Du suchst Verlaufsfilter (Grauverlaufsfilter)? Ich zeige dir welche Stärken du brauchst, wieso ich Steckfilter empfehle und welche Filter farbecht sind.
Hier gibt es einen sehr detaillierten Artikel über Grauverlaufsfilter. Wenn du nicht alles lesen willst, hier meine Schnellübersicht:
Bedenk dabei, dass du für jedes dieser Systeme noch einen passenden Filterring für deinen Filterdurchmesser und den Filterhalter des jeweiligen Systems brauchst.
Inhaltsverzeichnis
- Zweck
- Aufbau von Grauverlaufsfiltern
- Material
- Abstufungen – die unterschiedlichen Stärken
- Übergänge
- Welche Stärken und Übergänge von Grauverlaufsfiltern ich zum Einstieg empfehle
- Schraubfilter und Steckfilter
- Größen
- Für welche Filtergewindedurchmesser gibt es Grauverlaufsfilter?
- Normaler und Slim Filterhalter
- Grenzen von Grauverlaufsfiltern
- Farbechtheit
- Kann ich Grauverlaufsfilter mit Photoshop nachbilden? – der digitale Grauverlaufsfilter
- Grauverlaufsfilter gegen Exposure Blending
- Grauverlaufsfilter richtig anwenden
- Beispielbilder
- Wieso ich von günstigen Grauverlaufsfiltern abrate
- Grauverlaufsfilter Test & Vergleich – welche ich bereits benutzt habe – meine Empfehlungen zum Grauverlaufsfilter kaufen
- Weitere Hersteller, die ich noch nicht getestet habe
- Kannst du einen bestimmten Shop für Grauverlaufsfilter empfehlen?
- Ich habe eine Canon oder Nikon Kamera, muss ich beim Kauf von Grauverlaufsfiltern etwas Bestimmtes beachten?
- Gibt es einen Unterschied zwischen Grauverlaufsfiltern und Verlaufsfiltern?
Zweck
Dynamikumfang – wieso brauche ich überhaupt Grauverlaufsfilter?
Eine moderne digitale Spiegelreflexkamera sieht nicht wie das menschliche Auge. Die heutige beste Spiegelreflexkamera ist zwar gut, jedoch ist das menschliche Sinnesorgan auch diesen Kameras noch weit voraus. Das menschliche Auge kann ohne Probleme große Helligkeitsunterschiede erfassen. Schaut man in eine Landschaft, so sieht man Details in der Landschaft selbst und auch im Himmel. Das kommt einem völlig selbstverständlich vor, weil man es nicht anders kennt.
Wenn man mit einer Kamera die Landschaft fotografiert und dabei Himmel im Bild hat, so passiert es oft, dass der Himmel im Bild sehr hell oder nur noch weiß ist. Heller als man ihn mit dem Auge wahrgenommen hat. Anders herum kann es sein, dass der Himmel im Bild so dargestellt ist, wie man ihn gesehen hat, aber die Landschaft viel zu dunkel ist. Die Kamera kann also innerhalb eines Bilder schlechter mit Helligkeitsunterschieden umgehen, als das menschliche Auge.
Die Angabe, mit wieviel Helligkeitsunterschieden in Blenden eine Kamera umgehen kann, nennt sich Dynamikumfang. Gleichzeitig kann man sagen, Szene XY hat 15 Blenden Dynamikumfang. Gute DSLR Kameras haben 13 Blenden Dynamikumfang. Um dieser Unzulänglichkeit beizukommen, gibt es Grauverlaufsfilter. Grauverlaufsfilter werden auch als Verlaufsfilter bezeichnet. Diese Filter kommen vorrangig in der Landschaftsfotografie zum Einsatz.
Grauverlaufsfilter gibt es nicht erst seit der digitalen Fotografie, sondern schon weit vorher. Das Problem des mangelnden Dynamikbereiches lässt sicht nicht mit Bildbearbeitung ausgleichen, sofern man nicht mit mehreren Belichtungen arbeitet. Wenn im entsprechenden Bildbereich durch Über- oder Unterbelichtung keine Zeichnung mehr vorhanden ist, so kann man selbst mit dem RAW-Format nichts mehr retten.
Der Grauverlaufsfilter ist nicht mit dem ND Filter zu verwechseln, den du für Langzeitbelichtungen brauchst.
Aufbau von Grauverlaufsfiltern
Ein Grauverlaufsfilter ist im oberen Teil neutral abgedunkelt. Dort lässt er weniger Licht durch, im Idealfall jedoch ohne die Farbe zu beeinflussen. Im unteren Teil ist er transparent. Dazwischen gibt es je nach Art einen Übergang. Dieser Übergang ist immer eine gerade Linie.
Material
Grauverlaufsfilter werden in der Regel aus Poly-Resin oder Glas gefertigt. Glas ist weniger kratzanfällig, aber auch zerbrechlicher.
Abstufungen – die unterschiedlichen Stärken
Man unterscheidet danach, wie stark der obere Teil des Filters abdunkelt. Die Angaben zur Stärke wird dabei in Blendenstufen gemacht. Am gebräuchlichsten sind Filter mit 2 und 3 Blenden Abdunklung. Aber auch Filter mit einer oder vier Blenden existieren.
ND-Angabe | Abdunklung in Blenden |
---|---|
ND 0.3 | 1 Blende |
ND 0.6 | 2 Blenden |
ND 0.9 | 3 Blenden |
ND 1.2 | 4 Blenden |
Übergänge
Der Übergang von Grauverlaufsfiltern vom dunklen zum transparenten Bereich kann unterschiedlich hart oder weich sein.
Eine Besonderheit stellen die Reverse Grauverlaufsfilter dar. Bei Landschaftsaufnahmen in bestimmten Lichtsituation passt es, dass kurz über dem Horizont die hellste Stelle im Bild ist. Als Beispiel kann man sich einen bewölkten Himmel vorstellen, bei dem genau zwischen Landschafts und Wolkendecke ein Streifen frei ist, an dem Licht durchscheint. Würde man hier einen normalen Grauverlaufsfilter verwenden, so würde der obere Teil der Wolken zu stark abgedunkelt. Um dem entgegen zu wirken, gibt es Filter, die direkt über dem Übergang die stärkste Abdunklung haben und nach oben wieder etwas weniger stark abgedunkelt sind.
Welche Stärken und Übergänge von Grauverlaufsfiltern ich zum Einstieg empfehle
Für die ersten eigenen Filter empfehle ich die Stärken ND 0.2 und 0.3, jeweils in Hard– und Soft Übergängen. Insgesamt also 4 Filter. Genau diese 4 Filter kommen bei mir einfach am häufigsten zum Einsatz.
Schraubfilter und Steckfilter
Am Markt existieren Grauverlaufsfilter als Schraub- und Steckvariante. Der größte Nachteil der Schraubfilter besteht darin, dass sich die Linie des Übergangs nicht verschieben lässt. Da man aber den Horizont in den eigenen Bildern an unterschiedlichen Stellen platziert, müsste man eine größere Auswahl der Schraubfilter mitführen. Daher haben sich die Steckfilter durchgesetzt. Mit einem Filteradapterring befestigt man eine Einschubmöglichkeit aus Kunststoff am Objektiv. In diesen Filterhalter lassen sich dann die rechteckigen Filter einschieben. Je nach Bedarf kann man den Filter dabei nach oben oder unten schieben, um diesen passend zur Bildkomposition zu platzieren.
Größen
Je nach verwendetem Objektiv und Sensorgröße muss die entsprechende Filtergröße gewählt werden. Die Hersteller haben dabei verschiedene Serien im Programm und geben Empfehlungen, für welche Kamera mit welchem Objektiv welche Filtergröße passend ist. Cokin beispielsweise hat die Serien A,P,X und Z im Sortiment:
- A-Serie: für Filtergewindedurchmesser von 36 mm bis 62 mm, Filtergröße 67 x 67 mm
- P-Serie: für Filtergewindedurchmesser von 48 mm bis 82 mm, Filtergröße 84 x 84 mm
- Z-PRO Serie: für Mittelformat-Kameras und Filmkameras, Filtergröße 100 x 100 (150) mm
- X-PRO Serie: für Mittel- und Großformat-Kameras und Filmkameras, Filtergröße 170 x 130 mm
Quelle der Cokin Filtergrößen: Wikipedia
Für welche Filtergewindedurchmesser gibt es Grauverlaufsfilter?
Für alle rechteckigen Steckfilter Verläufe muss ein Filteradapter verwendet werden. dieser muss mit dem Adapterring am Objektiv befestigt werden. Adapterringe für Grauverlaufsfilter gibt es in allen üblichen Größen, zum Beispiel 82mm, 77mm, 72mm, 67mm, 62mm, 58mm, 55mm, 52mm und 46mm.
Normaler und Slim Filterhalter
Die meisten Hersteller von Filtersystem bieten Filterhalten mit 3 Einschüben an. Einige Marken bieten Filterhalter an, die nur einen Einschub haben oder bei denen sich die Einschübe mithilfe von Schrauben variieren lassen. Ich benutze beispielsweise einen P Filterhalter von Cokin und zusätzlich einen Slim P Filterhalter von Cokin. In den meisten Fällen habe ich nur einen Filter vorm Objektiv. Mit dem Slim Filterhalter kann ich sicherstellen, dass an meinem Weitwinkel keine Vignettierung auftritt, also der Filterhalter nicht ins Bild hineinragt.
Grenzen von Grauverlaufsfiltern
Grauverlaufsfilter haben, wie oben erwähnt, immer eine gerade Linie als Übergang. Ist aber die Horizontlinie im Bild nicht gerade, so wird die Landschaft dort abgedunkelt. Eine Alternative kann sein, mehrere Belichtungen mit unterschiedlichen Helligkeiten zu machen. Diese setzt man dann per Bildbearbeitung zusammen. Diese Methode wiederum kommt an die Grenze, wenn sich bewegliche Objekte im Bild befinden. Darüber hinaus verbringt man mit mehreren Belichtungen deutlich mehr Zeit vor dem Rechner.
Farbechtheit
Leider sind die wenigsten am Markt erhältlichen Filter vollständig farbecht. Cokin sagt man einen leichten Magenta-Stich nach, Hitech einen leichten Blaustich und so lässt sich die Liste fortführen. Selbst die preisintensiven Hersteller sind nicht ohne Farbstich.
Dabei ist weniger das Problem, dass die Hersteller keine neutrale Substanz zur Abdunklung verwenden können. An der Stelle, wo abgedunkelt ist, trifft in der gleichen Zeit mehr Licht auf die Filter-Objektiv-Kamera-Konstruktion. Moderne Kameras haben einen Infrarot-Sperrfilter, um Licht auf Infrarot-Wellenlänge nicht zum Sensor zu lassen. Das Ergebnis wären farblich verfälschte Bilder. Der gleiche Effekt tritt beim Grauverlaufsfilter ein. Durch die Abdunklung wird eine längere Belichtungszeit nötig. Dabei kommt mehr infrarotes Licht zum Sensor, als ohne Grauverlaufsfilter. Dieses Phänomen verursacht dann Farbverschiebungen, die als Farbstich wahrgenommen werden.
Update 18.02.2016: Ich habe mittlerweile von mehreren Seiten gehört, dass die Filterserie Hitech Firecrest sehr neutral sein soll. Bisher habe ich selbst noch keine Erfahrungen damit gemacht. Wenn jemand diese GNDs benutzt, würde ich mich über ein paar kurze Erfahrungen per Mail freuen.
Kann ich Grauverlaufsfilter mit Photoshop nachbilden? – der digitale Grauverlaufsfilter
Es gibt die Möglichkeit, von einer Szene mehrere Belichtungen zu machen. Das setzt natürlich voraus, dass sich die Szene und die Kameraposition nicht ändert. In Summe bedeutet dass, das man mit einem Stativ arbeiten muss. Wenn die Landschaft dann ebenfalls nicht zu stark in Bewegung ist, kann man mit dieser Variante gute Ergebnisse erzielen. Die unterschiedlichen Belichtungen werden dann in Photoshop mithilfe von Masken zusammengefügt. Diese Arbeitsweise kommt dann an Ihre Grenzen, wenn sich Elemente während der Belichtung in Bewegung befinden. Ein typisches Beispiel ist das Fotografieren am Meer, bei dem im Vordergrund des Bildes Wellen vorkommen. einzelne Wellen und Wasserwogen machen es dann schwierig, mehrere Belichtungen am Rechner sauber zusammen zu setzen. Nach meiner letzten Mallorca Reise weiß ich wieder, dass sowohl mehrere Belichtungen, als auch Grauverlaufsfilter jeweils eine Daseinsberechtigung haben.
Grauverlaufsfilter gegen Exposure Blending
Letzten Sommer hatte ich die Möglichkeit, Singh-Ray Filter direkt gegen mehrere Belichtungen (Bracketing) zu testen.
links Bracketing – rechts Singh-Ray 3 Blenden hard
Man sieht, daß auch ein Grauverlaufsfilter im stark gehobenen Preissegment nicht farbecht ist. Beide Bilder wurden mit Weißabgleich Tageslicht im RAW Converter entwickelt. Neben dem Farbstich ist der zweite Grund, wieso ich keine Grauverlaufsfilter benutze, die fehlende Flexibilität. Wenn der Horizont nicht gerade ist, wie beispielsweise oftmals im Gebirge, so werden durch den Filter Teile des Bildes abgedunkelt, die ich nicht abdunkeln möchte. Nachteil ist allerdings, daß man die Aufnahmen eben erst am PC zusammen setzt und daher deutlich mehr Zeit in der Nachbearbeitung benötigt. Schwierige Lichtsituationen mit Gegenlicht und Dunst lassen dieser Zeit problemlos auf mehrere Stunden anwachsen. Am Ende denke ich, daß sowohl Grauverlaufsfilter als auch die Arbeit mit mehreren Belichtungen ihre Daseinsberechtigung haben. Es gibt Lichtsitationen, in denen man mit Grauverlaufsfiltern schnellere und bessere Ergebnisse erzielt, andere Situationen mit sehr hohen Kontrasten lassen sich praktisch nur mit Exposure Blending bewerkstelligen.
Grauverlaufsfilter richtig anwenden
Die Anwendung von Grauverlaufsfiltern braucht einiges an Training und Erfahrung, bevor man damit reproduzierbar gute Ergebnisse erzielt. Zum Glück kann man ja mit dem heutigen Digitalkameras das Ergebnis sofort sehen und dementsprechend nachkorrigieren. Es gibt zwei Punkte, die man berücksichtigen muss:
- Wahl der richtigen Stärke. Vor der Aufnahme muss man einschätzen, wie viel Kontrastumfang die Szene hat und welchen Grauverlaufsfilter man dementsprechend wählt. Wählt man einen zu schwachen Filter, so gehen einem die hellen oder dunklen Stellen flöten. Wählt man einen zu starken Filter, so wird das Ergebnis möglicherweise unnatürlich oder hat zu wenig Kontrast.
- Den Übergang richtig platzieren. Das ist genau der Teil, der etwas Übung voraussetzt. In den meisten Fällen ragt der untere Teil der Abdunklung ein Stückchen über die Landschaft drüber, um einen sauberen Übergang zu schaffen. Ich empfehle hier, einfach viel selbst auszuprobieren und damit ein Gefühl zu bekommen. Es kann sich auch lohnen, wenn man nicht grad in der fotografierenswerten Landschaft ist, mal Abends nach der Arbeit loszufahren und in der Gegend den Umgang mit den Filter zu trainieren.
Beispielbilder
Vergleich mit und ohne
Vergleich von Abstufungen und Übergängen
Wieso ich von günstigen Grauverlaufsfiltern abrate
Bei Amazon gibt es Sets von Grauverlaufsfiltern mit 15 Filtern, Filterhalter und Adapterringen für ca. 30 Euro. Ich rate vom Kauf dieser günstigen Filtersets ab. Ich habe mit der Qualität dieser Filter keine guten Erfahrungen gemacht. Unschärfe, Farbverschiebungen in den einzelnen Kanälen und mangelnde Farbechtheit sind typische Probleme. Wenn man sich für mehrere 100 Euro Objektive kauft, damit man gute Bildqualität hat und dann diese Bildqualität mit billigen Filtern hinfällig wird, hat man nichts gewonnen. Effekt ist nach ein paar Wochen, dass man unzufrieden ist, sich dann die Markenfilter bestellt und am Ende doppelt bezahlt hat.
Grauverlaufsfilter Test & Vergleich – welche ich bereits benutzt habe – meine Empfehlungen zum Grauverlaufsfilter kaufen
Kleines Budget – Cokin Grauverlaufsfilter Sets
Für den Einstieg empfehle ich Filter von Cokin. Auch wenn diese nicht 100% farbecht sind, so lassen sich doch damit gute Ergebnisse erzielen. Der Magenta-Stich kann dabei auch bewusst als Effekt benutzt werden.
Cokin bietet darüber hinaus fertige Filtersets an, mit dem man noch ein paar Euro sparen kann. Nicht vergessen den je nach Objektiv passenden Filteradapterring mit zu bestellen!
Mittleres Budget – Formatt Hitech Grauverlaufsfilter Sets
Mit Formatt Hitech Grauverlaufsfilter Sets erhältst du Grauverlaufsfilter, die weitgehend farbneutral sind.
Großes Budget – Lee Grauverlaufsfilter Sets
Profis greifen zu Grauverlaufsfilter Sets von Lee oder Singh-Ray.
Weitere Hersteller, die ich noch nicht getestet habe
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Hersteller von Grauverlaufsfiltern und ganzen Sets: Haida, B+W, Hoya, Hama, Tianya, Heliopan und Phottix.
Kannst du einen bestimmten Shop für Grauverlaufsfilter empfehlen?
Früher musste man noch im Netz suchen, um überhaupt Shops zu finden, die die gewünschten Filter hatten, heute bekommt man fast alles bei Amazon.
Ich habe eine Canon oder Nikon Kamera, muss ich beim Kauf von Grauverlaufsfiltern etwas Bestimmtes beachten?
Nein, die Grauverlaufsfilter sind unabhängig von der Kameramarke und können somit mit jedem Hersteller eingesetzt werden.
Gibt es einen Unterschied zwischen Grauverlaufsfiltern und Verlaufsfiltern?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich in beiden Fällen um Verlaufsfilter. Grauverlaufsfilter verlaufen von grau zu durchsichtig. Es gibt jedoch auch Filter, die von einer bestimmten Farbe zu durchsichtig verlaufen. In den 80er Jahren war beispielsweise der Tabak Verlaufsfilter von Cokin mal sehr beliebt. Heute werden jedoch kaum noch farbige Verlaufsfilter benutzt, weil man diesen Effekt mit sehr wenig Aufwand am Computer nachstellen kann.
Hallo Matthias,
gute, informative seite !!
hab eine konkrete frage:
bei den 2 beispielbildern wo nur baumkrone und himmel zu sehen sind,
einmal ohne grauverlaufsfilter und einmal mit.
welchen grauverlaufsfilter hast du bei dem bild benutzt ?
also marke, stärke und ob soft oder hard ?
würde mir gern so einen anschaffen .
danke für die mühe.
grüsse
claus meier-peithmann
Hallo Claus,
danke dir. Ich kann es dir nicht mehr einhundertprozentig sagen, aber ich denke bei dem Bild war es ein Cokin P 121S. Also ein 3 Blenden weicher Verlauf.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
vielen Dank für diese ausführliche und sehr informative Anleitung!
Ich werde häufiger auf deine Seite zurückkommen und nachlesen:-)
Liebe Grüße aus Landshut
Danke dir Kurt, das freut mich!
Hallo,
noch ein Thema: Wie soll die Belichtungsmessung erfolgen – mit Filter oder ohne? Das geht natürlich nur im manuellen Modus. Wenn ich mit Zeitautomatik und mit eingeschobenen Verlaufsfilter fotografiere, dann ändert sich natürlich die Belichtungszeit, aber der untere Teil (also die Landschaft) wird nach wie vor unterbelichtet sein! Ich müsste daher manuell fotografieren und trachten, dass die Landschaft richtig belichtet ist, also die Belichtungswerte von ohne Filter übernehmen.
Hallo Franz,
die Belichtungsmessung mache ich mit aufgesetzem Filter. Wie immer lohnt sich dann einen Blick auf das Histogramm, um einschätzen zu können, inwieweit die Belichtung stimmt. Das mache ich in aller Regel im A(V) Modus und korrigiere dann die Belichtung gegebenenfalls nach oben oder unten. Es spricht aber auch nichts dagegen, es im manuellen Modus zu tun, da hat jeder sein eigenes Vorgehen.
Liebe Grüße,
Matthias