Heute gibt es meinen ausführlichen Samsung Galaxy S21 FE Kamera Test! Wie schlägt sich die Bildqualität des Smartphones?
Für den Test habe ich mir drei Wochen Zeit genommen und viele Orte bereist. Ich war in der Sächsischen Schweiz an der Bastei und habe in Feldern und an Teichen in Mitteldeutschland Aufnahmen gemacht. Außerdem war ich mit dem Smartphone im Nationalpark Harz unterwegs und habe in der Altstadt von Goslar fotografiert. Ich habe also keine Kosten und Mühen gescheut. 🙂
Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund des Kamera Tests und Unabhängigkeit
- Über mich
- Technische Daten zum Samsung Galaxy S21 FE 5G
- Die vier Kameras des Smartphones
- Bildausschnitte
- Funktionen: Unterschiede JPG und RAW
- Bildqualität bei wenig Licht
- Makrofähigkeiten
- Portraitmodus
- Nachtmodus
- Pro Modus
- Download der Bilder aus dem Test
- Beispielbilder
- Alternativen zum Samsung Galaxy S21 FE
- Mein Fazit zum Samsung Galaxy S21 FE Kamera Test
Hintergrund des Kamera Tests und Unabhängigkeit
Bis vor Kurzem habe ich ein Samsung Galaxy S10 genutzt. Mit der Zeit hat mich aber besonders das abgerundete Edge-Design gestört, weil ich immer wieder aus Versehen die Ränder des Displays berührt und so ungewollt Funktionen ausgelöst habe. Außerdem wollte ich ein größeres Display haben.
Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat für mich ebenfalls eine Rolle gespielt, genau wie die aktuelle Verfügbarkeit wegen der Chipkrise. Meine Wahl fiel nach einiger Recherche auf das Samsung Galaxy S21 FE 5G.

Samsung Galaxy S21 FE Unboxing
Das S21 FE habe ich nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen, sondern mir selbst gekauft. Deshalb kann ich sicherstellen, dass es sich um einen unabhängigen Kamera Test handelt.
Über mich
Ich fotografiere seit mehr als 15 Jahren und bin auf Landschafts- und Architekturfotografie spezialisiert. In dieser Zeit habe ich viele verschiedene Kameras und Objektive genutzt und ausprobiert. Meine Fotos habe ich in mehr als 20 Ausstellungen gezeigt. Mehr über mich kannst du hier nachlesen.
Bis auf ein Bild im RAW vs. JPG Vergleich weiter unten sind alle Bilder in diesem Artikel unbearbeitet. Die Fotos sehen also exakt so aus, wie sie die Kamera aufgezeichnet hat. Ich habe nur die Größe der Bilder für diesen Artikel geändert.
Technische Daten zum Samsung Galaxy S21 FE 5G
Vorab möchte ich dir einen Überblick über die technischen Daten des Samsung Galaxy S21 FE 5G geben:
Betriebssystem | Android 12.0 (ab Werk) |
---|---|
Display | 6.4", 2340 x 1080 Pixel, 16 Mio. Farben, AMOLED, kapazitiver Touchscreen, Gorilla-Glas Victus, Kameraloch, HDR (HDR10+), 60 Hz/120 Hz Aktualisierungsrate, 240 Hz Abtastrate |
Kamera hinten | 12 MP, f/1.8, Phasenvergleich-AF (Dual-Pixel), OIS, LED-Blitz, Videos @2160p/60fps (Kamera 1); 12 MP, f/2.2, Weitwinkelobjektiv (Kamera 2); 8 MP, f/2.4, Phasenvergleich-AF, OIS, Teleobjektiv (Kamera 3) |
Kamera vorne | 32 MP, f/2.2, Videos @2160p/60fps |
Schnittstellen | USB-C 3.2 (5 Gb/s, OTG, DisplayPort), Wi-Fi 6 (WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax), Bluetooth 5.0 (aptX), NFC |
Sensoren | Beschleunigungssensor, Gyroskop, Annäherungssensor, Lichtsensor, Kompass, Barometer, Fingerabdrucksensor (Display) |
SoC | Qualcomm SM8350 Snapdragon 888, 64 bit |
CPU | 1 x 2,84 GHz Kryo 680 Prime + 3 x 2,42 GHz Kryo 680 Gold + 4 x 1,80 GHz Kryo 680 Silver |
GPU | Adreno 660 |
RAM | 6 GB |
Speicher | 128/256 GB (UFS 3.1) |
Navigation | A-GPS (L1/L5), GLONASS, BeiDou, Galileo (E1/E5a), QZSS |
Modem | GSM (0,2 Mbps/0.1 Mbps), UMTS (42 Mbps/5,76Mbps), LTE Cat 19/18 (1600 Mbps/210 Mbps), 5G |
Frequenzbänder | 2G (850/900/1800/1900), 3G (B1/B2/B4/B5/B8), 4G (B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B12/B17/B20/B26/B28/B32/B38/B40/B41/B66), 5G (n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n78) |
Akku | 4500 mAh, fest verbaut, kabelloses Laden (reversibel/4.5 W) |
Ladeleistung | 25 W (USB), 15 W (Qi) |
Gesprächszeit | 37 Stunden (LTE) |
SAR-Wert | 0,952 W/kg Kopf, 1,480 W/kg Körper |
Gehäuseform | Barren |
Gehäusematerial | Kunststoff (Rückseite), Metall (Rahmen) |
Farbe | weiß |
Abmessungen | 155,7 x 74,5 x 7,9mm |
Gewicht | 177g |
SIM-Formfaktor | Nano-SIM |
Besonderheiten | Dual-SIM, IP68-zertifiziert, Stereo-Lautsprecher (hybrid) |
Farben | Graphite, Lavender, Olive, White |
Das S21 FE wird in zwei Speicher-Varianten angeboten – 128 und 256 GB. Es hat keinen Slot für eine Micro-SD Karte. Daher musst du mit dem internen Speicher auskommen. Deshalb habe ich mich beim Kauf für diese 256 GB Variante entschieden.
Die vier Kameras des Smartphones
Das Samsung Galaxy S21 FE hat vier verschiedene Kameras, davon drei auf der Rückseite und eine auf der Vorderseite.

Samsung Galaxy S21 FE Kamera Test
Die Standardkamera an der Rückseite liefert eine Auflösung von 12 Megapixel und hat eine Blende von 1.8. Sie hat auf Kleinbild gerechnet etwa eine Brennweite von 26 mm. Außerdem ist ein optischer Bildstabilisator verbaut.
Die Weitwinkelkamera hat eine Brennweite von ca. 13 mm (KB), 12 Megapixel und Blende 2.2.
Die Brennweite der Telekamera liegt bei etwa 76 mm, was gegenüber der Standardkamera etwa einem Dreifach-Zoom entspricht. Der Sensor dahinter liefert 8 Megapixel an einem Objektiv mit Blende 2.4. Auch hier findet sich ein optischer Bildstabilisator.
Die Frontkamera des Samsung Galaxy S21 FE 5G liefert satte 32 Megapixel bei einer Blende von 2.2.
In diesem Kamera Test habe ich mir ausschließlich die Kameras der Rückseite angeschaut.
Die Angaben zu den Brennweiten kommen aus dem A1 Blog.
Bildausschnitte
Zu Beginn zeige ich dir die Bildwinkel der drei Kameras. Zu jedem Bild habe ich einen Bildausschnitt aus der Mitte und einen aus der Ecke eingefügt, um die Schärfe einzuschätzen.
Normale Kamera

Standardkamera

Standardkamera: Bildausschnitt Mitte

Standardkamera: Bildausschnitt Ecke
Die Schärfe der Standardkamera ist gut. Wie zu erwarten ist die Bildmitte ordentlich scharf, die Ecken fallen ganz außen leicht ab, sind aber noch in Ordnung.
Weitwinkel

Weitwinkelkamera

Weitwinkelkamera: Bildausschnitt Mitte

Weitwinkelkamera: Bildausschnitt Ecke
Die Weitwinkelkamera hat mit ihrer Brennweite von etwa 13 mm einen sehr großen Bildwinkel. Die Schärfe in der Mitte sieht gut aus, aber die äußeren Ecken sind eher matschig.
Teleobjektiv

Telekamera

Telekamera: Bildausschnitt Mitte

Telekamera: Bildausschnitt Ecke
Die Telekamera liefert eine ähnliche Performance wie die Standardkamera. Bis auf die äußersten Ecken ist hier alles scharf.
Bei allen drei Kamera kannst du anhand der Bildausschnitte gut sehen, dass ein starkes Nachschärfen per Software erfolgt. Mir persönlich ist dieses Nachschärfen viel zu viel.
Funktionen: Unterschiede JPG und RAW
Über den Pro Modus, auf den ich weiter unten noch näher eingehe, lassen sich Bilder sowohl im JPG als auch im RAW Format aufzeichnen. Das Abspeichern der RAWs erfolgt im Format DNG.
Was passiert beim Speichern von Fotos? (So kannst du die Einstellungen selbst steuern)
Wenn eine Aufnahme einer Kamera erfolgt, kommen die Rohdaten vom Sensor. Diese Rohdaten werden auch als RAW bezeichnet und lassen sich an dieser Stelle abspeichern.
Bei einer ganz normalen Aufnahmen werden diese Rohdaten nicht abgespeichert, sondern automatische Einstellungen für beispielsweise Nachschärfung, Helligkeit, Kontrast, Farben und Weißabgleich auf dein Bild angewendet. Erst danach wird dein Foto als JPG Datei abgespeichert.
Ein Vorteil der Bilder im RAW Format ist, dass du diese Einstellungen später am PC selbst festlegen kannst. So hast du mehr Einfluss auf dein Bild und bestimmst den Look selbst. Das bedeutet aber auch, dass du dich selbst mit der Nachbearbeitung deiner Bilder befassen musst. Ein RAW Bild aus der Kamera sieht recht farb- und kontrastlos aus. Daher ist die Nachbearbeitung unumgänglich.
Für die Nachbearbeitung von RAW Dateien brauchst du ein passendes Programm. Mit Adobe Lightroom Mobile oder Snapseed ist das auch direkt am Smartphone möglich. Meine Empfehlung ist das das Übertragen der RAW Dateien auf den PC und die dortige Bearbeitung. Nutzen kannst du dafür Programme wie Adobe Lightroom oder Photoshop. Aber auch diese alternativen Programme sind für die Bearbeitung deiner Bilder am PC einsetzbar.

RAW vs. JPG: JPG

RAW vs. JPG: bearbeitetes RAW
Die JPG Datei sieht soweit in Ordnung aus, die Schatten sind vielleicht etwas zu stark aufgehellt. Dafür, dass das Bild aber ohne jegliche Nachbearbeitung so aus der Kamera kommt, finde ich das Ergebnis ok. Wie oben erwähnt ist mir das kamerainterne Nachschärfen der JPGs zu viel.
Spannend ist aber, was sich aus der RAW Datei noch herausholen lässt.
Die RAW Datei habe ich in Adobe Photoshop (Adobe Camera RAW) mit weitestgehend automatischen Einstellungen und Tageslicht Weißabgleich entwickelt. Das Ergebnis ist erst einmal wesentlich weniger scharf als das JPG direkt aus der Kamera.
Die RAW Datei habe ich aber nun mit dem selektiven Scharfzeichner-Werkzeug in Photoshop behutsam nachgeschärft. Im Vergleich siehst du, was auf diese Weise machbar ist. Damit ist ein viel natürlicheres Endergebnis möglich.

JPG oben, RAW unten
Für Fotos, die ich also vielleicht mal drucken möchte, werde ich immer das RAW Format nutzen.
Bildqualität bei wenig Licht
Je kleiner ein Sensor ist, umso schlechter ist die Bildqualität bei wenig Licht. Das gilt insbesondere dann, wenn du mit höherer ISO fotografierst. Um herauszufinden, wie das S21 FE bei wenig Licht performt, habe ich einige Aufnahmen in der Dämmerung gemacht. Das folgende Bild hat die Kamera mit ISO 1250 aufgenommen.

Aufnahme während der blauen Stunde mit hoher ISO

Aufnahme während der blauen Stunde mit hoher ISO – Bildausschnitt
Für einen solch kleinen Sensor ist die Performance bei ISO 1250 sehr gut. Sicherlich hat die Software der S21 FE Kamera eine Rauschreduzierung vorgenommen, aber dabei sind trotzdem viele Details erhalten geblieben.
Makrofähigkeiten
Auf dem eigenen Balkon, im Garten oder in der Natur finden sich oft tolle Motive in Form von Blumen oder Insekten. Deshalb wollte ich genau wissen, wie die S21 FE Kamera hier abschneidet. Auf dem Stadtgottesacker, einem Friedhof in Halle, habe ich dafür Vergissmeinnicht mit der Standardkamera fotografiert.

Makroaufnahme vom Vergissmeinnicht
Dank des kleinen Sensors kannst du mit dem Samsung Galaxy S21 FE sehr nah an deine Motive herangehen. Der Hintergrund bleibt aber deswegen relativ unruhig.
Mit der Telekamera lassen sich hier noch bessere Ergebnisse erzielen.

Makroaufnahme eines 1 cm großen Käfers
Im Okertal im Harz flog dieser 1 cm große Käfer auf mein T-Shirt. Der obige Bildausschnitt kam direkt aus der Kamera.
Die Makrofähigkeiten des S21 FE sind sehr gut.
Portraitmodus
Wie fast alle aktuellen Smartphones hat auch das Samsung Galaxy S21 FE 5G einen eigenen Portraitmodus. Hier sollte sich die Person in einem Abstand von 1 bis 1,5 Meter vor der Kamera befinden. Zusätzlich zur Kamera kommt nun auch ein Sensor für die unterschiedlichen Tiefen im Bild zum Einsatz. Per Software wird der Hintergrund des Motivs anschließend weichgezeichnet, damit das Ergebnis wie aus einer “großen” Kamera mit einer sehr weit geöffneten Blende aussieht.

Portraitmodus

Portraitmodus mit zwei Personen
Das Weichzeichnen des Hintergrundes durch die Software funktioniert extrem gut. Auch feine Details wie Haare heben sich gut ab. Die Ergebnisse sind auch bei mehreren Personen beeindruckend und kommen denen aus einer „großen“ Kamera sehr nah.
Nachtmodus
Für Aufnahmen bei ganz wenig Licht gibt es auch beim S21 FE einen eigenen Nachtmodus. Hier werden von einer Szene mehrere Aufnahmen gemacht und dann zusammengerechnet.
Dafür musst du das Smartphone während der Aufnahme etwa 3 bis 5 Sekunden lang still halten. Danach braucht das Handy ein paar Sekunden, um die Bilder zusammenzurechnen.
Das Ergebnis ist ein Bild mit weniger Rauschen, mehr Details und vor allem höherer Helligkeit als im normalen Modus.
Mehr über den Nachtmodus findest du hier.

Nachtaufnahme im normalen Modus

Nachtaufnahme im Nachtmodus
Sowohl in den hellen als auch in den dunklen Bildbereichen sind im Nachtmodus mehr Details zu sehen. Auch das Bildrauschen ist weniger ausgeprägt als im normalen Modus.
Die Ergebnisse dieses Nachtmodus beeindrucken mich bei jedem Smartphone aufs Neue. Man stelle sich nur mal vor, wie gut die Resultate wären, wenn die Hersteller einer Spiegelreflex- oder einer Systemkamera diese Features auch in ihren Kameras einsetzen würden…

Vorderseite des Samsung Galaxy S21 FE
Pro Modus
Im Pro Modus kannst du die Einstellungen für ISO, Belichtungszeit, Belichtungskorrektur, Fokus und Weißabgleich selbst festlegen. Der Pro Modus kann nur mit der Standardkamera und dem Weitwinkel genutzt werden, nicht mit der Telekamera.
Außerdem lassen sich hier die Bilder wie oben angedeutet auch als RAW Dateien abspeichern, was für mich der größte Vorteil dieses Modus ist. Denn dann kann ich meine Bilder selbst am PC entwickeln und insbesondere auf die Nachschärfung Einfluss nehmen.
Das heißt nicht, dass ich mit meinem S21 FE ausschließlich RAW Aufnahmen mache. Die meiste Zeit fotografiere ich im normalen Kameramodus und nehme JPG Dateien auf. Wenn ich aber ganz bewusst fotografiere (nicht nur knipse) und ein Motiv finde, welches sich vielleicht sogar für einen Druck lohnt, dann nehme ich den Pro Modus und zeichne RAW Dateien auf. So kann ich später am PC die optimale Bildqualität aus der Kamera herausholen.

Rückseite des Samsung Galaxy S21 FE
Download der Bilder aus dem Test
Damit du selbst eine Einschätzung der Kamera des Samsung Galaxy S21 FE 5G vornehmen kannst, biete ich hier eine ganze Reihe der Bilder aus meinem Kamera Test zum Download an:
Samsung Galaxy S21 FE 5G Bilder aus dem Kamera Test in voller Auflösung (Zip-Datei, 138 MB)
So kannst du die Bilder selbst am PC öffnen, dir die Ausschnitte betrachten und bei Bedarf auch ein RAW aus der Kamera selbst entwickeln. In der Zip Datei befinden sich 24 Bilder, davon drei RAWs.
Beispielbilder
Hier kommen ein paar Bilder, die ich in den letzten drei Wochen mit dem Samsung Galaxy S21 FE 5G gemacht habe. Alle Beispielbilder sind im normalen Modus als JPGs aufgenommen und nicht bearbeitet. Ich habe lediglich die Bildgröße für den Artikel hier angepasst.

Beispielbild 1 – Frühlingslandschaft bei Pansfelde

Beispielbild 2 – Bastei mit dem Weitwinkel

Beispielbild 3 – Bastei mit der Telekamera

Beispielbild 4 – Allee mit Obstbäumen

Beispielbild 5 – Köthener Studenten See

Beispielbild 6 – WaldWandelWeg Torfhaus

Beispielbild 7 – Blick von Torfhaus zum Brocken

Beispielbild 8 – Goldene Stunde in Goslar

Beispielbild 9 – Blaue Stunde in Goslar
Alternativen zum Samsung Galaxy S21 FE
Aktuell sehe ich hauptsächlich zwei Alternativen zum Samsung Galaxy S21 FE 5G. Zum Einen gibt es das Google Pixel 6, welches preislich in einem ähnlichen Bereich liegt. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet meiner Meinung nach zum Anderen das Samsung Galaxy S20 FE, welches derzeit für gut 100 € weniger als das S21 FE zu haben ist.
Mein Fazit zum Samsung Galaxy S21 FE Kamera Test
Das Samsung Galaxy S21 FE 5G liefert in meinem Kamera Test eine solide Performance ab. Die Standard- und die Telekamera liefern eine gute Bildqualität. Beim Weitwinkel muss man hinsichtlich der Schärfe Abstriche in den Bildecken hinnehmen.
Die Ergebnisse auch bei wenig Licht, Makros sowie im Portraitmodus sind sehr gut.
Das S21 FE setzt selbstständig mehrere Belichtungen als HDR zusammen und die Resultate können sich sehen lassen. Beim Fotografieren mit JPGs ist die Nachschärfung leider sehr aggressiv und die Farben kommen meiner Meinung nach smartphonetypisch zu stark daher.
Für mich als Fotograf ist es interessant, wie viel ich aus den RAW Dateien noch herausholen kann, wenn ich sie selbst entwickle. Hier sind noch natürlichere Ergebnisse möglich. Vielleicht kommt dieses Jahr sogar das ein oder andere Bild meiner Jahresauswahl aus dem Smartphone…
Zum Samsung Galaxy S21 FE 5G auf Amazon
Ich hoffe mein Samsung Galaxy S21 FE Kamera Test hat dir bei deiner Kaufentscheidung geholfen. Hast du noch Fragen? Hast du das S21 FE selbst und möchtest deine Meinung zur Bildqualität abgeben? Schreib mir in den Kommentaren!
Moin Matthias.
Findest du sinnvoll ein Schutzglas vor die Handykamera zu montieren?
GRUSS
Hallo Glosnicki,
ich habe bisher noch keine Linse an der Handykamera beschädigt, insofern bräuchte ich es nicht unbedingt. Falls du es vorhast, würde ich Glas von einem hochwertigen UV-Filter nehmen, damit du dir nicht mit günstigem Glas die Bildqualität kaputt machst.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
danke für den Test und Bericht. Ich habe schon seit einiger Zeit vor auf ein neues Telefon mit besserer Kamera zu wechseln. Bei der Entscheidung für ein Modell hilft solch ein Testbericht natürlich. Insbesondere bedanke ich mich für die Rohdaten zum Download. Schönen Gruß, Stefan
Hallo Stefan,
na gern, dann kam ja der Test zum richtigen Zeitpunkt.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
vielen Dank für das Review. Schaut man sich die letzten 10 Jahre an, dann ist es schon atemberaubend wie sich die Fotofunktion an den Smartphones entwickelt hat. Klar, die beste Kamera ist die, welche man dabei hat. Allerdings finde ich, dass die Bilder von Smartphones nach wie vor am besten auf den Smartphone Displays aussehen, trotz aller internen oder externen Nachbearbeitung. Ein 1/2,5″ Sensor hat nun mal seine physikalischen Grenzen. Für ernsthafte Projekte schnapp ich mir dann doch meine Fullframe DSLR.
Hallo Herbert,
das sehe ich genauso. Es hat halt seine physikalischen Grenzen, daran wird außer mit Tricks nichts zu rütteln sein. Ich fotografiere ernsthaft auch lieber mit der „großen“ Kamera. Aber für unterwegs als Backup oder zur Dokumentation taugen heutige Smartphones allemal.
Liebe Grüße,
Matthias
Eigentlich habe ich zu dem aufwändigen Beitrag von Dir nichts weiter hinzuzufügen, als ein Dankeschön.
Als Fotograf ist es durchaus sinnvoll das Smartphone zu verwenden. Ich trainiere damit mein fotografisches Auge in dem ich jeden Tag bewusst zu Hause oder unterwegs damit unterschiedlichste Motive fotografiere. Immer dann wenn mir nur die geringste Kleinigkeit auffällt versuche ich die genau so einzufangen. Eine Methode die ich mir von einem sehr bekannten Foto Trainer abgeschaut habe, der die Masse der Bilder hervorhebt die man täglich machen sollte. Dazu analysiere ich 15 Minuten täglich meine Bilder um die bsten zu behalten. Einfacher Effekt, man lernt täglich dazu.
Um Fehler zu vermeiden ist es genauso wichtig die Eigenschaften der verwendeten Samrtphone Kamera und der verwendeten Optik zu kennen, wie bei einer großen Kamera. Da bin ich absolut bei Dir Matthias und finde den Test bei einer Neuanschaffung, richtig und solide ausgeführt. Vielen Dank für die Inspiration. Ich freue michschon auf die nächste von Dir.
Gruß Axel
Hallo Axel,
vielen Dank für deine positiven Worte, das freut mich sehr! Das Auge und die Wahrnehmung zu trainieren ist als Fotograf grundlegend wichtig. Um das zu tun ist die Kamera relativ egal.
Ich danke dir zudem für das Teilen dieser 15 Minuten Methode, das muss ich mal ausprobieren.
Liebe Grüße nach Ketsch,
Matthias
Hallo Herr Haltenhof,
vielen Dank für diesen Test.
Zur Zeit überlege ich auch von meinem S10+ auf das S21Fe 5G umzusteigen.
Haben Sie denn einen Unterschied zu Ihrem alten S10 im Hinblick auf die Qualität der Bilder gemerkt?
Lohnt es sich,vom S10+ auf das S21 FE umzusteigen?
Mir sind die S22 Modelle noch zu teuer,deshalb wäre meine Alternative auch das S21FE.
Vielen Dank
Gruß Kai
Hallo Kai,
ich würde sagen rein von der Kamera her merkst du kaum einen Unterschied, wenn du nicht gerade RAW fotografierst. Die Ecken beim Weitwinkel waren auch beim S10 schon matschig. Da ist das S20 und vermutlich auch S21 oder S22 besser.
Vom Gesamteindruck her gefällt mir das S21 FE besser als mein S10. Es liegt angenehmer in der Hand, hat einen größeren Bildschirm und fühlt sich runder an.
Ich hoffe das hilft dir.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
danke für Deinen umfangreichen Bericht;
denn hier scheiden sich die Geister:
Entweder ich schleppe eine mehrere Kilogramm schwere Fotoausrüstung mit mir herum, die dazu erst nach Auspacken aus dem Rucksack, Einschalten der Kamera, Einrichten und Fokussieren betriebsbereit ist – dann ist der Käfer längst weggeflogen.
Oder ich greife schnell in die Jackentasche und knipse …
Okay so hat jeder „seins“ !
Ab und zu sollte auch der eingefleischte Fotograf mal Fünfe gerade sein lassen, letztendlich zählt nur das Ergebnis. Und wer nicht von vornherein weiß, dass es sich um eine Smartphone-Kamera gehandelt hat, der beurteilt dann solche Bilder sowieso schon anders.
Das einzige was mich bei den RAW-Bildern stört, ist die DNG-Ausgabe nur als 8-Bit. Da sehe ich kaum (und auch bei Deinen Beispielbildern) einen so großen Vorteil. Klar in extremen Situationen wäre beim RAW mehr drin, aber …
(Übrigens rechnet DxO Deep Pro 2 die RAW-Bilder auch auf 8-Bit-DNG herunter.)
Liebe Grüße – KLaus
Hallo Klaus,
ich sehe das ganz ähnlich wie du. Die Praktikabilität steht im Vordergrund. Da gibt es eben für jede Aufnahmesituation eine Kamera, die passt. Für mich ist das Smartphone ein Not-Backup, welches ich immer dabei habe.
Danke dir für die Infos zur Farbtiefe und DxO!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias!
Danke Dir für die viele Mühe, die Du Dir mit diesem Test gemacht hast. Freilich stellt sich mir die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, sich mit Smartie-Kameras so intensiv zu beschäftigen. Mag die Bildqualität ordentlich sein – die Haptik in Bezug aufs Foto machen ist konstruktionsbedingt miserabel. Das Gerät liegt dafür nicht gut in der Hand und beim Tappen auf den Auslöser ist Verwackeln programmiert. Im Grunde „dreht man eine Schraube mit dem Hammer rein“. Auch das geringe Gewicht ist kein wirkliches Argument. Meine Lumix TZ101 produziert mit 300 Gramm Lebendgewicht erstklassige Fotos, auch RAW und ist gut zu halten. Na, vielleicht sollte ihm Panasonic noch eine Telefonfunktion spendieren … ;-)))))
Hallo Manfred,
na gern! Ich glaube wir würden sehr davon profitieren, wenn diverse Funktionen zwischen Kameras und Smartphone kombiniert werden würden. 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Tut mir Leid, aber mit „Telefonfotografie“ kann ich mich so gar nicht anfreunden. Ich habe auch ein Samsung Handy und ab und an, wenn es nötig ist (z.B. beim „Scouten“ mit dem Motorrad) mache ich auch mal ein Foto. Aber egal wie gut die Bildqualität ist, mit einer richtigen Kamera habe ich viel mehr Möglichkeiten um zu besseren Bildern zu gelangen.
Ich finde es ist auch eine Frage der Herangehensweise. Bei mir ist es mit einer „großen“ Kamera auch so, dass ich mich viel mehr mit dem Bild befasse und aktiver fotografiere.
Hallo Matthias,
Da habe ich wohl zufällig vorgestern die richtige Entscheidung getroffen, gestern kam mein S21 FE mit der Post. Das Smartphone nutze ich nur für Schnappschüsse oder wenn ich ein technisches Gerät zerlege zur Dokumentation. Insofern sind die Kameraeigenschadten sekundär, ist aber schon beeindruckend, was hier aus dem kleinen Sensor herausgeholt wird. Fokus für Fotografie liegt bei mir nach wie vor auf der A7RIII.
Viele Grüße
Fred
Hallo Fred,
na da hatte ich ja ein gutes Timing mit dem Artikel 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Besonders interessant fand ich es über RAW Format. Diesbezüglich findet man kaum Berichte.
Leider ist meine eigen Erfahrung mit RAW von Redmi Note 10 sehr enttäuschend. Mit Lightroom kann ich mit diesen RAWs nichts anfangen. Sehr merkwürdige Farben und die Bildabmessungen sind Quadratisch, man weiß nicht mit welchem Faktor zu dehnen.
Hallo Andrusik,
nicht jedes RAW Format wird auch von entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen unterstützt. Ich musste auch erst einmal in der Lightroom/Photoshop Dokumentation nachlesen, welche Smartphone DNGs da aktuell unterstützt werden. Für das S21 FE gibt es aktuell noch kein Objektivkorrekturprofil, aber die DNGs lassen sich zumindest damit ganz normal öffnen.
Dein Redmi Note 10 ist ja auch ein recht bekanntes Gerät. Hast du mal online nachgelesen, ob noch Andere das Problem haben?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Herr Haltenhof,
Sie sind Fotograf!? Die Qualität solcher Bilder als gut zu bezeichnen finde ich einfach unterirdisch! Es sei denn, Sie hätten etwas davon!?
Beste Grüße und weiter so …!
Hallo Hans,
für den verhältnismäßig kleinen Sensor eines Smartphones finde ich die Qualität gut. Dass beispielsweise eine Vollformatkamera eine bessere Qualität bietet, steht außer Frage.
Liebe Grüße,
Matthias