gewicht dann schon durchaus 4 kg betragen kann.

Ein gutes Handling

Wenn du die Kamera oft nutzt, dann weiß du ein gutes Handling irgendwann sehr zu schätzen. Es hilft dir dabei, ohne nachzudenken und zu schauen die richtigen Knöpfe zu drücken und damit die richtigen Einstellungen zu machen. Wie schnell kann ich die ISO ändern? Wie kann ich das Autofokus Feld verschieben? Reagiert die Kamera schnell genug? Wie aktiviere ich eine Belichtungsreihe?

Wenn du deine Kamera blind beherrschst, dann kannst du dich auf das Wichtigste konzentrieren – das was vor der Kamera passiert.

Sony A7 III Oberseite
Sony A7 III Oberseite

Zum Handling zählt einerseits die Anzahl und Anordnung der Knöpfe und Rädchen an der Kamera. Dann geht es aber auch darum, wie sinnvoll das Menü strukturiert ist. Nicht zuletzt achte ich noch darauf, wie die Kamera in der Hand liegt.

Für meine großen Hände ist ein angenehm großer Griff gut, weil ich die Kamera dann sicher in der Hand habe. Ganz besonders wenn du öfter ein größeres Teleobjektiv nutzt, dann sollte Kamera und Objektiv gewissermaßen gut ausbalanciert sein, denn so arbeitet es sich viel besser.

Ein großer Dynamikumfang

Der Dynamikumfang spielt vor allem in der Landschafts- und Hochzeitsfotografie eine Rolle. Dabei geht es darum, dass die Kamera einen möglichst großen Umfang von hellen und dunklen Bildbereichen aufnehmen kann, ohne dass dort Bildinformationen verloren gehen.

Kennst du das, wenn ein Teil des Bildes unbeabsichtigt einfach nur weiß oder schwarz ist? Genau dann war der Dynamikumfang deiner Kamera zu klein für die Aufnahmesituation. Moderne Kameras können einen großen Dynamikumfang aufnehmen.

Vollformatkameras haben hier oft einen Vorteil, weil der Dynamikumfang durch den größeren Sensor in der Regel etwas höher ist. Wenn du Situationen hast, wo die Helligkeitsunterschiede im Bild zu groß für deine Kamera werden, kannst du dieses Problem auch in der Nachbearbeitung lösen.

Gutes und bezahlbares Objektivsortiment

Dieser Punkt hört sich vielleicht überflüssig an, aber leider befinden sich nicht bei allen Herstellern auch gute Objektive im Sortiment. Besonders im Bereich Weitwinkel muss man hier immer mal suchen. Hier spielt natürlich nicht nur die Größe des Sortiments eine Rolle, sondern auch die Preise der entsprechenden Objektive.

Vielleicht hast du schon eine Idee, in welche fotografische Richtung es für dich zukünftig gehen kann. Dann kannst du schon einmal schauen, wie die Preise ähnlicher Objektive für die unterschiedlichen Hersteller sind.

Die Sony A7 III mit dem Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS
Die Sony A7 III mit dem Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS

Für viele Systemkameras gibt es Adapter, mit denen sich die Objektive von Spiegelreflexkameras nutzen lassen. Hierbei gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Bildqualität, gute DSLR-Objektive liefern auch an Systemkameras eine gute Auflösung. So lassen sich vorhandene Objektive weiter nutzen und das eigene Objektivsortiment nach und nach umstellen.

In meinem kostenlosen E-Book findest du übrigens Tipps, wie du mehr Bildqualität und bessere Schärfe aus deinem Fotoequipment herausholst.

Wenn du dich für eine Kamera mit einer hohen Megapixelzahl entscheidest, so musst du auch einkalkulieren, dass du dafür gute Objektive brauchst. Um beispielsweise aus einem APS-C Sensor auch volle 26 Megapixel herauszuholen, sind sehr gute Objektive nötig. Um aber aus einem Vollformatsensor 24 Megapixel herauszuholen, sind auch mittelmäßige Objektive in Ordnung.

Shooting der Mercedes S-Klasse mit der Sony Alpha 7 III und dem FE 55mm F1.8 ZA
Shooting der Mercedes S-Klasse mit der Sony Alpha 7 III und dem FE 55mm F1.8 ZA

Filmen und Videos

Wenn du mit der Kamera Filme und Videos drehen willst, dann sollte natürlich die Videoqualität stimmen. Zudem kann es wichtig sein, dass die Kamera für Streaming geeignet ist. Egal was davon du machen möchtest – ich würde in jedem Fall auf einen Eingang für ein externes Mikrofon achten.

Bei Videos spielt auch es auch eine Rolle, dass das Autofokusgeräusch der Objektive möglichst leise ist. Ebenso ist es hilfreich, wenn die Kamera über eine gute Auswahl an Schnittstellen verfügt, um die Daten extern weiter zu verarbeiten.

Diverse Anschlüsse an der Seite der A7 III
Diverse Anschlüsse an der Seite der A7 III

Für Videos spielt die Auflösung eine Rolle. Die besten Systemkameras können natürlich nicht nur Full HD, sondern auch 4K Auflösung liefern. Zudem ist die Bildrate für Videografen ein wichtiges Kriterium. Moderne Codecs und Bitraten sind ebenfalls sinnvoll, je nachdem wie professionell du die Kamera auch nutzen willst.

Hohe Geschwindigkeit

Der Aspekt der Geschwindigkeit meint zum Einen, wie schnell sich deine Systemkamera denn bedienen lässt. Beim Einstellen der Funktionen und im Menü sollte sich die Kamera stets flüssig bedienen lassen. Zum Anderen ist aber auch die Anzahl der Bilder pro Sekunde relevant. Meine Empfehlungen weiter oben liefern alle mindestens 9 Bilder pro Sekunde.

Der Pufferspeicher der Kamera sollte vom Hersteller groß genug sein, sonst kommt es bei vielen Bildern in Folge eventuell bei der Bedienung zu Wartezeiten.

Interner Bildstabilisator (IBIS)

Ein interner Bildstabilisator (IBIS) hilft dabei, dass du auch längere Belichtungszeiten ohne Stativ fotografieren kannst. Bildstabilisatoren gibt es auch in Objektiven, aber mit einem IBIS kannst du dieses Feature auch bei Objektiven nutzen, die nicht darüber verfügen.

Sigma Art 35mm 1.2 DG DN von oben mit Sony Alpha 7 III
Sigma Art 35mm 1.2 DG DN von oben mit Sony Alpha 7 III

Gute Akkulaufzeit

Als die Systemkameras gerade auf den Markt kamen, kam es oft noch Probleme mit der Akkulaufzeit. Die heutigen Kameras sind aber in dieser Hinsicht fast alle wesentlich besser geworden, sodass es hier keinerlei Probleme mehr gibt. Auch im Vergleich mit DSLRs (Spiegelreflexkameras) befinden sich die heutigen Systemkameras auf gleichem Niveau.

Ein großer und scharfer Sucher

In den letzten Jahren habe ich immer mehr gemerkt, wie wichtig ein großer Sucher ist, wenn du überwiegend ohne Stativ fotografierst. Speziell im Hinblick auf die Bildkomposition kannst du hier wesentlich besser beurteilen, was du in dein Bild integrierst.

Die Sucher der meisten guten Systemkameras ist in aller Regel größer als der von Spiegelreflexkameras. Besonders unter den High End Kameras befinden sich heute zu 90 % Systemkameras, die fast alle einen großen und scharfen Sucher haben.

Auch bei der Auflösung des Suchers hat sich in den letzten Jahren bei den spiegellosen Systemkameras eine Menge getan. Die Premiummodelle haben heute ein Vergrößerung von 0.9 und eine Auflösung von 9,4 Megapixeln.

Einen Vergleich der Suchergrößen und -auflösungen gibt es bei den Kollegen von Neocamera.

In modernen Kameras werden wegen der besseren Farbdarstellungen heute fast ausschließlich OLED Sucher verbaut.

Sucher der Sony Alpha 7 III
Sucher der Sony Alpha 7 III

Welche Hersteller bauen gute Systemkameras?

Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, welchen Hersteller du nimmst. Heutzutage sind fast alle Kameras auf einem sehr hohen Niveau. Ob du nun Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica oder irgendeinen anderen Hersteller nimmst, ist nicht so wichtig.

Wichtiger ist, dass du die Kamera findest, die für dich passt. Sie sollte gut in deinen Händen liegen, du solltest Lust darauf haben, mit dieser Kamera zu fotografieren. Bilder machen sie alle. 🙂

> Alle Kamera Bestenlisten

Quellen

Fazit

Fazit: Welches ist die beste Systemkamera?

Die beste Systemkamera ist aktuell die Sony Alpha 7R V. Der Vollformatsensor bringt eine hohe Megapixel-Anzahl mit, der Dynamikumfang ist überragend, der Autofokus schnell und sie ist für eine Vollformatkamera verhältnismäßig leicht. Dazu gibt es bei Sony mittlerweile ein gutes Objektivsortiment.

Aktuellen Preis der Sony Alpha 7R V anzeigen

Mein persönlicher Tipp: Wenn du nicht unbedingt die 61 Megapixel brauchst, sondern dir auch 24 vollkommen reichen, dann ist die Sony Alpha 7 III definitiv einen Blick wert. Der Sucher ist nicht ganz so gut wie von der „R-Version“, aber meines Erachtens nach reicht diese spiegellose Kamera für 95 % der Fotografen vollkommen aus. In meinem Sony Alpha 7 III Test habe ich die Kamera lang intensiv ausprobiert. Sie bietet ein großartiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Das freie Budget kannst du dann in gute Objektive stecken.

Aktuellen Preis der Sony Alpha 7 III anzeigen

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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63 Gedanken zu „Beste Systemkamera [2025] – Meine Top 3 Empfehlungen“

  1. Hallo Matthias,

    zunächst einmal vielen Dank, dass du deine Bemühungen und dein Wissen mit uns teilst!

    Keine Ahnung, ob du mir weiterhelfen kannst, aber wer nicht wagt….

    Ich suche alles in einem: eine super robuste, ultra leichte Systemkamera mit extrem guter Bildqualität 🙂

    Ich nutze derzeit eine Olympus OM-D E-M10 M IV. Diese Systemkamera habe ich mir aufgrund ihrer Robustheit und ihres Preises gekauft, da meine letzte Kamera baden gegangen ist und die meisten Kameras unter 0°C schlecht bis gar nicht funktionieren. Die meisten Bilder mache ich in den Bergen, wo ich Sommer wie Winter unterwegs bin. Aus diesem Grund benötige ich eine wasserdichte, Kälte unempfindliche, kleine und leichte Kamera. Alles Kriterien was meine jetzige Olympus erfüllt. Leider bin ich nicht so ganz zufrieden mit der Bildqualität. Zum Beispiel habe ich Probleme bei Sonnenuntergängen ohne Stativ, bei welchen ich mich nicht entscheiden möchte, was auf dem Bild zu sehen sein soll (farbenfroher Himmel oder Motiv im Vordergrund – wie ich auf deiner Seite erfahren habe, liegt das am Dynamikumfang – vielen Dank für diese Info 🙂 ) und bei schlechten Lichtverhältnissen (vorallem wenn Nebel mit im Spiel ist). Wo ich Abstriche machen möchte, weiß ich noch nicht. Der Preis spielt natürlich auch eine Rolle, aber dann doch eher eine untergeordnete, sofern die Kamera länger als 1-2 Jahre hält 😉

    Viele Grüße
    Melanie

    Antworten
    • Hallo Melanie,

      danke dir für das Feedback, freut mich sehr! Ich vermute mal, dass du mit einer anderen Kamera keine wesentlichen Fortschritte machen wirst. Natürlich gibt es Modelle, die noch etwas mehr Dynamikumfang haben, aber das lässt sich auch mit deiner jetzigen Kamera mit einer Belichtungsreihe lösen. Meine aktuelle Sony Alpha 7 III habe ich beispielsweise unter anderem wegen des hohen Dynamikumfangs gekauft. Der ist auch super, aber natürlich gibt es trotzdem weiterhin Situationen, wo ich mehrere Belichtungen aufnehmen muss. Je nach Situation geht das aber auch mal ohne Stativ. Was genau ist das Problem bei Nebel?

      Liebe Grüße

      Matthias

      Antworten
  2. Was hälst du von der Canon r50 oder der r100, welche man mit einem Teleobjektiv Kit teilweise schon für 600€ bekommt? Oder empfiehlst du eher die Spny a6000, welche aber auch etwas teurer ist.

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