Seit dem Kauf meiner Sony Alpha 7 III sind mittlerweile drei Jahre vergangen, in denen ich die Kamera genutzt habe. Hier kommt mein Langzeiterfahrungsbericht!
Inhaltsverzeichnis
In meinem Sony Alpha 7 III Test habe ich damals schon viele Aspekte der Kamera analysiert. Doch wie sieht meine Meinung nach vielen Fototouren aus? Ich habe mir eine Liste gemacht, welche Aspekte ich besonders mag und welche nicht.
Was ich mag
Hohe Bildschärfe
Ich habe vor der Sony Alpha 7 III etwa 15 Jahre lang im Wesentlichen Canon Kameras mit APS-C-Sensor genutzt. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass für viele Fotografen dieser etwas kleinere Sensor vollkommen ausreicht. Auch wenn es natürlich vor allem mit den Objektiven zusammenhängt, so ist die Bildschärfe mit einem Vollformatsensor etwas höher.
Das führt bei mir dazu, dass meine Drucke noch etwas schärfer sind. Insbesondere ab einer Kantenlänge von 60 x 40 cm aufwärts macht sich das bemerkbar.
Großer Dynamikumfang
Für mich war der wesentlich höhere Dynamikumfang der wichtigste Aspekt beim Kauf der Sony Alpha 7 III.
Kurz gesagt bedeutet der Dynamikumfang, welche Helligkeitsunterschiede innerhalb eines Bildes die Kamera einfangen kann, ohne dass helle Bereiche nur noch weiß und dunkle Bereiche nur noch schwarz sind.
Nach nun mehr als drei Jahren Nutzungszeit kann ich sagen, dass ich hier immer noch beeindruckt bin. In dieser Hinsicht hat sich der Kauf voll und ganz gelohnt.
Bei meinen vorherigen Kameras habe ich häufig mit Belichtungsreihen gearbeitet, die ich am PC zusammengesetzt habe. So konnte ich den kleineren Dynamikumfang kompensieren.
Mit der Sony A7 III muss ich viel seltener Belichtungsreihen aufnehmen, weil die Kamera auch anspruchsvolle Lichtsituationen hinsichtlich des Dynamikumfangs sehr gut meistert. Das bedeutet, dass ich weniger Dateien produziere und vor allem weniger Zeit in der Nachbearbeitung brauche, weil ich ja dann nicht mehr mehrere Belichtungen zusammensetzen muss.
Darüber hinaus ist es bemerkenswert, wie ich in der Nachbearbeitung von RAW Dateien dieser Kamera sehr helle Bereiche noch abdunkeln und sehr dunkle Bereiche noch aufhellen kann, ohne dass mir allzu viel Bildqualität verloren geht.
Großer Sucher
Mit der Zeit habe ich es insbesondere bei Aufnahmen aus der Hand ohne Stativ zu schätzen gelernt, dass der Sucher der Sony Alpha 7 III so groß ist.
Wenn ich mich recht entsinne, ist die Fläche des im Sucher sichtbaren Bildes im Gegensatz zu meinen vorherigen Canon APS-C Kameras (300D, 450D, 700D, 77D) fast doppelt so groß.
Das sorgt dafür, dass die Nutzung des Suchers nicht nur viel angenehmer ist, sondern ich dort auch mehr Details erkennen kann. Dadurch fällt mir beim Fotografieren aus der Hand die Bildkomposition leichter.
Tadellose Zuverlässigkeit
Vielleicht sollte es selbstverständlich sein, aber die Kamera hat während der letzten drei Jahre in jeder Situation tadellos funktioniert. Egal ob starke Luftfeuchtigkeit, hohe oder niedrige Temperaturen, Schnee, Regen oder Sonne, immer verrichtet dieses Arbeitstier zuverlässig seinen Dienst.
Insbesondere bei den unterschiedlichen Bedingungen, die die Landschafts- und Architekturfotografie mit sich bringen, kann ich mich jederzeit auf die Kamera verlassen.
Nicht zu viele Megapixel
Ich bin kein Freund des Megapixel-Rennens, welches sich die Kamerahersteller liefern. In der Landschaftsfotografie arbeite ich fast immer mit weiter geschlossenen Blenden, damit alle Bildbereiche scharf sind. Je weiter ich die Blende schließe, umso mehr muss ich die Beugungsunschärfe im Blick haben, weil sonst die Gesamtschärfe des Bildes abnimmt. Ich bin also wie immer auf maximale Bildqualität für einen guten Druck aus.
Mehr Megapixel (MP) bedeuten, dass die Beugungsunschärfe früher einsetzt. Wenn mein Sensor also mehr Megapixel hat, kann ich die Blende nicht so weit schließen, bevor alles unschärfer wird.
Genau deshalb bin ich froh darüber, dass die Sony Alpha 7 III “nur” 24 Megapixel hat. So ist es durchaus möglich, mit bis zu Blende 11 zu fotografieren, um eine optimale Schärfe zu erzielen.
Von mir aus hätte der Nachfolger, die Sony Alpha 7 IV, auch keine 33 Megapixel gebraucht. Mir wären weiterhin 24 MP lieber gewesen.
Geringes Bildrauschen
Mit meinen vorherigen Canon APS-C-Kameras war das Bildrauschen wesentlich ausgeprägter als mit der A7 III. Da ich fast immer vom Stativ aus mit niedrigen ISOs fotografiert habe, war es kein großes Problem. Hauptsächlich hatte ich mit Bildrauschen zu tun, wenn ich Langzeitbelichtungen aufgenommen habe. Mein Workaround dafür war, das Bildrauschen in der Nachbearbeitung zu reduzieren.
Mit der Sony Alpha 7 III sehe ich auch bei Langzeitbelichtungen nur noch sehr selten überhaupt Bildrauschen. Nach wie vor nutze ich niedrige ISOs, so kann ich mit dieser Kamera sogar mit ISO 50 fotografieren. Die Bilder rauschen also am Ende wesentlich weniger, auch bei langen Belichtungszeiten. Daher greife ich nur noch äußerst selten zu einem Entrauschungsprogramm.
In den letzten Jahren bin ich außerdem zu der Ansicht gekommen, dass Bildrauschen nicht generell schlecht ist. Nicht jedes Bild muss superclean sein, Bildrauschen kann durchaus auch als Stilmittel eingesetzt werden.
Lange Akkulaufzeit
Für die Sony A7 III habe ich nur einen Ersatzakku. Bei vielen Fototouren reicht ein voll geladener Akku nicht nur für mehrere Tage, sondern manchmal auch für eine ganze Woche. Die Akkulaufzeit ist also exzellent.
Kombinierter Bildstabilisator
Wenn ich mit der Kamera ohne Stativ in der Stadt unterwegs bin, dann fotografiere ich auch gern innerhalb von Gebäuden. Hier sind die Bildstabilisatoren der Kamera eine große Erleichterung. Wieso spreche ich von mehreren Stabis?
Die Sony Alpha 7 III hat einen internen Bildstabilisator (IBIS), der in der Kamera verbaut ist. Wenn ich nun noch ein Objektiv nutze, welches auch einen Bildstabilisator mitbringt, werden beide Stabilisierungen miteinander kombiniert.
Das sorgt dafür, dass ich lange Belichtungszeiten ohne Stativ fotografieren kann, ohne dass die Bilder verwackelt sind. So sind Belichtungszeiten von einer Sekunde mit meinem Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS Weitwinkelobjektiv ohne Stativ kein Problem. Rein rechnerisch wären sogar bis zu fünf Sekunden möglich.
Weil ich bei diesen Architektur-Fototouren solch lange Belichtungszeiten ohne zu verwackeln nutzen kann, muss ich die ISO auch nicht allzu stark erhöhen. Das wiederum sorgt für eine bessere Bildqualität und damit bessere Drucke.
Insgesamt sind es 8 Punkte, die ich an der Sony Alpha 7 III besonders schätze.
Was ich nicht mag
Anfälligkeit für Staub
Auch weil die Sensorfläche des Vollformatsensors der Sony A7 III größer als die eines APS-C-Sensors ist, fängt dieser Sensor viel mehr Staub ein. Gefühlt ist es nicht nur ein bisschen, sondern wirklich viel mehr.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass der Raum innerhalb eines Kubikmeters um meine Kamera eigentlich staubfrei sein müsste, weil sich so viel Staub auf dem Sensor fängt. 😉
Es reicht bei Weitem nicht aus, alle drei Monate den Sensor zu reinigen. Besonders wenn ich weiß, dass eine Fototour mit Langzeitbelichtungen ansteht, reinige ich den Sensor mit dem Rocket-Air Blower fast immer vorher. Sonst kann ich fast schon darauf warten, dass auf den Fotos Staubkörner zu sehen sind. Zum Glück ist selten eine Nassreinigung nötig, meist tut es dieser Blasebalg.
Hohes Gewicht
Eines der Marketingargumente für Systemkameras ist das geringere Gewicht. Natürlich können die Kameras kleiner und leichter als Spiegelreflexkameras konstruiert werden, aber wie groß ist dieser Unterschied in der Praxis wirklich?
Damit ich fotografieren kann, brauche ich logischerweise auch Objektive. Die meisten Vollformatobjektive für Sony E-Mount Kameras sind nicht gerade leicht. Daher muss man beim Faktor Gewicht immer Kamera und Objektiv zusammenrechnen.
In dieser Hinsicht ist die Sony Alpha 7 III mit einem Objektiv wesentlich schwerer als meine bisherigen APS-C-Kameras.
Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, wenn man nur noch mit dieser Kamera fotografiert.
Da ich ab und zu auch mit der Fujifilm X100V fotografiere, habe ich immer den direkten Vergleich. Wenn ich die X100V für ein paar Fototouren genutzt habe, dann fühlt sich die A7 III immer wie ein Klotz an. Ich erinnere mich an einen Fotowalk hier in Halle, wo ich nach 1,5 Stunden keine Lust mehr hatte, die Kamera weiter herumzutragen.
Es spielt vor allem dann eine Rolle, wenn man viel aus der Hand ohne Stativ fotografiert. Wenn ich in der Natur mit Fotorucksack und Stativ unterwegs bin, habe ich die Kamera die meiste Zeit im Rucksack und hole sie nur zum Fotografieren heraus. Dann stört mich das Gewicht überhaupt nicht.
Begrenzte Bildformate
Innerhalb der Kamera lassen sich nur die Aufnahmeformate 3:2 und 16:9 einstellen. Hier würde ich mir wünschen, dass zumindest auch 1:1 (quadratisch) auswählbar wäre. Natürlich kann ich die Bilder in voller Auflösung in 3:2 aufnehmen und den Beschnitt am PC machen.
Über die Jahre habe ich aber gemerkt, dass ich bessere Bildkompositionen mache, wenn ich das Format schon direkt im Sucher oder auf dem Display sehe.
Mein Workaround für 1:1 Bildkompositionen ist, dass ich das 6×4 Raster für die Bildvorschau aktiviere und mich anhand dieser Linien orientiere. Ich beachte dann gedanklich nur 4×4 Felder des Rasters.
Bei den Formaten wäre nicht nur quadratisch eine tolle Sache, auch andere Formate wie 4:3 oder 6:17 wären denkbar.
Kein schwenkbares Display
Seitdem ich meine Canon EOS 700D mit einem neig- und schwenkbaren Display hatte, wusste ich dieses Feature sehr zu schätzen. 95 % der Bilder, die in meinem Portfolio landen, sind vom Stativ aus fotografiert. Auch meine Canon EOS 77D hatte diese Funktionalität.
Für Aufnahmesituationen mit einem tiefen Kamerastandpunkt ist das neigbare Display der Sony Alpha 7 III eine große Erleichterung, wenn man im Querformat fotografiert. So muss ich nicht immer herunterkriechen, um das Display gut einsehen zu können. Ich kann es einfach neigen und in einem angenehmen Winkel von oben betrachten.
Was der A7 III fehlt, ist das schwenkbare Display. Denn so könnte ich auch bei Hochformataufnahmen das Display in eine gut ablesbare Position bringen. Der Nachfolger, die Sony Alpha 7 IV, hat dieses Feature. Aber bin ich bereit, nur deswegen das kostspielige Upgrade zu wagen? Eher nicht.
Fehlende Zeitanzeige im Bulb-Modus
Für meine Langzeitbelichtungen ab 30 Sekunden aufwärts nutze ich den Bulb-Modus der Kamera mit meinem Fernauslöser. So kann ich einfach per Knopfdruck entscheiden, wann die Aufnahme beginnt und wann sie endet. Wenn ich mit meinen früheren Canon-Kameras im Bulb-Modus eine Belichtung gestartet habe, konnte ich auf dem Display die aktuelle Belichtungszeit ablesen. Bei der Sony Alpha 7 III fehlt eine solche Anzeige.
Natürlich könnte ich mein Smartphone zur Hand nehmen und dort die Stoppuhr nutzen. Wenn ich fotografiere, dann konzentriere ich mich aber gern voll und ganz darauf. Insbesondere ein Smartphone sorgt da für zu viel mögliche Ablenkung.
Mein Workaround für dieses Thema ist, dass ich mir eine Stoppuhr zugelegt habe, die immer im Fotorucksack dabei ist.
Sie fühlt sich an wie ein Supercomputer
Der letzte Punkt, den ich nicht mag, ist ausgesprochen subjektiv. Mittlerweile fotografiere ich seit fast 20 Jahren. In dieser Zeit habe ich verschiedenste Kameras genutzt. Wie ein Freund mal so schön sagte: “Jede Kamera ist nur ein Kasten, mit dem ich Bilder aufnehmen kann.”
Trotzdem gibt es Kameras, die mich mehr dazu inspirieren, sie in die Hand zu nehmen und fotografieren zu gehen. Dieser Punkt war mir lange nicht bewusst, weil meine bisherigen Canon-Kameras für mich genau das bedeutet haben. Es war gewissermaßen selbstverständlich.
Die Sony Alpha 7 III fühlt sich dagegen wie ein Supercomputer an. Sie kann so gut wie alles auf einem sehr hohen Niveau, aber irgendwie ist es nur ein stumpfer Kasten. Ich kann auch nicht mal sagen, ob das nur mit dem Design des Bodys zu tun hat.
Den Unterschied merke ich immer ganz deutlich, wenn ich mich für eine Fototour zwischen der A7 III und der Fujifilm X100V entscheiden muss. Rein vom Anfassen und vom “Ich-möchte-diese-Kamera-nutzen-Gefühl” her liegt die X100V meilenweit vorn.
Es ist mir wichtig zu betonen, dass dieser Punkt nicht nur auf Fujifilm oder die X100V zutrifft. Welche Kamera sich für einen selbst gut anfühlt und danach verlangt, genutzt zu werden, ist nicht auf einen bestimmten Hersteller oder ein bestimmtes Modell beschränkt. Es ist aber wichtig herauszufinden, ob es eine solche Kamera für einen selbst gibt.
Deshalb empfehle ich auch immer dann, wenn jemand mit der Fotografie beginnen will, in einen größeren Elektronikfachmarkt zu gehen und ein paar Kameras in die Hand zu nehmen. Auch wenn es nur ein Werkzeug ist, so ist es immens hilfreich, dieses Werkzeug zu mögen.
Insgesamt gibt es somit 6 Punkte, in denen die Kamera besser sein könnte.
Diese Bilder sind mit der Sony A7 III entstanden
Während der letzten drei Jahre sind so einige Bilder mit der A7 III entstanden. Ich habe aus allen eine kleine Auswahl von acht Bildern zusammengestellt. Mit einem Klick kannst du die Bilder vergrößern.
Mein Fazit nach drei Jahren mit der Sony Alpha 7 III
Trotz einiger verbesserungswürdiger Details bin ich insgesamt mit der Sony Alpha 7 III sehr zufrieden. Ich schätze insbesondere die hohe Bildqualität und den großen Dynamikumfang, die mir die Kamera liefern. Aktuell habe ich keinerlei Ambitionen, mich wegen einer anderen Kamera umzusehen.
Vielleicht fragst du dich, ob die Sony Alpha 7 III auch sechs Jahre nach dem Release noch empfehlenswert ist. Diese Frage kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Meines Erachtens nach sind die Verbesserungen des Nachfolgers nicht riesengroß. Die A7 III punktet heute vor allem mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
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Nutzt du auch eine A7 III? Was gefällt dir an dieser Kamera besonders gut und was nicht so? Würdest du sie nochmal kaufen? Schreib mir in den Kommentaren!
Ich benutze meine Sony A7 III seit April 2018. Ich fotografiere u.a. regelmäßig viele Sportwochenenden im Inline-Skaterhockey. Da kommen pro Wochenende definitiv nicht wenig Auslösungen zustande. Meine A7 III liegt aktuell bei ca. 140000 Auslösungen mit mechanischem Verschluss. Ich habe die Kamera nie besonders geschützt. Sie ist mir etliche Male hingefallen (u.a. aus ca. 1,5 m Höhe auf Beton-Boden mit einem montierten 70-200/4G) und sie funktioniert immer noch wie am ersten Tag und hat mich nie im Stich gelassen. Nie hat eine meiner Kameras den Namen „Work Horse“ mehr verdient.
Wenn meine A7III morgen kaputt geht, werde ich sie mir übermorgen wieder besorgen. Sie bietet für mich ausreichende 24MP, einen großartigen Dynamikumfang, einen tollen Autofokus für bewegte Motive und ist bisher unkaputtbar.
Hallo Markus,
danke dir für den Einblick, sehr cool. Vor allen die Stürze finde ich beeindruckend.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich bin mittlerweile auch auf die A7iii umgestiegen und ebenfalls sehr zufrieden.
Bzgl. des Gewichts mache ich es mir selbst etwas schwer denn mein Lieblingsobjektiv ist das Tamron 35-150 2.0-2.8 und das allein wiegt schon knapp 1,2 kg. Allerdings ersetzt es auch diverse andere Linsen denn mit der super Abbildungsleistung und der großen Offenblende lässt sich schon viel anfangen. Eigentlich ist es so gut wie immer drauf, sofern meine Tochter es sich nicht mal wieder geliehen hat :-D.
Ich freue mich jetzt schon darauf, nächsten Monat damit auf die Malediven zu fliegen.
LG
Carsten
Hallo Carsten,
danke dir für dein Einblick! Wenn man weiß warum, dann lassen sich manche Dinge wesentlich besser ertragen. 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich nutze meine A7III für Natur- und Stadtaufnahmen seit etwa drei
Jahren. Als erstes habe ich die Kamera „praxisgerechter“ umgerüstet
mit einer L-Schiene (damit liegt sie viel besser in der Hand und man
braucht sich bei Stativ-Hochformataufnahmen mit dem Kugelkopf nicht so verrenken), zusätzlich mit einer Augenmuschel („Augenmuschel Okular“ beim großen Fluß), damit hat man weniger Streulicht als beim Original und die Nase muß man nicht so nahe anpressen. Würde ich
jedem Outdoor Fotografen empfehlen.
Ansonsten schätze ich an der A7 III die gute Performance bei
schwachen Lichtverhältnissen und in Innenräumen.
Hallo Joschi,
danke dir für den Einblick! Eine L-Schiene reizt mich nicht so sehr, aber die größere Augenmuschel hört sich interessant an.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias, liest sich sowohl bei den Vorteilen als auch bei den Nachteilen so, als ob du mal nach einer Pentax K-1 schauen solltest. Alles, was du an deiner Sony magst, wirst du an der Pentax mögen. Und fast alles, was du an der Sony auszusetzen hast, macht Pentax besser, mit Ausnahme des Gewichts.
Hallo Jan,
dann muss ich wohl nochmal die K-1 in die Hand nehmen. Weißt du was, wie es mit Pentax generell weiter geht? Wäre vor allem hinsichtlich der Objektive spannend.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo nochmal,
die Unkenrufe gibt es länger, als ich das System überhaupt nutze. Ich fotografiere hauptsächlich Landschaften, Architektur und ein bisschen Makro, da sind die Nachteile von Pentax kein Ding wie bei schnellem Sport oder so. Objektivmäßig fehlt mir nichts. 15-30mm, 24-70mm, 70-200mm nutze ich, außerdem das 100mm Makro. Wer mehr auf FBW steht, findet auch alles abgedeckt, bis auf die langen lichtstarken Teleobjektive wie ein 600mm F/4 oder so. Fürs 24-70mm und 70-200mm gibt’s leichtere Alternativen. Und die K-1 ist für Landschaften meiner Meinung nach die ideale Kamera.
Grüße zurück
Hallo Matthias,
ich nutze meine 2 A7iii seit 3 Jahren („normale“ A7) bzw. 1 Jahr (astromodifiziert, d.h. der UV/IR Cut Filter wurde ausgebaut“). Ich muss bei der Fotografie der Sterne viele Einstellungen ändern, z.B. alle Korrekturen deaktivieren. Das Sony-Menü ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber es gibt „fn“ mit 12 Belegungsmöglichkeiten mit sofortigem Zugriff mit einem Tastendruck und mit dem individuellen Menü (letzter Reiter im Gesamtmenü) gibt es nochmals 33 Auswahlmöglichkeiten. Damit müsste wohl jeder ausreichend versorgt sein, sodass ich das immer wieder angeführte unübersichtliche Sony-Menü als nicht mehr relevant ansehe. Man muss nur wissen, welche Einstellungen man benötigt. Und das muss man bei jeder Kamera machen.
Ansonsten ist die A7iii eine Superkamera mit bestechenden Qualitäten.
Gruß Rolf
Danke für Deine Artikel
Hallo Rolf,
danke dir für deine Einschätzung, sehr cool! Ich musste mich als vorheriger Canon-Nutzer auch erst umgewöhnen. Wie auch bei Canon habe ich mir nach einer gewissen Zeit meine sieben meistgenutzten Funktionen in mein eigenes Menü gepackt, sodass ich nur noch selten suchen muss.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Ich finde deine Artikel immer sehr informativ und gut zusammengefasst.
Ich selbst bin ein Canon APS-C Fan und vor kurzem von meiner 800D auf eine R7 Systemkamera umgestiegen. Ich fotografiere kaum mit Langzeitbelichtung und lege die Priorität mehr auf einen schnellen Autofokus und den Cropfaktor, weil ich mehr Tierfotus mache und leichtes Gepäck liebe. Das Bildrauschen ist für mich deshalb nicht so wichtig. Ich bin bei meinen Fotos auch nicht künstlerisch unterwegs. Ich liebe die Darstellung von möglichst realistischen Fotos, wie ich sie auch mit meinen Augen sehe. Das Menü von Canon ist für mich einfach super aufgebaut und ich kann auch ohne Probleme zwischen meiner alten und neuen Kamera wechseln. Außerdem kann ich mit Adapter an meiner neuen R7 alle alten EF Objektive ohne Einschränkung nutzen. Das mit dem Ibis und Bildstabi im Objektiv als Kombi kann die R7 auch und ist super für Aufnahmen aus der Hand. Gerade, weil ich eigentlich immer ohne Stativ unterwegs bin.
Außerdem finde ich die neuen Funktionen wie pre burst und stacking in der Kamera genial, sie liegt für mich gut in der Hand und hat ein drehbares Display. Für mich ist die Eos R7 deshalb die perfekte Kamera.
Gruß
Jens
Hallo Jens,
danke dir für das positive Feedback und den Einblick, sehr cool! Deine Ausführungen sind sehr nachvollziehbar und lassen mich an meine Canon-Zeit zurückdenken. Schön zu lesen, dass du da die für dich perfekte Kamera gefunden hast.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Ich habe mir dein Feedback zur Sony ein wenig angeschaut. selbst habe ich auch schon mit Sony geliebäugelt, aber die Menüstruktur gefällt mir überhaupt nicht. Darum habe ich mich fürs Fuji entschieden, genauer XT 2. Alles fühlt sich gut. Der Body, die Menüführung, so auch die Bedienung. Und die Schärfe, ja die passt auch für meine Bedürfnisse. Die Frage stellt sich ja,, wie viel Schärfe muss es denn wirklich sein. Von den vielen Einstellmöglichkeiten, die es gibt nutze ich eh nicht viele. Mein Werkzeug ist vornehmlich die Blende und der Bildausschnitt. ich sehe, dass du viel mit der Zeit arbeitest. Natürlich kann ich gerade bei Wasser dem Bild einen künstlerischen Hauch geben, doch die natürlichkeit geht dabei verloren. Bei meinen Bildern ist mir wichtig, möglichst naturgetreu zu fotografieren. Meine Frage an dich, hast du nicht gerne Wellen ,Brandung. Es ist natürlich eine Frage des Geschmacks. Jeder so wie er es möchte. Aber Hauptsache ist, man hat Freude dabei. Und das hast du sicherlich, sonst würdest es du nicht schon so lange tun .
Gruss Ulli
Hallo Ulli,
gut zu lesen, dass du die für dich passende Kamera gefunden hast. Mir liegen die Langzeitbelichtungen von Wasser sehr, da hat jeder seinen persönlichen Geschmack.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Seit gut 4 Jahren fotografiere ich mit der Sony Alpha 7III und bin zufrieden. Einzig über das nicht schwenkbare Display wenn ich in Hochformat fotografieren möchte ärgere ich mich. Ich mache viele Makroaufnahmen nah am Boden und muss mich manchmal dann gleich auf den Bauch legen, das nervt dann schon. Das man bei Bulb-Aufnahmen keine Zeitangabe hat, hat mich bis jetzt nicht gestört. Aber ansonsten ist die Kamera top.
Danke für Deine immer informativen Artikel. Hat mir schon manchmal geholfen bei Entscheidungen.
Liebe Grüsse Conni
Hallo Conni,
danke dir für dein positives Feedback, das freut mich sehr! Insbesondere für die Makrofotografie wäre das schwenkbare Display natürlich eine immense Erleichterung. Hast du schon mit den Gedanken gespielt, deswegen auf die A7IV zu upgraden?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich verwende die A7 mit Batteriegriffe (drei Exemplare) bei Hochzeiten oder ähnlichen Situationen. Bin das Gewicht gewöhnt, Objektive, Zubehör in Fotoweste und Tasche bzw. Gürtel-/Hüfte-System zu tragen. Würde die Geräte immer wieder nehmen. MP reichen für mich völlig aus. Gruß Dietmar 🤓
Hallo Dietmar,
ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Batteriegriff für schwerere Objektive wie schnelle Festbrennweiten noch mehr lohnt, weil die Kamera dann besser ausbalanciert ist. Danke dir für den Einblick!
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias,
ich habe eine Sony alpha 7, 7-2, R2 und jetzt am Black Friday eine 7-3 gekauft für 1250 Euro. Das war der beste Kauf. Warum habe ich soviele Sonys? Weil ich nicht immer das Objektiv wechseln möchte. Der Staub ist wirklich ein Problem und deshalb leiste ich mir eben ein paar Kameras und muß nicht so oft Objektive wechseln und habe keinen Ärger mit Staub auf dem Sensor. Die 7-3 habe ich mir auch deshalb gekauft, weil ich gerne in der Dämmerung und Nachts aus der Hand fotografiere. Mit der R2 sind schon hohe ISO möglich, locker 20.000 aber mit der 7-3 geht noch mehr. Ich kann die 7-3 nur empfehlen.
Hallo Hans-Jürgen,
danke dir für den Einblick, sehr spannend! Bei mir sammelt sich gefühlt ähnlich viel Staub auf dem Sensor, egal ob ich die Objektive nun wechsle oder nicht. Da spielt ja auch die Mechanik in der Kamera eine Rolle. Schön zu lesen, dass du da für dich eine Lösung gefunden hast.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich habe die a7 III gebraucht, von einem Fotografen gekauft und bin ebenfalls überaus zufrieden. Wie Du erwähnt hast, ist die Bildqualität umwerfend, insbesondere wenn ich mit dem 135 1.8 GM unterwegs bin. Für mich das Traumduo. Jetzt hätte ich gerne in derselben Qualität, wie das 135 1.8 ein 50er. Ich schwanke zwischen dem Sigma 50mm 1.4 DG DN Art und dem Sony 50mm 1.4 GM. Hab mich über den Bericht der a7 III sehr gefreut, da ich in meinem Kauf bestätigt wurde. LG
Hallo Uwe,
da hast du ja mit dem 135 mm 1.8 GM schon ein sehr hochklassiges Objektiv. Bei der Wahl des 50 mm würde ich sicherlich mittlerweile zum Sony greifen, weil das deutlich „leichter“ ist.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo,
ich habe die A7 III jetzt seit ca. 3 Jahren und bin rundum zufrieden. Für meine Ansprüche und mein fotografisches Können liefert die Kamera mehr als ausreichend Potential. Das nicht schwenkbare Display hat mich aber schon mehrmals auf die Knie gezwungen, wenn ich bodennah fotografiert habe, dann habe ich so manchen Fluch zu den Sony-Ingenieuren geschickt. Allerdings fände ich 30 MP nicht so schlecht zum besseren Croppen, die A7 CII bringt mich zum Nachdenken….
Grüße
Holger
Hallo Holger,
deine Worte „so manchen Fluch zu den Sony-Ingenieuren geschickt“ haben mich zum Lachen gebracht. Gibt es noch einen Grund, wieso du dann eher die A7C II anstatt der A7IV nehmen würdest? Vermutlich primär geringere Größe und weniger Gewicht, richtig?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
auch ich habe eine Sony A7 III und ich bin damit sehr zufrieden. Über das Gewicht kann man reden könnte leichter sein. Ist wie bei manchen Objektiven es gibt leichte und welche die etwas schwerer sind. Die Kamera macht für meine Verhältnisse sehr gute Bilder. Ob man das Nachfolgemodell da gleich haben muss weiß ich nicht. Erst mal ist der Preis hier noch sehr hoch und so viel mehr kann sie nun auch nicht. Also werde ich mit meiner erst mal so weiter machen. Danke für die tollen Beiträge hier.
Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,
danke dir für den Einblick und das positive Feedback, freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Vielen Dank für deine so ehrlichen Gedanken zu deiner Sony. Ich bin mit Canon unterwegs. Hier gibt es auch vor und Nachteile. Ich fotografiere seltens mit einem Stativ und fotografiere überwiegend Menschen. Das Problem mit den Display hat Canon nicht den an allen Systemkameras ist der schwenkbare Display dran. Ich bin auch vom Canonmenue begeistert den es baut immer gleich auf und ob ich die alte Kamera von meiner Frau in der Hand habe oder meine Systemkamera in der Hand habe ich weiß wo und wie ich sehr schnell etwas verstellen kann. Ich weiß ich bin schon sehr Canonlastik aber Canon macht schon sehr lange einen sehr guten Job. Selbst zu Analogzeiten. Ab und zu fotografiere ich noch Analog. Es ist einfach anders und entschleunigend. Klar ist das die heutigen Kameras der Analogfotografie überlegen ist aber ich finde sie ist anders und doch ähnlich. Jetzt noch zu heute, ich finde Canon sollte den rf Mount öffnen für gewisse Fremdobjektive die günstiger als Canonobjektive sind. Canon macht sehr gute Objektive . Ich finde auch das die Kamerabodys von Canon sehr gut in der Hand liegen.
Hallo Matthias,
vielen Dank für deine Einschätzung, sehr cool!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Danke für den tollen Bericht zur 7 iii und den feinen Bildern.
Ich kann Deine Erfahrungen zu 100% unterschreiben.
Nur dass ich zur 7 iv gewechselt bin. Gründe waren das viel bessere Handling, das Schwenkdisplay und die verbesserte Haptik.
Seit dem Wechsel mache ich nicht unbedingt bessere Bilder, aber mir macht das Fotografieren einfach viel mehr Spaß.
Von daher gesehen hat sich bei mir der Umstieg sehr gelohnt.
Hatte auch das Glück, einen sehr guten Preis für meine 7 iii zu bekommen.
Aber ich stimme Dir zu, die 7iii ist noch immer eine absolut empfehlenswerte Kamera.
Ach ja, bin reiner „Hobbyknipser“ und weit weg von einem guten Fotograf 😉 😀
Liebe Grüße aus dem sommerlichen Bregenzer Wald
Carsten
Hallo Carsten,
na gern, auch deine Einschätzung ist sehr interessant zu lesen! Kannst du denn sagen, in welchen Punkten das Handling für dich viel besser ist?
Liebe Grüße in den Bregenzer Wald,
Matthias
Hi Matthias,
durch den etwas dickeren Griff, liegt sie etwas „erwachsener“ in der Hand. Auch sind meiner Meinung nach die ganzen Tasten und Klappen besser gestaltet.
Ich kam von der Alpha 77 und hab mich nicht so ganz mit dem Display der Alpha 7 iii anfreunden können.
Es sind nur Kleinigkeiten, aber irgendwie scheint die 7 iv besser zu mir zu passen 😉
LG Carsten
Hallo Carsten,
danke dir, sehr interessant!
Liebe Grüße,
Matthias
Ich bin mit meiner Alpha7Riii sehr zufrieden. Zur teile die vorangegangene Einschätzung, wünsche mir aber sehr nicht nur einen beweglicheren Süiegel, sondern auch eine Stacking-Funktion, die viele andere Hersteller bereits bieten. Wegen des großen Gewichts nehme ich statt dessen als immer-dabei Kamera meine Sony RX100vii mit, die auch großartige Bilder macht und bei der ich für den Reparaturservice ungebührend tief in die Tasche greifen musste.
Hallo Josef,
es ist immer eine Mischung aus vielen Prioritäten. Je nachdem was gerade am Wichtigsten ist, hast du ja dann die für dich passende Kamera immer dabei. Mal sehen, inwieweit die Entwicklung der von dir angesprochenen Punkte bei Sony voranschreitet.
Liebe Grüße,
Matthias
Danke Matthias für deine Recherche und Fazit, ist sehr nützlich und bestätigt meine Erfahrungen. Ich verwende die A7RIV und hatte auch zuvor die A7III. Gegenüber der AIII verpflichtet die AIV zu noch genauerem Arbeiten, das Shooting ist noch langsamer aber die Ergebnisse noch beeindruckender. Nachteil, die AIV braucht eigentlich einen Satz komplett neuer Objektive, weil die hohe Auflösung von 61 Mpx sofort die Qualitätsmängel herkömmlicher Linsen offenbart. Auch wird bei dunkleren Landschafts/Architekturmotiven das Scharfstellen im Weitwinkelformt mühsam, weil die Schärfenebenen sehr gering sind.
Herzliche Grüsse, Axel
Hallo Axel,
danke dir für den Einblick, sehr spannend! Besonders zum Ende hin sprichst du ein paar Gründe an, wieso ich keine A7 R Kamera habe.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ja, ich nutze die Sony A7 III auch (in meinem Fall die RIII), und ich bin auch nach drei Jahren immer noch total hingerissen davon. Du hast schon Recht: Das Gewicht ist beträchtlich und fordert einem allerhand ab. Ich fotografiere gern in der Natur und wandere viel mit der Kamera – manchmal straft mein Rücken mich hinterher ab. Trotzdem möchte ich nicht auf die A7 III verzichten! Die Ergebnisse sind es in jeglicher Hinsicht wert, und je länger ich damit arbeite, desto mehr Freude habe ich daran.
Danke für deinen Artikel!
Hallo Jordan,
das freut mich sehr, danke dir! Bei mir meldet sich dann auch ab und an der Rücken. Insofern versuche ich immer nur die Objektive mitzunehmen, die ich dann auch wirklich brauche.
Liebe Grüße,
Matthias
Danke für das Feedback.
Hallo Sylke,
na gern. 🙂
Liebe Grüße,
Matthias