Fotografie in Zeiten von Corona

Seit mehr als zwei Wochen ist Corona auch in Deutschland angekommen. Für uns alle bedeutet das starke Einschränkungen im täglichen Leben. Dies betrifft auch die Fotografie. Heute möchte ich dir zeigen, wie wichtig Fotografie in diesen Zeiten sein kann.

Einschränkungen und Ängste

Die Ausgangsbeschränkung verändert mein tägliches Leben. Ich arbeite derzeit aus dem Homeoffice. Es fällt mir nicht schwer, mich dabei zu motivieren – auch Ablenkungen habe ich gut ausgeschaltet. Diese Umstellung ist nicht neu für mich, weil ich ohnehin in der Vergangenheit schon immer mal von daheim oder von unterwegs aus gearbeitet habe.

Wirklich seltsam ist für mich, dass die Straßen wie ausgestorben sind. Ich kann meine Familie nicht besuchen, kann nicht zum Sport gehen und keinen Fotostammtisch im Restaurant auf die Beine stellen. Es ist noch nicht absehbar, wie lange die Situation andauert und was diese Zeiten für die Wirtschaft bedeuten. Das erzeugt natürlich Angst und Unsicherheit.

Fotografie als Kraft

Die Fotografie ist seit 15 Jahren ein täglicher Lichtblick für mich. Sie hat mir bei meinem Unfall 2011 geholfen. Sie hat mir bei der Trennung von meiner Freundin geholfen. Und ich hatte immer noch etwas Positives vor mir, als mich der vorletzte Chef gekündigt hat.

Das bedeutet nicht, dass ich nur Erfolgserlebnisse habe und jede Aufnahme ein Treffer ist. Mein Schnitt liegt nach wie vor bei etwa 5 von 100 Aufnahmen, die ich überhaupt bearbeite. Vielleicht schaffen es dann zwei davon, im Netz gezeigt zu werden. Dieser Schnitt hat sich seit 2005 nicht geändert. Es gibt so viele Fototouren und Projekte, in denen mir nichts gelingt. So viele Sonnenuntergänge, die nicht das Licht brachten, was ich mir erhofft hatte.

Aber es gibt eben auch die Momente, bei denen ich schon während der Aufnahme merke, dass hier gerade ein gutes Bild entsteht. Wenn ich im Flow bin und alles funktioniert. Auch die Arbeiten anderer Fotografen und Künstler inspirieren und motivieren mich. Egal wie schlecht meine letzte Bildreihe war, ich stehe fast jeden Morgen wieder auf und freue mich auf die Fotografie.

Das Leben ist nicht immer gut. Ohne die schlechten Zeiten wüssten wir die guten Zeiten nicht zu schätzen. Aber egal wie schlecht es gerade ist, Fotografie war und ist dabei immer etwas Positives in meinem Leben.

Wie ich mit der Situation umgehe

Speziell die erste Corona-Woche ab dem 16.03.2020 war für mich von Unsicherheit geprägt. Ich habe regelmäßig News gelesen und mir aktuelle Informationen beschafft (was ich sonst nicht mache). Auch auf den sozialen Kanälen war das Thema allgegenwärtig. Dann gab es aber einen Punkt, an dem wenig neue Infos kamen. Ich begriff auch mal wieder, dass es mir nichts bringt, mich jeden Tag mit der Panik zu beschießen. Seitdem lese ich nur einmal am Tag für 5 Minuten Google News, um über eventuelle weitere Einschränkungen und Entwicklungen informiert zu sein. Ich fokussiere mich nicht auf das, was ich nicht machen kann, sondern auf das, was möglich ist.

Ich kann aktuell nicht reisen. Ich habe meine Planungen für größere Fototouren für dieses Jahr erst einmal auf Eis gelegt. Das ist natürlich für Landschafts- und Architekturfotografie nicht so toll. Trotzdem will ich fotografieren. So hat Corona auch etwas Gutes, denn es bringt mich dazu, dass ich in meiner näheren Umgebung fotografieren muss. Das ist etwas, was ich seit 3 Jahren ohnehin mehr versuche.

Mit fast allen Formen der Kunst ist es so, dass man sie auch in schwierigen Situationen und mit einfachen Mitteln ausüben kann. Sie findet immer einen Weg. Oft wird man auch durch diese Einschränkungen kreativer.

Ich gehe aktuell jeden Tag raus. Weil ich weiß, wie wichtig Bewegung und Sonne für meine Gesundheit sind – auch für die seelische. Natürlich bin ich meist allein unterwegs oder treffe auch mal einen Freund zum Spaziergang. Dabei fallen aber die Umarmung genau wie der Handschlag aus. Und trotzdem kann man so in Einzelgesprächen mit verantwortungsvollem Abstand Zeit miteinander verbringen.

Dadurch, dass ich mehr zu Fuß draußen bin, nehme ich auch mehr wahr. Durch den eingeschränkten Bewegungsradius werde ich so auf Motive aufmerksam, die ich sonst eher übersehe. Ich fotografiere im Moment eher in und rund um Halle. Auch wenn es nicht Schottland oder die Alpen sind, so genieße ich es total, bei Sonnenuntergang mit dem Stativ und der Kamera am See zu stehen. Gerade weil ich sonst aktuell mehr in meiner Wohnung bin, weiß ich diese Momente noch mehr zu schätzen.

Fotos aus den letzten zwei Wochen

Ich war wie gesagt fast ausschließlich in und rund um Halle (Saale) unterwegs. Diese Bilder sind alle innerhalb der letzten zwei Wochen hier entstanden.

Hufeisensee 01

Hufeisensee 01

Hufeisensee 02

Hufeisensee 02

Moritzburg Gang

Moritzburg Gang

Moritzburg Seiteneingang

Moritzburg Seiteneingang

Schloss Dieskau

Schloss Dieskau

While we were talking

While we were talking

Alle Bilder sind mit meiner Canon EOS 77D entstanden. Neben dem 18-55 mm Kitobjektiv habe ich das Canon EF-S 10-22mm und das Sigma 30mm 1.4 genutzt.

Was du daraus machen kannst

Ohne Frage bedeuten die Ausgangsbeschränkungen einen Einschnitt für jeden von uns. Doch weil du zum Beispiel keinen Arbeitsweg mehr vor dir hast, hast du vielleicht auch mehr Zeit für Fotografie und Kreativität.

  • Welche Fotoideen kannst du zuhause umsetzen?
  • Welche Motive in deiner näheren Umgebung sind interessant?
  • Kannst du vielleicht aus diesen Motiven ein Projekt entwickeln?
  • Welche Orte kannst du fußläufig oder mit dem Auto innerhalb von 10 Kilometern erreichen?
  • Gibt es Motive wie Wolken und Himmel, die du von deinem Fenster aus fotografieren kannst?
  • Möchtest du vielleicht von deinem Partner oder deinen Kindern daheim Portraits machen?
  • Ist es vielleicht jetzt die Zeit, um mal die ganzen liegengebliebenen Bilder der letzten Monate auszusortieren und zu bearbeiten?
  • Welche neuen Themen, Bearbeitung oder Bildmontage kannst du jetzt lernen?

Auch wenn diese Zeiten eine Veränderung der Bewegungsmöglichkeiten bedeuten, so kannst du diese Veränderung auch positiv nutzen.

Schlusswort

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass dir die Fotografie gerade in diesen Zeiten so hilft, wie sie es für mich tut. Wie unschön es im Moment auch ist, mach das Beste aus der Situation und agiere im Rahmen deiner Möglichkeiten.

15 Kommentare

  1. Nutzer Avatar
    5. April 2020

    Hallo ihr Lieben,

    auch wenn ich heute nicht auf jeden Beitrag von euch antworte, so möchte ich trotzdem sagen, dass ich dankbar für eure Worte bin. Es freut mich zu sehen, dass ich euch damit etwas Hoffnung machen kann. Ebenso inspirieren und motivieren mich eure Zeilen, besser mit der aktuellen Situation umzugehen. Vielen vielen Dank!

    Liebe Grüße,

    Matthias

  2. Nutzer Avatar
    Tina Halt
    3. April 2020

    Hallo Matthias,
    Du hast mir voll aus dem Herzen gesprochen. Auch ich nutze Die Zeit sehr zum Fotografieren Ich bin bei dem tollen Wetter fast jeden Tag in der Natur gewesen, einerseits zum Ablenken, andererseits zum In- Vollen- Zügen zu genießen. So intensiv wie in dieser Zeit konnte ich den Frühling noch nie genießen und werde es erst wieder im Rentenalter von der Zeit her können.
    Natürlich ist es schon ein eigenartiges Gefühl, so wie Du es auch beschreibst, auf sehr wenig Menschen zu treffen. Und manchmal steigt schon ein wenig Angst in einem selbst empor. Aber wie Du schon sagst, ist es sehr wichtig, diese Angst nicht noch mehr durch zu viele Information aus den Medien, aufkeimen zu lassen. Einmal Nachrichten am Tag reichen aus, bzw. die neuen Verhaltensregeln zu kennen. Auch der Zusammenhalt in der Familie sowie der Kontakt zu den Freunden sind ein wichtiges Lebenselixier in dieser uns allen unbekannten völlig neu einzuordnenden Zeit. Vor gar nicht langer Zeit war alles ganz normal und plötzlich ist es völlig anders.
    Ja, auch mir hilft die Fotografie im Moment sehr, das veränderte Leben besser zu meistern. Und sie gibt mir Kraft und auch Freude an den Kleinigkeiten an der Natur teilhaben zu dürfen. Vieles in ihr passiert lautlos, man muss es nur sehen…
    LG von Tina H.
    und bleib gesund!!!

  3. Nutzer Avatar
    Jörg
    2. April 2020

    Hallo Matthias,
    schön dass Du wieder mal einen Beitrag geschrieben hast. Ich bin nun in der glücklichen lLage noch weiter zur Arbeit fahren zu dürfen… müssen?
    Naja egal ansonsten wäre es wohl nie zu dieser Entscheidung gekommen. Vor 3 Tagen morgens auf dem Weg zur Arbeit erlebte ich ein unglaubliches morgendliches Farbenspiel am Horizont – natürlich keine Kamera dabei.
    Wieder zuhause angekommen ging mir dieses Bild nicht aus dem Kopf und ich hoffte – (das Wetter sollte so bleiben) diesen Moment mit der Kamera festhalten zu können. Abends also alles vorbereitet, Stativ, Fernauslöser, selbst die Kameraeinstellungen habe ich schon vorbereitet. ich wusste genau wo ich mich hinstellen werde um auch die „führenden Linien“ im Bild zu haben. voller Erwartung bin ich also noch früher aufgestanden um einen Zeitpuffer zu haben, der morgen erwachte und dasselbe Bild bot sich nocheinmal, ich war überglücklich obwohl es -5 Grad kalt war. Bilder geschossen die nun im RAW format noch auf die entgültige Bearbeitung warten. So kann auch ein schöner Arbeitstag beginnen, bleibt gesund und viel Spass mit der Kamera in der Hand. LG Jörg

    • Nutzer Avatar
      2. April 2020

      Beschreibt auch meine Arbeitssituation, meine Vorhaben und Durchführungen. Es waren wohl fast identische Erlebnisse in der letzten Woche, hätte es nicht besser beschreiben können. Habe sogar Corona am Himmel entdeckt. Eine bewußt in Unschärfe fotografierte Venus war mein Highlicht am 28. März. Tagsüber ist der Himmel frei von störenden Kondensstreifen.
      Liebe Grüße
      Hartmut

  4. Nutzer Avatar
    Jürgen
    2. April 2020

    Oder einfach mal die Fotos aus dem letzten Urlaub bearbeiten und sortieren….
    Dazu bin ich aufgrund einer OP im Winter nicht wirklich gekommen.
    Das versuche ich jetzt mal umzusetzen.
    Somit hat man vom letzten Urlaub in dieser Zeit und kann somit den Urlaub vom letzten Jahr dieses Jahr nochmal virtuell genießen.

  5. Nutzer Avatar
    Heinz Gerlich
    2. April 2020

    Danke für den Bericht. Man sieht, es geht anderen genauso wie einem selbst. Und die Fotografie verbindet. Bleibt alle gesund,
    viele Grüße
    Heinz

  6. Nutzer Avatar
    Brigitte Dürr
    2. April 2020

    Danke für diesen trostvollen Bericht – sehr gute Ideen – alles gibt Hoffnung!
    Bleib gesund

  7. Nutzer Avatar
    Carlo
    1. April 2020

    Hallo Matthias,

    ich finde die Bilder in Deinem Beitrag sehr gut. Sie gefallen mir sogar viel besser als das, was ich sonst von Dir gesehen habe. Beim Fotografieren kommt es ja nicht auf die Reise an, sondern auf das Foto. Wenn man die Augen aufmacht, ist die Welt voller Motive.

    Als ich als junger Mensch vor etwa 50 Jahren begann, mich für die Fotografie zu interessieren, habe ich in der öffentlichen Bibliothek viele Fotobücher ausgeliehen und die Fotos auf mich wirken lassen. Da sie in einem Buch reproduziert wurden, mussten sie irgendwelche Qualitäten haben, die ich intuitiv zu erfassen suchte. Gute Bilder werden ja nicht nach Regeln gemacht, sondern durch den Auslöser. Das Auge muss die Komposition im Sucher finden und dann muss man handeln.

    So habe ich also sehr viele Bilder von berühmten und weniger berühmten Fotografen gesehen, an deren Namen oder Fotos ich mich nicht erinnere. Aber eine Geschichte ist mir in Erinnerung geblieben. Ein alter Tscheche wurde mit einem Bild vorgestellt, das den Blick aus seinem Küchenfenster zeigte. Die Besonderheit war, dass dieser Mann jeden Tag dasselbe Bild machte, also diesen Blick aus seinem Küchenfenster festhielt. Das kann man für eine Marotte halten, aber die Autoren des Buches waren anscheinend anderer Meinung, und vermutlich auch andere Fotografen, denn immerhin schien es dieser Fotograf zu einer gewissen Bekanntheit und Reputation geschafft zu haben, so dass er für die Publikation in Betracht gezogen wurde.

    Noch etwas fällt mir zu diesem Thema ein. Du hattest irgendwann auf einen amerikanischen Fotografen verwiesen, der Regeln aufgestellt hatte. Daran kann ich mich nur sehr unscharf erinnern. Ich habe mich dann eine Weile auf dessen Seite herumgetrieben und ein paar Dutzend seiner Portfolios heruntergeladen und studiert, aber insgesamt recht wenig mitgenommen. Nur eine Anekdote ist mir hängengeblieben. Er berichtete von einem Freund, der Hochzeitsfotograf war und ihm seinerseits einen guten Rat gegeben hatte. Als Hochzeitsfotograf musste er oft auf seinen Einsatz warten. Um sich nicht zu langweilen, blickte er in den Himmel und machte eine Entdeckung. Der Himmel verändert sich ständig und ist voller Motive. Kein Grund sich zu langweilen.

    Alles Gute

  8. Nutzer Avatar
    Wolfgang Niederdorfer
    1. April 2020

    Hallo Matthias,

    danke für Deine aufmunternden Worte.

    Die Makrofotografie kann man wunderbar zu Hause machen.
    Auch beschäftige ich mich näher mit meiner Bearbeitungssoftware und entdecke neue Features.

    Viele Grüße,
    Wolfgang

  9. Nutzer Avatar
    Thomas Timm
    1. April 2020

    Hallo Matthias, ich bin dankbar und voller Freude über deine aktuellen Worte und Bilder. Die Welt um uns herum wandelt sich – und auch unsere innere. Ich überdenke alte Glaubenssätze und eigene Ansprüche. Dabei helfen mir deine Erfahrungen zB. der Fotoausbeute.
    Nicht jedes Foto ist gelungen, das gehört dazu und inzwischen akzeptiere ich das. Meine Frau und ich hatten das Glück und Privileg Anfang März 10 Tage an der portugiesischen Westküste (Fischerpfad) zu wandern – natürlich mit Fotoausrüstung. Jetzt freuen wir uns auf die Auswertung und die Erinnerung. „Fokussiere dich auf das , was möglich ist“ – wie wahr.
    Bleib gesund und lass weiter dein Licht erstrahlen, sei ein Leuchtturm in dieser Zeit für alle die es brauchen.
    Viele Grüße
    Thomas

  10. Nutzer Avatar
    1. April 2020

    Hallo zusammen,
    bei mir ist es gerade anders herum. Wegen der Corona-Krise sind die Kitas zu, die Kinder zuhause. Deshalb müssen sich meine Frau und ich in die Bespaßung reinteilen. So hat man also vormittags die Kinder, nachmittags muss man bis spät in die Nacht zur Arbeit. Da bleibt keine Zeit für Fotografie. Nur der ein oder andere Knipser auf dem Weg zur Arbeit ist möglich. Zeit für Übertragung auf den Rechner, Sortieren, Löschen oder gar Nachbearbeitung bleibt da nicht…
    Ich hoffe auf eine baldige Lösung der Impfstofffrage.

    Schöne Grüße
    Sebastian

  11. Nutzer Avatar
    Jacqueline
    1. April 2020

    Ich bin auch mit meiner Kamera Draußen. Endlich auch öfter im Wald. Es gibt sehr schöne Stellen, was mir bisher verborgen blieb.

    Uns Allen viel Glück in dieser Zeit.

    Jacqueline

  12. Nutzer Avatar
    Elke
    1. April 2020

    Hallo Matthias,
    vielen Dank für Deinen Bericht. Ich sehe die Zeit der Einschränkung auch als große – nicht nur fotografische – Chance. Nutze das gute Wetter für Spaziergänge mit der Kamera (jeden Tag ein anderes Objektiv). Und probiere einiges im Studio, wozu mir sonst die Zeit und Lust fehlt.

    Außerdem natürlich: Haus putzen und entrümpeln, Garten pflegen und relaxen, jeden Tag ein Foto innerhalb eines kleinen Fotoclubs austauschen.

    Ich denke mit einer gelungenen Mischung aus körperlicher, geistige und kreativer Arbeit sowie Zeit für Entspannung und Sport lassen sich auch die nächsten Wochen überstehen.

    Daher wünsche ich allen Interessierten dieser Seite viel Freude bei dem, was sie gerade tun und natürlich Geduld, Gelassenheit und ganz viel Gesundheit …

    Schöne Grüße
    Elke

  13. Nutzer Avatar
    Susanne aust
    1. April 2020

    Danke für deinen Beitrag. Ich lebe in Italien und bin seit dem 8.3. praktisch ans Haus gefesselt.. Es gibt Tage, an denen ich mich kaum dazu aufraffen kann, irgendetwas nützliches zu tun. Ich sollte aufräumen, ich solte Fotos nachbearbeiten, ich sollte Urlaubsfotos zu einer Diashow verarbeiten, aber ich fühle mich äußerlich und innerlich blockiert.. Du hast Recht, möglicherweise ist die Fotografie in meinem Garten eine Möglichkeit mich wieder aufzurappen.

  14. Nutzer Avatar
    1. April 2020

    Hallo Matthias,
    ein sehr treffend formulierter Beitrag, dem ich in weiten Teilen voll zustimmen kann.
    Auch mir hilft die Fotografie in schwierigen Zeiten bzw. Lebenssituationen immer sehr und selbst wenn am Ende eines Tages kein „besonderes“ Foto dabei ist, wirkt allein sich die Konzentration auf das Fotografieren an sich schon positiv auf meinen Gemütszustand aus.
    Da ich aktuell von der Arbeit frei gestellt bin, habe ich momentan sehr viel Zeit für mein Hobby und fotografiere fast täglich bei Spaziergängen in der nahen Umgebung oder im Garten – das Wetter lädt derzeit ja auch wirklich dazu ein;) Ansonsten probiere ich neue Dinge, wie z.B. die Verwendung eines Polfilters aus (und dazu reicht es tatsächlich, einfach zuhause die Wolken zu fotografieren oder dem nächsten Bach einen Besuch abzustatten).
    Viele Grüße,
    Anette

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