Im heutigen Beitrag möchte ich dir zeigen, wieso es sich lohnt, seine Fotos zu drucken. Im Bereich Drucke habe ich schon viel ausprobiert und Geld investiert, um eine durchgehend gute Qualität zu erhalten. Ich beschreibe, wie ich meine Fotos für den Druck aufbereite. Danach stelle ich dir verschiedene Druckprodukte vor und zeige dir, welche davon ich für welchen Einsatzzweck sinnvoll finde. Zum Schluss empfehle ich zwei konkrete Druckanbieter.
Inhaltsverzeichnis
Wieso es sich lohnt Fotos drucken zu lassen
Die meisten Fotografen und Fotografinnen von heute, die digital fotografieren, drucken ihre Bilder nicht mehr. Oftmals sind die Bilder für soziale Kanäle, Fotografie-Communities oder die eigene Website bestimmt. Manchmal geht man noch durch das eigene digitale Archiv, um ältere Arbeiten anzuschauen. Aber irgendwann “vergammeln” die Bilder auf der Speicherkarte, auf der Festplatte oder in der Cloud.
Doch wenn ich dir heute nur eines mit auf den Weg geben kann, dann, dass es sich lohnt deine Bilder zu drucken. Es ist etwas ganz Besonderes für mich, wenn bei mir die Lieferung neuer Drucke eintrifft. Für mich ist ein guter Druck das finale Ergebnis meiner Fotografie.
Sobald die gedruckten Bilder bei mir ankommen, nehme ich mir Zeit, um dieses Paket ganz in Ruhe auszupacken und anzuschauen. Alles andere muss dann meist warten. Ich wasche mir noch einmal die Hände, sorge dafür, dass es ruhig ist und setze mich hin, um die Drucke zu genießen.
Es müssen nicht besonders viele oder große Drucke sein. Schon ein einzelner kleiner Abzug reicht mir, um mich daran unheimlich zu erfreuen. Dann schaue ich mir das Bild an, betrachte es aus unterschiedlichen Blickwinkeln und erinnere mich an den Moment der Aufnahme. Oftmals gefällt mir das Bild als Druck besser als am Monitor. Ich freue mich auch über die Bildqualität, die ich aus meinem Equipment herausholen kann.
Wenn ich die Drucke dann mehrmals mit zeitlichem Abstand anschaue, sehe ich auch, was ich noch verbessern könnte. Oder das Bild verändert sich, wenn ich in unterschiedlichen Stimmungen darauf schaue. Schon anderes Licht lässt es anders erscheinen.
Ein guter Druck ist für mich ein Highlight im Alltag. Ich beschäftige mich mehr mit dem Foto und mit meiner Fotografie generell. Ich hinterfrage, wieso ich das Motiv fotografiert habe und kann die Stimmung des ausgedruckten Bildes viel besser als am Monitor fühlen. Bei mir trägt es dazu bei, dass ich meine Fotografie weiterentwickle.
Häufig drucke ich nur für mich selbst. Ab und zu ist es für Ausstellungen. Manchmal ist es ein Druckauftrag für einen Kunden. Wenn es passt, dann nehme ich die Drucke auch mit zu meiner Familie und Freunden, um sie dort zu zeigen. Gelegentlich verschenke ich auch einen Druck. Aber in erster Linie erfreue ich mich selbst an den gedruckten Bildern.
Ich kann dir deshalb nur ans Herz legen, auch einmal deine Bilder auszudrucken. Ein Druck in 21 x 15 cm in ansprechender Qualität ist bereits für 33 Cent zu haben. Welche Druckereien ich empfehle findest du weiter unten in diesem Beitrag. Es muss also nicht teuer sein. Ich versuche meine Bilder sogar einigermaßen regelmäßig zu drucken, beispielsweise alle 6 Monate. So bekomme ich auch einen schönen Zwischenstand, welche Arbeiten in dieser Zeit entstanden sind.
Deshalb drucke ich nicht mehr selbst
Zu Beginn meiner Fotografie habe ich meine Bilder ab und zu mal selbst auf einem handelsüblichen Tintenstrahler ausgedruckt. Die Tintenstrahldrucker müssen jedoch regelmäßig genutzt werden, damit die Tinten oder Druckköpfe nicht eintrocknen. Ich habe für dieses Thema einiges an Zeit und Nerven geopfert. Dann habe ich mich entschieden, keinen eigenen Drucker mehr zu besitzen, sondern meine Fotos bei einer professionellen Druckerei in Auftrag zu geben.
Bilder drucken lassen muss auch nicht teuer sein. Weiter unten gebe ich zwei konkrete Empfehlungen, bei welchen Anbietern ich meine Fotos drucken lasse.
Vorbereitung für den Druck
Damit du gute Drucke erhältst, sind ein paar Schritte in der Vorbereitung nötig. Die meisten dieser Schritte musst du nur einmal machen, dann hast du dein Setup für gute Drucke beisammen.
Ein guter Monitor
Damit deine Drucke so aussehen wie am Bildschirm, ist ein guter Monitor sinnvoll. Auf diese Weise stellst du sicher, dass dein Monitor die Farben, Helligkeiten und den Kontrast gut darstellen kann. Ein solcher Monitor muss nicht die Welt kosten, gute Modelle gibt es ab ca. 220 €. In meinem Artikel über Monitore für Bildbearbeitung gebe ich Empfehlungen für den Kauf.
Monitor kalibrieren
Um den Monitor dann auf einen gewissen Standard einzustellen, empfiehlt sich eine Kalibrierung. Dazu ist ein Kalibrierungsgerät nötig, welches Farben und Helligkeiten ausmisst. Daraus wird dann ein Monitorprofil für die korrigierte Darstellung generiert, welches bei jedem Start des PCs oder Laptops geladen wird. In meinem Beitrag Monitor kalibrieren findest du noch mehr Infos. Ein gutes und bezahlbares Kalibrierungsgerät ist beispielsweise der Datacolor Spyder, von dem ich den Vorgänger nutze.
Farbräume: sRGB und AdobeRGB
Ein Farbraum ist ganz grob gesagt die Gesamtzahl der Farben, die ein Monitor darstellen kann. Hier gibt es mehrere Standards. Zwei unter Fotografen gebräuchliche sind sRGB und AdobeRGB. Der AdobeRGB Farbraum ist größer als sRGB – kann also mehr Farben darstellen. Dieses Thema wäre einen kompletten eigenen Beitrag wert.
In der Praxis wird im Internet und für Darstellungen am Monitor meist sRGB als Farbraum genutzt – im professionellen Druckumfeld eher der AdobeRGB Farbraum oder noch größere Farbräume.
Ich persönlich nutze für meine Arbeit sRGB, weil mir dieser Farbraum vom Umfang her total ausreicht. Auch wenn ich meine Fotos ab und an Drucke, findet die meiste Betrachtung meiner Bilder auf Bildschirmen (im Internet) statt.
ICC Profile für die Vorschau des Druckmaterials nutzen
Jedes Druckprodukt und Material hat eine unterschiedliche Darstellung von Farbe, Kontrast und Helligkeit. Um besser einschätzen zu können, wie ein Bild beispielsweise auf Leinwand oder Forex aussieht, gibt es bei guten Anbietern die ICC Profile des jeweiligen Materials zum Herunterladen. Diese lassen sich in Photoshop einbinden und dann als Vorschau verwenden.
Bei normalen Abzügen nutze ich in der Regel keine Vorschau mit ICC Profilen, bei anderen Druckprodukten schon.
Meine Aufbereitung vor dem Versand an die Druckerei
Meine Bildbearbeitung und die Aufbereitung für den Druck erfolgt in Adobe Photoshop. Mein gesamter Workflow ist darauf ausgerichtet, die bestmögliche Bildqualität aus meiner Fotoausrüstung herauszuholen. In meinen Videokursen über Bildbearbeitung für Landschaftsfotografie und Architekturfotografie: Langzeitbelichtungen in Schwarz-Weiß zeige ich, wie ich meine Bearbeitung durchführe.
Wenn ich meine Bilder nun nach der Bearbeitung drucken möchte, habe ich schon sehr gutes Ausgangsmaterial in Form einer PSD Datei, welche ich nun für den Druck aufbereite.
Nachschärfen für den Druck
Der erste Schritt der Aufbereitung ist das Nachschärfen des Druckes. Hierfür nutze ich je nach Druckmaterial den DxO (vorher Nik/Google) Sharpener Pro oder den Adobe Photoshop Filter “Selektiver Scharfzeichner”. Auch dieses Thema kann man deutlich vertiefen, wie ich in meinem Beitrag Fotos nachschärfen für den Druck zeige.
Aufhellen der Bilder
Nun folgt der zweite Schritt der Aufbereitung – das Aufhellen. Wenn ich ein Bild drucken möchte, das ich am Monitor bearbeitet habe, gibt es einen grundlegenden Unterschied: Ein Monitor verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung, ein Druck nicht. Damit ist der Druck immer dunkler als das Bild am Monitor.
Um diesen Umstand auszugleichen, helle ich mein Bild vor dem Druck auf. Ich nutze dafür eine einfache Gradationskurve in Adobe Photoshop. Wie stark dieses Aufhellen sein muss, habe ich ebenfalls durch Testen mit entsprechenden Drucken herausgefunden.
Dieses Aufhellen habe ich mir als Photoshop Aktion angelegt, damit ich es immer wieder nutzen kann. Im folgenden Screenshot kannst du auch die Einstellungen der Gradationskurve einsehen, die ich aktuell verwende.
Nach dem Nachschärfen und Aufhellen speichere ich das Ergebnis als JPG Datei mit voller Auflösung und Qualität, bevor ich es online an die Druckerei sende. Welche Druckereien ich verwende, habe ich weiter unten beschrieben.
Deine Dateien sind nun optimal vorbereitet, damit du deine Fotos drucken lassen kannst.
Wichtiger Tipp bei der Bestellung der Fotos: Bildoptimierung deaktivieren
Beim Hochladen auf den Druckerei Websites gibt es häufig ein Häkchen für die “Automatische Bildoptimierung”. Manchmal ist es auch erst im Warenkorb zu finden. Dieses Häkchen kannst du nun deaktivieren, da du diese Bildoptimierung bereits selbst durchgeführt hast.
Druckprodukte und meine Einschätzung
Es gibt sehr viele verschiedene Druckprodukte, auf die du deine Bilder drucken lassen kannst. Diese Vielfalt kann etwas überwältigend sein. In den letzten 15 Jahren habe ich auch durch Ausstellungen schon sehr viele Materialien ausprobiert und möchte dir deshalb einen Überblick geben.
Materialien selbst einschätzen: Mustersets
Ich hoffe meine Beschreibungen sind für dich hilfreich. Noch sinnvoller ist es aber, die Materialien einmal selbst in die Hand zu nehmen. Von vielen Druckereien gibt es kleine Probeboxen (Mustersets) mit allen Produkten. Das ist dann ein Motiv in beispielsweise 10 x 10 cm Größe auf verschiedenen Materialien.
Diese Mustersets kosten in der Regel zwischen 5 und 10 Euro. Es lohnt sich, dass du dir mal eine solche Box bestellst, damit du ein Gefühl für die unterschiedlichen Materialien bekommst. Oftmals kommt dann auch das Gefühl auf, eines deiner Fotos auf einem bestimmten Material drucken zu wollen.
Diese Druckprodukte zu kennen, kann auch dazu führen, dass du gezielt ein Foto für ein bestimmtes Produkt machst. Beispielsweise gibt es Metallic Prints, die sich wegen den Reflektionen besonders gut für Schwarz-Weiß-Bilder eignen. Das kann ein Anreiz sein, in den nächsten Wochen extra für einen solchen Druck ein bestimmtes Schwarz-Weiß-Foto aufzunehmen. Diese Herangehensweise lässt deine Fotografie wieder ein Stückchen besser werden.
Jetzt folgen die verschiedenen Fotoprodukte, die ich bereits genutzt habe. Zu so gut wie jedem Produkt habe ich einige Fotos gemacht, damit das Material für dich noch greifbarer wird.
Papier
Vermutlich denkst du beim Thema Fotos drucken zuerst an Fotos auf Papier, denn das ist natürlich die gebräuchlichste Variante. Bei dem Ergebnis auf Papier gibt es unterschiedliche technische Abläufe, die beispielsweise Ausbelichtung und Druck genannt werden. Genauere Unterschiede kannst du hier noch einmal nachlesen.
Mich interessiert hier nicht so sehr der technische Ablauf, sondern das fertige Ergebnis in Form eines Fotodrucks.
Ausbelichtung
Fotos auf Papier mache ich in den meisten Fällen auf Fuji Crystal oder Kodak Pro Endura Papier. Beide sind bezahlbar und werben mit einer Haltbarkeit von mehreren Jahrzehnten. Zwischen beiden Papieren finde ich keinen großen Unterschied im Ergebnis.
Matt oder glänzend
Wichtiger als die Frage ob Kodak Pro Endura oder Fuji Crystal finde ich, ob das Papier glänzend oder matt sein soll. Mittlerweile entscheide ich mich in fast allen Fällen für mattes Papier. Natürlich hat ein glänzendes Foto noch etwas mehr Brillanz. Mir kommt es aber eher darauf an, das Foto ohne störende Reflektionen betrachten zu können.
Hahnemühle Drucke
Mein Lieblingsprodukt ist ganz klar Hahnemühle Papier. Dieser Druck mit Epson UltraChrome Pro Tinten ist etwas ganz Besonderes für mich. Die Farben und Tiefen im Bild wirken unglaublich satt. Wenn ich ein solches Bild in den Händen halte, weiß ich, wieso ich fotografiere. Diese Drucke sind nicht günstig, aber meiner Meinung nach das Beste, was man kaufen kann.
Unter den Hahnemühle Papieren habe ich bisher auf FineArt Pearl und auf William Turner Büttenpapier gedruckt. Ersteres ist reinweiß und hat eine leicht schimmernde Oberfläche. Das William Turner Büttenpapier hat einen ganz leichten Warmton, der als Naturweiß beschrieben wird. Außerdem hat es eine leichte Oberflächenstruktur, die ähnlich wie Aquarellpapier aussieht. Hier lohnt es sich also je nach Bild zu prüfen, ob das Motiv auch mit dieser Oberfläche zusammen wirkt.
Meiner Meinung nach ist das Photo Rag Papier von Hahnemühle für die meisten Anwendungen die richtige Wahl, da es einen neutralen Weißton hat und vor allem matt ohne Oberflächenstruktur ist.
Metallic Prints
Insbesondere für Fotos in Schwarz-Weiß eignen sich Metallic Drucke. Dabei wird das Foto auf eine silbrig glänzende Oberfläche gedruckt. Die hellen Stellen im Bild sind dann nicht weiß, sondern eher hellgrau. Je nach Licht auf dem Druck bekommt das Foto nun durch die Reflektionen noch einmal mehr Tiefe.
Rahmen
Für eine Ausstellung werden die Bilder in den meisten Fällen hinter Glas in einem Rahmen gezeigt. Preislich und qualitativ gibt es bei Rahmen größere Unterschiede. Es lohnt sich also, die Rahmen vor dem Kauf anzuschauen. Wenn es bei dir in der Nähe einen Standort gibt, ist boesner eine gute Adresse. Von den Markenrahmen habe ich bisher Halbe und Mira genutzt und war damit sehr zufrieden.
Auch beim Glas gibt es signifikante Unterschiede. Ich empfehle entspiegeltes Glas wie Floatglas zu nutzen, eher noch Museumsglas, was aber auch teurer ist.
Die Frage ist nun: Lohnt es sich Hahnemühle Drucke für eine Ausstellung zu wählen, wenn die Drucke ohnehin hinter Glas landen? Meiner Meinung nach werden die wenigsten Besucher der Ausstellung hier den Unterschied zwischen Kodak Pro Endura oder Hahnemühle Papier wahrnehmen.
Die preisgünstige Variante ist es, getrennt Rahmen und Drucke zu kaufen und diese dann selbst zu Rahmen. Dafür empfehlen sich möglichst fusselfreie Handschuhe und eine Umgebung mit wenig Staub. Es ist auch möglich, fertig gerahmte Bilder zu kaufen.
Passepartout
In jedem Fall lohnt sich bei Fotos in Rahmen auch ein Passepartout. Hauptsächlich sorgt es für mehr Tiefe im Bild und schützt den Druck. Im Vorfeld einer Ausstellung hatte ich trotz einer Woche Trockenzeit des Drucks schon den Fall, dass das Bild am Glas klebte. Durch den Einsatz eines Passepartouts wäre das nicht passiert, weil es dann einen Abstand zwischen Druck und Glas gibt.
Drucke in Rahmen mit Passepartout sind sicher das Mittel der Wahl für die meisten Fotoausstellungen. Doch es geht auch anders und günstiger.
Forex
Wenn es günstiger und ohne Glas vor dem Druck sein soll, dann finde ich den Druck auf Forex eine gute Alternative. Das Foto befindet sich hier auf einer 3 mm dünnen Schaumstoffplatte, die an der Wand angebracht wird. Die Anbringung kann für eine zusätzliche Tiefenwirkung auch mit Abstand geschehen.
Leinwand
Wenn ich ein Foto bei mir Zuhause aufhängen möchte, dann ist für mich Leinwand meist die erste Wahl. Nicht für jedes Foto ist der Druck auf Leinwand passend. Die Leinwand selbst hat keine glatte Oberfläche sondern eine etwas rauere Struktur. Diese Struktur ist dann auch im Bild zu sehen. Für Fotos mit glatten und homogenen Flächen kann das auch störend wirken.
Ein Druck auf Leinwand kann mit verschiedenen Rahmenstärken erfolgen, da sich unter der eigentlichen Leinwand ein Holzrahmen befindet. Auch das kann wieder für mehr Tiefe sorgen. Zusätzlich hast du für den Rand des Bildes die Wahl, ob das Foto dort gespiegelt oder umgeschlagen werden soll.
Für Ausstellungen würde ich eine Leinwand nicht als Material empfehlen. Für die eigene Wohnung oder als Geschenk finde ich es sehr angenehm.
Acrylglas
Ein Foto hinter Acrylglas wird auf das Acrylglas selbst oder auf ein Material hinter dem Acrylglas aufgebracht. Das Acrylglas kann eine Stärke von wenigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern haben. Auch hier entsteht wieder eine Tiefenwirkung.
Je nach Wahl der Tiefe ist beispielsweise auch ein Block von 5 cm Tiefe aus Acrylglas denkbar, der im Regal oder auf dem Schreibtisch steht. Die Oberfläche von Acrylglas spiegelt in der Regel etwas, weshalb der Einsatz je nach Lichtsituation nicht immer passt.
Alu-Dibond
Je nach Geldbeutel kannst du für eine Ausstellung auch Alu-Dibond als Material wählen. In den meisten Fällen handelt es sich um zwei Aluminiumplatten, die hinter und vor einer dünnen Kunststoffplatte aufgebracht sind. Auf eine der beiden Aluminiumplatten findet dann der Druck statt.
Ein Alu-Dibond Druck ist relativ robust und je nach Anbieter auch für den Außeneinsatz denkbar. Der Vorteil für eine Ausstellung ist wieder, dass sich dieses Material ähnlich wie Forex einfach ohne einen Rahmen mit Glas vor dem Druck nutzen lässt.
Aufhängung
Je nach Anbieter kannst du bei der Druckbestellung gleich eine Aufhängung dazu bestellen. Häufig kommt es darauf an, ob du das Bild mit einem Abstand zur Wand anbringen willst oder nicht. Für leichte Materialien eignen sich auch Tesa Powerstrips. Bei Acrylglas würde ich aber beispielsweise immer die Aufhängung mit bestellen.
Wenn du deine Bilder in der Wohnung regelmäßig wechselst, dann kann auch ein professionelles Hängesystem mit Schienen sinnvoll sein. Ein solches System kommt häufig in Ausstellungsräumen vor.
Fotobuch
Als Jahresabschluss oder Zwischenstand deiner Arbeit ist ein Fotobuch eine gute Idee. Es kann auch der Abschluss eines bestimmten Fotoprojektes sein. Fotobücher gibt es in den verschiedensten Größen und Variationen. Ich hatte vor einigen Jahren mal diese kleinen Fotobücher in 10 x 15 cm gedruckt.
Es gibt außerdem noch viele weitere Druckprodukte wie Stoffe, Planen, Tassen, Mauspads, Kalender oder den Druck auf Holz. Falls du mit diesen Materialien Erfahrung hast, freue ich mich sehr über einen Kommentar ganz unten.
Wenn ich meine Fotos heute drucken lassen möchte, dann nutze ich als Material dafür meist Fotopapier oder Leinwand.
Detaillierte Tests bestimmter Druckprodukte und Hersteller
Seit Beginn dieser Website habe ich ab und zu Druckprodukte verschiedener Hersteller zum Testen bekommen. Hier findest du diese Tests:
Betrachtungsabstand, Größe und Licht bedenken
Falls du deine Fotos an der Wand oder in einer Ausstellung anbringen möchtest, solltest du dir vorher überlegen, in welchem Abstand ein Betrachter davorstehen wird.
Es gibt Fotos, die wegen ihrer vielen Details als große Drucke gut wirken. Bei anderen Fotos ist die Bildkomposition wichtiger als die Details, weshalb dann ein kleinerer Druck sinnvoll ist, damit das Auge gleich alles erfassen kann. Mehr über verschiedene Fotogrößen und Fotoformate kannst du hier nachlesen. Die Bildauswahl und Platzierung sollte außerdem je nach Lichtsituation erfolgen. Ein dunkles Bild in einem Wohnbereich, der nicht hell beleuchtet ist, geht häufig unter.
Diese Druckereien empfehle ich zum Fotos drucken lassen
Vor einigen Jahren habe ich mal das gleiche Bild auf Papier bei 8 verschiedenen Druckereien ausbelichten/drucken lassen. Die Ergebnisse waren durchaus unterschiedlich. Heute nutze ich die folgenden beiden Anbieter.
Für hochwertige Drucke auf Hahnemühle Papier, hinter Acrylglas, auf Forex, Leinwand, Alu-Dibond oder gerahmte Fotos empfehle ich WhiteWall. Ein Fotobuch habe ich bei WhiteWall noch nicht gedruckt, aber das wird mit Sicherheit bald passieren. Die Druckprodukte sind hier zwar etwas teurer, aber das, was dann im Paket geliefert wird, verdient die Bezeichnung Premium. Wenn du einen professionellen Anbieter suchst, der deine Fotos in sehr guter Qualität druckt, dann bist du hier genau richtig.
Wenn ich meine Bilder einigermaßen regelmäßig und vorrangig für mich selbst drucke, dann nutze ich dafür Saal Digital. Normale Fotoabzüge sind hier wesentlich günstiger und die Qualität stimmt.
Kürzlich im Rahmen einer bezahlten Kooperation mit Saal Digital drei Beiträge zu diesen Themen erstellt:
- Verwandele deine Handybilder in greifbare Kunst
- Dein Foto auf 3 besonderen Materialien
- Die Königsklasse der Fotodrucke: Hahnemühle Papiere
Drucke für dich selbst
Wenn mir mit diesem Beitrag eines am Herzen liegt, dann dass du öfter deine Fotos ausdruckst. Du musst nicht gleich eine Ausstellung planen oder deine ganze Wohnung umgestalten wollen. Nimm einfach mal deine Lieblingsfotos des letzten halben Jahres und schicke sie an eine Druckerei. Nur für dich selbst. Ich glaube, dass du Freude an den Bildern haben wirst, dich noch mehr mit ihnen beschäftigst und dass sich dadurch deine Fotografie weiterentwickelt.
Druckst du deine Bilder regelmäßig? Wie geschieht deine Aufbereitung für den Druck? Welches sind deine Lieblingsdruckprodukte? Welche Druckereien kannst du empfehlen? Schreib mir in den Kommentaren!
Lieber Matthias,
Bin soeben über Deinen Blog gestolpert. Gratulation zu den guten Beiträgen.
Die besten Bilder drucke ich selbst auf A3 aus. Von besonderen Ereignissen gestalte ich jeweils Fotobücher, welche ich als Schweizer bei bookfactory drucken lasse. Da kann man auch eine Option ‚Klimakompensation‘ auswählen. Für mich stimmt nicht nur die Qualität des Drucks, sondern auch die Verarbeitung der Bücher. Das ist für mich als Handbuchbinder auch wichtig.
Für bedruckte Passepatouts würde ich mich an eine Werbetechnikfirma wenden oder mal bei Wilerrahmen (Wil SG) anfragen.
Hallo Markus,
danke dir für das Feedback und den Einblick, sehr cool!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
danke für den interessanten Einblick in deine Vorgehensweise. Da ich auch endlich mal ein paar kahle Wände schmücken möchte, kommt der Artikel gerade recht. Mich beschäftigen gerade die Passepartouts und hatte gedacht, dass auch Bilderdienste dies zusammen mit den Prints anbieten, habe da aber bislang nichts gefunden. Das ist gerade vor dem Hintergrund schade, da ich die Idee habe, die Passepartouts auch bedrucken zu lassen. 100 x 70 passt halt beim besten Willen nicht in meinen Drucker. Hast du da Erfahrungen oder eine Idee?
VG aus Duisburg
Ralph
Hallo Ralph,
danke dir! Da decken sich unsere Erfahrungen. Während es in UK und US total normal ist, dass die Drucke dort gleich mit Passepartout angeboten werden, ist das hier nur selten der Fall. Ich vermute mal, dass Passepartouts bedrucken nicht von der Stange verkauft wird. Ich würde schauen, ob du einen kleineren lokalen Drucker findest, der das umsetzen kann. Für Bilder mit Passepartouts im Rahmen kann ich auch WhiteWall empfehlen, aber ich denke da gibt es nichts ohne Rahmen. Du könntest ja dort auch nochmal kurz durchrufen und dein Anliegen schildern, vielleicht haben die eine Idee.
Liebe Grüße,
Matthias
Vielen Dank für die bereitwillige Darlegung Deiner Erfahrungen mit Druckstücken. Diese waren für mich sehr informativ.
Ich habe gerade angefangen Fotos von mir für mich selbst oder über einen Kalender an die liebe Verwandschaft zu drucken.
Mir ist aufgefallen, dass der Kalender eigendlich zu dunkel ausgefallen ist.
Beim nächsten werde ich Deine Tipps anwenden.
Deine Erfahrungen sind sehr hilfreich für mich. Danke.
Hallo Jürgen,
ich freue mich sehr über deine Zeilen, danke dir! Hoffentlich klappt es dann beim nächsten Druck besser.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
ich lese deine Artikel immer mit großer Begeisterung, weil ich aus deinen Erfahrungen viel lernen kann und ich mir viele Tipps zur Verbesserung meiner Fotos daraus ziehen kann. Danke schon mal dafür.
Besonders erfreut hat mich dieser Artikel, weil ich in den letzten Monaten immer wieder eigene Aufnahmen habe abziehen lassen und mir dabei aber unsicher war, wie ich für einen Druck die Bilder bearbeiten soll und aber auch, welche Papierart zu wählen ist. Sicherlich hängt die Wahl des richtigen Papiers auch von der Aufnahme selbst ab und eine „Eierlegende Wollmilchsau“ in Punkto Papierauswahl, gibt es nicht. Nach diesem Artikel aber habe ich deinen Tipp, verschiedene Papiere beim Drucken der Bilder und verschiedene Druckanbieter auszuprobieren, durchgeführt: ich habe zwei völlig verschiedene Aufnahmen ausgewählt und diese dann bei Saal mit deren Standartpapier Fujicolor Professional abziehen lassen. Die gleichen Aufnahmen von Whitewall, einmal mit deren Kodak Pro Endura und Hahnemühle Fine Art Print, alles matt. Ich muss sagen, erst jetzt , beim direkten Vergleich, werden die sehr deutlichen Unterschiede in Farbbrillanz, Tiefe und Wirkung sichtbar. Das hätte ich nicht gedacht. Mit Abstand hat bei meinen Aufnahmen das Hahnemühle Fine Art Print Papier das beste Ergebnis gebracht.
Mich würde noch interessieren, da meine Aufnahmen trotz kalibriertem Monitor, auf Papierabzug immer einen Tick zu dunkel sind, wie ich hierbei die Bildbearbeitung verändern sollte. Vielleicht habe ich das auch in deinem Artikel überlesen. Aber ich „entwickle “ meine Aufnahmen in LR5 unter zu Hilfenahme des Histogramms. Trotzdem sind sie immer zu dunkel. Die automatische Bildbearbeitung der Anbieter habe ich auch schon genutzt, hatte aber den Eindruck, dass dadurch die Farben etwas verändert waren. Vielleicht hast du da noch einen Tipp für mich. Mit der oben gezeigten Bearbeitung mit der Gradationskurve fehlt mir völlig die Erfahrung.
Schönen Tag und liebe Grüße
Kristin
Hallo Kristin,
danke dir für das Lob und den Einblick! Ich freue mich sehr, dass du das Heft in die Hand genommen und für dich selbst mehrere Druckanbieter und Produkte ausprobiert hast. Der Druck auf Hahnemühle Papier ist schon eine Klasse für sich. Wegen den Unterschieden in der Helligkeit kann ich nur noch einmal auf die Gradationskurven verweisen. Der Umgang damit ist kein Hexenwerk und dieses Werkzeug ist ja auch in Lightroom verfügbar.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
da hast du schon recht. Mit der Gradationskurve werde ich mich beschäftigen (müssen ;).
Hast du einen ungefähren Anhaltspunkt, um wie viele Blenden, für einen Druck, man in der Bildbearbeitung erhöhen muss , um die Helligkeit eines Druckes gegenüber der Darstellung am Monitor auszugleichen?
LG Kristin
Hallo Kristin,
das wirst du wohl müssen 😉
Schau mal bei dem Screenshot oben, das ist meine Einstellung.
Liebe Grüße,
Matthias
oh das ist wieder eine guter und sehr umfassender Beitrag. Danke.
Das schöne kleine 10 mal 15 Buch bei Saal digital gibt es leider nicht mehr.
Ich lasse riesige leinwände zB 120 mal 80 bei meinxxl machen und sie sind nahezu deckungsgleich mit dem , was ich auf meinem kalibrierten großen Monitor sehr. Und oft für einen kleinen preis.
Danke dir liebe Anne, ebenso für den Hinweis 🙂
Hallo Matthias,
vielen Dank für diesen, wie immer informativen, Beitrag.
Bei Whitewall kann ich mich nur anschließen!
Für Österreich kann ich sonst auch noch myposter.at empfehlen, günstiger als whitewall und für den privaten Gebrauch durchaus ansprechend. Mein Favorit: AluDibond mit Artbox, auch die Alurahmen sehen ansprechend aus.
Liebe Grüße aus Österreich,
Susanne
Hallo Susanne,
danke dir! Habe mir eben mal die Produkte von myposter angesehen, auch sehr schnieke. Danke dir für den Hinweis.
Liebe Grüße nach Österreich,
Matthias
Mensch, Matthias!
Da hast Du Dir wieder extrem viel Mühe gegeben.
Eeendlich mal eine Auflistung der verschiedenen Materialen und Empfehlungen, welche Fotos auf welchem Material am besten geeignet sind – was ich im Übrigen als Info auf http://www.whitewall.de in dieser Ausführlichkeit vergeblich gesucht habe.
Sehr interessant finde ich auch Deine Hinweise zum Nachschärfen , Aufhellen und zum Kalibrierungsgerät.
Ein ganz famoser und hilfreicher Beitrag, danke!
Einen kleinen Hinweis zum Nachschärfen hätte ich noch:
Bei manchen Drucken war ich mit der Bildschärfe nicht ganz zufrieden: Entweder waren die Bilder nicht „crispy“ genug oder gelegentlich auch „überschärft“ – lag daran dass mein alter 1920x1080px-Monitor die 24MPixel- Bilder ja rendern musste.
Nachdem ich mir einen Ultra-HD-Monitor (3840x2160px) gekauft hatte, konnte ich die Schärfe wesentlich besser beurteilen. Die Geräte kosten nicht mehr die Welt, und es lohnt sich als“Druckvorschau“ sehr.
Hallo Gunnar,
danke dir, das freut mich sehr! Ich denke der Monitor macht da nicht den großen Unterschied, sondern in welcher Vorschaugröße du dann die Bildschärfe beurteilst. Oftmals überschärfe ich die Datei für den Druck ganz leicht, damit der Druck dann knackscharf, aber nicht überschärft ankommt.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ein sehr guter Artikel. Sehr hilfreich. Jetzt weiß ich, warum meine Ausdrucke wenig zu dunkel waren. Ich lasse meist bei Saal digital drucken und bin sehr zufrieden. Nach deinem Artikel werde ich künftig noch zufriedener sei. 😀. Bitte weiter so.
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
na da kam der Artikel ja zum rechten Zeitpunkt, vielen Dank!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Ich plane seit längerem den großformatigen Druck eines Fotos auf Glas mit Hintergrund-Beleuchtung. Von den bekannten Anbietern kenne ich so etwas leider nicht, und Spezial-Lösungen scheinen extrem teuer zu sein. Hast du damit Erfahrung oder kennst du entsprechende Anbieter?
Grüße,
-Joel.
Hallo Joel,
das hört sich nach Leuchtkästen an, die ja auch professionell hergestellt werden. Ich habe gerade gestern mit einem Freund darüber gesprochen. Die Preise hier sind sehr hoch, weil dafür viel Arbeitszeit nötig ist. Denkbar wäre es auch, auf Acrylglas drucken zu lassen, die Stahlbleche selbst zu bearbeiten und mit LEDs zu versehen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Danke für deine Rückmeldung. Ja, auf Eigenbau läuft es wahrscheinlich hinaus. An hochwertige mikrogeschliffene Gläser, die für eine gleichmäßige Ausleuchtung sorgen, wird man nicht herankommen, aber vielleicht gibt es ja mittlerweile auch erschwingliche Komponenten zu kaufen. Ich werde mich da mal wieder erkundigen.
Ich freue mich auf deine nächsten Beiträge!
Gruß, -Joel.
Hallo Matthias, vielen Dank für diesen informativen Artikel. Es ist erstaunlich, ich habe vor ca. 2 Jahren einen ähnlichen Test gemacht (dieselbe Datei an verschiedene Labore) und bin zum gleichen Ergebnis gekommen: Wenn es richtig schön sein soll, für eine Präsentation oder Ausstellung geht der Auftrag an WhiteWall. Für den Hausgebrauch, auch für Fotobücher usw. nehme ich fast immer Saal Digital.
Mit besten Grüßen
Matthias
Hallo Matthias,
danke dir! Das ist ja witzig 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
tolle Zusammenstellung, vielen Dank.
Jetzt wo ich nicht reisen kann, habe ich noch eine neue Variante, von den Fotos zu leben: ich lasse sie zu grossen Puzzle machen. Das beschäftigst Du dich dann wirklich mit den Details einer Aufnahme 🙂
Machs gut und ich freue mich auf den nächsten Beitrag (vielleicht auch mal zur eigenen Webseite? Ich bin grad am erstellen einer eigenen…)
Hallo Regula,
danke dir! Das mit dem Puzzle ist auch eine gute Idee, da muss man natürlich das Motiv auch gut auswählen.
Zum Thema Website für Fotografen hatte ich auch schon mal überlegt. Das Problem ist, dass es hier unheimlich viele Szenarien, also Wünsche, Plugins und Themes gibt. Ich glaube, dass ich nach einem solchem Beitrag Vollzeit mit dem Beantworten von Kommentaren beschäftigt bin. Deshalb werde ich das Thema wahrscheinlich nicht angehen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Ich habe im letzten Jahr ein Mousepad drucken lassen. Es ist gut geworden. Man muss beachten, das es nur ein Ausschnitt von einem Bild wird. Ich hatte ein Foto von einem Wasserfall in Norwegen.
Hallo Maria,
Mauspads sind eines der Produkte, die ich noch nicht ausprobiert habe. Danke dir für den Einblick!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
vielen Dank für den informativen Beitrag! Wie für viele andere auch, aber speziell das hier ist ein Thema, mit dem ich mich im Herbst intensiv beschäftigt hatte und das ist auch noch lange nicht abgeschlossen. Aktuell bin ich mit Acrylglas und Aludibond von Whitewhall sehr zufrieden. Ich fotografiere vor allem auf Reisen in Arktis und Antarktis, wo ich in „normalen“ Jahren professionell viel Zeit verbringe (Segelschiffreisen). Fotografisch natürlich sehr spannend und ergiebig! Und ich gebe Dir absolut recht: die Bilder dann im Druck zu sehen, ist ein völlig anderes Erlebnis als auf dem Bildschirm!
Hallo Rolf,
danke dir. Ich hatte deine Seite schon mal angeschaut, irgendwann komme ich mal mit!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias, sehr interessanter Beitrag. Da habe ich erst einmal gestaunt welche Schritte nötig sind für einen guten Druck. Ich selbst drucke ab und zu ein gutes Bild und pinne es an die Wand. Als Vorbereitung für den Druck helle ich nur auf, nachschärfen kannte ich noch nicht. Zweimal im Jahr schicke ich sechs Bilder zu Saal Digital und lass in 40x60cm drucken. Das ist meine private Ausstellung in der Wohnung. In Zukunft werde ich mal Rahmen und Papier mehr beachten. Es macht einfach nur Freude vor den Bildern zu stehen und sie zu betrachten und zu überlegen was man beim nächsten mal anders macht.
Danke für den Beitrag.
Viele Grüße
Klaus-Dieter
Hallo Klaus-Dieter,
vielleicht übertreibe ich es auch mit der Aufwand, aber so bekomme ich zumindest reproduzierbare Ergebnisse. 🙂 Drucke machen immer Freude, danke dir für das Lob!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung des Themas. Kannst du zum Thema „aufhellen“ vielleicht etwas konkretere Angaben machen um welche Werte du aufhellst. Habe dazu auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Bisher habe ich mir immer damit beholfen den Bildschirm (Helligkeit) auf 30% herunter zu regeln.
Viele Grüße Fred
Hallo Fred,
na gern! Schau mal im zweiten Screenshot mit der Photoshop Aktion zum Aufhellen, dort findest du die Werte für die Gradationskurve.
Liebe Grüße,
Matthias
…tja wieder überwältigend deine Infos…. für einen ab und an spontan Fotografen schon sehr viel des Guten.
Aber gebe dir recht Ausdrucken gibt mal eine neue Qualität.
Hab dir für anderes eine Mail geschrieben… LG Günter
Hallo Günter,
das mag sein, aber besser als zu wenig 🙂 Danke dir!
Liebe Grüße,
Matthias
Vielen Dank Matthias,
auch ich habe das selber Drucken nach einiger Zeit aufgegeben
und nutze die ausgezeichneten Dienstleistungen der Spezialisten.
Das ewige Gefummel und die nicht unerheblichen Kosten für Tinte
Papier und Zeitaufwand haben mich mit der Zeit echt genervt.
Auch für Liebhaber von sw-Arbeiten gibt es wirklich sehr kompetente
Labors, die perfekte Arbeit in sw leisten.
Herzlichen Dank für diesen interessanten und aufschlussreichen
Beitrag.
Viele Grüsse Erwin Weber
Hallo Erwin,
danke dir, das freut mich! Hast du noch einen konkreten Tipp für ein SW Labor?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
vor einigen Jahren hatte ich für eine kleine Ausstellung meine Fotos auch bei Saal Digital drucken lassen. War preislich für mich erschwinglich und sahen wirklich gut aus. Aber inzwischen ist auch der Blick zunehmend auf Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung für mich wichtig. Vielleicht probiere ich es mal mit Photocircle. Hast Du da evtl. schon Erfahrungen mit?
Hallo Katrin,
das ist auch bei mir ein Aspekt, der mehr und mehr mitspielt. Das hält mich unter anderem auch davon ab, wieder mehr Richtung analoger Fotografie und den ganzen Chemikalien in der Dunkelkammer zu machen. Mit Photocircle habe ich aber noch keinerlei Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Katrin, Matthias,
Die eigenen Bilder an der Wand (oder als Abzug, Fotobuch etc.) ist wirklich eine schöne Sache. Eigentlich sind sie erst dann wirklich „in der Welt“.
Der Umweltaspekt ist mir ebenfalls sehr wichtig, weswegen ich auch auf Acryl, Alu-Dibond und Schaumstoff in der Regel verzichte (mit genau einer Ausnahme, und das ist ein Bild im Badezimmer, welches regelmässig hohe Luftfeuchtigkeit aushalten muss).
Meine Lösung für Zuhause besteht aus Rahmen von Halberahmen, die ein schnelles Auswechseln ermöglichen, mit Passepartout. Leinwand werde ich auch mal ausprobieren.
Danke für den tollen Artikel
Viele Grüße
Marc
Hallo Marc,
danke dir, das freut mich sehr. Der Umweltaspekt ist in guter Hinweis, da muss ich in diesem Zusammenhang auch mal noch mehr dran denken. Das mit den Halbe Rahmen kenne ich schon von Ausstellungen, damit dort schnell gewechselt werden kann. Danke dir für die Einblicke!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
wieder mal ein interessanter Artikel. Ich lasse einige meiner Fotos regelmäßig drucken.
Finde es nämlich wie Du gut und richtig, Fotos nicht nur im PC zu sammeln, sondern mich regelmäßig daran zu erfreuen.
Nach größeren Urlauben gibt es 6 Fotos in 30×40 cm fürs Wohnzimmer sowie 6 Fotos 20×30 cm für den Flur – jeweils gerahmt mit Passepartout.
Ansonsten Fotos in unterschiedlichen Größen für die anderen Zimmer …
Außerdem gestalte ich regelmäßig Fotobücher – von Reisen bei Targa-Fotos als Erinnerung und von Projekten bei Cewe als Kunstbücher. Zwischendurch werden immer noch mal Aktionsbücher gestaltet, die ich auch für kleine Geschenke nutze.
Für Ausstellungen nutze ich Drucke von Saal Digital (auch wenn die manchmal zu dunkel abgezogen werden) und von http://www.digiphotopro.de. Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, da sie auch besondere Papiere anbieten.
Und seit einiger Zeit habe ich auch recht große PVC-Planen mit meinen Fotomotiven im Garten hängen. So habe ich den Blick aufs Meer, wenn ich gerade nicht verreisen darf …
Die letzten habe ich – wie auch einige Broschüren – bei http://www.wir-machen-druck.de bestellt.
Fand ich auch ganz ordentlich.
Daher schließe ich mich der Meinung von Matthias an: Fotos sind dazu da, gesehen zu werden – nicht nur im Internet, sondern auch an eigenen Wänden …
Schöne Grüße
Elke
Hallo Elke,
danke dir erst einmal. Da hast du ja auch schon jede Menge Erfahrungen bei den Drucken gesammelt. Danke dir fürs Teilen davon, sehr cool!
Liebe Grüße,
Matthias