In den letzten zwei Wochen bin ich quer durch Süddeutschland gereist. Heute gibt es ein paar Einblicke in die Entstehung der Fotos auf dieser Tour!
Schon im Mai kam die Idee auf, wegen Corona dieses Jahr eher durch Deutschland zu reisen. Mittlerweile ist es ja auch möglich, wieder andere Länder zu besuchen. Besonders wohl war uns aber bei diesem Gedanken nicht. Uns? Ich war mit einer guten Freundin unterwegs. So richtig waren wir beide dieses Jahr noch nicht im Urlaub, daher wurde es langsam Zeit.
Danke dir Nicky Schiller von textvorsprung.de für dieses Bild und einige der Folgenden!
Die Tour ging grob gesagt von Halle aus an die Mosel und von dort aus in den Schwarzwald. Dann fuhren wir an den Bodensee und zum Schluss über die deutsche Alpenstraße nach Berchtesgaden. Und dann natürlich auch wieder zurück nach Halle. Mitsamt Tagesausflügen waren es mehr als 2500 km.
Die Google Maps Karte zeigt zwar die Zwischenstationen, aber durch Österreich sind wir nicht gefahren:
Auch wenn Reiseberichte eine tolle Sache sind, möchte ich dich in diesem Artikel mehr auf die fotografische Seite dieser Tour mitnehmen. Wir hatten von Anfang eine Kombination aus Urlaub und Fototour geplant.
Wieso trenne ich das so sehr? Bei mir ist eine “richtige” Fototour oftmals damit verbunden, mich wirklich die ganze Zeit mit Fotografie zu beschäftigen. Das bedeutet dann auch zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang draußen zu sein. Je nach Jahreszeit und Sonnenstand kommt dann nicht immer ganz so viel Schlaf dabei rum.
Diese Tour sollte aber eben eine Kombination mit Urlaub sein. Fast jeden Tag haben wir einige Sehenswürdigkeiten besucht und dann zum Sonnenuntergang irgendwo fotografiert. Das ist die deutlich schonendere Variante.
Da ich noch im Prozess der Nachbearbeitung bin, gibt es zwar heute noch längst keine fertigen Bilder zu sehen, aber aus dem Feedback zu den Beiträgen zur Bildentstehung weiß ich, dass auch der Prozess dahinter interessant ist.
Welches Fotoequipment habe ich eingepackt?
Auf meinen Landschaftsfotografie-Touren habe ich nur noch das für mich nötigste Fotoequipment dabei. Über die Jahre hat sich herauskristallisiert, dass die Aufnahmen, die mir am Ende gefallen, fast immer mit einem Weitwinkelobjektiv entstehen. So ist das Canon EF-S 10-22mm mein wichtigstes Objektiv. Für Motive, an die ich nicht ganz so nah herankomme, habe ich das Canon EF 50mm 1.8 STM (Mein Test zu diesem Objektiv) auch immer noch dabei. Beide Objektive kommen aktuell an einer Canon EOS 77D zum Einsatz. Darüber hinaus hatte ich Akkus, Fernauslöser und ein Set von Polfiltern, ND-Filtern und Infrarotfiltern dabei. In der Mehrzahl der Fälle fotografiere ich zudem mit einem Stativ.
So sah mein Fotoequipment für diese Reise aus:
- Canon EOS 77D Spiegelreflexkamera
- Canon EF-S 10-22mm Weitwinkelobjektiv
- Canon EF 50mm 1.8 STM Objektiv
- 77 mm Polfilter von B&W für das Weitwinkel
- 49 mm Polfilter von Hoya für das 50 mm
- Hoya ND8
- Hoya ND400
- B&W ND106
- B&W ND110
- Hoya R72 Infrarotfilter
- Step-Up-Ring von 77 auf 49 mm
- Kabelfernauslöser
- Wasserwaage für den Blitzschuh
- Zweiter Akku
- Manfrotto Befree GT Carbon Stativ
- Lowepro Flipside 500 AW Fotorucksack
- Hama Lenspen
- Kleines Reinigungstuch für Objektive
- Hama Optik-Papier
- Zwei Speicherkarten
Diese Liste sieht umfangreich aus, aber im Wesentlichen handelt es sich “nur” um eine Kamera mit zwei leichten Objektiven, einigen Filtern und etwas Zubehör. So wird der Fotorucksack nicht zu schwer und ich habe länger Spaß am Fotografieren.
Die Reise
Nun zu den einzelnen Stationen der Reise, auf der wir 13 Tage lang unterwegs waren. Nicht von jeder Fotografie-Session habe ich auch Bilder hinter der Kamera gemacht, aber doch von Vielen. An einem Samstagmorgen ging es mit dem Auto von Halle aus in Richtung Mosel.
Strohballen an der Mosel
An der Mosel sah ich schon bei der Anfahrt zur Unterkunft die sanften Hügel und die Strohballen. In Google Maps erkundete ich schon vorab, wie man dort hinkommen könnte. Ich hatte also nur eine sehr grobe Vorstellung davon, wie es dort oben aussehen würde.
Zum Sonnenuntergang befanden sich dann Wolken vor der Sonne. Das brachte also weniger intensive Farben, aber umso mehr weiches Licht. Mit den Strohballen, Feldern, Wegen und Wäldern fotografierte ich einige Aufnahmen mit dem Weitwinkelobjektiv. Die ersten Bilder komponierte ich für das übliche 3:2 Format, während ich danach mehr zu Panoramaformaten wie 2:1 oder 3:1 überging.
Ich muss immer schon bei der Aufnahme das richtige Bildformat im Kopf haben, sonst mache ich die Kompositionen nur halbherzig. Hierbei ist es sehr hilfreich, dass ich das Seitenverhältnis mittlerweile an der Kamera schon als Vorschau einstellen kann.
Auf in den Schwarzwald
Nach zwei interessanten Tagen in Trier und Heidelberg fuhren wir in den Schwarzwald. Teil unserer Route dorthin war die Schwarzwaldhochstraße. Schon vor der Reise hatte ich einige Wasserfälle herausgesucht, die von dort aus nah gelegen sind.
Das Wetter hat an diesem Tag so richtig gut mitgespielt. Für Flussläufe und Wasserfälle im Wald mag ich am liebsten bewölkten Himmel. Das sorgt für diffuses Licht mit einem für die Kamera noch machbaren Dynamikumfang. Wir steuerten drei Wasserfälle an, die alle einen ganz eigenen Charakter hatten.
Mithilfe eines Polfilters und manchmal auch noch eines ND-Filters konnte ich Belichtungszeiten zwischen 5 und 30 Sekunden erreichen. Durch den Polfilter kam das Grün der Pflanzen kraftvoll zur Geltung.
Gleich in der ersten Nacht im Schwarzwald gingen wir noch Sterne fotografieren. Der Mond war bereits zunehmend, deshalb wäre es auf der weiteren Reise schon zu hell für Sternenfotos gewesen.
Besonders tagsüber ist es eine Herausforderung, das Stativ an den touristisch bekannteren Wasserfällen aufzubauen. Denn trotzdem soll ja noch jeder vorbeilaufen und die Corona-Abstände einhalten können. Das ist dann auch durchaus mal mit Wartezeiten meinerseits verbunden.
In den folgenden Tagen hatten wir wieder mehr sonniges Wetter. Glücklicherweise waren wir spät genug am Todtnauer Wasserfall, sodass dieser bereits im Schatten lag und damit wieder diffuses Licht bekam. So konnte ich an den verschiedenen Kaskaden mehrere Aufnahmen machen. Bei den Wasserfällen bietet sich oftmals das Hochformat an.
Meine Einstellungen an der Kamera sehen übrigens für fast alle Bilder ähnlich aus. Ich fotografiere im AV Modus mit Blende 8 und ISO 100. Die Belichtungszeit lasse ich die Kamera selbst berechnen. Dann schaue ich mir das Ergebnis und besonders das Histogramm an und nutze wenn nötig die Belichtungskorrektur bei einer zweiten Aufnahme. Je nach Szenerie mache ich eventuell eine Belichtungsreihe, wenn der Dynamikumfang hoch ist. Diese Belichtungsreihe setze ich später am PC zusammen.
Im Schwarzwald hatten wir für ein paar Tage eine Ferienwohnung gebucht. In der Nähe davon lag der Nonnenmattweiher. Bei meinen Planungen hatte ich diesen See noch gar nicht auf dem Schirm. Eines morgens fuhren und liefen wir spontan dorthin. Hier konnte ich einige Infrarotfotos machen, solange die Temperaturen noch erträglich waren.
Ebenfalls vom Schwarzwald aus besuchten wir Freiburg und danach den Kaiserstuhl. Dieses kleine Mittelgebirge ist für seine Weinhänge bekannt. Nicky hatte hier einen Aussichtspunkt herausgesucht, von wo aus wir zum Sonnenuntergang fotografierten.
Hier habe ich wieder gemerkt, wie wichtig das richtige Licht ist. Manchmal dauert dieses gute Licht nur ein paar Minuten an, aber diese Bilder gefallen mir dann besser als die anderen Aufnahmen des Abends.
Es lohnt sich auch vor Ort immer mal noch Postkarten anzuschauen und die unmittelbare Umgebung der Unterkunft in Google Maps zu durchforsten. Direkt in Schönau fand ich auf diese Weise noch einen kleinen Wasserfall, den ich an einem Abend fotografieren konnte.
Die Bäume über dem Wasserfall waren sehr dicht, sodass ich nur mit Polfilter schon auf 30 Sekunden Belichtungszeit bei Blende 8 kam. Bei solchen Belichtungszeiten hoffe ich immer, dass ich einen möglichst windstillen Moment erwische, damit auch die Pflanzen rund um den Wasserfall herum scharf abgebildet werden.
Oftmals warte ich dann einen Moment mit wenig Wind ab, bevor ich den Fernauslöser drücke. Zudem mache ich dann mehrere Aufnahmen, damit ein Bild mit wenig Unschärfe dabei ist.
Meine Kombi aus 10-22 mm und 50 mm bewährte sich auch auf dieser Reise wieder. Wenn ich an einen Wasserfall nicht so nah heran kam, konnte ich das 50 mm nehmen und damit ganz in Ruhe einen passenden Bildausschnitt wählen.
Regentage auf der deutschen Alpenstraße
Ich mache mir keine Gedanken mehr darum, ob meine Fotoausrüstung ein wenig nass werden könnte. Mittlerweile weiß ich, dass leichter Regen oder etwas Spritzwasser hier kein Problem ist.
Das war auch gut so, denn nach unserem Aufenthalt am Bodensee folgten auf der deutschen Alpenstraße zwei Tage mit sehr viel Regen. Kleine Rinnsale wurde zur reißenden Bächen. Es entstanden Wasserfälle an den Straßen, die durch die Berge führen, die auf keiner Karte verzeichnet sind.
Rückblickend betrachtet hatten wir noch Glück mit dem Wetter, weil es immer mal wieder Phasen mit weniger Regen oder sogar Regenpausen gab. Dann stieg die Feuchtigkeit wieder aus den Wäldern auf und formte stimmungsvolle Momente.
Die Tage in Berchtesgaden
Nach zwei Tagen auf der deutschen Alpenstraße kamen wir in Berchtesgaden an. Am folgenden Tag fuhren wir Nachmittags mit der neuen Seilbahn auf den Jenner. Hier hatte ich eines der schönsten Erlebnisse auf dieser Reise. Es waren nicht allzu viele Besucher oben und von der Aussichtsplattform aus konnte ich die Wolken beim Vorbeiziehen beobachten. Wir standen zum Teil direkt in den Wolken und es ergaben sich immer wieder neue “Fotofenster” und Bildkompositionen. Ein magischer Moment!
Im Berchtesgadener Land besuchten wir natürlich auch den Hintersee. Hier habe ich schon viele Male fotografiert. Mittlerweile meide ich die “üblichen” Bildkompositionen. Genau deshalb suchte ich mir wieder etwas Neues.
Am ersten Abend war der Sonnenuntergang bis auf ein kurzes Zeitfenster relativ grau. Auch hatten wir zu wenig Zeit für die Anfahrt eingeplant.
Doch dafür lohnte sich der zweite Abend dort umso mehr. Wir nahmen uns viel Zeit, futterten noch großartigen Kaiserschmarrn und erkundeten danach das Ufer des Hintersees auf der Suche nach neuen Bildkompositionen.
Hier zeichnete sich bereits ab, dass das Licht spannend werden würde. Schon beim Erkunden hatte ich mir mindestens 4 verschiedene Stellen für passende Vordergründe ausgeguckt. Das Licht spielte dann wie erwartet mit und so gab es tolle Möglichkeiten für gute Fotos.
Speziell bei den letzten beiden Abenden zeigte sich mal wieder, dass es sich lohnt, einen Ort durchaus mehrmals zu besuchen. Auch deshalb, weil das Licht und die Stimmung immer unterschiedlich sind.
Alle Aufnahmen in diesem Artikel von mir sind übrigens mit dem Samsung Galaxy S10 entstanden. Und auf der Speicherkarte meiner 77D befinden sich nun 462 RAW-Dateien, die aussortiert und bearbeitet werden wollen. 🙂
Wie hat dir dieser Artikel gefallen? Hast du für dich etwas mitgenommen? Hast du noch Fragen an mich? Schreib mir in den Kommentaren!
Vielen Dank für die interessanten Einblick zur Bildentstehung!
Ich habe vor kurzem einen Riesensprung gewagt und mir meine erste Systemkamera zugelegt – und bin nun dabei, die (technischen) Möglichkeiten zu erkunden und nicht immer „nur“ im Automatikmodus zu „knipsen“ 🙂
Vielen Dank für das freigiebige Teilen von Tipps und Tricks und worauf man achten sollte – ich hoffe, ich kann davon selbst einiges umsetzen!
Hallo onnola,
danke dir, das freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
gerade zu Coronazeiten sind solche einheimischen Tipps und Lokalitäten goldes wert. Alles liegt bei mir im Umkreis einer Tagesreise.
Vielen Dank
LG Bernhard
Hallo Bernhard,
na das passt ja wunderbar, freut mich!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
wie so oft ein sehr interessanter Beitrag. Da in Kürze unser Jahresurlaub ansteht, stöbere ich immer wieder auf Deinen Seiten und entnehme wertvolle Anregungen, gerade für die Planung von Fototouren. Auch die Tipps zur Ausrüstung und den Einstellungen an der Kamera sind da mehr als hilfreich!
Gerne weiter so!
Viele Grüße Andreas
Hallo Andreas,
das freut mich sehr, vielen Dank!
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias! Durch Zufall bin ich auf Deine Internetseite gestoßen und lerne dank dieser, meine Kamera gerade neu kennen. Ich sehe, dass es kein Hexenwerk ist, gut fotografieren zu können. Aktuell ist es ein bisschen wie Druckbetankung.;-) Wir waren auch gerade in den Bergen unterwegs und beim Lesen Deines aktuellen Beitrages habe ich mein eigenes Fotoverhalten Revue passieren lassen und weiß jetzt, wie ich zukünftig noch mehr ausprobieren kann. Es ist schließlich ein immer stetiges Lernen. Danke, dass es Deine Seite gibt und Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. Viele Grüße aus Norddeutschland, Imke
Hallo Imke,
danke dir! Es freut mich sehr, wenn ich dir da ein paar Anregungen oder sogar die Druckbetankung liefern kann 🙂 Im Prinzip ist es ja auch nicht so schwer. Du kannst die handwerklichen Fähigkeiten relativ schnell lernen. Bildkomposition ist etwas, wo man die Theorie gut lernen kann, allerdings macht dann die Praxis da auch noch einmal viel aus. Was du dann fotografierst und was du mit deinen Bildern zeigen und sagen möchtest, ist eine lebenslange Reise 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
es hat mir wieder viel Freude bereitet Deinen Bericht zu lesen. So eine Ähnliche Tour wollte ich in diesem Jahr ja auch machen. Das viel leider durch die Ausgangsbeschränkungen aus. Dein Bericht und die „ Vorgeschmacksbilder“ bin ich wieder neugierig geworden. Und vielleicht nehme ich ja die Pfalz dann gleich noch mit.😅 Jedenfalls bin ich schon auf die entwickelten Bilder gespannt. Dankeschön.
LG
Dirk
Hallo Dirk,
das freut mich, danke dir! Ich vermute mal, dass mir die Sache mit der Pfalz nun ewig anhängt 😀
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo aus dem „Hochrisikoland“ Luxemburg,
wo z.Z. jegliche Grenzüberschreitung nur mit Negativtest möglich ist und ich deshalb quer landein fotografiere.
Habe mir neulich einen Hoya-Circularfilter für mein Samyang 18 mm zugelegt und egal ob rechts- oder linksrum gedreht, die Farben wie Himmel, Wald etc. verändern sich nicht.
Mein Fotolehrer sagt mir, das 80 % aller Fotos mit Polfilter gefakt seien. Chapeau für die Reisefotos. Ich werde auf die neuen Fotos in deinem Blog warten.
Bes geschwenn (bis bald)
Erwin
Hallo Erwin,
danke dir! Wenn du magst, dann kannst du ja mal einen Blick in meinen Polfilter Beitrag werfen:
https://www.matthiashaltenhof.de/tutorials/polfilter/
Da findest du auch Vergleichsfotos mit und ohne Polfilter.
Liebe Grüße an deinen Fotolehrer 🙂
Matthias
Warum hast Du nichts am Chiemsee fotografiert? Da bist Du doch auch vorbeigefahren.
Hallo Joe,
da war ich vor zwei Jahren schon einmal auf meiner Alpenstraße Tour. Allerdings war es für mich fotografisch nicht so interessant. Diesmal hatten wir in den letzten paar Tagen ein relativ straffes Programm. Genau in der Zeit, als wir am Chiemsee vorbei gefahren sind, waren diese Regenfälle. Deshalb haben wir es diesmal übersprungen.
Liebe Grüße,
Matthias
Sehr schöner Bericht. Ich lasse mich gern von Deinen Reiseberichten inspirieren. Die Bastei und die Harztour habe ich auch 1:1 abgekupfert und dabei tolle Foto’s gemacht.
Hallo Klaus-Dieter,
vielen Dank! Ich freue mich, wenn ich dir da ein paar Inspirationen liefern kann, die dann vielleicht auch in schöne Erlebnisse münden.
Liebe Grüße,
Matthias
Schön, die Reisebeschreibung und einige Bilder zu sehen. Trotzdem hoffen wir auch noch auf bearbeitete RAW-Dateien aus der großen Kamera.
Danke dir 🙂
Hallo Matthias,
Ein sehr schöner Bericht von dir!
Befinde mich gerade auf einer ähnlichen Reise über den Schwarzwald nach Grindelwald.
Habe die Todtnauer Wasserfälle noch morgens um 7 Uhr gemacht. Perfektes Licht und nix los auf einem Montag morgen.
Hallo Bernhardt,
danke dir! Morgens ist auch eine gute Idee, vielleicht werde ich ja auch irgendwann wieder Frühaufsteher 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias,
Unter allen Fotoblogs ist mir Deiner immer noch der symphatischste… ehrlich.
Eine Normalo-Ausrüstung, die beweist, dass der Fotograf das Foto macht und anschaulich beschrieben.
Eine Frage:
Warum machst Du bevorzugt ein Testfoto im Av und justierst dann die Zeit nach? Mit Stativ könntest Du doch direkt im LiveView das Histogramm gehen und entspannt über M fotografieren ?
Einfach nur Vorliebe oder echte Vorteile?
Lg
Stefan
Hallo Stefan,
deine ersten Zeilen zaubern mir ein Lächeln aufs Gesicht! Vielen Dank!
Das „Testfoto“ in AV passt ja oftmals schon, insofern ist es auch oft genug die echte Aufnahme. Dein Vorgehen wäre auch eine Idee, aber ich denke das dauert für mich deutlich länger. Ich müsste die Belichtungskorrektur im Liveview anpassen, mir dann die Einstellungen merken, in M wechseln, dort die Einstellungen machen. Das dauert länger als mit meinen „Standardeinstellungen“ das Bild machen und dann noch über die Belichtungskorrektur leicht nachjustieren. Aber ich glaube da hat eben jeder seinen Weg und seine Vorlieben.
Liebe Grüße,
Matthias
interessanter Bericht!
Und wo gibt es nun die Bilder dazu zu sehen?
LG aus Berlin
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank! In den nächsten Wochen werde ich die Bilder bearbeiten und dann werden es bestimmt auch ein paar davon hier in den Blog schaffen 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
beim Lesen deines Berichts fiel mir die These ein:
Wer Landschaften darstellen will, sollte gut geerdet sein. Auch im Kopf.
Und weil ich genau das bei dir wiederfinde, lese ich deine Rundmail jedesmal mit Interesse, mit Gewinn und Vergnügen!
Am besten gefallen mir, na klar, deine Bilder – nicht immer, aber immer öfter 😉 : Da ist jemand mit Herzblut und Verstand am Werk gewesen. Und das sieht und merkt man, bevor man deine praktischen Hinweise und die „Making-Of“-Texte gelesen hat. Danach habe ich oft Lust, Dinge selber zu probieren. Das muss nicht Landschaft sein (zumal auch deine Architekturfotos ein anregender Stoff sind).
Daneben fühle ich mich von dir auf eine partnerschaftliche Weise angesprochen. Alles gut geerdet und auf gleichen Augenhöhe: Da nimmt einer seine Leser ernst! Ohne Besserwisserei und den dräuend erigierten Zeigefinger, der in vielen „Experten-Blogs“ den Takt bestimmt.
Das ergibt dann eine „natürliche Autorität“, mit der ich mich gut angesprochen fühle. In dieser Atmosphäre nehme ich gern und leicht einen Rat an. So habe ich nach deiner Empfehlung Michael Freemans Buch „Der fotografische Blick“ nicht nur gekauft, sondern auch immer wieder gelesen, um aus einer Unzufriedenheit mit meinen eigenen Bildern wieder heraus- und in neue Ausdrucksformen hineinzufinden – ein Prozess der noch im Gange ist.
Drei Sätze zu meiner Person: Im zarten Alter von 74 Jahren und rund 60 Jahren Fotografie-Erfahrung lerne ich immer noch dazu. Ich lebe im „Unruhestand“ in Montevideo /Uruguay, wo ich bei einem selbst verwalteten Kulturzentrum mit Projekten im internationalen Austausch beschäftigt bin. Und Fotografie hait in diesem Land einen gewaltigen Stellenwert und ein großes Publikum.
Allerdings bewegen wir uns auch hier, dank Covid, mit angezogener Handbremse. Aber in holprigen Zeiten ist es doppelt gut, auf einander zu hören.
Deswegen habe ich hiermit auch zum ersten Mal einen Gästebuch-kommentar abgesondert. Will sagen: Danke!
Mit herzlichen Grüßen von anderen Ende der Welt
Albrecht
+++
Hallo Albrecht,
wow, vielen vielen Dank! Es ist total schön für mich, das von dir zu lesen. Umso mehr danke ich dir dafür dass du dich dazu durchgerungen hast und dir die Zeit genommen hast, deine Empfinden so ausführlich zu schreiben! Ebenso schön ist es, dass du in deinem Zarten Alter dort noch so aktiv bist. Ich glaube eine sinnvolle Beschäftigung braucht man immer.
Danke dir nochmals und Liebe Grüße nach Montevideo/Uruguay,
Matthias
Es wäre wirklich toll, wenn du mal ein paar Raw Dateien mit dem 10-22 zum Dowload zur Verfügung stellen würdest.
Was hast du denn damit genau vor? 🙂
Pixelpiepen:) Es gibt im Web derzeit keine Bilder als Raw unter echten Bedingungen, anhand derer man das Objektiv wirklich einschätzen könnte. Meine Suche nach einem Weitwinkel für die 250d ist eine Qual. Das 10-18 war grottig an den Rändern aber mich würde echt interessieren wie deine Bilder damit in 100% aussehen, jpg würde auch reichen.
Verstehe. Ich hab da mal was vorbereitet 🙂
https://www.matthiashaltenhof.de/blog/canon-10-18mm-vs-canon-10-22mm/
Da gibts auch RAWs. Ich kann nicht sagen, dass ich immer noch vollends vom 10-22mm überzeugt bin, aber besser als das 10-18 war es allemal.
Hallo Matthias,
super Bildkompositionen! Kannst Du bitte die Bilder veröffenlichen,
welche Du mit der Kamera auf dem Stativ (Canon) gemacht hattest?
Beste Güße
Knut
Hallo Knut,
danke dir! Es wird noch ein paar Wochen dauern, aber dann finden mit Sicherheit einige Bilder den Weg hier in den Blog.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
wie immer tolle Bilder! ABER: Wie kann man bei einer Süddeutschlandtour an der Pfalz, der Toskana Deutschlands, vorbeifahren? Wenn Du wieder in der Gegend bist, lade ich Dich herzlich ein, ein paar wirklich schöne Flecken zu sehen. Die obligatorische Rieslingschorle gibt’s on top 😉
Viele Grüße
Stefan
Die Frage von Stefan ist definitiv berechtigt und sollte nicht unbeantwortet bleiben. Gute Schorle und schmackhaftes Essen … an fast jeder Ecke. 🙂 Natürlich mit der Pfälzer Gemütlichkeit
Schöne Reise, bin auf die restlichen Bilder gespannt.
Hallo Stefan,
… ups! Na dann muss ich die Pfalz wohl mal noch auf meine Fotoliste schreiben. Ich sage dir Bescheid, wenn konkrete Pläne schmiede.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Da bin ich einmal gespannt wenn du uns deine Fotos präsentierst.
mit Fotogrüßen aus dem Südwesten Deutschlands.
Matthias
Hallo Matthias,
da gibts bestimmt in ein paar Wochen eine E-Mail in deinem Postfach 🙂
Liebe Grüße,
Matthias