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Sony Alpha 6000 Test [2025] ☀️ Mein Erfahrungsbericht (Mit Testbildern)

In meinem detaillierten Test der Sony Alpha 6000 analysiere ich die Kamera nach einer intensiven Testwoche.

Ich betrachte gründlich alle Features und Funktionen der A6000, diskutiere Vor- und Nachteile und zeige Beispielbilder, die während der Testphase aufgenommen wurden. Zusätzlich stelle ich mögliche Alternativen zur Sony Alpha 6000 vor.

Zusammenfassung

Kurze Zusammenfassung des Sony Alpha 6000 Tests

Die Sony Alpha 6000 zeigte im Test ein gute Performance. Sie ist für eine spiegellose Systemkamera überaus kompakt und leicht, vor allem mit dem mitgelieferten 16-50 mm Objektiv. Die A6000 liefert eine gute Bildqualität. Die Bedienung und die Platzierung des Suchers mag ich persönlich sehr.

Das 16-50 mm Objektiv könnte noch etwas schärfer sein, aber hier sprechen wir von jammern auf hohem Niveau. Besonders für Fotografie-Einsteiger ist die Kamera eine sehr gute Wahl.

Die Sony Alpha 6000 ist meiner Meinung nach aktuell im Bereich Preis-Leistungs-Verhältnis die vielleicht beste APS-C Systemkamera auf dem Markt. Daran hat sich auch in 2023 nichts geändert.

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Sony Alpha 6000 Test

Meine persönliche Vorgeschichte

Ich habe seit 2005 vorrangig mit Canon EOS Kameras fotografiert. Dementsprechend bin ich auch an das sehr gute Canon Bedienkonzept gewöhnt. Deshalb ziehe ich auch in meinem Test einen gewissen Vergleich zu diesen Kameras. Wegen Bildqualität, Größe und Dynamikumfang schaue ich aber immer mal wieder zu Sony hinüber. Ich bin mir recht sicher, dass meine nächste Kamera eine Systemkamera von Sony werden wird. Umso erfreuter war ich, als eine Freundin zusagte mir ihre Sony Alpha 6000 für eine Woche zum Testen zu überlassen.

Daten zur Sony Alpha 6000

Die Sony Alpha 6000 ist eine spiegellose Systemkamera mit einem elektronischen Sucher. Sie bietet 24 Megapixel und einen 3.0 Zoll Bildschirm. Videos lassen sich mit ihr in Full HD Auflösung bei einer maximalen Bildrate von 50 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Zum Fotografieren beträgt die Serienbildgeschwindigkeit bis zu 11 Bilder pro Sekunde. Je nach Wahl ist das Sony SEL 16-50 mm Kit Objektiv im Lieferumfang enthalten.

Nachfolgend findest du die wichtigsten Daten zur Sony Alpha 6000 als Übersicht:

KameratypSpiegellose Systemkamera
Megapixel24.3
SensorAPS-C, 23.5 x 15.6 mm
AutofokusHybrid, 179 Felder
Auflösung6000 x 4000 Pixel
ObjektivbajonettSony E-Mount
Interner Bildstabilisatornein
Display3", 0.92 MP, neigbar
Sucher0.70x Vergrößerung, 1.44 MP
Blitzintegriert und Blitzschuh
Blitzsynchronisation1/​160 s
VideofunktionAVCHD, 1920x1080@50p (16:9)
ISO100-51200
Kürzeste Verschlusszeit1/4000
Serienbildermax. 11 Bilder pro Sekunde
SpeicherkartenSD/​SDHC/​SDXC, Memory Stick (Pro Duo/​Pro-HG Duo/​XC-HG Duo)
AnschlüsseUSB 2.0, HDMI
WirelessWLAN (integriert), NFC
AkkuNP-FW50
Abmessungen (BxHxT)120 x 70 x 45 mm
Gewicht mit Akku und Speicherkarte344 g

Angenehme Größe und Gewicht

Im Vergleich zu einer Spiegelreflexkamera fällt als erstes die Größe der Kamera positiv auf. Dazu trägt auch das sehr kompakte 16-50 mm Objektiv bei, dass im Sony Alpha 6000 Kit enthalten ist. Diese Kombination kriegt man auch noch in eine größere Jackentasche, was man von einer DSLR mit Kitobjektiv nicht behaupten kann.

Die A6000 von oben
Die A6000 von oben

Die Kamera ist zudem natürlich auch ein ganzes Stück leichter als eine Spiegelreflexkamera. Mit Akku, Speicherkarte und Objektiv wiegt sie keine 450 Gramm. Besonders im Rucksack merkt man das zusätzliche Gewicht kaum.

Sony Alpha 7 III vs Sony Alpha 6000 Größenvergleich
Sony Alpha 7 III vs Sony Alpha 6000 Größenvergleich

Newsletter Aufmacher 2 - Beliebte BeiträgeIch persönlich finde Größe und Gewicht einer Kamera langfristig sehr wichtig. Wenn du mit der Zeit merkst, dass dir die Kamera zu schwer und zu groß ist, dann nimmst du sie entweder weniger mit, oder stresst dich auf Fototouren. Mit einer kleineren und leichteren Kamera kann ich einfach länger fotografieren, weil ich nicht so schnell des Tragens müde werde. Das kommt letztendlich deiner Fotografie zugute. Das ist auch der Hauptgrund, wieso Systemkameras die Spiegelreflexkameras gerade ablösen.

Klappdisplay – nur neigen, nicht kippen

Da ich auch viel vom Stativ aus fotografiere ist mir ein Klappdisplay wichtig. So muss ich mich nicht immer verrenken, um das Bild auf dem Display noch erkennen zu können. Die Sony Alpha 6000 bringt ein Klappdisplay mit. Allerdings lässt sich das Display nur nach oben und unten neigen, nicht zur Seite kippen. Wenn man nur Querformat fotografiert, dann funktioniert das, allerdings nicht im Hochformat vom Stativ aus. Das empfinde ich bei der A6000 als kleinen Nachteil. Davon abgesehen ist das Display ausreichend scharf und schnell genug.

Die Rückseite der Sony Alpha 6000 mit eingeschaltetem Display
Die Rückseite der Sony Alpha 6000 mit eingeschaltetem Display

Gute Platzierung des Suchers

Ich bin mittlerweile ein großer Freund von elektronischen Suchern, weil ich Bildeinstellungen wie Schwarz-Weiß oder ein quadratisches Format direkt beim Fotografieren sehen kann. Besonders gut gefällt mir an der A6000, dass der Sucher links oben platziert ist. So drückt meine Nase beim Fotografieren nicht permanent an die Kamera. Der Sucher ist von der Schärfe her ok.

Ich nutze neben meiner Canon EOS 77D auch eine Fujifilm X100F, deren Sucher im Vergleich zur Alpha 6000 riesig ist. Bei der X100F handelt es sich ebenfalls um eine Cropkamera. Hier sieht man, welche Entwicklung noch möglich ist. Der Sucher der A6000 ist also verhältnismäßig klein, allerdings immer noch auf dem Niveau einer Spiegelreflexkamera wie der 77D von Canon.

Intuitive Bedienung

Auch wenn ich wie oben beschrieben sehr an Canon gewöhnt bin, so hatte ich keinerlei Probleme bei der Bedienung der Kamera. Ich habe mich einmal durchs Menü gescrollt, danach habe ich die Buttonbelegung für Blende, ISO und Zeit ausprobiert und schon konnte es losgehen. Generell fand ich die Bedienung einfach, auch ohne das Handbuch zu lesen. Das ist definitiv ein Pluspunkt!

Hier sieht man gut, wie kompakt die Kamera ist
Hier sieht man gut, wie kompakt die Kamera ist

Trotz der kleinen Größe der Kamera fand ich die Haptik der Kamera in Ordnung. Ich habe sehr große Hände und konnte sie dennoch gut greifen und bedienen.

Gute Bildqualität

Wer mein E-Book (ist übrigens gerade kostenlos erhältlich) kennt weiß, dass ich auf die Bildqualität großen Wert lege. Generell lieferte die Sony Alpha 6000 mit dem 16-50 mm OSS Kitobjektiv in meinem Test eine gute Bildqualität ab. Das 16-50 mm ist im Weitwinkelbereich nicht ganz so stark. Das bedeutet, dass die Bildecken bei 16 mm nicht immer scharf sind. Das 16-50 mm Objektiv ist dafür sehr klein und leicht.

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Davon abgesehen finde ich, dass die Bildqualität auf dem Niveau einer APS-C-Spiegelreflexkamera liegt. Der Dynamikumfang liegt mit 13.1 Blenden ebenfalls in einem sehr guten Bereich. Dieser Wert spielt für mich als Landschaftsfotograf eine große Rolle.

Seitenansicht mit ausgefahrenem Objektiv
Seitenansicht mit ausgefahrenem Objektiv

Akkuleistung – lieber 2 Ersatzakkus mitnehmen

Die Freundin, die mir die A6000 zum testen gegeben hat, hat vorsorglich gleich zwei Ersatzakkus beigelegt. Ich hatte während meiner Testwoche keinerlei Akkuprobleme. Mit Problemen meine ich, dass die Akkus schnell leer werden. Die besagte Freundin nimmt aber aus Erfahrung für einen kompletten Fototag ihrer Aussage nach immer beide Ersatzakkus mit. Falls du die Alpha 6000 kaufst, würde ich dir also auch zwei Ersatzakkus empfehlen. Wenn du wegen des Preises nicht gerade die Originalakkus willst, habe ich mit Patona gute Erfahrungen gemacht. Hier gibt es die Passenden für die Sony Alpha 6000.

Das 16-50 mm Objektiv ist im eingefahrenen Zustand sehr kompakt
Das 16-50 mm Objektiv ist im eingefahrenen Zustand sehr kompakt

Testbilder – diese Bilder sind während meines Tests entstanden (Sony A6000 Test)

Ich habe während meines Tests mehrere Fototouren mit der Sony Alpha 6000 unternommen, diese Bilder sind dabei unter anderem entstanden.

Sony Alpha 6000 Test - Beispielbild 1
Beispielbild 1
Sony Alpha 6000 Test - Beispielbild 2
Beispielbild 2
Sony Alpha 6000 Test - Beispielbild 3
Beispielbild 3
Sony Alpha 6000 Test - Beispielbild 4
Beispielbild 4

Alternativen zur Sony Alpha 6000

Die A6000 liefert schon ein sehr stimmiges Gesamtpaket aus Features und Preis-Leistung. Wenn du nach Alternativen zur Sony Alpha 6000 suchst, dann findest du in meinem Artikel Systemkamera für Einsteiger einige Anregungen. Diesen Artikel update ich auch regelmäßig.

In meinem Beitrag über die Modelle der Sony Alpha 6000 Serie findest du einen Vergleich mit den Unterschieden zwischen diesen Kameras. Eins sei schon verraten: Die Sony Alpha 6100 lohnt meiner Meinung nach den Aufpreis nicht.

Fazit

Mein Fazit zum Sony Alpha 6000 Test

Was hat mir an der Alpha 6000 gefallen, was nicht?

+ Klein & Kompakt
+ Verhältnismäßig geringes Gewicht
+ Gute Bildqualität
+ Intuitive Bedienung
+ Gute Platzierung des Suchers
+ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

– Klappdisplay lässt sich nur neigen, nicht zur Seite kippen
– Elektronischer Sucher könnte größer sein
– 16-50 mm Objektiv im Weitwinkelbereich nicht ganz scharf

Alles in allem ist die Sony Alpha 6000 eine wirklich gute spiegellose Systemkamera. In meinem Test hat mir besonders Größe und Gewicht, die Platzierung des Suchers und die Bedienung gefallen. Nicht so gut fand ich, dass das Klappdisplay sich nicht zur Seite kippen lässt und die Schärfe des 16-50 mm Objektives. Hier sprechen wir aber natürlich von jammern auf hohem Niveau. Ich würde die A6000 dennoch auf jeden Fall weiterempfehlen. Besonders für Fotografie-Einsteiger ist sie eine sehr gute Wahl.

Aktuellen Preis der Sony Alpha 6100 (Nachfolger) anzeigen

Erweiterung: Wenn du die Sony Alpha 6000 schon eine Weile hast und überlegst wie du dich nun weiterentwickeln möchtest, findest du in meinem Artikel über Sony Alpha 6000 Objektive ein paar Anregungen. Diese Empfehlungen gelten natürlich genauso für die Alpha 6300, 6400, 6500 und 6600. Generell sind die Sony Kameras auch in mehreren Bestenlisten von mir zu finden.

Ich teste regelmäßig neue Kameras. Wenn du möchtest, kann ich dir außerdem bei jedem neuen Beitrag kurz Bescheid geben, dann verpasst du nichts mehr.

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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114 Gedanken zu „Sony Alpha 6000 Test [2025] ☀️ Mein Erfahrungsbericht (Mit Testbildern)“

  1. Hallo Matthias,
    ich habe seit kurzem auch die Alpha 6000, meine erste Kamra überhaupt.
    Nun habe ich das Problem, dass ich die Kamera nicht mit dem Internet verbunden bekomme.
    Mein Handy hat die Kamera erkannt, überrägt aber keine Fotos, weil keine Verbindung zum Internet bestet.
    Ich habe die Kamera aus zweiter Hand übernommen und weiß nicht, ob man ein Update machen muss bzw. bin auch überfragt, wie man das macht.
    Ich würde mich freuen, wenn du mir helfen könntest.
    Viele Grüße
    Tamara

    Antworten
  2. Hallo, Matthias,
    ich habe mir vor kurzem (aufgrund deines Berichtes) die Sony A6000 gekauft.
    Am liebsten Fotografiere ich auf Reisen Landschaft und Hobby mäßig besuche ich gerne Fußballspiele/ Stadien um dort Menschen/ Architektur und oder auch mal ein paar Spiele Szenen.
    Aktuell habe ich das 16-50 Kit Objektiv.
    Hast du evtl noch andere Vorschläge?
    Vielen Dank
    Gruß Alex

    Antworten

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