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Rückblick auf 20 Jahre meiner Fotografie

Im Mai 2005 habe ich begonnen, ernsthaft zu fotografieren. Heute blicke ich auf 20 Jahre meiner Fotografie zurück. Insbesondere schaue ich auf die Phasen, die ich in dieser Zeit durchlaufen habe.

2004

Meine fotografische Reise begann am 30. August 2004. An diesem Tag habe ich mir die Canon Powershot A75 bestellt, eine Kompaktkamera mit satten 3 Megapixeln. Zu Anfang fotografierte ich damit wie üblich auf Familienfeiern und im Urlaub. Ab und zu probierte ich auch mal andere Motive aus. An einem Morgen im Dezember überzog der Raureif die Stadt und vor meinem Studentenwohnheim entstand dieses Foto.

Winterblätter
Winterblätter

Für die Zeit, in der ich mit der Kompaktkamera fotografiert habe, ist es dieses Foto, an das ich mich am meisten zurückerinnere. In den nächsten Monaten probierte ich immer mehr aus, “künstlerische Fotos” aufzunehmen.

2005

Was meine ich damit, wenn ich davon schreibe, dass ich ernsthaft zu fotografieren begann? Es war der Kauf meiner ersten Spiegelreflexkamera im Mai 2005. Ich habe damals studiert und hatte nebenher einen 400 € Job, um mir das Studium zu finanzieren. Auch wenn ich noch von meinen Eltern finanzielle Unterstützung bekam, war der Preis von rund 800 € für die neue Kamera eine große Sache für mich, auf die ich eine Weile sparen musste.

Meine Wahl fiel auf die Canon EOS 300D, die erste erschwingliche digitale Spiegelreflexkamera. Diese Kamera mit APS-C-Sensor hatte 6 Megapixel. Ich war unheimlich aufgeregt, als die Lieferung ankam. Nachdem ich den Akku geladen und das Handbuch studiert hatte, ging es am zweiten Abend zum Sonnenuntergang an den Stadtrand.

Nature vs. Civilization
Nature vs. Civilization

Schon seit 2002 war ich auf der Kunstplattform DeviantART aktiv. Dort hatte ich in meinen Favoriten einige Fotos gesammelt. Die nächsten drei Jahre waren davon geprägt, diese Fotos nachzuahmen. Ich analysierte die Fotos nach Licht, Ort und Bildkomposition.

Ich las online alles, was ich über Fotografie finden konnte. Ich probierte alle möglichen Motive aus. Ich fotografierte Portraits, war in Lost Places unterwegs, machte Makroaufnahmen von Blumen und Insekten, probierte beim Handball, Fußball und Skateboarding die Sportfotografie aus. Auch die Landschafts- und Architekturfotografie war schon dabei.

2006

Ich habe mich auch viel mit Bildkomposition beschäftigt. Das ging sogar so weit, dass mein Kopf in Alltagssituationen ohne Kamera versucht hat, aus jeder Szene eine Bildkomposition zu konstruieren.

Mittlerweile hatte ich viele verschiedene Motive ausprobiert und bekam ein Gefühl dafür, was mich wirklich interessiert. Woher kamen genau diese Interessen?

Vermutlich, weil meine Familie etwas für die Natur übrig hat und wir früher viele Ausflüge unternommen haben, fand ich die Landschaftsfotografie spannend. Das ist auch insofern bemerkenswert, als dass ich damals in Köthen gewohnt habe, das im mitteldeutschen Flachland liegt und für die Landschaftsfotografie alles andere als spektakulär ist.

Außerdem hatte ich mich durch DeviantART bereits früher mit der Erstellung von Hintergrundbildern für den PC und Grafik im Allgemeinen befasst. Vermutlich ist daraus mein Interesse für die Architekturfotografie entstanden.

Meine fotografischen Ausflüge gingen somit immer mehr in diese beiden Richtungen. Im Sommer 2006 fuhr ich mit meiner Familie nach Hiddensee, wo diese Aufnahme entstand.

Foggy Sunset Neuendorf
Foggy Sunset Neuendorf

Ich erinnere mich auch sehr gut an diese Aufnahme zurück, weil ich damals voll im Filter-Wahn war. Nicht weniger als fünf Filter hatte ich bei dieser Aufnahme vor mein 18-55 mm Objektiv geschraubt:

  • Polfilter (Hoya Polfilter)
  • ND-Filter 3 Blendenstufen (Hoya ND8)
  • ND-Filter 9 Blendenstufen (Hoya ND400)
  • Grauverlaufsfilter 2 Blendenstufen (Cokin P120)
  • Grauverlaufsfilter 3 Blendenstufen (Cokin P121)

Zudem habe ich in diesem Jahr die Infrarotfotografie entdeckt.

2007

Damals träumte ich von einem Weitwinkelobjektiv. Das war für mich zu diesem Zeitpunkt aber finanziell völlig außer Reichweite. Online stieß ich darauf, dass es eine Möglichkeit gibt, Bilder von Fisheye-Objektiven in der Nachbearbeitung so zu entzerren, dass daraus ein “normales” Bild entsteht. Für etwa 190 € bestellte ich mir über eBay ein russisches Peleng 8 mm Fisheye. Ich erinnere mich noch, dass es in einer Art Tupperware-Dose wasserdicht verpackt zu mir geliefert wurde. Ich fragte mich, wo die Lieferung entlang ging.

Der begrenzte Dynamikumfang von damaligen Kameras war besonders in der Landschaftsfotografie immer ein Thema. Zu dieser Zeit kam HDR und das Programm Photomatix auf, mit dem sich mehrere Belichtungen zu einem Bild zusammensetzen ließen. Je nachdem, wie man die Regler drehte, war das Ergebnis meist vollkommen unnatürlich. Das hielt mich aber nicht davon ab, mit dem russischen Fisheye und diesem Programm viel zu experimentieren. Nach einem Sturm im April ist dieses Foto entstanden.

After the Storm
After the Storm

Mit einem Lächeln denke ich daran zurück, wie stark meine Nachbearbeitung zu diesem Zeitpunkt war. Damals führte ich in einem Lehrgebäude meiner Hochschule auch meine erste Ausstellung durch, die fast komplett aus diesen unnatürlichen Photomatix HDR-Bildern bestand.

Es war immer ein Problem, dass ich mit dem Fisheye-Objektiv nie genau wusste, wie die Bildkomposition nach dem Entzerren des Bildes aussah. Daher verkaufte ich es irgendwann und hatte nach einigem Sparen genug Geld für ein richtiges Weitwinkelobjektiv beisammen, mit dem ich von da an fotografierte.

2008

Meine Motive bestanden weiterhin aus viel Landschaft, vor allem auch in meiner näheren Umgebung. Das lag auch daran, dass ich weder Führerschein noch Auto hatte. Viele Fototouren machte ich mit dem Zug und schaute immer, wohin ich damit auch budgetmäßig kommen könnte. Eine dieser Fototouren ging nach Leipzig, wo ich die Innenhöfe in der Stadt fotografierte.

Cloud Launching Pad 2
Cloud Launching Pad 2

Dieses Bild ist aus zwei komplett eigenständigen Einzelbildern zusammengesetzt – eines für das Gebäude und eines für den Himmel. So musste ich für die Reflektionen in der Nachbearbeitung das Bild auch viermal spiegeln und die Fenster entsprechend ausschneiden. Seit 2005 hatte ich mich auch mit der Nachbearbeitung und Photoshop beschäftigt, aber selten war es so eine ausgeprägte Bildmontage wie hier.

In diesem Jahr wurde ich auf die Fotos des amerikanischen Landschaftsfotografen Marc Adamus aufmerksam, welche mich inspiriert und auch in den folgenden Jahren beeinflusst haben.

Außerdem gründete ich gemeinsam mit einem Freund den Fotostammtisch Köthen, der erfreulicherweise bis heute besteht. In dieser Gruppe hielt ich regelmäßig Vorträge über alle möglichen Themen der Fotografie.

2009

Ich fotografierte weiterhin viel Landschaft und Architektur. Die Vorträge beim Fotostammtisch machten mir Spaß, daher wollte ich das Thema „Fotografie lehren“ vertiefen. In meinem Kopf gab es die Idee, einen Fotoworkshop für ein ganzes Wochenende zu veranstalten. Ich wusste aber noch nicht, ob mir das liegt. Im DSLR-Forum erstellte ich einen Beitrag und bot dort an, einen Landschaftsfotografie-Workshop kostenfrei zu veranstalten. Am Ende des dreitägigen Workshops bat ich die sieben Teilnehmer um Feedback. Aus diesem ersten Test-Workshop entwickelten sich in den folgenden Jahren viele weitere Fotoworkshops.

Außerdem kam in diesem Jahr auch ein Team eines lokalen Fernsehsenders auf mich zu und fragte an, ob sie einen Beitrag über meine Fotografie machen könnten. Am Morgen des Drehs hatten wir auch ganz viel Glück mit einem farbenfrohen Sonnenaufgang an der Teufelsmauer.

Thale 08
Thale 08

Bis heute bin ich Thomas, Marcus und Marco dankbar für den Beitrag, der daraus entstanden ist.

2010

Ein Jahr zuvor hatte ich mein Studium beendet und landete in Hartz 4. Obwohl ich nun Diplom-Informatiker (FH) war, wollte ich stattdessen versuchen, mit der Fotografie mein Geld zu verdienen. Ich veranstaltete Workshops und nahm immer mal Fotoaufträge an. Es gab aber auch genug Monate, in denen ich hauptsächlich vom Amt gelebt habe. Rückblickend war ich nicht genug hinterher, um wirklich eine Selbständigkeit aus dem Fotografieren zu entwickeln.

Trotz finanziell sehr begrenztem Budget, konnte ich einige Foto-Reisen unternehmen. Eine davon ging in die Alpen.

Glacier Sunset
Glacier Sunset

2011

Schon 2010 hatte ich voll für die Landschaftsfotografie genutzt und das ging auch im folgenden Jahr so weiter: Ich reiste zum Fotografieren das erste Mal nach Mallorca. Ich fotografierte eine Woche für das Tourismusamt Thale rund um das Bodetal. Ich war in Magdeburg, Leipzig, Halle und Nürnberg für die Architekturfotografie.

Im Sommer hatte ich mit dem Fahrrad einen Unfall, bei dem mich ein Auto erfasste und ich mit dem Rücken auf der Straße aufschlug. Zwei Wirbel der Wirbelsäule waren gebrochen. Nach einer OP lag ich 14 Tage im Krankenhaus und konnte mehrere Wochen danach meinen Alltag nicht allein bestreiten. So war ich bei meiner Schwester und meinem Schwager in Pflege und trainierte jeden Tag, ein paar Meter weiter laufen zu können. Anschließend ging es in die Reha.

Die ganze Zeit über hatte ich ein Ziel vor Augen: Ich musste bald fit werden, um wieder fotografieren zu können. Denn im Herbst war eine große Fotoreise geplant.

Mit einer befreundeten Fotografin, die ich auf meinem ersten Fotoworkshop kennengelernt hatte, fuhr ich für drei Wochen nach Schottland. Dort ist diese Aufnahme entstanden:

Schottland 06
Schottland 06

Im November fotografierte ich dann noch im Bodetal. Insgesamt war ich trotz des Unfalls 2011 relativ produktiv.

2012

Als ich zum Jahreswechsel etwas zur Ruhe kam und über meine Fotografie nachdachte, merkte ich, dass eine Veränderung nötig war. Insbesondere in den letzten drei Jahren hatte ich viel Zeit und Energie in die Landschaftsfotografie investiert. Weil ich damals meist zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang fotografiert habe, war meine Fotografie-Zeit oftmals auf zweimal 15 Minuten am Tag beschränkt. Ich wollte auch nicht mehr nur diesen spektakulären Lichtsituationen hinterherjagen.

Grundsätzlich war die Idee, mich mehr in die Architekturfotografie zu begeben. Außerdem wollte ich mehr Schwarz-Weiß fotografieren. Da kam es gerade recht, dass sich auf dem damaligen Social Network Google Plus eine Gruppe von Architekturfotografen bildete. Rund um Joel Tjintjelaar entstand eine Community, die auf Langzeitbelichtungen in Schwarz-Weiß ausgerichtet war.

Right Back
Right Back

Dieser Stil packte mich so sehr, dass ich für drei Jahre voll darin aufging.

2013

Es folgten viele Architektur-Fototouren, unter anderem nach Magdeburg, Halle, Berlin, Hamburg und Frankfurt.

Mit einem dieser Fotos gewann ich den französischen PX3 Fotografie-Preis in der Kategorie Architektur.

Experimentelle Fabrik
Experimentelle Fabrik

Als ich die Mail mit der Benachrichtigung bekam, konnte ich es kaum glauben. Das war der Fotowettbewerb, bei dem in den Jahren zuvor meine absoluten Vorbilder auf den vorderen Plätzen waren.

Nach einigen unsteten Jobs in den Vorjahren begann ich 2013 bei einer Online-Marketing-Agentur zu arbeiten. Dies war auch mit einem Umzug von Köthen nach Halle (Saale) verbunden. Eine Ortsänderung sorgt oft für eine Änderung des Lebens – und die neue Umgebung brachte natürlich auch neue Motive.

Eine Freundin, die ich vom Fotostammtisch kannte, fragte mich, ob sie als Abschlussarbeit für ihr Studium einen Kurzfilm über mich drehen kann. So reisten wir für ein Wochenende nach Frankfurt, wo dieses Video entstand. Ein großes Dankeschön Heike!

2014

Weitere Bilder für diese Serie namens Dark Monuments entstanden in Dubai. Als ich 2012 mit diesem Stil begann, wusste ich noch nicht, dass ich die Bilder irgendwann als Serie zusammenfassen würde. Dieser Aspekt kam erst später hinzu.

Anfang 2014 merkte ich, dass ich die Serie abschließen und mich etwas Neuem widmen möchte. Das letzte Bild nannte ich “Pure”, weil es genau auf die wichtigsten Elemente beschränkt ist.

Pure
Pure

Ich veröffentlichte auch noch einige Farbaufnahmen aus Dubai, war aber sehr unschlüssig, wie es nun weitergehen sollte. Ich fotografierte hauptsächlich in der Umgebung, unternahm aber bis auf eine Woche Mallorca keine größeren Reisen. Rückblickend war es fotografisch ein ziemliches Umherirren.

2015

Kennst du das, wenn man nicht so recht weiterweiß und dann einfach das macht, was man halbwegs kann? So in etwa ging es mir 2015 in der Fotografie.

Ich kaufte mit der Fujifilm X100T eine neue Kamera, um irgendwie neuen Schwung in meine Fotografie zu bekommen. Nach ein paar Monaten merkte ich aber, dass dies nur vorübergehend funktionierte und ich damals auch nur mit der Festbrennweite nicht zurechtkam. So verkaufte ich diese Kamera wieder.

Bei einer Reise in den Reinhardswald entstand diese Aufnahme:

Giants
Giants

In meinem Jahresrückblick von 2015 habe ich folgendes geschrieben:

“Ich kann nicht sagen, wie genau ich mich fotografisch entwickelt habe. Aber gefühlt habe ich anders fotografiert als in den Vorjahren. Zum Teil weniger spektakulär, sondern mehr die Orte mit meiner Kamera erkundet.”

Rückblickend beschreibt es dieses Jahr ganz gut, bei dem ich weiterhin auf der Suche nach meiner fotografischen Entwicklung war.

2016

Im nächsten Jahr fotografierte ich wieder mehr Landschaften. Anstatt zu neuen Zielen zu reisen, wählte ich Orte aus, an denen ich schonmal fotografiert hatte. Dies waren die sächsische Schweiz und der Harz, aber auch Mallorca stand wieder auf dem Plan.

Ich entschloss mich in diesem Jahr auch dazu, noch mehr in die Infrarotfotografie einzutauchen und mir endlich eine Kamera nur für diese Form der Fotografie zuzulegen.

Flawless
Flawless

Nachdem ich im Vorjahr in Dänemark mit Seile und Stahl und Windshaped bewusst meine ersten beiden Serien fotografiert hatte, nahm ich 2016 mit Walking in Whiteland eine Serie von Infrarotfotos auf.

Vermutlich habe ich zu dieser Zeit für mich gemerkt, dass ich generell mehr in Serien arbeiten möchte.

Mittlerweile war ich seit drei Jahren in meinem Online-Marketing-Job tätig und nicht mehr finanziell von der Fotografie abhängig. So stand ich für meine freie Zeit am Wochenende immer vor der Entscheidung, ob ich Fotoworkshops machen oder selbst fotografieren möchte. Ich entschloss mich dazu, meine Fotoworkshops nicht fortzuführen.

Stattdessen nahm ich mein Wissen im Videokurs Bildbearbeitung für Landschaftsfotografie mit Adobe Photoshop auf.

2017

Zu Beginn des Jahres hatte ich gar nicht so sehr das Bedürfnis zu reisen. In dieser Zeit habe ich viel in der Agentur und an meiner eigenen Website gearbeitet. Bei einer Übernachtung an der Bastei habe ich sehr schönes Licht erwischt.

Bastei 16
Bastei 16

Auch um mal wieder aus meiner eigenen Komfortzone herauszukommen, entschloss ich mich, im Mai nach Madeira zu fliegen. Ich kann nicht genau sagen wieso, aber die Bilder von Madeira haben etwas in meiner Landschaftsfotografie verändert. Ich habe angefangen, auf feinere Details zu achten und statt der bekannten Motive noch mehr eigenen Motive zu fotografieren.

Das Jahr 2017 war vor allem beruflich eine große Veränderung für mich. Seit 2013 habe ich jedes Jahr mehr und mehr Blogbeiträge auf der Website, die du gerade liest, geschrieben. Das war auch energetisch und zeitlich eine Herausforderung, weil ich neben meinem 40-Stunden-Job in der Online-Marketing-Agentur in meiner Freizeit noch 15-20 Stunden an der Website gearbeitet habe.

Meine Idee war es, mich mit dieser Website und eigenen Kunden im Online-Marketing selbstständig zu machen. Nach knapp fünf Jahren in der Agentur reichte ich im Juni die Kündigung ein.

2018

So musste ich mich auch 2018 erst einmal richtig in die Selbstständigkeit einarbeiten. Einige meiner Fotoreisen hatten somit auch mal Urlaubs- und Erholungscharakter, was in den Vorjahren häufig nicht so war.

Für die Architekturfotografie hatte ich schon lange mal Wien auf dem Plan, was ich dann Mitte des Jahres endlich umgesetzt habe. Dort entstand dieses Foto:

Wien 1
Wien 1

Ich fuhr die deutsche Alpenstraße von Lindau nach Berchtesgaden und war wieder auf Mallorca.

Ich entdeckte für mich auch, dass ich im Bereich der Landschaftsfotografie insofern fauler geworden bin, als dass ich wesentlich weniger Sonnenaufgänge fotografiere, sondern gern einfach ausschlafe.

Ich habe weiterhin viel an dieser Website gearbeitet, weil es mir wirklich am Herzen liegt, Wissen über Fotografie zu vermitteln. Als Resultat hatte die Website im November 2018 mehr als 100.000 monatliche Besucher erreicht.

Nachdem ich zwei Jahre zuvor den Landschaftsfotografie Videokurs veröffentlicht hatte, wollte ich das Wissen aus meinen Architektur-Fotoworkshops ebenfalls so verpacken. An die Dark Monuments Serie angelehnt, nahm ich meinen zweiten Videokurs Architekturfotografie: Langzeitbelichtungen in Schwarz-Weiß auf.

2019

Auch 2019 habe ich wieder im Harz, in der sächsischen Schweiz und rund um Halle fotografiert. Dieses Jahr war für mich fotografisch jedoch insofern wichtiger, als dass ich die ersten Fotos für eine Serie über den japanischen Garten im egapark Erfurt aufgenommen habe.

Japanischer Garten - egapark Erfurt 1
Japanischer Garten – egapark Erfurt 1

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass mich japanische Gärten als Fotomotiv von nun an begleiten würden. Es waren diese Bilder, die etwas Inneres in mir widerspiegelten und mir eine neue fotografische Richtung gaben.

2020

Dann kam 2020 und Corona. Nach eher wenig Zeit draußen und nur lokaler Fotografie rund um Halle und Leipzig entschloss ich mich, in diesem Jahr nur in Deutschland zu fotografieren. Vor allem eine zweiwöchige Tour durch Süddeutschland und eine Woche auf Fehmarn sind mir in Erinnerung geblieben.

Fehmarn 06
Fehmarn 06

Außerdem habe ich in Stuttgart im Porsche- und Mercedes-Benz-Museum Architektur fotografiert. Ich legte ab November eine kreative Pause ein, die mehrere Monate andauerte.

2021

Nachdem ich 15 Jahre lang im Wesentlichen mit Canon APS-C-Spiegelreflexkameras fotografiert hatte, entschloss ich mich Anfang des Jahres zu einem Systemwechsel. Meine Wahl fiel auf die Sony Alpha 7 III, die ich auch heute noch nutze.

Meine kreative Pause endete im Frühling. In dieser Zeit habe ich auch die beiden Serien Alles hat seine Zeit und Japanischer Garten im egapark Erfurt veröffentlicht, die ich im Vorjahr fotografiert hatte. Es brauchte eine Zeit, bis ich die Bilder dafür ausgewählt hatte, aber nun fühlten sich diese Serien sehr persönlich an.

Ich fotografierte rund um Halle und im Harz. Außerdem fuhr ich im Sommer nach Malta und fotografierte dort die beeindruckenden und schroffen Steilküsten.

Malta 4
Malta 4

Mit der neuen Sony Alpha 7 III stellte sich auch eine feinere und subtilere Art der Bildbearbeitung bei mir ein. Ich fotografierte damit weniger spektakuläre Gegenlicht-Situationen, sondern sehr gern das weiche Licht der blauen Stunde. Während einer vierwöchigen Reise nach Teneriffa hatte ich jede Menge Gelegenheiten dazu.

2022

Bereits im November 2021 hatte ich im japanischen Garten Zeitz eine Serie fotografiert, die ich Anfang des Jahres veröffentlicht habe. Diese Art der Fotografie fühlte sich für mich wie ein Ankommen an.

Japanischer Garten Zeitz 1
Japanischer Garten Zeitz 1

Sie ist weniger “laut” als meine sonstigen Architektur- und Landschaftsfotografie und bekommt nur ein Minimum an Bildbearbeitung. Dafür geht es vielmehr darum, was ich mit dem Ort verbinde und dort fühle.

Neben dieser Entwicklung war ich aber trotzdem auch auf Fototouren in London und Frankreich unterwegs.

2023

Wegen eines Todesfalls in der Familie am Ende des Vorjahres habe ich im ersten halben Jahr kaum fotografiert. Stattdessen habe ich einige auf meiner Festplatte liegengebliebene Fotos aussortiert und nachbearbeitet. Mit dabei war auch eine Serie aus dem Neuen Museum in Nürnberg.

Neues Museum Nürnberg 3
Neues Museum Nürnberg 3

Zudem habe ich eine Serie des japanischen Bonsaigartens Ferch veröffentlicht.

Fotografisch habe ich zwar eine Woche auf Rügen und im Harz verbracht, allerdings verschob sich mein Fokus mittlerweile deutlich mehr auf die Schwarz-Weiß-Fotografie an für mich besonderen Orten. Die Motivation für die bisher üblichen Landschafts- und Architektur-Fototouren hatte deutlich abgenommen. Es begann wieder eine kreative Pause, die im Wesentlichen mehr als ein Jahr andauern sollte.

2024

In der Oberpfalz war ich nur unterwegs, weil ein Freund uns dorthin zum Geburtstag eingeladen hatte. Ebenso wäre ich wohl nicht nach Mallorca gereist, wenn meine Freundin nicht die Idee dazu gehabt hätte. Zumindest entstand auf einer Dienstreise im April die neue Serie Nebel im Hochwald.

Nebel im Hochwald 1
Nebel im Hochwald 1

Ich war 2024 bis in den September hinein sonst wenig inspiriert. Doch die Reise nach Mallorca und eine anschließende Reise nach München haben etwas verändert. Ich kann rückblickend auch schwer sagen, was dafür gesorgt hat, dass ich wieder mehr Freude an der Fotografie habe. Manchmal braucht es einfach Zeit.

Erstes Halbjahr 2025

Das Jahr begann wieder damit, dass ich im Winter gar nicht so viel fotografiert habe. Die kälteren Monate verbringe ich auch gern damit, die liegengebliebenen Bilder aus den Vormonaten auszusortieren und zu bearbeiten. Wie schon 2021 bringt der Frühling wieder neuen Schwung in meine Fotografie.

Eine weitere Entwicklung zeichnete sich letztes Jahr schon ab. Ich nutze mittlerweile mein Weitwinkelobjektiv deutlich weniger zum Fotografieren. Der Bildwinkel und die Verzerrung ist mir zu viel, auch sind meine Bildkompositionen damit häufig recht ähnlich. In gewisser Weise spiegelt das auch mein heutiges Empfinden wider, dass die Bilder weniger „laut“ und extrem sein sollen.

So reicht mir heute oftmals ein Standardzoom aus. Im Moment fotografiere ich sehr gern mit einer 35 mm Festbrennweite. Bereits auf der letzten Fotoreise nach Mallorca hatte ich nur diese Brennweite dabei.

Mallorca 2024 - 05
Mallorca 2024 – 05

Vor zehn Jahren wäre eine Fotoreise ohne Weitwinkelobjektiv für mich unmöglich gewesen. 🙂

Finale Worte

Es war für mich eine innere Reise, diesen Rückblick zu schreiben. Wenn ich Gedanken schriftlich formuliere, werden sie noch einmal klarer. So wurde mir auch nochmal selbst bewusster, welche Entwicklungen ich in den letzten 20 Jahren genommen habe.

Es gab eine Zeit des handwerklichen Lernens, der intensiven Landschaftsfotografie, der intensiven Architekturfotografie und eine Zeit des Suchens. Ebenso gab es eine Zeit, in der sich in meinen Fotografien eher mein Inneres zeigte, als es vorher der Fall war. Es gab längere kreative Pausen und anschließende Inspiration.

Ich bin mir heute sicher, dass mich die Fotografie weiterhin begleiten wird. Sie wandelt sich immer wieder und ich entwickle mich weiter.

Gern lese ich in den Kommentaren von deinen Gedanken und Gefühlen zu diesem Rückblick.

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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19 Gedanken zu „Rückblick auf 20 Jahre meiner Fotografie“

  1. Hallo Matthias,
    ich danke Dir zuerst einmal für Deine hilfreiche und interessante Webseite. Deine Ratschläge und Erfahrungen kann ich gut nutzen.
    Dein fotografischer Weg ist beinahe der Gegenentwurf zu meinem. Ich fotografiere seit der Kindheit, aber erst in den letzten Jahren bin ich von der Dokumentation zur Kreation gelangt. Mit Beirette, Minolta Dynax-Modellen, Lumix Bridgekamera und Nikon J1 habe ich immer „nur die Wirklichkeit“, also wie sich das Motiv dem Auge darbietet, abgelichtet. Keine Filter, keine Nachbearbeitung außer einer Begradigung. Nun freue ich mich an den Möglichkeiten einer Sony Alpha 6400, arbeite gelegentlich mit einem Pol- oder Promist-Filter und sogar mit den Looks früherer Farbfilme. Das kann die Sony nämlich auch sehr gut. Bei der Nachbearbeitung beschränke ich mich immer noch auf wenige technische Korrekturen und gestalte das Bild nur in der Kamera bei der Aufnahme.

    Ich wünsche Dir weiterhin inspirierte Bilder und viel Freude am Fotografieren.

    Antworten
      • Hallo Matthias,

        einen bestimmten Moment gab es eigentlich nicht. Dazu beigetragen hat sicherlich der Umstieg von der Nikon J1 auf Sony Alpha 6400. Nach 12 Jahren mit der kleinen Nikon musste ich mich nun wieder mit dem Thema der Ausrüstung beschäftigen und bin dabei zu intensiverer Beurteilung meiner Fotografie gekommen.

        Schöne Grüße!
        Peter

        Antworten
        • Hallo Peter,

          sehr interessant. Ich denke es passiert eher selten, dass ein technischer Wechsel einen dazu veranlasst, über seine eigene Fotografie nachzudenken. Gut, dass es für dich so funktioniert hat.

          Liebe Grüße

          Matthias

          Antworten
  2. Lieber Matthias, es ist immer wieder gut über sein Leben zu reflektieren und wenn Fotografie dazu einen bedeutenden Inhalt hat, dann kann man dies dann auch an den Bildern sehen. Bei vielen Mahlern sieht man in den Bildern auch die Lebensreise, und man kann z. B. bei Chagal schön erkennen, wie sich die Farben und Motive über sein Leben hinweg verändert haben. Die innere Reise ist sowieso das wichtigste und wir nehmen mit unseren Bildern Momente unseres Lebens auf, unserer eigenen Realität. Zumal jeder etwas anderes sieht, auch wenn er am gleichen Ort steht. Das gute ist, dass auch wenn jeder etwas anderes sieht und empfindet über die Fotografien doch ein Austausch stattfindet und man so seine eigene Freude am Bild teilen kann (nebenbei: Bild Wien 1 und Neues Museum Nürnberg 3 sind schöne Architekturaufnahmen).
    Wie überall mit kreativen Arbeitsfeldern, ob Musik, Malerei oder Fotografie, ist es immer mit Mut verbunden einen Schritt in die Selbständigkeit zu machen. Und dazu bedarf es absolutes Vertrauen in sich selbst. Hut ab, wer es macht. Ich beobachte meist, dass es bei denjenigen am Besten funktioniert, die mit Begeisterung einsteigen und in sich das absolute Vertrauen haben. Dabei auch selbstkritisch sind und sich dann auch immer wieder verändern und neues probieren.
    Ich selbst hatte die Möglichkeit zwischen 2 kreativen Berufen und einem Ingenieursberuf zu wählen. Meine Wahl war dann so, Ingenieur werden, weil ich schon als kleiner Junge an Technik sehr interessiert war, und dann Fotografie und Musik als Hobby zu nehmen. War immer ein schöner Ausgleich zum Beruf.
    Ich finde es ist wichtig bei allem was man macht, nicht stehen zu bleiben und immer wieder neues auszuprobieren. Ich lege mich deshalb bei Fotografie nie fest. Ich lasse mich von Formen einfangen und Details die mir auffallen, d.h. es bedarf – aus meiner Sicht – eine spezielle Aufmerksamkeit um Dinge zu sehen. Das kann auch ein rositiger Nagel an einem alten Holzbrett sein, bei dem noch der Lack abplatzt ;-).
    Weiterhin viel Spaß auf Deiner fotografischen und inneren Reise und weiterhin Freude und Erfolg in dem was Du vor hast.

    Liebe Grüße
    Joachim

    Antworten
    • Hallo Joachim,

      vielen Dank für deine Zeilen, Gedanken und Gefühle. Darin sind so viele schöne Aspekte enthalten. Mittlerweile denke ich, dass es gut ist, die Fotografie selbst nicht als Beruf zu haben. Grundsätzlich gilt das für alle kreativen Hobbys. Sie sind ein schöner Ausgleich, sollten aber kein Muss sein.

      Liebe Grüße und dir ebenfalls weiterhin viel Spaß auf deinem Weg.

      Matthias

      Antworten
  3. Es ist schon sehr interessant, die eigene Entwicklung Revue passieren zu lassen. Sonst merkt man gar nicht, welchen Weg man schon gegangen ist.
    Ich finde es toll, dass Du das mal aufgeschrieben hast.
    Vielen Dank für die vermittelte Anregung.
    Es hat mich auch animiert, mich mit meiner „Historie“ zu beschäftigen.

    Antworten
  4. Lieber Matthias,
    da kann man nur noch sagen – Fotografie macht Leben – oder so …
    Danke dir vielmals für diese „Lebensgeschichte aus der Fotoperspektive“ heraus gesehen!
    Beim Durchlesen/sehen ist mir u.a. das Bild „Bastei16“ aufgefallen. Ich war am scrollen und sah das Bild zuerst ganz, als dann oben der Hintergrund verschwand, gabs bei mir einen super starken „Wow-Effekt“ und wieder einmal wurde für mich, ein Bild durch Reduktion zum kleinen Kunstwerk!

    Ich denke, die Veränderung kommt ungefragt mit der Intensität. Wie intensiv mache ich etwas. Irgendeinmal haben wir die Technik im Griff und die Fotografie beginnt.
    Es fällt mir auf, dass schwarz-weiss Bilder eh für sich in Anspruch nehmen, viel ruhiger zu wirken. Mir jedenfalls geht es so, wenn ich mir deine Architekturaufnahmen anschaue.
    Kann es sein, dass wir diese Ruhe, je älter wir werden umso mehr/intensiver suchen/brauchen. Ich meine dies hat eben auch SEHR mit Lebensqualität zu tun. Warum kommen mir gerade Japanische Gärten jetzt in den Sinn ….?

    Ich wünsche dir weiterhin eine spannende FotoLebensReise!
    Jürg

    Antworten
  5. Sehr schön, dass ich an Deinem fotografischen Lebenslauf teilhaben durfte.

    Man sieht auf dieser langen Zeitachse, wie sich so manches ändert.
    Wirklich sehr schön und interessant.

    Antworten
  6. Ein sehr schöner Rückblick auf viele Jahre Fotografie. Danke dafür! Fotos wirken wie ein Tagebuch und illustrieren künstlerisch die Erinnerung an Vergangenes. Sehr schön gemacht!
    Dieses Jahr brachte für mich einen fotografischen Bruch mit sich. Zu einer 14-tägigen Reise nach Indien nahm ich meine Sony 6500, ein 70/200 und ein 16/55 mit. Außerdem hatte ich das iPhone 15 pro max dabei und im Ergebnis wurden mindestens 95% der Fotos mit dem Handy gemacht. Im resultierenden Fotobuch sind keine Unterschiede erkennbar. So bleiben für die Sony Tierfotos und Spezialtechniken übrig. Die Zeit und der technische Fortschritt sind gnadenlos. Und trotzdem liebe ich meine Sonys und auch die alte Pentacon Six, habe Filme vorrätig und nutze sie, wenn auch immer seltener.
    Dir wünsche ich weiter viel Freude und natürlich das „perfekte Foto“.
    Grüsse aus Rostock, Klaus

    Antworten
  7. Hallo Matthias,
    ich lese als ambitionierte Hobbyknipserin schon seit Jahren in Deinem Blog mit.

    Neben den verständlich beschriebenen handwerklichen Tipps ohne hochtrabendes Fotografen-Fachchinesisch finde ich es besonders gut, dass Du uns oft hinter Deine Kulissen blicken lässt – sowohl Deiner Arbeit, aber auch Deiner Seele. Es macht viel Mut zu hören, dass selbst Spitzen-Fotografen wie Du zwischendurch einfach mal eine kreative Blockade haben. Zusammen mit den zugewandten, konstruktiven und ausführlichen Antworten auf Kommentare und Fragen kann man als Mitleser nur erahnen, wieviel Zeit Du Dir für diese Seite nimmst. Genau das macht sie so wertvoll.

    Ich habe Deine Seite deshalb schon oft Foto-Anfängern empfohlen, weil sie die bodenständigsten Empfehlungen bietet, die ich kenne. Und ich hoffe, dass die Unterstützung durch die Affiliate-Links bei Dir angekommen ist, denn durch Deine Produkt- und Angebot-Tipps habe ich meine eigene Ausstattung (aktuell Nikon D7500 am liebsten mit dem Tamron 70-200mm oder 28-70mm bzw. Nikon 35- oder 50er Festbrennweite) nach und nach für meine Bedürfnisse optimiert.

    Ein dickes Dankeschön für alles & auf hoffentlich mindestens 20 weitere Jahre!
    Rita

    Antworten
    • Hallo Rita,

      ich freue mich sehr über deine Zeilen. Ganz besonders weil sie auch den Kern von dem Treffen, was ich mit dieser Website und meinem Tun vermitteln möchte. Es bedeutet mir viel, dass du auch die Antennen dafür hast.

      Liebe Grüße

      Matthias

      Antworten
  8. Lieber Matthias,
    sehr schöne Aufnahmen und es ist für einen selbst interessant, alles mal Revue passieren zu lassen. Am besten gefallen mir immer die Architekturfotos.
    Klar jedes Foto ist für sich genommen ist ein wunderbarer Augenblick, den die Natur uns schenkt.
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deinen Unternehmungen und ich versuche Anregungen aus deinen Erfahrungen mitzunehmen.

    Antworten
    • Hallo Barbara,

      vielen Dank dir! Ich kann es nur empfehlen, ab und an mal mit Zettel und Stift oder Tastatur einen Rückblick zu wagen. Das ist nicht nur für die Fotografie gut, sondern für alle Lebensbereiche.

      Liebe Grüße

      Matthias

      Antworten
  9. Hallo Matthias,
    sehr schöner Werdegang. Erinnert mich viel an meine eigene Entwicklung über mehr als 50 Jahre Fotografie!
    Hatte auch viele ups und downs und Hängepartien, Phasen der Lust, Phasen des Frusts…
    Habe inzwischen einen Grossteil meiner Ausrüstung verkauft und nur wenig behalten, weil es mir auch immer schwerer fällt das ganze Gewicht mit rum zu schleppen.
    Heute nutze ich fast nur noch meine RX 100 V, ab und zu die Lumix FX 1000 und noch sehr selten meine Lumix S 1. Entdecke aber grade wieder das Gefühl der Leichtigkeit, nur mit der RX 100 unterwegs zu sein…

    Weiterhin viel Spass und Glück und allzeit das richtige Licht.
    Gruss Rolf

    Antworten

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