Sensor reinigen – So (günstig) funktioniert meine Methode

Bei digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) und spiegellosen Systemkameras (DSLM) sammelt sich nach einigen Monaten Staub auf dem Sensor. Ich zeige dir, wie du selbst deinen Sensor reinigen kannst. Meine Methode kostet nur etwa 8 Euro und dauert circa 30 Minuten.

Wie entsteht die Verschmutzung?

Grund #1: Staub beim Objektivwechsel

Für die Verschmutzung des Sensors gibt es mehrere Gründe. Eine Kamera ist ja kein abgeschlossenes System. Jedes Mal, wenn du deine Objektive wechselst, kommt Staub in die Kamera. Wenn du deine Objektive in staubiger Umgebung wechseln musst, dann kommt natürlich mehr Staub in das Gehäuse. Ich versuche die Zeit zwischen dem Ab- und Aufschrauben des Objektives immer möglichst kurz zu halten, um hier etwas Abhilfe zu schaffen.

Grund #2: Abrieb durch die Mechanik innerhalb der Kamera

Eine Spiegelreflexkamera hat, wie der Name schon sagt, ein Spiegelsystem, welches sich bei der Aufnahme bewegt.

Exkurs: Was passiert da eigentlich bei der Auslösung in der Kamera?

Vor der Aufnahme fällt das Licht auf einen halbdurchlässigen Spiegel, der sich in einem Winkel von 45 Grad vor dem Sensor befindet. Ein Teil des Lichtes gelangt darüber zum Sucher, damit der Fotograf das Bild sieht. Ein anderer Teil des Lichtes wird von diesem Spiegel so abgelenkt, dass es zum Autofokussystem gelangt. Dieses System befindet sich im Boden der Kamera.

Wenn dann die Aufnahme erfolgt, klappt der Spiegel nach oben, um den Weg zum Sensor freizugeben. Nun öffnet sich je nach Belichtungszeit der Verschluss und das Bild entsteht.

Hier findet eine Bewegung von Bauteilen innerhalb der Kamera statt. Diese Bauteile sind so ausgelegt, dass sie möglichst reibungsfrei laufen. In jedem System, in dem eine solche Bewegung stattfindet, nutzen sich die Bauteile aber auch ab. Die Abnutzung ist zwar winzig klein, bleibt aber als Staub in der Kamera zurück. Ein Teil davon landet auch auf dem Sensor.

Auch bei einer Systemkamera findet Abrieb statt. Genau wie in einer Spiegelreflexkamera arbeitet vor dem Sensor der Verschluss. Der Verschluss ist für die Belichtungszeiten verantwortlich. Auch hier arbeiten mechanische Teile, die sich mit der Zeit abnutzen und dadurch Verunreingungen auf dem Sensor verursachen.

Newsletter Aufmacher 1 - E-BookWenn deine Kamera neu ist, dann hast du innerhalb der ersten 4 Monate den meisten Abrieb in diesem System. Dieser Wert ist natürlich nur als eine Art Anhaltspunkt zu verstehen, da er stark davon abhängig ist, wie oft du fotografierst.

Aber meine Kamera hat doch eine interne Reinigungsfunktion?

Mittlerweile haben alle Spiegelreflex- und Systemkameras eine eigene Reinigungsfunktion, um diesen Problemen Herr zu werden. Dabei wird der Staub vor dem Sensor per Ultraschall gelockert und fällt dann auf eine Staubauffang-Einheit, wo er festgehalten wird.

Canon EOS 700D - Manuelle Reinigung

Canon EOS 700D – Manuelle Reinigung

Diese Funktion macht eine Reinigung des Sensors natürlich weniger oft notwendig. Jedoch muss je nach Hartnäckigkeit der Verschmutzung der Sensor trotzdem alle paar Monate gereinigt werden. Die interne Reinigungsfunktion schafft einfach nicht alles.

Laut diesem Test von Digitalkamera.de funktioniert die interne Sensorreinigung übrigens bei Olympus am besten.

Wann sieht man Sensorstaub besonders?

Da sich der Staub vor dem Sensor befindet, spielt auch hier das Thema Schärfentiefe eine Rolle. Die Schärfentiefe steigt, je weiter die Blende geschlossen ist. Man sieht also Sensorstaub besonders dann, wenn man die Blende weiter schließt. Meiner Erfahrung nach durchaus ab Blende 8.

Sensorstaub ist besonders bei flächigen Bildbereichen zu sehen. Vor blauem Himmel oder einer weißen konturlosen Wand nimmst du den Staub stärker als auf einer Blumenwiese wahr, da auf der Wiese ohnehin viele Details zu sehen sind.

Besonders stark fällt Sensorstaub bei Langzeitbelichtungen von mehreren Minuten auf. Durch die lange Belichtungszeit entstehen monochrome Flächen. Unregelmäßigkeiten fallen dem menschlichen Auge dort sofort auf.

Right Back

Right Back – Bei einer solchen Langzeitbelichtung würdest du wegen den Flächen den Staub besonders wahrnehmen

Was kostet eine Sensorreinigung der Kamera beim Hersteller?

Eine Reinigung des Sensors beim Hersteller wird meist mit etwa 90 Euro angegeben. Unabhängige Feinmechaniker und bestimmte Fotofachgeschäfte nehmen etwa 40 Euro dafür.

Bei den Profikameras ist oft eine Reinigung innerhalb der Garantiezeit inklusive. Der Nachteil: Die Kamera ist für 2-3 Wochen unterwegs und kann in dieser Zeit nicht genutzt werden.

Gibt es einen Unterschied bei der Sensorreinigung zwischen Canon Nikon und Sony?

Nein. Da der Mechanismus bei allen Herstellern auf die gleiche Art und Weise funktioniert, gibt es hier keinen Unterschied.

Wenn ich meinen Sensor selbst reinige, kann ich da etwas kaputt machen?

Bei der Sensorreinigung solltest du behutsam vorgehen. Hier bewegt man sich in der Welt der Feinmechanik, entsprechende Vorsicht ist geboten. Meine Anleitung ist daher auf eigene Gefahr und ohne Gewähr.

Newsletter Aufmacher 4 - FotoausrüstungOft haben Fotografen Angst, bei der Reinigung ihren Sensor zu zerkratzen. Bei den meisten Kameras ist das aber gar nicht möglich, da sich vor dem Sensor ein Hochpassfilter befindet. Dieser Filter ist eine Art Glas und hat mehrere optische Aufgaben. Was ich damit sagen will: Die Verschmutzung befindet sich immer auf diesem Hochpassfilter. Bei der Reinigung geht es deshalb auch genau um die Reinigung dieses Filters. Wenn man dort etwas zerkratzt, dann eher diesen Filter als den Sensor.

So reinige ich meinen Sensor

Die folgende Anleitung ist der Weg, wie ich meinen Sensor reinige. Ich habe dieses Verfahren nicht nur an meiner eigenen Kamera, sondern an vielen Kameras der Fotografen aus meinem Freundeskreis durchgeführt. Dazu zählen auch Profikameras wie die Canon 1D. Bisher hat es also ohne Probleme funktioniert.

Wenn du deinen Sensor auf diese Weise reinigst, dann trotzdem auf deine eigene Gefahr hin.

1. Diese Utensilien brauchst du

Für die Sensorreinigung benutze ich die folgenden Utensilien.

  • Hochprozentiger Alkohol (mindestens 70 %, eher 90+ %)
  • Blasebalg (Ich benutze “Die blaue Ohrenspritze”)
  • Fusselfreie Wattestäbchen
  • Weißes Papier (normales Kopier- oder Druckerpapier in A4)

Bis auf das Papier sind diese Dinge in jeder Apotheke erhältlich und kosten zusammen etwa 8 Euro.

Sensor reinigen - diese Utensilien brauchst du

Sensor reinigen – diese Utensilien brauchst du

Wenn du den Alkohol kaufen willst, dann wirst du wahrscheinlich vom Apotheker gefragt werden, was du damit machen willst. Normalerweise ist es aber kein Problem. Achte darauf, dass du möglichst hochprozentigen Alkohol kaufst. Später wird der Sensor damit gereinigt und danach verfliegt der Alkohol. Je mehr Prozente er hat, umso weniger tritt die Gefahr auf, dass du danach Rückstände von den anderen Anteilen auf dem Sensor hast.

2. So stellst du fest, wie verschmutzt dein Sensor ist

Bevor du mit der Reinigung beginnst, solltest du feststellen, wie stark dein Sensor verschmutzt ist. Davon hängt ja ab, ob eine Reinigung überhaupt nötig ist.

Wenn du das zum ersten Mal machst, wirst du wahrscheinlich schwer einschätzen können, ob der Sensor schon dreckig ist. Das weißt du erst nach dem zweiten oder dritten Mal.

Um dies zu prüfen, brauchst du das weiße Papier. Ich lege meist 2-3 Blatt übereinander, damit der Hintergrund nicht mehr durchscheint. Das Papier lege ich nun auf einen Tisch vor mir.

Nun stelle ich an der Kamera den AV Modus ein, nutze mein 18-55mm Kit-Objektiv und stelle es auf 18mm ein. An einer Vollformatkamera kannst du alternativ ein Objektiv mit 24 oder 28mm nehmen. Ich stelle die kleinste Blende ein, also 22.

Jetzt fokussiere ich manuell und stelle das Objektiv so ein, dass der Fokus auf unendlich zeigt. Dazu schaue ich einfach durch den Sucher, gehe an irgendetwas nah heran und drehe dann den Fokus in genau die andere Richtung auf die letztmögliche Stellung. So hast du nicht auf etwas Nahes fokussiert, sondern auf etwas ganz weit Entferntes.

Nun stelle ich an der Kamera JPG ein und gehe so nah direkt von oben an das Papier heran, dass es den ganzen Sucher ausfüllt. Dabei stehe ich direkt über dem Papier gebeugt, sodass sich die Kamera in der Mitte davon befindet. Jetzt mache ich das Bild.

Weißes Blatt fotografieren - Meine Einstellungen

Weißes Blatt fotografieren – Meine Einstellungen

Dieses Bild lade ich auf den Rechner und öffne es mit Photoshop. Du kannst natürlich auch ein anderes Bildbearbeitungsprogramm deiner Wahl nutzen. Jetzt wende ich auf das Bild eine Autotonwertkorrektur an. Wie geht das genau? In Photoshop gehst du in die Tonwertkorrektur und klickst auf Automatisch. Alternativ kannst du in Lightroom bei dem Bild den Schwarz- und Weißregler gerade so anziehen, dass keine Tonwerte weggeschnitten werden. Nun siehst du, wie viel Staub sich auf deinem Sensor befindet.

Die Schritte noch einmal als Zusammenfassung:

  1. Objektiv auf 18mm einstellen
  2. AV Modus mit Blende 22 nutzen
  3. Fokus auf unendlich einstellen
  4. JPG als Bildformat einstellen
  5. Papier von oben formatfüllend fotografieren
  6. In Photoshop Autotonwertkorrektur auf das Bild anwenden

Beim ersten Mal mag dieser Prozess eine Weile dauern, aber mit der Zeit geht es recht schnell von der Hand.

3. Manuelle Reinigung in der Kamera einstellen

Um deinen Sensor zu reinigen, musst du in der Kamera den Menüpunkt für manuelle Reinigung wählen. Dieser ist bei jeder Kamera an anderer Stelle zu finden. Schau einfach mal durch das Menü oder in das Handbuch, wo sich dieser Punkt bei deiner Kamera befindet. Das Objektiv musst du dafür natürlich abnehmen. Stell die manuelle Reinigung erst genau dann an, wenn du direkt danach den Sensor reinigen willst.

Bei Kameras mit internem Bildstabilisator (IBIS) ist diese  Aktivierung besonders wichtig. Der Bildsensor ist hier beweglich gelagert. Wenn der Reinigungsmodus nicht aktiviert ist, so besteht die Gefahr, dass du den Mechanismus des Bildstabilisators beschädigst.

Ich habe kürzlich den Sensor meiner Sony Alpha 7 III gereinigt. Im Netz finden sich verschiedene Infos, ob hier der Reinigungsmodus aktiviert sein muss oder nicht. Ich habe es nun selbst ausprobiert.

Wenn die Kamera einfach ausgeschaltet ist, so ist der Sensor weiterhin beweglich, also nicht verriegelt. Hier muss ich die Reinigungsfunktion in der Kamera aktivieren. Nachdem diese Ultraschallreinigung abgelaufen ist, muss das Fenster mit den Infos zur weiteren manuellen Reinigung und dem Blick ins Handbuch aktiviert bleiben. Die Kamera muss also eingeschaltet bleiben. Nur dann ist der Mechanismus für den Bildstabilisator verriegelt und der Sensor sitzt fest.

4. Stage 1: Trockenreinigung mit dem Blasebalg

Als erstes probiere ich, den Staub mittels Luft zu entfernen. Dazu puste ich im dem Blasebalg mehrmals aus unterschiedlichen Richtungen in die Kamera. Die Kunst dabei ist, den Blasebalg so weit wie möglich zum Sensor hin zu bewegen, ohne damit den Hochpassfilter zu berühren. Dabei halte ich die Kamera über meinem Kopf, damit gelöster Staub nach unten herausfallen kann. Für Zuschauer sieht das bestimmt amüsant aus.

Luftreinigung des Sensors mit dem Blasebalg

Luftreinigung des Sensors mit dem Blasebalg

Nach der Reinigung muss ich meine Kamera wieder ausschalten, damit der Spiegel nach unten klappt.

Nach diesem Vorgang prüfe ich wieder mit der obigen Methode, ob und wie sich der Verschmutzungszustand verbessert hat.

5. Stage 2: Nassreinigung mit Wattestäbchen und Alkohol

Normalerweise löst die Trockenreinigung einige Staubkörner, allerdings erreichst du nach meiner Erfahrung die besseren Ergebnisse mit einer Nassreinigung.

Dafür nutze ich pro Reinigungsvorgang zwei Wattestäbchen. Ich lasse einen Tropfen des Alkohols auf das Ende eines Wattestäbchens fallen. Nun gehe ich damit über den Hochpassfilter. Ich ziehe den Filter dabei meist in Streifen ab und wische danach noch einmal über die Außenkanten. Mit dem anderen Ende und dem zweiten Wattestäbchen wische ich danach den Filter trocken.

Hier musst du deine eigene Wischtechnik herausfinden, die am besten funktioniert. So kann es nämlich auch passieren, dass du die Staubkörner in eine Ecke wischst.

Nassreinigung mit Wattestäbchen und Alkohol

Nassreinigung mit Wattestäbchen und Alkohol

Nach der Nassreinigung prüfe ich wieder das Ergebnis am Computer.

Wenn noch Staub zu sehen ist, dann mache ich noch eine weitere Nassreinigung.

So kann es auch vorkommen, dass ich vier Mal Nassreinigen muss, bevor ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Meist ist es eine Trockenreinigung und zweimal Nassreinigung.

Sensorreinigung - Vorher und Nachher

Sensorreinigung – Vorher und Nachher

Wie oft solltest du deinen Sensor reinigen?

Wie oben geschrieben ist das stark von den eigenen Fotogewohnheiten abhängig. Ich reinige meinen Sensor immer dann, wenn ich auf meinen Fotos die Staubkörner wirklich wahrnehme. Meist ist das einmal pro Jahr der Fall. Wenn du deine Objektive oft wechselst, kann es auch alle 6 Monate nötig sein.

Produkte für die Sensorreinigung

Wenn du stattdessen lieber fertige Reinigungssets nutzen möchtest, so wird in der Szene oft der Eyelead Sensor Adhäsionstupfer, das VSGO Kit oder das UES Kit empfohlen.


Wie sind deine Erfahrungen mit der Sensorreinigung? Was hat für dich funktioniert und was nicht?

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78 Kommentare

  1. Nutzer Avatar
    Hans-Jürgen
    4. September 2023

    Lieber Matthias,
    meiner Erfahrung nach kommen die meisten Verschmutzungen auf dem Sensor beim Objektivwechsel. Deshalb vermeide ich soweit wie möglich Objektivwechsel. Beim Objektivwechsel beachten: Staub abpusten mit Blasbalg an dem Objektiv, das jetzt auf die Kamera soll. Dann so kurz wie möglich die Kamera ohne Objektiv offen lassen . Spiegellose Kameras, weiz.B. Sony alpha 7 sind da besonders gefährdet.

    • Nutzer Avatar
      9. September 2023

      Hallo Hans-Jürgen,

      danke dir für den Tipp. Ich muss mir wirklich mal angewöhnen, immer den Blasebalg mitzunehmen. Hatte nun schon wieder eine Woche lang ein hartnäckiges Staubkorn auf dem Sensor.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  2. Nutzer Avatar
    Knut Heiland
    17. April 2023

    Hallo,

    ich kann nur dringend davor abraten den Sensor so zu reinigen.
    Der Alkohol, wie in der Beschreibung, ist vergällt und hinterlässt
    hässliche Flecken/Streifen. Das sieht man, wenn man das Testbild
    mit Kontrastverstärkung intensiviert. Diese Flecken habe ich nicht
    wieder wegbekommen und musste schlussendlich doch die Kamera
    zur fachlichen Reinigung einsenden!

    • Nutzer Avatar
      18. April 2023

      Hallo Knut,

      danke dir für den Hinweis. Ich hatte bisher noch keine Probleme in dieser Richtung.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  3. Nutzer Avatar
    Herbert
    30. Mai 2022

    Kontakt-Chemie 67 kann Flecken
    auf dem Sensor hinterlassen, wenn es beim Sprühen kondensiert! Besser nicht!

    Was mich noch wundert: Wie sieht es mit der Lichtbelastung des CMOS Sensors beim Reinigen aus? Schadet nicht-gebündeltes Sonnenlicht, wenn man eine Minute
    überschreitet?

    • Nutzer Avatar
      30. Mai 2022

      Hallo Herbert,

      danke dir für den Hinweis! Ich nutze für die Reinigung keine Lupe, insofern handelt es sich ja nicht um gebündeltes Sonnenlicht. Ich denke eine Lichtbelastung ist hier kein Problem.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  4. Nutzer Avatar
    Herbert
    8. Mai 2022

    Meine persönliche Erfahrung (Vollformat):
    Q-Tip + Swaps in zwei Größen.
    Die Swaps benutze ich mehrfach.
    Zuerst säubere ich einen kleinen (MFT) Swaps mit einem feuchten (passender Cleaner, der rückstandsfrei verdunstet) Q-Tip.
    Mit diesem kleinen Swap wird der Sensor längs & quer „geputzt“.
    Dann wird ein passender Vollformat-Swap ebenfalls mit einem Q-Tip nass gesäubert und dieser macht dann die Abschlussreinigung, einmal hin und her. Das wars 🙂

  5. Nutzer Avatar
    12. Januar 2022

    Hallo Matthias,
    danke für die Tipps, werd’s gleich heute Abend versuchen. Die blaue Ohrenspritze hab ich schon, und Isopropanol auch 🙂

  6. Nutzer Avatar
    H.
    20. Oktober 2021

    Vielen Dank für die Tipps. Ich hatte bisher zu viel Bedenken etwas zu beschädigen. Den lockeren Staub im Kameragehäuse zwischen Objektiv und Sensor entferne ich mit einen Harpinsel und einen Staubsauger. Ich wirble den Staub mit dem Pinsel auf und sauge ihn in das Staubsaugerrohr dessen Öffnung ich am Bajonett halte. Damit wird der Staub wirklich aus dem Gehäuse entfernt. VG H.

    • Nutzer Avatar
      21. Oktober 2021

      Hallo H.,

      na gern! Den Staub vorsichtig absaugen ist sicherlich keine schlechte Idee. Irgendwann probiere ich das auch mal aus…

      Liebe Grüße,

      Matthias

  7. Nutzer Avatar
    Philip
    23. Juli 2021

    Hallo Matthias,

    abgesehen von dem fälschlicherweise als Hochpassfilter bezeichneten Tiefpassfilter eine gute Beschreibung.

    Ein paar Anmerkungen, die ich mal so frei bin anzufügen:

    ▪︎auch ohne Tiefpassfilter ist der Sensor mit anderen Filtern, sprich Glas geschützt, dass recht widerstandsfähig ist – Härte 5 auf der japanischen Skala bis 10 (10=Diamant…). Ergo: es gibt de facto den durch home cleaning zerstörten Sensor nicht. Alles Panikmache der Industrie.

    ▪︎IBIS-Sensoren allerdings sind anfällig für zu viel Druck, genauso wie natürlich der Spiegel!! Vorsicht! Nicht der Sensor geht dann kaputt sondern die Aufhängung.
    Nicht alle Sensoren sind gleich. Vertragen aber alle etwas Alkohol 😉 Ein Hauch genügt. Weniger ist mehr. Plastikteile schon weit weniger.

    ▪︎ DSLM leider viel anfälliger für Staub – leider meistens auch mit IBIS.

    ▪︎ Ohrstäbchen können durchaus fusseln und Baumwolle sogar zerkratzen – am besten sind wohl chirurgische-mikroflies -Wischtücher (kosten auch nur einen Bruchteil von dem Fotopapier… Wie gesagt, alles nur Fotomarketing!!), die, um das Ohrstäbchen, besser noch um den auf Sensormaß zurecht geschnippelten Spatel gewickelt, am besten funktionieren.
    Ich persönlich nehme auch Ohrstäbchen, sowie Fotopapier, sowie 70%iges Propynol

    ▪︎ Künstlerpinsel zum vorher trocken wischen kostet ebenfalls ein Bruchteil von den Fotopinseln…!! Und sind direkt in Sensorbreite zu haben…
    ▪︎ Klistier /Einlaufspritze aus der Apo kostet Bruchteil von den teuren Blasebällen. Darf nur kein Talkum drin sein!

    ▪︎Defacto ist es unmöglich, den Sensor wirklich staubfrei zu bekommen. Weshalb die Händler oft auch nur auf Lupenrein machen und das Testbild meiden…

    Die umfassendste Seite bezüglich Sensorreinigung (und anderer wichtiger Fototechnik) findet sich beim grandiosem Dr. Schuhmacher („Foto-Schumacher“).
    Da steht wirklich alles, was man diesbezüglich wissen muss.!
    Da stammen auch meine Infos her.

    U.a. die Anekdote vom fluchendem Leica-Techniker, der einen Sensor nicht sauber bekommt und dessen Video ausm Netz genommen wurde, oder die Tatsache, dass Mittelformat Sensoren frei zugänglich sind und einfach abgewischt werden… !!!

    Dass es in der Mikroskopie selbstredender Standart ist, Glas staubfrei zu bekomment , nur in der Forografie ein Heidengedöns gemacht wird – bei den Swap- und Fluid-Preisen kein Wunder…

    Weil es 100 Arten von Staub gibt, in 100 verschiedenen Umweltbedingungen 100 verschiedene Reinigungsmöglichkeiten – ergo man quasi „alle durchtesten“ muss…

    Ist ne nette Lektüre von einem kompetenten Mann (Physiker und Chemiker…)

    FAZIT: es geht alles auch selber und eben billiger, als die Industrie uns glauben machen will.

    Hört auf Matthias und bastet euch gegebenenfalls noch zusätzlich eigene Abzieher…

    Vorsicht halt mit IBIS!

    • Nutzer Avatar
      27. Juli 2021

      Hallo Philip,

      danke dir für die ganzen Hinweise, das ist wirklich toll. Vor allem weil es nicht nur für mich, sondern auch für andere Leser hier interessant ist! Dr. Schuhmacher kenne ich natürlich auch 🙂

      Liebe Grüße,

      Matthias

  8. Nutzer Avatar
    F. Fuchs
    18. April 2021

    Danke für die guten Reinigungstipps

  9. Nutzer Avatar
    Berger Erich
    17. Februar 2021

    Hallo Matthias
    Danke für die sehr interessanten und hilfreichen Blogs .
    Habe vor ca. 20 Jahren intensiv Wettbewerbsfotografie betrieben,
    National und International mit großem Erfolg und das über 10 Jahre lang mit Fotos auf fast der ganzen Welt ,dementsprechend waren
    auch die Auszeichnungen und Veröffentlichungen in Fotozeitschriften und Katalogen der Ausstellungen.
    Habe jetzt wieder das Verlangen Fotografieren zu müßen , und habe mir im Dezember 2020 eine Nikon D750 gekauft mit
    Nikkor 16-35 f4 und 24-85 f3,5 . und was man sonst noch so braucht.
    Somit bin ich auf dich und deine großartigen Blogs gestoßen.
    Danke und alles gute für dich . Erich

    • Nutzer Avatar
      17. Februar 2021

      Hallo Erich,

      danke dir, das freut mich. Dann alles Gute für den Wiedereinstieg!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  10. Nutzer Avatar
    Werner
    17. Januar 2021

    Hallo Matthias, ich sage einfach Danke für alle Deine Vorträge !

  11. Nutzer Avatar
    7. Dezember 2020

    Hallo Matthias,
    habe soeben nach Deiner Anleitung mit 70%tiger Lösung gereinigt: alles ganz einfach und perfekt gelungen. Danke für die wirklich ausführliche und konkrete Anleitung – als nächstes sind meine Objektive d’ran 😉 .
    Das 99,9 %tigen ISOPROPANOL hab‘ ich mir gespeichert – ist noch ein Microfasertuch dabei.
    Grüße von der Insel, Fred

    • Nutzer Avatar
      8. Dezember 2020

      Hallo Fred,

      danke dir für das Feedback, freut mich sehr. Sehr gut, dass es auch mit 70 % funktioniert hat. Es geht ja immer hauptsächlich darum, dass keine Rückstände auf dem Sensor bleiben.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  12. Nutzer Avatar
    Michael Reichelt
    17. Mai 2020

    Hallo Mathias,
    ich mache fast genau so, nehme nur destilliertes Wasser statt Alkohol. Beim Verdunsten von Alkohol bleibt ohnehin Wasser übrig, macht also keinen großen Unterschied. Es dauert mit Wasser evtl. ein paar Sekunden länger, bis der Sensor trocken ist.

    • Nutzer Avatar
      18. Mai 2020

      Hallo Michael,

      so lange sich keine Zusätze in der Reinigungsflüssigkeit befinden (was ja bei destilliertem Wasser der Fall sein sollte), spricht nichts dagegen. Danke dir für den Tipp!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  13. Nutzer Avatar
    Esma
    18. März 2020

    Hi Matthias,
    vielen dank für deine schöne und informative Webseite.

    Ich habe die Canon EOS 60D und wollte gerne den Sensor reinigen aber vor dem Sensor liegt ein schwarzes band. Wie bekomme ich den weg. Ich habe schon das Handbuch durchgeguckt und tagelang gegoogelt und in Foren geguckt aber finde keine Lösung.

    Hast du einen Tipp wie ich an den Sensor komme?

    • Nutzer Avatar
      19. März 2020

      Hallo Esma,

      den Punkt für manuelle Sensorreinigung im Menü hast du aber ausgeführt, oder?

      Liebe Grüße,

      Matthias

      • Nutzer Avatar
        Esma
        19. März 2020

        Hi Mathias,
        bei erscheint die Meldung gar nicht: Manuelle Reinigung.

        Ich habe nur die anderen zwei Optionen:
        Automatisch reinigen
        Jetzt reinigen

        Wenn ich auf jetzt reinigen und ok gehe wird der Sensor gereinigt und man hört ein klacken aber diese Bänder sind noch vor dem Sensor. Man sieht nur den Spiegel und wenn man den hochdrückt sieht man die schwarzen Bänder und erst dahinter ist der grüne Sensor denke ich.

  14. Nutzer Avatar
    Cordula
    16. März 2020

    Hallo lieber Matthias,

    Danke Dank Danke, hatte auch das Problem mit dem Sensor und ihn dank Deines Artikels wieder sauber bekommen.
    Ich habe den Staub auch raus geblasen mit dem Rollei Blasebalg und dann mit ISOPROPANOL 99,9% und Wattestäbchen ganz vorsichtig den Sensor gereinigt, hat super funktioniert.
    Ich hab mein ISOPROPANOL 99,9% bei Nailfun.de gekauft und es ist ohne Zusatz von Farb- und Duftstoffen.

  15. Nutzer Avatar
    Jürgen
    22. Januar 2020

    Hallo Matthias,
    zuerst mal herzlichen Dank für Deine Arbeit mit all den Beiträgen und Tips.
    Nach sehr langer Abstinenz in der Fotografie habe ich mir kürzlich eine Sony Alpha 7/2 gekauft um das schöne Hobby, auch mit meinen alten Minolta MD Objektiven wieder aufzunehmen.
    Bezüglich der Sensorreinigung interessiert mich die Verwendung von Methanol / Methylalkohol oder einer Alkohol-Äther Mischung, auch wenn die Reinigung nach 2 Monaten noch nicht spruchreif sein dürfte.
    Grüße und Danke vorab.
    Jürgen

    • Nutzer Avatar
      23. Januar 2020

      Hallo Jürgen,

      danke dir, das freut mich sehr! Auch wenn ich mit anderen Reinigungsmitteln kaum Erfahrung habe, gibt es eine Grundregel. Das Mittel sollte immer möglichst rückstandslos verdunsten können, damit nichts von den Inhaltsstoffen auf dem Sensor zurück bleibt. Wenn deine Mittel und Mischungen das erfüllen, kannst du sie nutzen.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  16. Nutzer Avatar
    Thomas
    6. Januar 2020

    Hallo Matthias,

    denkst du, dass die Methoda auch mit einer Systemkamera Alpha6000 funktioniert?

    MfG,

    Thomas

    • Nutzer Avatar
      7. Januar 2020

      Hallo Thomas,

      das sollte eigentlich kein Problem sein. Du musst halt logischerweise vor der Reinigung keinen Spiegel wegklappen 🙂

      Liebe Grüße,

      Matthias

      • Nutzer Avatar
        Thomas
        20. März 2021

        Hallo Matthias nur zur Info die A6000 ist Spiegellos da muss nix weggeklappt werden 😉

        • Nutzer Avatar
          20. März 2021

          Hallo Thomas,

          das ist richtig, so ist das bei einer spiegellosen Kamera. Hatte ich schon mal in den Kommentaren geschrieben 🙂

          Liebe Grüße,

          Matthias

      • Nutzer Avatar
        Peter Teubner
        22. Oktober 2021

        Was wichtig ist.bevor Du den Sensor manuell reinigst lass die Kamera sich selbst durch das Programm reinigen ( Vibration) und jetzt wichtig : normalerweise wird die Kamera jetzt ausgestellt Das solltest Du nicht tun sondern jetzt manuell reinigen.
        Dadurch ( zumindest bei den Spiegellosen) wird die empfindliche Aufhängung nicht beschädigt.
        Danach wie gewohnt.

        • Nutzer Avatar
          25. Oktober 2021

          Danke dir für den Hinweis Peter, das ist für alle Nutzer den spiegellosen Kameras wichtig!

  17. Nutzer Avatar
    Tom Koch
    19. Dezember 2019

    Hallo Matthias.
    Ich habe heute mit Isopropanol Isopropylalkohol 99,9% den Sensor sicher 10 mal gereinigt und es wird nicht besser. Weisst, du vielleicht, an was das liegen kann?
    Ich danke dir für eine Antwort.
    Gruss Tom

  18. Nutzer Avatar
    Tom
    5. November 2019

    Hallo Matthias.
    Du hast geschrieben, dass du Isopropanol Isopropylalkohol 99,9% eine Zeit lang auch genutzt hast, weshalb benutzest du es nicht mehr, hat das einen besonderen Grund?
    Ich danke dir im Voraus für deine Antwort.

    Mit freundlichen Grüssen
    Tom

    • Nutzer Avatar
      6. November 2019

      Hallo Tom,

      ich bin mir nicht sicher, wieso ich in der Vergangenheit geschrieben habe 🙂

      Ich denke ich nutze den immer noch.

      Liebe Grüße,

      Matthias

    • Nutzer Avatar
      Tom Koch
      19. Dezember 2019

      Hallo Matthias.
      Ich habe heute mit Isopropanol Isopropylalkohol 99,9% den Sensor sicher 10 mal gereinigt und es wird nicht besser. Weisst, du vielleicht, an was das liegen kann?
      Ich danke dir für eine Antwort.

      Gruss Tom

      • Nutzer Avatar
        19. Dezember 2019

        Hey Tom,

        das heißt du hast immer noch den Staub dann beim Testen drauf? Verschieben sich die Staubkörner wenigstens?

        Liebe Grüße,

        Matthias

        • Nutzer Avatar
          Tom Koch
          19. Dezember 2019

          Nein, sie verschieben sich nicht. Kein gutes Zeichen oder?

          Gruss Tom

  19. Nutzer Avatar
    Katja
    8. Oktober 2019

    Hallo Matthias,

    kann ich entsprechend deiner Anleitung auch meine Systemkamera Fuji XT1 reinigen? Ich weiß nicht, ob diese auch einen vorgelagerten Filter hat.

    Viele Grüße
    Katja

    • Nutzer Avatar
      8. Oktober 2019

      Hallo Katja,

      habe eben mal bissl reingelesen. Die X-T1 hat keinen Tiefpassfilter, ob direkt vor dem Sensor ein Filter ist konnte ich nicht herausfinden. Ich habe aber mehrere Berichte von Nutzern gefunden, die ihre X-T1 selbst reinigen, sowohl mit Trocken- als auch mit der Nassmethode. Insofern sollte das passen.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  20. Nutzer Avatar
    25. September 2019

    Hallo Matthias,

    ich habe sehr oft deine Berichte gelesen und bin jetzt am Überlegen ob ich mir eine gebrauchte 700d oder eine 750d kaufen soll. Mein Problem ist noch das ich schlecht sehen kann (grauer Star) und mit meinen 70 Jahren noch ein Hobby suche. Ein Hobby ist meine Fliegenbindewerkstatt die ich seit ca. 15 Jahre betreibe und zum Fischen an und in Bächen oder Flüsse komme, die einmalig schönen Wasserlandschaften haben also Natur pur! Was würdest Du mir an einer Canon empfehlen.

    Gruß: Hans

    • Nutzer Avatar
      25. September 2019

      Hallo Hans,

      meines Erachtens nach nimmt sich das nicht viel, ob du eine 700D oder 750D nimmst. Schau einfach, wo du ein gutes Angebot bekommst und schlag zu.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  21. Nutzer Avatar
    Reinhold
    11. August 2019

    Hallo Matthias,

    Du schreibst zwar ständig „Sensor“, erwähnst aber, dass davor das Tiefpasssfilter sitzt und dieses eigentlich gereinigt wird.
    Ist bei einer spiegellosen Kamera, wie der EOS M100 … M5 vor dem Sensor auch ein Glas oder ist das, was einem da aus der Kamera entgegenschaut der Sensor höchstpersönlich? Falls es der eigentliche Sensor ist, erfolgt dann die Reinigung genauso oder ist der zu empfindlich?
    Schon mal herzlichen Dank für Deine Stellungnahme.

    LG – Reinhold

    • Nutzer Avatar
      12. August 2019

      Hallo Reinhold,

      das kommt auf die Kamera und den Hersteller an. Canon verbaut bei seinen Spiegellosen ebenfalls einen Tiefpassfilter. Also auch bei der M100 und M5.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  22. Nutzer Avatar
    Johannes
    15. Juni 2019

    Hallo,

    kann man auch Isopropanol 99.9% von Amazon nehmen. 6x1L Flaschen kosten da 19,90Euro. Oder ist das für die Beschichtung der Sensorfilter z.B.: der Nikon D3300 Modelle nicht geeignet?
    Habe meinen Sensor mit billigen vorgenässten CCD Swabs komplett verschmiert.

    • Nutzer Avatar
      22. Juni 2019

      Hallo Johannes,

      ja, das ist auf jeden Fall auch möglich. Je höher die Prozente, umso besser. Wichtig ist eben, dass in dem anderen Prozentanteil möglichst nur Stoffe enthalten sind, die sich rückstandslos wegwischen lassen oder direkt verdunsten.

      Liebe Grüße,

      Matthias

    • Nutzer Avatar
      Winfried
      11. Februar 2020

      Wer braucht den um Himmelswillen zum Sensor (Glas) reinigen 6 x 1 L Alkohol ? Soviele Reinigungen hat doch keiner vor.

  23. Nutzer Avatar
    13. Juni 2019

    Hallo Matthias,
    vielen dank für den tollen Artikel, auch wenn ich jetzt schon Jahre fotografiere, an den Ssensor habe ich mich noch nicht rangetraut, werde es jetzt aber mal testen.

  24. Nutzer Avatar
    21. Mai 2019

    Hallo Matthias

    Einmal mehr vielen Dank für den tollen Beitrag .
    Das Objektiv wechseln muss ich öfters, da ich ausschliesslich mit Festbrennweiten arbeite und da lassen sich Schmutzpartikel nicht vermeiden. Hier in Barcelona hinterlässt die salzige Meeresluft auch immer wieder Spuren auf den Objektiven und ist gar nicht so einfach entferbar.

    • Nutzer Avatar
      22. Mai 2019

      Hallo Sonja,

      freut mich, wenns dir hilft. Für die Objektivreinigung nehme ich ein Mikrofasertuch, den Hama Lenspen und das Hama Optikpapier.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  25. Nutzer Avatar
    Muvimaker
    16. Februar 2019

    @Rene: Ganz einfach – verwende ein anderes Objektiv bei gleicher Blende. Ist der Schmutz noch immer an der gleichen Stelle, dann ist es der Sensor, wenn nicht, dann wird es wohl das Objektiv gewesen sein…

  26. Nutzer Avatar
    Rene
    12. Februar 2019

    Wie kann ich bei Deiner Methode wissen, dass die Verschmutzung vom Sensor herrührt und nicht vom Objektiv?

  27. Nutzer Avatar
    Bernhard
    20. Januar 2019

    Vielen Dank für die Anleitung, hat super geklappt.
    In Polen gibt es im normalen Supermarkt „Spirytus“, also 96% trinkbaren Alkohol in einer Halbliterflasche im Schnapsregal. (Zollbestimmungen beachten).
    Gab es früher auch im Intershop, noch früher hieß es „Monopolsprit“. Mit dem Rest kann man Eierlikör machen usw.
    In manchen deutschen Supermärkten gibt es auch reinen Alkohol, meiner Erinnerung nach bei Kaufland oder Netto mit Hund, aber vielleicht nicht so hochprozentig.
    Spiritus aus dem Drogeriemarkt (auch 90 % Alkohol) empfiehlt sich nicht, denn es ist vergällt, meistens mit Benzin oder sonst was giftigem (damit man es nicht trinkt). und das kann zu Ölschlieren führen.
    Isopropyl eignet sich darüber hinaus sehr gut, um Klebstoff von Etiketten zu entfernen. Bei Etiketten auf Plastik muss man vorsichtig sein, weil Isopropyl manche Plastikstoffe angreift.
    .

    • Nutzer Avatar
      20. Januar 2019

      Hallo Bernhard,

      danke dir für den Hinweis! In der Tat ist fast das Wichtigste, zu schauen, was außer dem Alkohol noch enthalten ist.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  28. Nutzer Avatar
    Hans Jürgen Flörke
    4. Dezember 2018

    Hallo Matthias. Ich wollte eigentlich schon vor langer Zeit mal ein paar Zeilen schreiben, aber . . . wenn da meine Faulheit nicht wäre.

    Zu dem Thema Sensorreinigung möchte ich kurz Stellung nehmen. Ja, auch ich habe an meiner ersten Dslr-Kamera ( EOS 600D ) den Sensor gereinigt. Damals erledigte ich das mit der Reinigungsflüssigkeit und den Swaps von Invisible Dust. Soweit sogut. Aber auf Dauer geht das ziemlich in’s Geld. Von daher sucht man selbstverständlich nach ebenso gründlichen aber preiswerteren Alternativen. Und die Methode, die du hier beschreibst, hört sich doch gut an. Werde es auf jeden Fall demnächst mal an meiner fast 1 Jahr alten EOS 80D ausprobieren.
    Habe mir dazu auch Isopropanol Isopropylalkohol 99,9% bestellt. Wie ist deine Meinung dazu? Ginge es mit mit dieser Flüssigkeit ebenfalls?
    Für ein Feedback wäre ich sehr dankbar. Und bitte . . . mach‘ weiter so. Bist ’n klasse Typ, der sich unheimlich Mühe macht, so’n Hobbyfotografen wie mir, auch noch was beizubringen!

    danke und lieben Gruß

    Jürgen

    • Nutzer Avatar
      4. Dezember 2018

      Hallo Jürgen,

      speziell bei deinen letztens Worten geht mir das Herz auf… Danke! Das Isopropanol Isopropylalkohol 99,9% kannst du meines Erachtens nach nehmen, habe es auch eine zeit lang genutzt.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      • Nutzer Avatar
        Hans Jürgen Flörke
        5. Dezember 2018

        Hey, wie cool ist das denn? Schwups . . . und schon habe ich eine Rückmeldung von dir.
        Vielen Dank dafür, lieber Matthias. Werde demnächst mal kurz berichten, wie das mit der Sensorreinigung geklappt hat. Bis dahin, Matthias.

        Dein Follower,

        Jürgen

        • Nutzer Avatar
          5. Dezember 2018

          Hallo Jürgen,

          na klaro, freu mich doch wenn ich helfen kann. Hoffe es klappt alles gut bei dir!

          Liebe Grüße,

          Matthias

  29. Nutzer Avatar
    Robert
    26. September 2018

    Hallo Matthias,
    danke für Deinen Beitrag, mit dem Du die Magie der Sensorreinigung entzaubert hast. Praktisches Handwerkszeug, mir dem jeder den Sensor wirksam und effizient reinigen kann.
    Servus
    Robert

  30. Nutzer Avatar
    Sabrina
    25. August 2018

    Hallo Matthias,

    vielen vielen Dank für die tolle Anleitung. Hatte davor immer Respekt und Angst etwas kaputt zu machen. Aber es war einfach notwendig … und mit deiner Anleitung fast ein Kinderspiel.

    Die Frage der Apothekerin kam auch … aber ich sah wohl vertrauenswürdig genug aus und hab 70%igen Alkohol bekommen, aber 90 wären wahrscheinlich wirklich die bessere Wahl. Teilweise hab ich zwischendurch wieder mehr Schlieren auf den Sensor gezogen als vorher 😉

    Viele Grüße und weiter so!

    • Nutzer Avatar
      26. August 2018

      Hallo Sabrina,

      freut mich, dass es mit meiner Anleitung bei dir geklappt hat. Je höher der Alkoholgehalt, umso besser.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  31. Nutzer Avatar
    Tom
    6. Juli 2018

    Hallo
    ich sehe durch den Sucher einige winzige Staubkörner. Normalerweise hat es geholfen objektiv und Spiegel + Mattscheibe zu säubern. Diesmal aber nicht. Habe auch den Sensor mit Stäbchen und blasebalg gereinigt, aber die Staubkörner sehe ich weiterhin.

    Was kann ich tun?
    ..und hat die d5300 einen Hochpassfilter ?(habe Angst den Sensor zu beschädigen da ich doch schon etwas daran gerieben habe)

    Danke im voraus

    • Nutzer Avatar
      6. Juli 2018

      Hey Tom,

      wenn du es im Sucher siehst dann kann es nur auf dem Weg zwischen Objektiv und Okular sein. Wie du schon geschrieben hast kommt dann meist Mattscheibe und Spigel in Frage. Da wrde ich nochmal genau schauen.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  32. Nutzer Avatar
    Anne-Barbara Bernhard
    7. Juni 2017

    Super Beitrag mal wieder Matthias. Ich reinige die Sensoren seit Jahren mit Isopropanol aus der Apotheke und Q-Tips Wattestäbchen. Das Isopropanol lasse ich mir abfüllen, möglichst hochprozentig und versuche es dann schnell zu verarbeiten. Meine Beobachtung, je wertiger die kamera desto schwieriger ist die reinigung. Bei der Caonon 350 D war ich Ruckzuck fertig, bei der D-mark III dauert es, bis ich wieder alle Schlieren weg habe. Mitunter kommt dann auch noch etwas steriles Aqua zum Einsatz.Ich hatte auch schon extra Sensorreinigungsstäbchen, die machten auch nicht mehr als die Wattestäbchen.

    • Nutzer Avatar
      Peter
      16. April 2021

      Hallo!

      Vorab: Ich bin Fotografie-Einsteiger und habe noch nie einen Sensor/Spiegel einer Kamera gereinigt.

      An anderer Stelle habe ich mit den Einmal-AntistaubTüchern (aus dem Drogeriemarkt) gute Erfahrungen gemacht. Sie können z.B. mit Isopropanol (o.Ä.) benetzt werden. Sie sind (zusammengefaltet) weicher und vermutlich auch fusselfreier als Wattestäbchen.

      Statt des Blasebalks würde ich Druckluftspray aus der Dose (z.B. von „KONTAKT CHEMIE“) verwenden. Das hält sehr lange und die Kosten sind überschaubar.
      Der Vorteil, den ich dabei sehe ist, dass der Blasebalk immer wieder Umgebungsluft ansaugt und damit auch die darin enthaltenen Staubpartikel, das Druckluftspray sollte hingegen „staubfrei“ sein.
      Damit müsste man dann auch das Kameragehäuse weitgehend staubfrei ausblasen können.

      • Nutzer Avatar
        Peter
        16. April 2021

        PS: Mein Beitrag war eigentlich als eigenständiger Kommentar und nicht als Antwort auf den Beitrag von „Anne-Barbara Bernhard“ gedacht!

        • Nutzer Avatar
          16. April 2021

          Dachte ich mir, kann es aber nicht mehr ändern. Habe dir aber natürlich trotzdem geantwortet 🙂

      • Nutzer Avatar
        16. April 2021

        Hallo Peter,

        danke dir für den Einblick! Ich kenne ein paar unschöne Geschichten, wo in der Flasche des Druckluftsprays noch mehr als Luft war, was sich dann auf dem Sensor bzw. auf dem Sperrfilter abgesetzt hat. Jeder hat so seine eigene Methode. So lange es für dich gut funktioniert – alles super.

        Liebe Grüße,

        Matthias

  33. Nutzer Avatar
    Jörg Geiger
    6. Juni 2017

    Hallo, also diese Tips finde super. Habe früher gerne analog fotografiert dann viele Jahre Pause und nun seit ein paar Jahren digital wobei ich aufgrund der Problematik wenn diverse Personen auf dem Bild zu sehen sind eher Landschaften und Architektur bevorzuge. Versuche mich gerade an meiner Pentax K10d mit Statviv und ND Filter zu arbeiten da bei entsprechender Langzeitbelichtung die Personen vor den Gebäuden von alleine ? Verschwinden. Da ich viel in Großbritannien bin muss man beim verwenden eines Stativs in oder auf den Gebäuden meist vorher eine Genehmigung bei der Hausverwaltung einholen sonst hat man schnell Probleme mit der Security. Aber die Bilder sind dafür um einiges besser als aus der Hand gemacht.
    Habe jetzt durch Zufall diesen Blog gefunden und bin Dankbar für die tollen Tipps.

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