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Meine 8 besten Fotos von Rügen [2023] [+Fotospots]

Im Juni war ich für eine Woche auf Rügen. Hier kommen meine acht besten Fotografien dieser Reise!

Die Idee einer ganz normalen Urlaubsreise

Im Juni war ich auf der Insel Rügen. Eigentlich war es mehr eine Urlaubsreise als eine Fototour, denn ich war mit meiner Freundin und meiner Schwiegermutter(!) dort. Zumindest sollte es eher ein Urlaub werden.

Ich habe irgendwann mal für mich festgelegt, dass ich nur alleine oder mit anderen Fotografen fotografieren gehe, weil mir sonst die Ruhe fehlt. Selbst der geduldigste Partner möchte irgendwann weiter. Insofern war der Plan, mich mal ein bis zwei Abende davonzustehlen, um einige Aufnahmen am Strand zu machen. Weiter unten beschreibe ich, was wirklich daraus geworden ist. 😉

Vor der Abreise überlegte ich dann, ob ich den Fotorucksack nicht doch mitnehmen sollte. Ich mag die Ostsee wirklich sehr, habe aber auf Rügen schon oft fotografiert. Es ging mir in der Vergangenheit schon ein paar Mal so, dass ich keine Kamera mitgenommen habe und mich dann vor Ort geärgert habe, dass ich keine dabei hatte. Mittlerweile glaube ich, dass es irgendein kosmisches Gesetz gibt, was besagt: „Wenn du keine Kamera mitnimmst, dann erlebst du die allerschönsten Motive und das beste Licht.“ 🙂

Rügen 2023 - Sony Alpha 7 III mit FE 24-70 mm F4 ZA OSS am Strand von Göhren
Rügen 2023 – Sony Alpha 7 III mit FE 24-70 mm F4 ZA OSS am Strand von Göhren

Ausgangspunkt für die Fotos

Die Unterkunft hatten wir diesmal in Göhren, was an der südöstlichen Küste von Rügen liegt. Zwei Tage vor Abreise packte es mich dann doch und ich schaute mir in Google Maps an, welche möglichen Fotospots in dieser Gegend sein könnten. Ich denke, dass ich vor der Abfahrt acht Orte rausgesucht hatte, die nicht viel länger als 20 Minuten mit dem Auto entfernt lagen.

Mögliche Fotospots selbst anschauen

Am zweiten Tag nach der Anreise wollte ich mir dann diese Fotospots selbst anschauen, um sie besser einschätzen zu können. Bei dieser Scouting-Tour fielen von den acht angepeilten Orten sechs aus dem Raster. Dafür gab es unterschiedliche Gründe:

  • Unzugänglich oder gesperrt
  • Doch nicht so schön wie gedacht
  • Lichtrichtung zu Sonnenunter- oder Sonnenaufgang passt nicht
  • Nur für bestimmte Wolkenarten geeignet
  • Dynamikumfang zu hoch (selbst mit gutem Blending unnatürliches Ergebnis)
  • Zu viel Zeit oder Aufwand zum Erreichen vor Sonnenaufgang nötig

Wenn ich mir nun die Endauswahl der Bilder anschaue, dann sind alle acht Aufnahmen an insgesamt zwei Orten entstanden – am Strand von Göhren (7) oder Sellin (1).

Wieso es sich lohnt, einen Ort mehrmals zu besuchen

Dadurch, dass ich den Göhrener Strand so oft besucht habe, fielen mir mit der Zeit auch immer mehr Details auf. Ich lernte, welche Motive von der minimalen Tide der Ostsee bedeckt oder freigelegt sind. Bei mehreren Fotosessions entdeckte ich nach und nach weitere Dinge, die ich zum Fotografieren interessant fand.

Es ist ein großer Vorteil, einen Ort öfter als einmal zu besuchen. Denn dann kennt man sich dort besser aus. Man nimmt nicht nur die Dinge wahr, die auf den ersten Blick interessant sind.

Behind-the-Scenes-Fotos

Natürlich habe ich beim Scouten und beim Fotografieren auch wieder ein paar Behind-the-Scenes-Fotos mit dem Smartphone aufgenommen, um die Entstehung zu dokumentieren.

Rügen 2023 Behind the Scenes 1
Rügen 2023 Behind the Scenes 1
Rügen 2023 Behind the Scenes 2
Rügen 2023 Behind the Scenes 2
Rügen 2023 Behind the Scenes 3
Rügen 2023 Behind the Scenes 3
Rügen 2023 Behind the Scenes 4
Rügen 2023 Behind the Scenes 4
Rügen 2023 Behind the Scenes 5
Rügen 2023 Behind the Scenes 5
Rügen 2023 Behind the Scenes 6
Rügen 2023 Behind the Scenes 6
Rügen 2023 Behind the Scenes 7
Rügen 2023 Behind the Scenes 7
Rügen 2023 Behind the Scenes 8
Rügen 2023 Behind the Scenes 8

Ich habe letztendlich jeden Abend der Woche fotografiert. 🙂 Meine Freundin Nicky sagte später zu mir: “Es wäre schön gewesen, wenn wir auch mal einen Abend zusammen verbracht hätten.” Wenn ich in einer solch schönen Landschaft bin, dann zieht es mich einfach raus. Trotzdem war es größtenteils auch ein ganz normaler Urlaub. In dieser Hinsicht war der Besuch der Störtebeker Festspiele ein Highlight.

Die acht finalen Bilder

Ich habe während der Woche viele verschiedene Aufnahmen gemacht. Die meisten davon haben für mich aus unterschiedlichsten Gründen nicht funktioniert. Auch wenn ich vor dem Fotografieren alles so gut wie möglich plane, klappen die Aufnahmen längst nicht immer. Meist stimmt das Licht nicht oder ich bin mit meinen eigenen Bildkompositionen unzufrieden. Deshalb sortiere ich mehr als 90 % meiner Bilder später am PC aus. Die folgenden acht Bilder sind eine entsprechend kleine Auswahl dessen, was in dieser Woche an Fotos entstanden ist.

Rügen 2023 - 1
Rügen 2023 – 1
Rügen 2023 - 2
Rügen 2023 – 2
Rügen 2023 - 3
Rügen 2023 – 3
Rügen 2023 - 4
Rügen 2023 – 4
Rügen 2023 - 5
Rügen 2023 – 5
Rügen 2023 - 6
Rügen 2023 – 6
Rügen 2023 - 7
Rügen 2023 – 7
Rügen 2023 - 8
Rügen 2023 – 8

Dieses Fotoequipment habe ich genutzt

Alle Bilder habe ich mit der Sony Alpha 7 III, dem Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS und dem Sony FE 24-70 mm F4 ZA OSS fotografiert. Dafür kam immer das Manfrotto Befree GT Carbon Stativ zum Einsatz. Für die Langzeitbelichtungen habe ich die beiden ND Filter Hoya NDX8 und Hoya NDX400 verwendet. Diese Fotoausrüstung transportiere ich in meinem Lowepro Flipside 500 AW II Fotorucksack. Hier findest du noch mehr Infos über meine aktuelle Fotoausrüstung.

Wie gefallen dir die Bilder? Hast du einen Favoriten? Warst du auch schon auf Rügen zum Fotografieren? Schreib mir in den Kommentaren!

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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58 Gedanken zu „Meine 8 besten Fotos von Rügen [2023] [+Fotospots]“

  1. Hallo

    mir ( persönlich!) sind die Fotos zu kraftlos, besonders die S/W.
    Da fehlt mir Kontrast und die Betonung auf’s Wesentliche .
    Einfach recht grau.
    Beim Bild 1 finde ich den Vordergrund völlig uninteressant. Vielleicht dort abdunkeln. Wichtig für mich wäre die Struktur der linken Seite mit dem warmen Licht.
    Fotografieren ist die eine Seite der Arbeit, Dunkelkammer oder Bildbearbeitung gehört auch dazu.
    Man sollte auch immer überlegen was mir beim Foto wichtig ist.

    Mit nur guten Lob kommt man ja auch nicht immer weiter, deshalb meine Anregungen .
    Hoffe dich mit meine Worten nicht gekränkt zu haben.
    Weiterhin viel spass mit der Fotografie.

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  2. Hallo Matthias,

    am besten gefällt mir Nummer 3! Das grün der Algen auf den Steinen kommt super rüber! Liegt wahrscheinlich an der Langzeitbelichtung? Tatsächlich mag ich das dadurch entstehende milchige Wasser immer noch nicht!

    Was mir als Hobbyfotografin immer noch schwer fällt ist das aussortieren und eliminieren von Fotos, die man sicherlich nicht verwenden wird aus welchen Gründen auch immer!

    Liebe Grüsse
    Marianne

    Antworten
    • Hallo Marianne,

      Nummer 3 ist auch mein Favorit. Ich denke die Farben kommen hauptsächlich vom Licht der blauen Stunde. Insofern ist dafür nicht unbedingt die Langzeitbelichtung und damit der milchige Effekt des Wassers nötig.

      Beim Aussortieren lasse ich wirklich nur die meiner Meinung nach Besten übrig. Die anderen Bilder schaue ich mir ohnehin nicht wieder an, insofern ist das auch Datenmüll. Um dann davon auch noch eine Datensicherung zu machen, wären noch größere Festplatten nötig, was mit mehr Kosten einher geht.

      Liebe Grüße,

      Matthias

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  3. Es ist genau jene Art Fotografie, die ich aufgrund Ihres unnatürlichen gemalten Aussehens (Langzeitbelichtungen) genauso ablehne wie den Freistellungsmatsch. Außerdem sieht man hier auch die Limitiertheit der Systemkameras an den ausgefressenen Lichtern.

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    • In der Fotografie gibt es viele Ansprüche und Wege: ich gehe mit meiner Begleitung gerne essen und laufen, mein Zeitfenster beim Fotografieren beschränkt sich auf Sekunden, die Auswahl wird mir oft vorgeschlagen, ich nenne das Arbeitsteilung 🙂 Zu den Aufnahmen: in dSLR Zeiten waren RAW und PC schon sinnvoll, meine Fotografie hat sich ibs seit dem iPhone 11/13 und den spiegellosen SLM geändert, weil ich bekomme was ich sehe und eher wenig Zeit für Nachbearbeitung benötige. Mittlerweile habe ich eine Q2, die für mich so eindrucksvolle JPG liefert, dass RAW völlig in den Hintergrund tritt, die Nachbearbeitung ist sogar am iPhone möglich! Dennoch habe ich Respekt vor MHs Leistung, aber halt keine Lust und Zeit dafür, sorry Matthias, es ist dafür gut was du zeigst – lG vom Bodensee

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