Smartphone vs. DSLR (Spiegelreflexkamera) [2024]

Die Kameras moderner Smartphones werden immer besser. Lohnt es sich noch, eine Spiegelreflexkamera (DSLR) mitzuschleppen? Ich habe das iPhone 12 Pro gegen eine Canon EOS 77D antreten lassen.

Kameradaten – Brennweite & Megapixel (Handy Kamera vs Spiegelreflex)

Die Hauptkamera des Apple iPhone 12 Pro Smartphones liefert 12 Megapixel und besitzt eine Brennweite von 26 mm (auf Kleinbild gerechnet). Das iPhone 12 Pro Max zählt aktuell zu den besten Handykameras.

Die Canon EOS 77D APC-C Spiegelreflexkamera hat 24 Megapixel. Für den Test habe ich das 18-55 mm IS STM Kitobjektiv bei 18 mm genutzt. Auf Kleinbild gerechnet hat es eine Brennweite von etwa 28-90 mm.

Auch wenn es sich bei beiden Modellen nicht mehr um die allerneuesten Modelle handelt, so bleibt der Vergleich und die Ergebnisse immer noch relevant.

Fotografieren mit Handy oder Kamera – Das Testsetup

Für das Testbild habe ich die Skyline der Stadt Halle vom Dach des Mitteldeutschen Multimediazentrums aus fotografiert. Durch das gute Wetter bei den Aufnahmen musste ich mir keine Gedanken darum machen, dass die Bilder verwackelt sein könnten.

Da die Spiegelreflexkamera (DSLR) wie oben geschrieben normalerweise 24 Megapixel liefert, habe ich die interne Einstellung auf 11 Megapixel heruntergeschraubt. So sind die Ergebnisse wesentlich besser vergleichbar. Zudem habe ich das JPG Dateiformat für die Bildaufnahme genutzt. Beide Kameras können auch Bilder im RAW Format aufzeichnen, aber in der Praxis nutze ich beim Smartphone dieses Feature so gut wie nie.

Smartphone vs. DSLR (Spiegelreflexkamera) - iPhone 12 Pro & Canon EOS 77D

Smartphone vs. DSLR (Spiegelreflexkamera) – iPhone 12 Pro & Canon EOS 77D

Die Smartphone Kamera des iPhone 12 Pro habe ich im Automatikmodus genutzt, sodass es Blende, ISO und Belichtungszeit selbst wählen konnte. Dabei kamen folgende Einstellungen heraus:

  • Blende: 1.6
  • ISO: 32
  • Belichtungszeit: 1/3509 Sekunde

Mit der Canon EOS 77D Spiegelreflexkamera habe ich im AV Modus fotografiert. Hier lege ich Blende und ISO fest und die Kamera berechnet selbst die Belichtungszeit. Das Vergleichsbild ist dann bei folgenden Einstellungen entstanden:

  • Blende: 6.3
  • ISO: 100
  • Belichtungszeit: 1/320 Sekunde

Kamera oder Smartphone – Die Bilder im Vergleich

Gesamtbild

Hier erst einmal beide Bilder von Handy und Kamera im Vergleich. Oben das iPhone, unten die DSLR.

Ganzes Bild des Smartphones (iPhone 12 Pro)

Ganzes Bild des Smartphones (iPhone 12 Pro)

Ganzes Bild der Spiegelreflexkamera

Ganzes Bild der Spiegelreflexkamera

Wenn ich mir das Gesamtbild anschaue, dann fällt als erstes auf, dass der Bildausschnitt bei der DSLR etwas enger gefasst ist. Das liegt daran, dass die Kamera des iPhone wie oben beschrieben etwas weniger Brennweite hat als das Kit-Objektiv der Spiegelreflexkamera. Somit ist das Bild etwas weitwinkliger aufgenommen.

Die Smartphone Kamera des iPhone nutzt im Automatikmodus Funktionen wie HDR, um unterschiedliche Helligkeiten auszugleichen. Daher ist der Himmel etwas dunkler als bei der DSLR Aufnahme. Die Belichtung des iPhones ist insgesamt etwas kontrastreicher und die Farben wärmer.

Bildausschnitt Mitte

Um die Schärfe beider Kameras miteinander zu vergleichen, habe ich einen 100 % Bildausschnitt aus der Mitte des Bildes gewählt.

Bildausschnitt Mitte, links Smartphone, rechts DSLR

Bildausschnitt Mitte, links Smartphone, rechts DSLR

Links ist das iPhone 12 Pro Smartphone zu sehen, rechts die Canon EOS 77D Spiegelreflexkamera.

Beide Kameras liefern ein sehr gutes Bild. Beim Smartphone ist speziell am linken Turm zu sehen, dass die Software die Bilder intern relativ stark nachschärft. Das Bild aus der DSLR ist für mich etwas detailreicher, auch wenn der Unterschied nicht besonders groß ist.

Bildausschnitt Ecke

In den meisten Fällen sind Objektive in der Mitte schärfer als am Rand des Bildes. Deshalb habe ich auch einen 100 % Bildausschnitt aus der rechten unteren Ecke des Bildes für den Vergleich gewählt.

Bildausschnitt rechte untere Ecke, links Smartphone, rechts DSLR

Bildausschnitt rechte untere Ecke, links Smartphone, rechts DSLR

Links wieder das Smartphone, rechts die DSLR.

Das Bild des iPhones ist kontrastreicher. Das wirkt auf den ersten Blick angenehmer. In Sachen Schärfe hat die DSLR jedoch wieder leicht die Nase vorn. Das ist besonders gut beim Einbahnstraßenschild zu sehen: Dieses ist zwar links kontrastreicher, rechts lässt sich die Schrift aber noch etwas besser lesen. Auch hier sind die Unterschiede jedoch nicht wahnsinnig groß.

Smartphone vs DSLR: Canon EOS 350D und Samsung Galaxy S21 FE

Smartphone vs DSLR: Canon EOS 350D und Samsung Galaxy S21 FE

Beide Bilder zum Download

Wenn du die Bildqualität eines Smartphones und einer Spiegelreflexkamera selbst miteinander vergleichen möchtest, kannst du dir hier beide Bilder herunterladen:

Smartphone vs. DSLR Vergleich (zip Datei, 6,5 MB)

Mein Fazit zum Smartphone vs. DSLR Kamera Vergleich

Beide Kameras liefern ein gutes Bild. Auch wenn das Smartphone “nur” 12 Megapixel hat, lassen sich hiermit ebenfalls größere Drucke der Urlaubsfotos anfertigen. Ein großer Vorteil der Smartphone Kamera: Einstellungen für unterschiedliche Helligkeiten im Bild (HDR) nimmt die Handykamera selbst vor. So braucht es in vielen Fällen keinerlei Nachbearbeitung.

Die Spiegelreflexkamera liefert ein minimal schärferes Bild. Im Test habe ich nur 12 Megapixel genutzt, in der Praxis haben moderne Spiegelreflex- und Systemkameras 24 Megapixel und mehr. Die Auflösung der Bilder ist also doppelt so hoch und ermöglicht dadurch größere Drucke. Im Punkt Megapixel und Schärfe zwischen Handy vs. Kamera hat die „große“ also die Nase vorn.

Bewusstes Fotografieren

Auch ich tendiere dazu, möglichst leichtes Fotoequipment mitzunehmen. 95 % meiner Bilder, die es in die Jahresauswahl schaffen, entstehen aber vom Stativ aus. Zwischendrin ist es angenehm leichtfüßig, eine kleine und leichte Kamera ohne Stativ zu nutzen. Neben einer Sony RX100 VA Kompaktkamera ist das auch zunehmend häufiger das Smartphone (aktuell das Samsung Galaxy S10).

Bei der Auswahl der Bilder merke ich aber immer wieder, dass ich mich mehr mit dem Bild beschäftige, je größer und schwerer die Kamera war. Ich mache mir so noch vor der Aufnahme mehr Gedanken um das Bild. Dadurch werden die Bilder mit meiner Spiegelreflexkamera besser als mit meinem Smartphone.

Pavillonaussicht

Pavillonaussicht

Für mich bedeutet eine “richtige” Kamera auch bewussteres Fotografieren. Ich widme den Aufnahmen dann volle Aufmerksamkeit, anstatt nur nebenher zu “knipsen”.

Dazu zählen auch die unterschiedlichen Objektive, Filter und Einstellmöglichkeiten an einer Spiegelreflex- oder Systemkamera. Die Auswahl ist groß, aber ich kann eben alles selbst festlegen. So muss ich nicht auf eine Automatik vertrauen, sondern kann mein Bild genau so gestalten, wie ich es haben möchte.

Neben dem zusätzlichen Gewicht zählt aber zu dieser “ernsthafteren” Fotografie auch, dass ich mich mit all diesen Möglichkeiten befassen muss. Eine Spiegelreflexkamera kaufen und dann im Automatikmodus auf bessere Bilder hoffen, funktioniert nicht. Fotografie ist eine Kombination aus Kunst und Handwerk. Um deine Bilder nach deinen Vorstellungen gestalten zu können, ist es nötig, auch das Handwerk zu beherrschen.

Deutsche Alpenstraße 09

Deutsche Alpenstraße 09

Ich hoffe, dass ich dir mit meinem Beitrag etwas bei der Entscheidung zwischen Smartphone und Spiegelreflexkamera helfen konnte. Falls du dich für eine Spiegelreflex- oder Systemkamera entscheidest, dann hilft dir vielleicht mein Beitrag über das Fotografieren lernen.

Quellen

Wie sind deine Erfahrungen mit den Unterschieden zwischen Smartphone und Spiegelreflexkamera? Schreib mir in den Kommentaren!

65 Comments

  1. Nutzer Avatar
    Matthias
    5. Dezember 2024

    Tja, also über den Vergleich der beiden (mittlerweile deutlich gealterten) Kamerasysteme kann man nun streiten, wie man will. Was zählt, ist am Ende immer das, was beim Betrachter hervorgerufen wird. Dem einen gefällt der technische Aspekt (Schärfe, Kontraste, Farben), dem anderen gefällt evtl. der Bildaufbau, die Lichtstimmung oder gar die abgebildeten Personen mehr. Man wird niemals jedermanns Geschmack treffen. Entweder punktet das Bild eben – oder nicht. Dabei ist die Kamera das Mittel zum Zweck, die Wenigsten schauen sich die EXIF-Daten an – das tun nur Nerds mit Hang zum Schwanzvergleich.
    Dennoch: Ein Smartphone-Bild ist eine meist Focus-gestackte HDR-Aufnahme mit einer Tonne an Nachbearbeitungen (manche heftig, meistens Schärfe, andere subtiler, aber nichtsdestotrotz beindruckend). Die Technologie macht es möglich und der Laie nutzt diese gerne und kann sich entspannt zurücklehnen.
    Auf der Gegenseite macht man mit seiner DSLR oder DSLM bei Schnappschüssen eben keine derartige Zauberei. Das muss ich hier mal anmerken, weil dadurch die großen Kameras in Verruf geraten. Große Kameras bedürfen ein gutes Verständnis für das Belichtungsdreieck, dem verwendeten Sensor mit seinen Stärke und Schwächen sowie dem Verständnis für das richtige Objektiv (ein Smartphone) hat ja sozusagen ein bis fünf Immerdraufs. 🙂
    Mit einer großen Kamera nimmt man bewusst in Kauf, dass man mehr schleppen muss (gewöhnt man sich dran), evtl. häufiger mal ein Objektiv wechseln muss und ggf. auch nicht mal eben den Schnappschuss machen kann (neulich habe in unserer Altstadt in einer schwach beleuchteten Seitengasse eine Foto von einem schönen Restaurant machen wollen, als sich zwei Spezialisten davor stellten, ich solle ein Foto von Ihnen machen…mit meiner F4-Anfangsblende ganz schnell nope gesagt – ich habe kein Nachtsichtgerät dabei und das würde wie n Schneemann im Nebel aussehen. Mit der Häme musste ich leben – sei’s drum).
    Fotografie ist auf so vielen Ebenen ein tolles und aufregendes Hobby und wenn man dieses eben mit dem Smartphone betreiben will, geht das für mich völlig in Ordnung. Ich bin nicht der Meinung, dass der Markt für große Kameras tot ist, aber sich die Kamerahersteller bald nicht mehr zu wundern brauchen, wenn Prosumer eben keinen horrenden Preise mehr zahlen wollen, nur um eben bei gleichbleibenden Sensorgrößen noch mehr Megapixel draufzuquetschen oder nochmal 100Bilder die Sekunde mehr können. Was Canon sich da in den letzen Jahren erlaubt hat, ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Zu viel Fokus auf die L-Serie und dabei den geneigten Hobby-Fotografen entweder mit Dreckslinsen wie dem RF 24-105 F4-71. oder mit Festbrennweiten vertrösten. Ja, adaptieren geht, ist aber nervig. Gott sei’s gepfiffen gab es zuletzt endlich mal wieder eine brauchbare Linse wie das RF 28-70 2.8 IS STM, welches einen Silberstreif am Horizont darstellt. Ich möchte gerne ein modernes und flexibel einsetzbares System haben und nicht aufgrund von strategischen Auslegungen eines Herstellers zu anderen wie Fuji oder Sony wechseln müssen (sind wir mal ehrlich: auch hier wird nur mit Wasser gekocht, auch wenn die YouTube-Botschafter uns was anderes weis machen wollen). Ich bin abgeschweift – sorry.

  2. Nutzer Avatar
    Martin Peter
    22. August 2024

    Auf den ersten Blick finde ich das iPhone Bild besser. Alles kräftiger. Aber grad im Bildausschnitt der Litfaßsäule gehen bspw. im oberen Bereich Details in dunklen Bereichen verloren, trotz HDR und im gezoomten, wird alles recht „matschig“. Das ist bislang nahezu bei allen Smartphones so. Irgendwie überraschend gut und irgendwie auch nicht und letztendlich doch stark unterlegen ggü. einer „richtigen“ Kamera. Ich bin nie richtig zufrieden wenn es bspw. um Hauttöne geht. Nu gut… Am Ende ist es dann dich sehr beeindruckend was son Smartphone mittlerweile abliefert.

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Dezember 2024

      Mittlerweile gibt es das iPhone 16Pro mit besserem Sensor in der Hauptkamera, besserer HDR-Technologie und besserer Bildbearbeitung in der FotoApp auf dem Computer.
      Keine meiner Systemkameras kann in der optischen Brennweite der Hauptkamera des iphones 16 pro konkurrieren.
      Die verbliebenen Vorteile der Großen liegen noch beim Zoom und der manuellen Kontrolle über alle Einstellungen, die aber dank hochentwickelter Kamerasoftware beim iphone meist entbehrlich ist.

  3. Nutzer Avatar
    Holger
    31. Mai 2024

    Hallo,
    Erstmal vorab, mir gefällt was du machst!

    Toll wäre, dass Ganze jetzt nochmal mit einem hochwertigen Canon L Objektiv. Zu vergleichen.

    Diese Kitobjektive sind oft wirklich gruselig.
    Dieses 18-55 hatte ich auch, ist bestenfalls für die ersten Gehversuche zu gebrauchen.

    Der Body kann noch so gut sein, die wahre Bildqualität kommt erst mit vernünftigen Objektiven zum Tragen.

    Daher wäre eine tolle Ergänzung ein Kurztest mit einem L-Objektiv (die mit dem roten Ring), welcher hier anknüpft.

    Würde mich freuen.

    Viele Grüße
    Holger

    • Nutzer Avatar
      6. Juni 2024

      Hallo Holger,

      ich sehe deine Ausführungen zum Kitobjektiv nicht so. Meines Erachtens nach können heutige Kitobjektive eine gute Bildqualität liefern, wenn man sie nicht gerade offenblendig nutzt.

      Liebe Grüße,

      Matthias

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Dezember 2024

      Die L-Objektive bezahlt man nicht mal so nebenbei. Die Schlepperei macht auch keinen Spaß. Am Ende des Tages ist die Systemkamera auch nur eine Knipse, deren herausstechende Merkmale weniger die bessere Qualität (auf einem QHD-Monitor mit 4 Megapixeln) als vielmehr der Hohe Preis, die Schlepperei und der hohe zeitliche Aufwand sind.

  4. Nutzer Avatar
    Thomas Stahel
    20. Mai 2024

    Kann mir mal jemand genau erklären, warum eigentlich die Smartphone-Hersteller es bei ihren Kameras hinbekommen, dass korrekter belichtet wird und auch in den meisten Fällen die Farben auch noch passen (Weissabgleich)? Es wurde ja hier bereits erwähnt, dass die DSLR oft das Nachsehen hat in diesen Bereichen und das ist mir jetzt schon bei der D70s, D7200 und auch bei einer Canon 80D aufgefallen, dass man sowohl bei den Farben als auch bei der Belichtung ständig am Rumschrauben ist, damit das einigermassen passt. Für diesen Preis finde ich das eine Frechheit und es ist mir völlig unverständlich, warum eine DSLR das nicht mindestens! genauso gut hinkriegt wie eine Smartphone-Kamera.

    • Nutzer Avatar
      21. Mai 2024

      Hallo Thomas,

      in dieser Hinsicht habe ich mit meinen Kameras keinerlei Probleme. Bei einigen Modellen passt der Weißabgleich bei weniger Licht nicht immer ganz, aber insbesondere tagsüber und in Sachen Belichtung funktioniert das für mich soweit gut.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  5. Nutzer Avatar
    Jörg
    23. April 2024

    Hallo,
    wie schon erwähnt, werden gute Fotos vor dem Auslösen gemacht, nämlich bei der Bildkomposition und mit den passenden Einstellungen. Dabei spielt dann das Equipment (eine Mindestqualität vorausgesetzt) außer bei Extrembedingungen heutzutage meist nur eine untergeordnete Rolle.

    Die Handykameras gewinnen immer mehr Bedeutung, da sie „immer dabei“ sind und von der Bildqualität auch laufend dazugewinnen. Damit ist dann die Chance für ein gelungenes und u.U. außergewöhnliches Foto deutlich größer als mit großem teuren und technisch ausgeklügeltem Equipment, das samt toller Linse aber aus Gewichtsgründen zuhause geblieben ist.

    Wenn es rein um den Vergleich der Qualität des Handyfoto gegen APS-C oder Vollformat-Systemkamera oder DSLR gehen soll, dann muss man die Fotos auch mit voller Auflösung machen (insbesondere bei JPG und Automatikmodus) um zu einem echten Urteil zu kommen.
    In der Realität würde man das Foto mit einer „großen Kamera“ in dieser Lichtsituation auch mit >1/125, Blende 8-10, bei ISO100-400 und mit einer Festbrennweite machen. Dann zeigen sich die wirklichen Qualitätsunterschiede.

    Eine moderne System- oder DSLR ist dem Handy in den Feinheiten und besonders in Grenzbereichen immer überlegen aber eben nicht immer dabei.

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Dezember 2024

      Mal abgesehen davon, dass ich es ziemlich mutig finde, Kameras ohne HDR-Technologie als modern zu bezeichnen, genügen Systemkameras aufgrund eingeschränkter Dynamik und propretärer RAWs sowie Schlepperei und umständlicher Objektivschrauberei immer weniger den Anforderungen heutiger Fotografen.

  6. Nutzer Avatar
    Daniel
    8. Februar 2023

    Also ich bin immer überrascht was mit diesem kleinen Handys möglich ist. Im Weitwinkel!

    Aber Megapixel und Software sind nicht alles.
    In dem Vergleich ist die DSLR genau so schlecht wie das Handy gut ist.

    Ich habe mir in der letzten Zeit öfter alte Fotos angeschaut die ich mit meiner Nikon D90 und Tamron Objektiv gemacht habe. Selbst im Automatikmodus wirken viele Bilder einfach besser als von meinem iPhone.
    Und die Nikon ist wahrlich keine Profi Kamera. Aber mit gutem Objektiv macht sie gute Bilder.
    Wir machen beim Sport immer wieder Gruppenfotos und die sind mit dem Handy einfach nur schrecklich.
    Man sollte bedenken, bei der Smartphonekamera wird mit der Software das rausgeholt was überhaupt rauszuholen ist, damit da überhaupt was gut brauchbares raus kommt.
    Das ersetzt mir aber nicht das 1000€ Objektiv.

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Dezember 2024

      Die Ergebnisse beim Smartphone sind sehr davon abhängig, wie der Hersteller die Bildbearbeitung abstimmt. Da kann man nicht pauschal Smartphone sagen.

  7. Nutzer Avatar
    Phillip Rusu
    5. Januar 2023

    Hallo,

    Das Problem in der heutigen Zeit ist, dass alles schnell gehen muss und die Leute sich immer mehr assistentieren lassen wollen. Die wenigsten wollen irgendwas selbst machen bzw. aktiv sich Gedanken machen. Hauptsache die Kamera muss alles können. Das findet man in vielen Bereichen. Ich fotografiere hauptsächlich mit meiner D850 (im manuellen Modus) und bin sehr zufrieden. Das Smartphone kommt nur für Schnappschüsse zum Einsatz. Ich nehme mein Equipment fast überall mit.

    Liebe Grüße
    Phillip

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Dezember 2024

      Ich sehe das nicht als Problem, weil es immer darauf ankommt, was der Nutzer der Geräte will.

      Wenn man gezwungen ist, proprietäre RAWs zu entwickeln, damit man überhaupt gute Bilder aus den Systemkameras bekommt, dann ist bereits das ein Grund, eine solche Kamera nicht zu kaufen, weil in wenigen Jahren der Hersteller keine Konverter mehr für diese RAWs zur Verfügung stellen wird.

      Allein deshalb kaufe ich nur noch Smartphones und die Systemkamera wird nur noch für den Ultraweitwinkel mitgeschleppt, falls ich mal nicht drum rum komme.

  8. Nutzer Avatar
    Ludwig Frey
    4. Januar 2023

    Hallo,

    kurzweilige Geschichte, die sich in 1200m Tiefe, in einer afrikanischen Mine zugetragen hat:
    Ein afrikanischer Bergbauing. und ich waren mit Geomonitoring beschäftigt, nach Beendigung der Arbeit zog er eine analoge Leica Kamera aus der Tasche und fotografierte einen alten Kammerbau. Ausgeleuchtet war jenseits der 5000K.
    Das hat mich sofort interessiert und ich wollte wissen was er sich denn von diesen Aufnahmen verspricht.
    Da mich seine Erklärung keineswegs überzeugt hat mussten Beweise her. Ich fotografierte mit iphone 12 und dem großen Joker, der meiner Meinung nach weltbesten Kamera für unter Tage – einer verwahrlosten GX80. (Manuell und ohne Nachbearbeitung fotografiert)
    Einige Wochen später:
    Das ästhetisch schönste Bild lieferte das iphone, Lumix und Leica hatten das nachsehen.
    Darauf kam es aber gar nicht an, denn der Kollege legte Wert auf eine natürliche, originalgetreue bzw. 1:1 Wiedergabe. (Mir fehlt jetzt einfach der Fachausdruck dafür).
    Wie erwartet lieferte meine Lumix ab, das iphone zeigte Farben die es in der realen Welt nicht gibt (O-Ton des Kollegen) und die alte Leica zeigte was mir versprochen wurde und das sehr deutlich.
    Das gewählte Motiv war nicht ohne, es handelte sich um verschiedene Mineralien dazwischen schönstes Azurit in einem Hydrothermalgang.
    Grüße

  9. Nutzer Avatar
    Sabrina
    29. November 2022

    Warum hast Du nicht das iphone 14 Pro zum Vergleich genommen?

    Das liefert im RAW in der Hauptkamera immerhin recht ordentlich aufgelöste 48 Mpx.

    Auch hätte mal eine Nachtaufnahme gemacht werden können – vom Stativ, da die Canon das Freihand nicht kann.

  10. Nutzer Avatar
    Sabrina
    29. November 2022

    Bei mir nichts neues. Ich nutze sowohl Smartphone als auch Die Canon EOS M3. Es ist gerade bei Gegenlicht keineswegs so, dass die Bilder aus der großen Kamera immer besser sind, als aus dem Pixel 5. Es kommt durchaus vor, dass das Pixel ein Foto liefert, bei dem die Farben und die Ausbelichtungs stimmt, während bei der großen Kamera der Weißabgleich total daneben liegt. Graukarte sollte man immer dabei haben, wenn man mit den Kloppern arbeitet. Auch sind interessanterweise die stürzenden Linien bei dem kleinen Smartphonesensor weniger stark ausgeprägt.

    Ich hatte auch mal bei günstigen Lichtverhältnissen am frühen Nachmittag mit der Sonne im Rücken (so 25°) Sam Sung Galaxy S10 (Szenenoptimierung AUS), Google Pixel 5 und EOS M3 parallel laufen lassen. Auf den ersten Blick sehen die Fotos fast gleich aus, also nicht die hier oben zu sehenden starken Unterschiede.

    Man hat z.B. bezüglich Brennweiten der Wahl der Schärfentiefe oder der Belichtung bei den großen Kameras mehr Möglichkeiten. Aber auf der anderen Seite haben Leute, die 40 je Woche Stunden arbeiten, kaum Zeit, sich intensiv mit Bildbearbeitung zu befassen, so dass die eher nicht von den Kloppern profitieren, solange sie kein Tele brauchen.

    Dann muss man leider auch scharf kritisieren, dass die großen Kamera zum Beispiel Digital Photo Professional dem Nutzer Arbeit aufhalsen, die die Software ohne weiteres auch vollautomatisch erledigen könnte, zum Beispiel das Foto sauber in das Histogramm einppassen, also zum rechten Rand schieben und mit dem Kontrastregler die Breite des Lichts sauber in das Histogramm einpassen ohne Über- und Unterbelichtung und ohne Lücken zum Rand. Anschließend geht das durch die Lightroomautomatik. Alles dies sind Dinge, die die Software selbständig erledigen kann. Trotzdem lässt uns Canon das händisch machen.

    Genau so die Ausrichtung der Ebene. Auch das könnte die Software problemlos automatisch anhand der Daten aus der Wasserwaage.

    Man könnte, da die Wasserwaage der EOS M3 dreidimensional ist, sogar die stürzenden Linien automatisch korrigieren mit Korrekturmöglichkeit durch den Nutzer.

    Genauso könnte die Kamera man auch sauber auf den rechten Rand bzw. knapp darunter belichten. Die Automatik der EOS M3 sollte man aber besser nicht benutzen.

    Die Entwicklungsabteilungen setzen stattdessen lieber auf mehr Megapixel (egal ob die Objektive das liefern) und höhere Serienbildgeschwindigkeit (dafür nimmt man heute Video).

    Das nützt mir als Ausflugsfotograf gar nichts.

    Stattdessen verkauft man uns Kameras, die an Autos erinnern, bei denen es noch keinen Anlasser gab und dies stattdessen der Automobilist mit einer Kurbel selbst machen musste.

    Das einzige, was da wirklich hochwertig ist an den Kameras sind die Preise. Ansonsten herrscht weitgehend Stillstand.

  11. Nutzer Avatar
    HP Teufers
    18. November 2022

    Vielen Dank, hilfreich und gut geschrieben. Zum x-ten Male die Überlegung zu einer Kamera, bin mir nach wie vor unsicher da es ganz klar von meinem eigenen Fotographierinteresse abhängt und weniger vom verwendeten Gerät. Werd noch eine Weile nachdenken

    • Nutzer Avatar
      18. November 2022

      Hallo HP,

      eine große Kamera lässt mich auf jeden Fall bewusster Fotografieren, das ist der für mich größte Vorteil.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  12. Nutzer Avatar
    Ben
    9. Oktober 2022

    Handy Fotos sind nur dann gut, wenn das Handy und deren Software gute Fotos ermöglicht. Dann sprechen wir bei Neugeräten von Kaufpreisen zwischen 800 und 1800 Euro. Mächte ich Aktion-Fotos und/oder Telezoom Aufnahmen mit 600mm machen, ist das nicht in der gleichen Qualität möglich. Z.Zt. machen viele Fotografen von Hobby bis Profi die Bilderwelt zusätzlich kirre. Sind da doch die Affiliate Links die man thematisch geschickt ummanteln muss, sollte, könnte. Ich habe mir zu meiner Canon R6 extra noch eine jederzeit Kamera Canon RP gekauft, und eben kein teures Handy. Weil 90% der Handy Fotos von der Bildqualität her Schrott sind, hat man selbige Foto mal auf einem großen Bildschirm, und nicht Handy Bildschirmchen. Sicher werden die Fotos aus den Handys besser. Und wir werden auch in Zukunft mit Geräten fotografieren die aus Display und Objektiv bestehen und zusatzlich noch Tablet sind. Vermutlich sogar Hologramtechnik. Aber, wenn ich gute Foto benötige, brauche ich auch entsprechend starke Optik, das wird sich auch nie wirklich ändern

    • Nutzer Avatar
      Berni
      17. Oktober 2022

      Wenn man solche Aussagen wie „90 % der Handy Fotos sind Schrott“ liest, erübrigt sich eigentlich eine Diskussion. Die obige Kamera mit entsprechenden Objektiven ist deutlich teurer als ein Handy, also muss sie bessere Bilder machen, damit sie nicht überflüssig wird.
      Wenn man sich die ganzen Vergleiche auf youtube ansieht, so bemerkt man, wie wenig besser die teuren Prügel eigentlich sind. Besser, aber nicht mehr viel besser und in zehn Jahren dürfte sich das Thema sowieso erledigt haben. Natürlich kann man mit einem Handy auch „bewußt“ fotografieren, für mich ist das so eine Floskel und ein Scheinargument. Genauso lassen sich Handyfotos problemlos im Raw-Format bearbeiten, aber ehrlich, wer macht das schon? Am Ende landen die Bilder doch auf einer Festplatte.
      Klar, ein Profi wird, da er die bestmöglichste Qualität abliefern muss, zur Kamera greifen, er hat auch das entsprechende Know-how für gute Bilder.
      Ich habe meine kleine Fuji gegen ein Tophandy eingetauscht und es nie bereut: telefonieren, filmen, fotografieren auf gutem Niveau und ein kleiner Computer in der Tasche. Meine Kamera hat bei wenig Licht sogar deutlich schlechtere Fotos gemacht als das Handy. Wenn man sich die Verkaufszahlen so ansieht, so lügen sie nicht, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen.

      • Nutzer Avatar
        13. Mai 2023

        Sorry aber wer „richtig“ fotografiert sieht das Handy nur in manchen Situationen als echte Alternative an: bei gutem Wetter und ordenlicher Helligkeit und ohne irgendwelche Zusatzwünsche zu haben, macht es Top Bilder. Damit ist es perfekt geeignet für die Urlaubsfotos. In Räumen oder bei schlechten Wetter ist das Handy für mich ein Totalausfall – weiterhin. Außerdem muss das Objekt der Fotografie eben in Reichweite sein. Zoomen? Igitt. Und dann zur Tiefenschärfe. Ich besitze ein iPhone 14 Pro. Das macht die Software beim iPhone zwar ganz ordentlich, aber eben nicht in der Qualität wie eine Systemkamera. Der richtig große Unterschied kommt dann wenn man wirklich gute Objektive benutzt. Auch sehen die Bilder auf dem Smartphone Display deutlich besser aus, als auf einem als hoch aufgelösten iMac Bildschirm. Und die wirkliche Ernüchterung kommt dann beim Bearbeiten. Wer das möchte, ist bei einem Smartphone einfach nicht gut beraten. Selbst im RAW-Modus sind die Bilder nicht so flexibel zu bearbeiten.

  13. Nutzer Avatar
    rehman
    5. August 2022

    hallo guten Tag

    Momentan arbeite ich an einem e commerce besser gesagt an einem Kleider Geschäscht um besser in online zu verkaufen, aber am meisten möchte das es ein guter Bild wird. Ich verstehe wirklich nicht ob ich es ein Handy ausreicht oder für ein professionellen Kamera benutzten soll.
    und wenn ein Kamera welche wäre am besten .
    also ein kamera von 24mp wäre welcher am besten

    danke voraus

    • Nutzer Avatar
      8. August 2022

      Hallo Rehman,

      in dem Fall würde ich dir eine große Kamera empfehlen. Schau mal hier:

      https://www.matthiashaltenhof.de/blog/systemkamera-fuer-einsteiger/

      Du solltest auf jeden Fall noch einen großen Lichtwürfel oder sogar einen Studiohintergrund mit einplanen. Damit kannst du die Kleider besser zeigen und vor allem freistellen. Das ist dann für Plattformen wie eBay und Amazon nötig.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  14. Nutzer Avatar
    Dominik
    7. Juli 2022

    Hallo Matthias, ich nutze eine jede Kamera als Werkzeug. Dabei unterscheide ich nicht zwischen Handy und Fotokamera. Ich knipse gerne mal ein Bild in JPG. Aber ich fotografiere stets in Rohdaten. Egal ob Kamera oder Handy. Ich nutze Smartphones wie Huawei P30 Pro und die neusten Apple iPhones. Als Kamera kommen Sony A7c, Ricoh GR3, Sony ZV1 und eine Pentax Q-S1 zur Anwendung. In der Vergangenheit auch Fujifilm Systemkameras. Natürlich mit reichlich guten Objektiven. Aber ich liebe einfach die kleineren Kameras. Die Sony ZV1 ist einfach mein Liebling. Egal ob Radfahrten, Wanderungen, Spaziergänge mit dem Hund, Ausflug mit den Kindern in den Vergnügungspark, Urlaub, Camping, Restaurantbesuche, Stadtbesichtigungen, …, … mittlerweile undenkbar ohne dieses kleine Taschending mit dem recht großen 1 Zoll Sensor. Aber egal was ich in der Tasche habe, meine Devise lautet: Der Workflow entscheidet! Konzentriere Dich auf das Foto, habe ein gutes Auge für Farben, Formen und Licht und Gestalte Dein Foto sorgsam. Achte auf korrekte Belichtung. Im Anschluss geht alles via Smartphone in die Lightroom Cloud. Entweder werden die Bilder schon unterwegs aufbereitet oder ich setze mich zu Hause an den Laptop. Wo, wann und wie ich die Bilder fertig mache ist mir frei überlassen. Das geht auch zur Not auf dem Klo oder während einer Bahnfahrt. Stets mit Gefühl für Kontraste, Belichtung und Farben. Alles ist wie Salz in der Suppe. Ohne schmeckt es nicht und zu viel ruiniert alles. Am Ende stellt sich mir NICHT die Frage welche Kamera es war. Man erkennt es oft kaum. Auch wenn eine Ricoh GR3 mit einem hervorragenden Bildstabi und 14 Bit Rohdaten aus einem APS-C Sensor ganz weit vorne liegt, so schätze ich zur jeder Zeit die Unkompliziertheit eines Smartphones. Lightroom App aufmachen und 10…12 bit Rohdaten des kleinen Sensors nehmen. Natürlich stets unter Bedacht dessen Stärken und Schwächen. Ist aber bei einer Pentax Q-S1 auch nicht anders. Am Ende erfreut man sich über ein verblüffend überzeugendes Ergebnis. Nicht ein jedes Bild braucht 24 Megapixel. Der Sonnenaufgang mit Nebel und Morgentau darf auch mit 12 Megapixel festgehalten werden. Ein schönes Motiv mit Wassertropfen dran und schon hat man glücklich sein Bild vom morgendlichen Spaziergang mit dem Hund. Im dem Sinne: Viele Freude an der Fotografie

  15. Nutzer Avatar
    Ronja
    7. Juli 2022

    Nun ja ich finde das ist ein Vergleich Äpfel mit Birnen. Ein Iphone macht gute Fotos keine Frage, ein Bild mit dem Iphone zu knipsen das gleiche mit der DSLR ist schon „falsch“. Wenn ich eine Spiegelreflexkamera habe dann kann sie natürlich das gleiche wie das Iphone, aber sie kann mehr. UNd das ist der Unterschied. Wenn du jetzt zwei Fotos machst. Iphone hat direkt immer bearbeitete Bilder. wenn ich aber mit einer Spiegelreflex im Raw Format arbeite musss ich die Bilder erst entwickeln, und dann habe ich das Ergebnis um viel mehr selbst in der Hand als beim Handy. Und diese Ergebnisse und Möglichkeiten sehen dann schon anders aus. Vergleich doch mal eine korrekt gemachte Aufnahme des Mondest oder der Milchstrasse (gestapelt udn bearbeitet) mit dem eines Iphones. Versuch mal die Bilder vom Iphone in Lieghtroom oder Affinity oder so zu bearbeiten, die Bearbeitung ist viel eingeschränkter als wie mit einem Rohbild. Für unterwegs ist das Iphone ja ok, aber wenn ich die AUgen einer Biene darstellen will, den MOnd und die Sterne etc dann ist die Spiegelreflex schon die bessere Wahl

    • Nutzer Avatar
      Arnd
      9. Oktober 2022

      Ich kann Ronja in allem zustimmen.
      Handy Bilder sind schön für Schnappschüsse und dafür nutze ich die. Will man mehr kommt man um eine DSLR/DSLM nicht herum. Ich mag da jetzt kein Maßstaab sein, meine aktuellen Kameras Sony a7IV, a7riv, s9ii, a1, rx100va, rx100vii (Handy Huawei P30pro, Xiaomi 11 pro) liefern ein Bildmaterial welches mir in der Nachbearbeitung alle Möglichkeiten offen lässt. Geschweige die Möglichkeit der Videoaufnahmen was meist unterbelichtet wird, obwohl ebenso viele kleine Clips per Handy wie Bilder aufgenommen werden. Klar, die KI der aktuellen Handys bei der Bildentwicklung ist spitze, ein DSLR/M Bild gibt mir ganz da andere Möglichkeiten wenn ich das möchte. Die kommende Sony DSLM-Generation (a7rv) wird ebenfalls mit einer weitreichenden KI ausgestattet sein. Deshalb noch einmal auf den Kern zurück zu kommen. Es sind Äpfel die mit Birnen verglichen werden. Beide schmecken gut und so sollte man es genießen.

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      Sabrina
      29. November 2022

      Bei Makrofotografie bin ich nicht überzeugt, dass die große Kamera die bessere Wahl ist. Bei einer Modellbahn vielleicht, weil das Fokus-Stapelung möglich ist. Bei einer Biene, die schnell weg fliegt, dürfte die geringe Schärfentiefe der großen Kamera wenig Freude machen. Oder man wählt die Blende sehr klein. Dann ist die Auflösung aber garantiert deutlich geringer als beim Smartphone.

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    Thomas
    4. Juli 2022

    Hallo Matthias,

    wir schreiben nun das Jahr 2022 und Deine ursprüngliche Frage wird immer interessanter, weil die Smartphone-Kameras eine irre Entwicklung hinlegen. Ich war lange nur auf DSLR fixiert, war aber immer wieder verblüfft über die Fotos meiner Tochter mit ihrem iPhone. Apple hat aktuell 160 Milliarden Cash-Bestand. Wie sollen da die Entwicklungsabteilungen der klassischen Kamera-Hersteller mithalten?
    Klar, die klassische Kamera mit Wechselobjektiven wird immer ihre Anwendungen behalten, aber in einigen Jahren nur noch in einem Nischen-Dasein.
    Zur völlig unauffälliger Street-Fotografie nutze ich übrigens ein Huawei,
    dass ich mir mittels Kordel und mattschwarzer Hülle um den Hals hänge. Ausgelöst wird mit superkleinem Bluetooth Handauslöser.

  17. Nutzer Avatar
    Che
    26. Juni 2022

    Hallo

    herzlichen Dank für den Vergleich und die vielen interessanten Kommentare.
    Eine Sache kommt jedoch zu kurz und zwar das filmen, für das mittlerweile vor allem das Smartfon genutzt wird. Aber gerade hier stellen sich andere Anforderungen an das Handwerkszeug als beim fotografieren. Zwar sind Handys leichter als DSLR aber der Unterschied zwischen beiden Systemen kommt hier noch deutlicher zur Geltung. Aber auch hier gilt: Sehr gut für den Urlaubsfilm ist das Handy, wenns aber ambitionierter wird, hat die DSLR aus meiner Sicht deutlicher die Nase vorn als das Smartfon, Vor allem wenns an die Nachbearbeitung in der Schnittsoftware geht, die im Gegensatz zum fotografieren einen weitaus höheren Stellenwert hat.

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    Sabrina
    7. Mai 2022

    Ich bin auf der Suche nach einem Smartphone, dass eine DSLR ersetzen kann.
    Ich habe schon Fototouren nur mit dem Pixel 5 gemacht und bin auch erstaunt wie gut die Qualität im Vergleich zu Bildern aus meinen DLSRs ist.

    Ich meine, dass man die Frage, welche Kamera besser ist, sich nicht so pauschal beantworten lässt. Es hängt nämlich davon ab, welche Kriterien man wählt.

    Bei der Bildqualität bei schönem Wetter oder vom Stativ sind meine DSLRs überlegen.
    Was mich bei den Smartphones immer noch stört, sind beispielsweise nicht korrigierte CAs, zu hohe Kontraste, zu starke Schärfung, HDR-Bildeindruck bei manchen Geräten, Unnatürliche übersättigte Farben, fehlende Bildstabilisierung beim UWW, zu geringe Schärftentiefe bei den Riesensensoren im S20xx Ultra oder Pixel 6, Fehlen des 2x Zooms und Fehlen langer Zooms.

    Was mir aber bei meinem DSLR-Equipment auf den Senkel geht, sind große Lens flares nachts, die man weder vermeiden noch korrigieren kann. Auch da sind die Punktförmigen Lens flares beispielsweise bei Samsung und Ei-Fön klar im Vorteil.

    Wenn es darum geht, mit möglichst wenig ZeitAufwand und möglichst ohne Schlepperei gut verwendbare Bilder zu bekommen, dann sind die Smartphones hoch überlegen.

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      Sabrina
      7. Mai 2022

      Wenn ich mit dem Fahrrad auf Fototour gehe, habe ich beide Kameras einstecken. Die EOS M3 für wirklich schöne Objekte wenn das Licht stimmt und für Zoom und das Pixel 5 für den Rest, wenn das Licht nicht gut genug für die DSLM ist, oder es darum geht, etwas einfach nur festzuhalten.

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    Nick Krause
    15. April 2022

    Mit dem Smartphone kauft man sich auch gleich die herstellerspezifische Bildbearbeitung ein.Außer bis auf wenige Ausnahmen z.B. Kugelpanorama,Mikrofotografie,Teleaufnahmen z.B. Sport kann man aber mit den heutigen Smartphones gut auskommen.Freilich hat man dann aber bei der Bildgestaltung z.B. Schärfentiefe,Brennweite,Artefakte gegenüber Kamera-RAW Bearbeitung immer mit Nachteilen zu kämpfen.Trotzdem haben Smartphone die Kompaktkameras hinsichtlich Bildqualität und sonstigen Innovationen schon längst ersetzt.

  20. Nutzer Avatar
    Ralf
    28. Februar 2022

    Guten Abend,
    ich habe neben dem Wandern (meist Mehrtagestouren) auch das fotografieren zum Hobby. Bei meinem letzten Trip, dem portugiesischen Jakobsweg, habe ich mich neben einer Action Cam ganz bewusst nur mit dem Huawei Mate 40 Pro aufgemacht. Meine EOS M6 MKII blieb Zuhause.
    Da sich im Dez. 21 eine Vertragsverlängerung mit einem iPhone 13 Pro anbot, habe ich mich komplett auf die Smartphone Schiene begeben. Sprich, ich habe mein Canon System verkauft!

    Vor einigen Tagen wollte ich es aber dann doch nochmal wissen und habe eine EOS M50 mit dem 18-150mm gegen das iPhone (beides im A Modus) antreten lassen. Mit beiden hatte ich am Abend über 100 Bilder. Leider muss ich jetzt einigen den Zahn ziehen, die die Smartphones als Spielzeug abtun. In fast allen Fällen war das iPhone klar vorne, sogar bei recht schwierigen Lichtverhältnissen.

    Wir haben 2022 und die Kamerahersteller wollen uns immer noch für Dumm verkaufen. Billige Displays, WLAN aus dem „Mittelalter“, lahme billige Prozessoren, von KI ganz zu schweigen usw.
    Ich für meinen Teil kaufe mir keine Backsteine mit veralteter Technik mehr.

  21. Nutzer Avatar
    Albert Diemberger
    12. Februar 2022

    Guten Tag, Herr Haltenhof

    Danke, für Ihre Mühe, beim Erstellen dieser Vergleichsseiten. Es ist Arbeit genug, aber lobenswert. Die meisten Fotofreunde machen sich auch gar kein Kopfzerbrechen, sie knipsen mit dem Smartphon, und die Sache hat sich. Andere – so wie Du – und viele „echte Fotografen“ haben aber auch schon sehr genau ausgesprochen, daß es Unterschiede gibt, und die müssen dem Bild gar nicht zwingend anzusehen sein. Es ist die Bildschöpfung, der Akt des Sehens und die Handhabung des Instrumentes, das Spiel mit dem Licht, die eigene Lust am Erschaffen eines Bildes, die beim Smartphon zu kurz kommt. Fotografie ist nicht nur „Gebrauchsgrafik“. Es ist nur schade, daß so viele gute (billige) Kompaktkameras gar nicht mehr zu haben sind, und schon gar nicht zu den kleinen Preisen, mit denen man uns vor 10 Jahren noch verwöhnt hat.
    Liebe Grüße: Albert

    • Nutzer Avatar
      13. Februar 2022

      Hallo Albert,

      danke dir! Das Bild macht immer noch der Fotograf. Die Kamera ist das Werkzeug. Und gute Kompaktkameras gibt es heute auch noch. Für die älteren Modelle gibt es eBay.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  22. Nutzer Avatar
    Georg
    22. Juni 2021

    Vielen Dank für den Artikel! Vielleicht anders als die meisten Leser hier habe ich keine dedizierte Kamera, „nur“ mein Smartphone. Fotografie ist trotzdem ein Hobby und ich versuche, auch mit dem Smartphone mehr und mehr bewusst zu fotografieren. Klar sind Tiefenschärfe und Zoom nicht da, aber man kann so viel mit Komposition, Licht, Perspektiven arbeiten und dann sind die Bearbeitung auf dem Gerät selber und eventuelles Teilen kinderleicht. Parallel experimentiere ich auch mit Raw, Pro-Modi und Bearbeitung in LR auf dem PC.
    Auch wenn ich immer wieder versucht bin, mir eine DSLR oder DSLM anzuschaffen. Aber die schiere Angebotsmasse und das Risiko, in einer Materialschlachtspirale zu landen, oft aus meiner Sicht für nur minimale Verbesserungen an Bildqualität, haben mich immer zögern lassen.
    Ich glaube, dass ich noch einiges an meiner Fotografie mit dem Smartphone verbessern kann, bevor ich auf eine „richtige“ Kamera umsteigen muss.
    Aber fragt mich mal nächste Woche wieder….;)

    • Nutzer Avatar
      22. Juni 2021

      Hallo Georg,

      du hast eine unheimlich gute Herangehensweise, wenn du sagst „aber man kann so viel mit Komposition, Licht, Perspektiven arbeiten“. Dann ist die Kamera tatsächlich nebensächlich. Moderne DSLRs und DSLMs bieten schon einen Vorteil in der Bildqualität gegenüber dem Smartphone. Es kommt aber auch drauf an, wie viel du deine Bilder druckst. Ein für mich großer Unterschied ist die Herangehensweise an die Fotografie, denn mit einer „richtigen“ Kamera fotografiere ich noch einmal aktiver. Mir ist aber auch vollkommen klar, dass das eine Limitierung ist, die ich mir selbst im Kopf setze und damit hauptsächlich mein eigenes Problem.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  23. Nutzer Avatar
    Karl-Heinz Möcker
    25. Mai 2021

    Hallo Matthias, eben den Effekt hatte bei meiner gestrigen Wanderung hier bei uns im Harz. Nikon D7200 mit 10…20mm Weitwinkel und parallel dazu mein Samsung A51 ( 48mP !!) . Fotos mit starkem Kontrast hat die Nikon stark unterbelichtet. Z.B. die Wurzeln umgestürzte Bäume gegen den blauen Himmel. Im Gegensatz dazu hat das Samsung ausgeglichen belichtet. Den Vorteil Objektive wechseln zu können, möchte ich mir allerdings in bestimmten Situationen nicht nehmen lassen. Ich nutze beides daher situationsabhängig. Die Handy aufnahmen bei Tageslicht sind aber wirklich bemerkenswert. Ob da evtl. ein Prozessor sein übriges tut und das Foto anpasst weiss ich allerdings nicht.

    • Nutzer Avatar
      25. Mai 2021

      Hallo Karl-Heinz,

      du hast vollkommen recht, jede der Kameras hat ihren Anwendungsfall. Ich bin auch erstaunt, was die Handys für gute Belichtungen aufnehmen. Einzig bei Bildqualität und Wechselobjektiven sind dann DSLR oder DSLM aber noch anders.

      Liebe Grüße in den Harz,

      Matthias

  24. Nutzer Avatar
    Sven
    9. Dezember 2020

    Hey,
    ich bin ein absoluter Anfänger in Sachen Fotografie. Ich habe zwar zig Aufnahmen mit meinen Smartphones gemacht aber FOTOGRAFIEREN lerne ich erst jetzt. Ich sauge jede Information, jeden Tipp… einfach alles auf.
    Die Bilder mit den Smartphones sind schon gut aber ich finde nur mit einer „richtigen“ Kamera ist es auch richtiges Fotografieren. Es ist einfach ein Unterschied sich stunden lang mit der Materie auseinanderzusetzen und einen qualmenden Schädel zu haben, als nur den Auslöser am Handy zu betätigen (Am besten auch noch geräuschlos).
    Die Planung, das Hoffen, das Warten, die lange Zeit in der Natur, das Bewusstsein steigern usw.
    Das kann ein Smartphone einem NIEMALS geben.

    Viele Grüße
    Sven (Motivierter Anfänger 1. Grades)

    • Nutzer Avatar
      10. Dezember 2020

      Hallo Sven,

      danke dir auch hier noch einmal! Freut mich zu sehen, mit wie viel Motivation du dabei bist. Ich glaube ja, dass man mit jeder Kamera, auch dem Smartphone, tolle Bilder machen kann. Ich habe große Bewunderung für die Menschen, die tolle Bilder mit Smartphones oder Spielzeugkameras wie einer Lomo machen. Ich muss viel langsamer und oft mit Stativ arbeiten, um zu guten Bildern zu kommen. Ich hätte gern auch die Ruhe und Beobachtungsgabe, das mit einer wesentlich einfacheren Kamera zu können. Aber so weit bin ich noch nicht. Insofern gilt – die Kamera ist nebensächlich, das Ergebnis zählt. Jeder hat seine eigene Art der Fotografie und das ist auch gut so.

      Liebe Grüße an den Motivierten Anfänger 1. Grades, 🙂

      Matthias

  25. Nutzer Avatar
    Bernd C. Müller
    22. November 2020

    Das ist der Punkt. Gehe ich bewußt fotografieren, dann nehme ich eine meiner beiden Kameras mit (Nikon D850 oder Z6). Einfach, weil sie für viele Bereiche der Fotografie immer noch deutlich anspruchsvollere Fotos produzieren können. Und es macht ja auch Spaß sich mit den „dicken Dingern“ zu beschäftigen und bewußt zu fotografieren.

    Das Gute aber an heutigen Smartphones ist, wenn man mal keine originäre Kamera mit hat, weil man ja auch nicht immer eine mitschleppen möchte, dann hat man mit diesen ein Gerät immer dabei, welches bei sich bietenden Gelegenheiten halt gute Fotos produzieren kann. Für solche Bilder sind heutige Smartphones völlig ausreichend um nicht zu sagen inzwischen sehr gut geeignet. Habe ich selber schon ein paar mal erlebt. Auch wenn ich bei bestimmten Gelegenheiten dann doch die „richtige“ Kamera vermisst habe.

    Von daher, kleine Kompaktkameras ergeben heute kaum noch Sinn wenn man ein halbwegs aktuelles Smartphone besitzt. Komplett eine DSLR und/oder DSLM (zumindest die größeren) ersetzen können Smartphones aber nach wie vor mitnichten.

    • Nutzer Avatar
      22. November 2020

      Danke dir für den Einblick, sehe ich in den meisten Punkten ähnlich!

  26. Nutzer Avatar
    Jörn Morawa
    20. November 2020

    Komisch schon von der Idee. Ein Porsche sonstnochwas mit nem KrankenFahrsuhl zu vergleichen und sich freuen das der so gut abschneidet weil der Porsche auf 6 km/h begrenzt wird. Klar egal welche Kamera gute Bilder kann man mit jeder machen. Kontraste? Die kann ich auch bei einem gemalten Bild wenn es dann digital ist ändern wie ich will.
    Ein Händi ist genial damit kann ich auch telefonieren, meine Digutalkammera hat noch nicht mal ein Wecker. Ok, Pentax hat nicht alles , bei Sony denkt man ja beim Menü das man im endlosen Internet verlohren ist, werend ich im Regen stehe. Aber das macht bei Pentax Olympus und so nichts.
    Wechselobjektive ist mir wichtig, anderes auch. Aber auch wenn ich nur ein Billighandy benutze fotografiere ich damit auch. Und der Sucher hat da nicht bei der Pentax Spiderman Optik
    Den Testvergleich erstehe ich nicht.
    Es gibt Handys die auch gut Megapixels haben zu einem Preis wofür du das Objektiv einer vergleichbaren Spiegelreflexkamera nicht bekommst. Aber wie ich es nutzen kann ist für mich ganz was anderes. Und wenn ich einen Vogel fotografiere ist die Billigoptik eines einfachen Fotoaparat mit einem Objektiv was ausfährt wesentlich genialer, Spinnen ,Fliegen da ist mein Handy unschlagbar, das versuche ich anders kaum noch.
    Mich würde ein Test von Toster gegen Küchenmixer auch mal .
    Die Idee des Testes ist gut ,geschrieben viel besser. Die Row Aufnahmen/was man daraus rausholen könnte Aufnamen bei schlechten Lichtverhälnissen, Videomodus im Vergleich fänd ich interessant. Viel vergnügen beim fotografieren, und ein Handy wenn mal ein Motiv ungeplant vorbeikommt.
    Gruß Jörn

  27. Nutzer Avatar
    Bernhard Frölich
    20. November 2020

    Hallo,
    ein ganz wesentlicher Unterschied besteht für mich im Sucher. Bei entsprechenden Lichtverhältnissen – ganz schlimm: Sonne von hinten – ist es beim Smartphone nahezu unmöglich, das Bild in Aufbau, Kontrast usw. zu beurteilen. Da ist die DSLR mit einem optischen oder elektronischen Sucher meilenweit im Vorteil.
    Gruß
    Bernhard

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Bernhard,

      das sehe ich genauso, ein guter Sucher ist bei solchen Lichtsituationen gold wert.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  28. Nutzer Avatar
    Faukat
    19. November 2020

    Hallo Matthias,
    Ich lese gern deine Artikel, sind sie sehr interessant und Informationen reicht, ich stimme zu dass schneller knipsen mit Handy bringt kein erwarten Bild, aber immer zum Hand zu dokumentieren ist recht. Gute Bilder machen muss sich vorbereiten und Zeit nehmen
    Viele Grüße Faukat

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Faukat,

      vielen Dank, das freut mich sehr!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  29. Nutzer Avatar
    Christoph Wesemann
    19. November 2020

    Hallo Matthias,
    Ich bin recht enttäuscht von der Fotoqualität meines Samsung S10e. Das HDR liefert nur kitschige Bilder, die RAWs sind auch nur bedingt brauchbar. Zum knipsen geht’s, zum fotografieren nehme ich dann doch viel lieber meine X-t3.
    Ich stimme dir vollkommen zu, dass man mit der Cam deutlich bewusster fotografiert.
    Viele Grüße
    Christoph

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Christoph,

      das ist interessant… denn ich bin mit den Fotos aus meinem S10 für Schnappschüsse soweit zufrieden. Habe da überhaupt keine Wechselambitionen.

      Liebe Grüße,

      Matthias

    • Nutzer Avatar
      Sabrina
      7. Mai 2022

      Das normale Samsung S10 hatte ich mir zuerst gekauft. Kitschige unnatürliche Farben und das Glattschmieren feiner Textur fielen mir sehr bald negativ auf. Als ich Vergleichsbilder zum Google Pixel gesehen hatte, war das gravierend. Nachdem ich mir dann das Pixel 5 kaufte, hat sich das bestätigt. Ich fotografiere nur noch mit dem Pixel 5 und/oder der EOS M3. Die Hauptkamera des Pixel 5 ist sehr nah an einer DSLR bezüglich Farben, Kontrast, Auflösung in schattigen und schwarzen Bereichen, allerdings die Schärfung ist stark, CAs nicht oder wenig korrigiert. Nachts kann man mit dem Pixel sogar Freihand fotografieren und überstrahlte Spitzlichter absenken und/oder zu tiefe Schatten anheben. Heute gibt es aber wohl schon noch bessere Smartphonekameras.
      Das Samsung S10 ist fototechnisch völlig veraltet – außer Nachtmodus. Der macht zumindest schöne Fotos.

  30. Nutzer Avatar
    Jörg Fischer
    19. November 2020

    Ich „fotografiere“ mit einer DSLR und „knipse“ meist mit einer guten Handy Kamera (derzeit Huawei P30 pro).

    Insofern kann ich dem Autor nur zustimmen: Mit der Spiegelreflexkamera setze ich mich mehr mit der Gestaltung des Bildes auseinander.

    Das kleine, leichte und unauffällige Handy schätze ich aber vor allem für die street-Fotografie. Auch sind die „Modelle“ auf der Strasse meiner Erfahrung nach viel entspannter, wenn ich mit dem heute allgegenwärtigen Handy statt mit der grossen Kamera auf sie zugehen.

    Und die Qualität der Handy-Kamera reicht zumindest bei Tageslicht selbst für einen detailreichen DIN A4-Magazin-Print.

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Jörg,

      danke dir für den Einblick. Von YouTube her kenne ich einen Fotografen (Matt Day), der ebenfalls ganz bewusst lieber mit kleinen Kameras fotografiert, weil dann die Kamera nicht so im Vordergrund steht. Sonst fühlt sich die Person vor der Kamera noch mehr beobachtet. Mit dem Handy ists natürlich nochmal ne Nummer lockerer…

      Liebe Grüße,

      Matthias

  31. Nutzer Avatar
    19. November 2020

    Hallo,
    sehe Dein Artikel und diese Arbeit als richtungsweisend und bedeutend an. Weit verbreitet ist die Meinung, dass man mit Smartphones nur billig (herum-)knipsen kann. Das „wirkliche“ Fotografieren geht nur mit einer echten DSLR. Dabei ist doch eines klar: das Entscheidende ist das Motiv und der fotografische Blick darauf und nicht primär die Technik (darunter fällt für mich auch die „Linse“ nicht Gegenlicht zu halten). Und der zweite wesentliche Punkt ist der Bildausschnitt. Und wenn man das beherzigt, kann man auch mit einem Smartphone sehenswerte Aufnahmen machen. Leider hat es bisher kein Smartphone-Anbieter fertig gebracht, dass diese Geräte auch Raw-Dateien erzeugen. Das wäre ein deutliches Signal an den DSLR-Markt mit seinen kiloschweren Apparaten.
    Beste Grüße, Udo

    • Nutzer Avatar
      Norbert
      19. November 2020

      Hallo,
      ich habe ein HTC-Gerät aus der mittleren Preisklasse, welches sehr wohl RAW-Aufnahmen macht. Diese können auch mit Adobe Lightroom bearbeitet werden.
      Ich nutze allerdings das Smartphone auch eher zum schnellen Knipsen (zum „Dokumentieren“) oder weil man jederzeit einfach ein Bild versenden kann.
      Für alles andere kommt die DSLR zum Einsatz. Ein gutes Objektiv braucht halt doch eine gewisse Größe und mehrere Linsen, auch wenn man heute schon viel mit Software machen kann.
      Beste Grüße
      Norbert

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Udo,

      danke dir für deine lobenden Worte, das ist zu viel des Guten 🙂

      Die heutigen Smartphones können auch fast alle RAW, hatte ich oben im Testsetup beschrieben. Insofern ist zumindest das kein Hindernis mehr.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  32. Nutzer Avatar
    Hans Schmidt
    19. November 2020

    Hallo Matthias,
    Grüße von nebenan (Großpösna) 😉
    Vielleicht geht es nur mir so, aber ich habe als permanenter (Gleitsicht-)Brillenträger beim fotografieren ein Problem mit den kleinen Displays, egal ob DSLR oder Handy. Der Abstand zwischen Brille und Display ist einfach zu gering.
    Aus diesem Grund fotografiere ich fast gar nicht mit meinem Galaxy S 7. Ich habe mich schon so oft geärgert, wenn ich hinterher die Handybilder am PC weiter bearbeiten wollte und feststellen musste, dass z. B. der Motivausschnitt ein ganz anderer war, als ich auf dem Handy gesehen, bzw. glaubte, ausgewählt zu haben.
    Für mich also ganz klar: Handy nur, wenn’s auf nichts ankommt, alles andere mit der DSLR! Und zwar durch den Sucher!

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Hans,

      das ist natürlich ein deutlicher Vorteil, da hast du vollkommen recht. Speziell in den letzten Monaten merke ich immer mehr, wie wichtig ein großer und guter Sucher ist. Vielleicht wechsele ich unter anderem deshalb bald mal noch die Kamera…

      Liebe Grüße nach Großpösna,

      Matthias

  33. Nutzer Avatar
    19. November 2020

    Sehr detailliert geschrieben. Solche Themen sind immer Zündstoff in Social Media 🙈

    Viele Grüße
    Matthias

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Matthias,

      danke dir, bin auch überrascht wie viele Menschen den Artikel schon gelesen haben.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  34. Nutzer Avatar
    19. November 2020

    Hey,

    ich habe bisher immer (ok, waren bisher nur zwei (Motorola Moto G und Nokia 5) günstige Smartphones gekauft. Schon darauf geachtet, dass das Display hell ist und es von einem Hersteller kommt, der zumindest ein paar wenige Jahre regelmäßig Updates bringt. Aber das erste, was bei günstigen Handys eher schrottig ist, ist halt die Kamera…

    Inzwischen weiß ich 100%ig, dass ich beim nächsten Smartphonekauf (muss ja trotzdem nich sehr teuer sein, kenne das Google Pixel 3a, ziemlich gut, was das produziert) auch auf die Kamera achten werde. Die sind einfach zu gut geworden um sie weiterhin komplett zu ignorieren.

    Nicht, dass ich damit irgendwie meine richtige Kameraausrüstung ersetzen wollen würde. Aber für alles, wo ich sonst eine kompakte DSLM mit kleiner Festbrennweite dabei gehabt habe (Erinnerungsfotos), wird’s dann das Smartphone sein.

    Viele Grüße,
    Felix

    • Nutzer Avatar
      21. November 2020

      Hallo Felix,

      es ist schon hilfreich. Bis vor ein paar Monaten dachte ich auch, dass das Geld für mein S10 nicht so gut investiert war. Aber speziell in Situationen, wo du einfach keine große Kamera dabei hast, ist es hilfreich. Ich nutze es zudem hin und wieder auch für Fotos für die Website und Social Media.

      Liebe Grüße,

      Matthias

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