Welche Objektive eignen sich gut für Landschaftsfotografie? Ich zeige dir, auf welche Merkmale es ankommt und gebe Empfehlungen für Canon, Nikon und Sony.
Inhaltsverzeichnis
- Objektive für Landschaftsfotografie: Meine Empfehlungen
- Canon Objektive für Landschaftsfotografie
- Nikon Objektive für Landschaftsfotografie
- Sony Objektive für Landschaftsfotografie
- Filter für Weitwinkelobjektive
- Was du vor dem Kauf wissen solltest
- Weitwinkelobjektiv für Landschaftsfotografie
- Wieso ich ein Weitwinkelobjektiv empfehle
- Lichtstärke spielt für mich für Landschaften eine untergeordnete Rolle
- Zoomobjektiv für wenig Gewicht beim Wandern
- Lohnt es sich, gleich ein Weitwinkel für eine Vollformatkamera zu kaufen, weil du später mal eine solche Kamera kaufen willst?
Objektive für Landschaftsfotografie: Meine Empfehlungen
Gleich zu Beginn gibt es meine konkreten Empfehlungen für die Hersteller Canon, Nikon und Sony. Die Empfehlungen sind in Zusammenarbeit mit Nicolas Alexander Otto entstanden, der im Bereich der Weitwinkelobjektive ebenfalls schon viel ausprobiert hat.
Wenn du dich noch weiter über die Bildqualität bestimmter Objektive informieren willst, kann ich dir das Lens Image Quality Tool von The-Digital-Picture.com empfehlen.
Egal für welches Objektiv du dich entscheidest – die passende Streulichtblende solltest du auf jeden Fall nutzen. Bei manchen Objektiven ist sie direkt dabei, bei andere musst du sie gesondert kaufen. Sie sorgt in bestimmten Situationen dafür, dass du keine Blendflecke oder zu wenig Kontrast im Bild hast.
Canon Objektive für Landschaftsfotografie
Canon APS-C Spiegelreflexkamera (Canon EF-S Anschluss)
Die folgenden Objektive kannst du beispielsweise an den Canon EOS Kameras 40D, 50D, 60D, 70D, 77D, 80D, 90D, 7D, 7D Mark II, 450D, 500D, 550D, 600D, 650D, 700D, 750D, 800D, 850D, 100D, 200D und 250D nutzen. Für Canon Vollformat Spiegelreflexkameras sind sie nicht geeignet, da die Objektive durch die EF-S Bauweise zu weit in die Kamera hineinragen.
Canon hat zwei EF-S Weitwinkelobjektive im Sortiment. Ich nutze das EF-S 10-22mm. Es ist relativ leicht, was ich auf längeren Fototouren sehr schätze. Der kleine Bruder, das 10-18mm, kostet zwar wesentlich weniger und bringt einen Bildstabilisator mit, ist allerdings nach meinem Vergleich zwischen den beiden längst nicht so scharf wie das EF-S 10-22mm. Wenn du dich fragst, ob sich der Aufpreis lohnt, dann kann ich das klar mit „Ja“ beantworten.
Canon Vollformat Spiegelreflexkamera (Canon EF Anschluss)
Dieses Objektiv passt unter anderem an die Canon EOS Kameras 6D, 6D Mark II, 5D Mark II, 5D Mark III, 5D Mark IV, 5DS, 5DS R, 1DX und 1DX Mark II.
Canon hat mittlerweile mit dem EF 16-35 mm 1:4 L IS USM ein hervorragendes Weitwinkelobjektiv für Landschaftsfotografen im Programm. In Sachen Schärfe ist es in diesem Brennweitenbereich die Referenz. Über den gesamten Brennweitenbereich hat es eine durchgängige größtmögliche Blende von 4. Es bietet ebenfalls einen Bildstabilisator, wenn du mal bei weniger Licht aus der Hand fotografieren willst, ohne dabei zu verwackeln.
Es ist übrigens auch möglich, dieses Canon EF 16-35 mm 1:4 L IS USM mit einem entsprechenden Adapter an der Canon EOS R Kameras mit RF Anschluss einzusetzen.
Canon APS-C Systemkamera (Canon EF-M Anschluss)
Dieses Objektiv passt unter anderem an die Canon EOS M6, M6 Mark II, M3, M5, M50, M200 und M100.
Für die spiegellosen Canon Systemkameras gibt es erfreulicherweise eine sehr gutes Weitwinkelobjektiv. Noch dazu ist es überraschend bezahlbar. Die Rede ist vom Canon EF-M 11-22mm 1:4-5,6 IS STM. Es hat eine Brennweite von 11-22 mm und bringt einen Bildstabilisator mit. So kannst du auch bei weniger Licht mal Aufnahmen ohne Stativ machen. So etwas ist besonders bei Städtetrips und Innenarchitektur hilfreich. Für den Fokus kommt bei diesem Objektive ein STM Motor zum Einsatz. Dadurch ist es angenehm leise und taugt auch für Videos, weil der Motor beim Fokussieren nicht zu hören ist.
Canon Vollformat Systemkamera (Canon RF Anschluss)
Dieses Objektiv passt unter anderem an die Canon EOS R5, R6, R3, R, Ra und RP.
Für die spiegellosen Canon Systemkameras mit Vollformat Sensor ist die Auswahl an Weitwinkelobjektiven im Moment noch nicht sehr groß. Meine Empfehlung ist hier das Canon-hauseigene RF 15-35mm F2.8L IS USM. Es hat seinen Preis, bringt aber dafür alle Features mit, die man sich wünscht. Das fängt bei der Lichtstärke von 2,8 an, die für ein Zoomobjektiv sehr gut ist. Für die Fokussierung hat es den schnellen und leisen USM Motor. Ein Bildstabilisator ist ebenfalls an Bord. Es hat eine hervorragende Schärfe und ist abgedichtet. So kannst du es auch in staubigen oder nassen Umgebung einsetzen.
Nikon Objektive für Landschaftsfotografie
Nikon APS-C Spiegelreflexkamera (Nikon DX Anschluss)
Dieses Weitwinkel funktioniert unter anderem an den Nikon Kameras D7500, D5600, D5500, D5300, D3400, D3300, D500. Achtung: Das Objektiv ist nicht zu allen Nikon DX Kamera kompatibel. Hier empfehle ich, unter dem nachfolgenden Link auf der Amazon Seite deine Kamera anzugeben, um zu sehen, ob es passt. Eine Alternative findest du weiter unten.
Lange Zeit war es schwer, ein gutes Weitwinkelobjektiv für Nikon APS-C Kameras zu finden. Seit Mitte 2017 gibt es im Nikon Sortiment das empfehlenswerte AF-P DX 10-20 mm 1:4.5-5.6G VR. Es ist verhältnismäßig günstig, leicht und der Filterdurchmesser beträgt „nur“ 72 mm. Damit sind die Filter auch noch ein wenig günstiger als für 77 oder 82 mm. Dazu hat es einen Bildstabilisator an Bord.
Falls das AF-P DX 10-20 nicht für deine Kamera passt, ist das Nikon AF-S DX Nikkor 10-24mm 1:3,5-4,5G ED eine gute Alternative. Meines Wissens nach funktioniert es an der Nikon D3100, D3200, D3300, D3400, D5100, D5200, D5300, D5500, D5600, D7000, D7100, D7200, D7500, D300(s) und D500.
Nikon Vollformat Spiegelreflexkamera (Nikon FX Anschluss)
Dieses Objektiv ist für die Nikon Vollformatkameras D600, D610, D700, D750, D780, D800(E), D810(A), D850, D4(S) und D5 gedacht.
Ein gutes Weitwinkelobjektiv für Nikon Vollformatkameras zu finden, ist nicht einfach. Das 14-24mm 1:2,8G ED bietet zwar eine tolle Bildqualität, jedoch hat es kein Filtergewinde und ist relativ schwer. Deshalb empfehle ich das 18-35mm 1:3,5-4,5G ED. Es ist recht klein und leicht und die Bildqualität ist total in Ordnung.
Nikon Vollformat Systemkamera (Nikon Z Anschluss)
Dieses Objektiv ist für die Nikon Z 6, Z 6II und Z 7, Z 7II einsetzbar.
Bisher ist der Markt für Weitwinkelobjektive bei den spiegellosen Nikon Systemkameras noch recht überschaubar. Zum Glück gibt es ein gutes Weitwinkel, welches ich empfehlen kann. Mit dem Nikkor Z 14–30 mm 1:4 S bist du hier gut aufgestellt. Mit einer Brennweite von 14-30 mm ist es sehr weitwinklig und hat trotzdem ein Frontgewinde für Filter. Es hat eine durchgängige Lichtstärke von 4 über den gesamten Zoombereich. Dafür ist es insgesamt noch recht kompakt gebaut.
Sony Objektive für Landschaftsfotografie
Sony APS-C Systemkamera (Sony E-Mount Anschluss)
Dieses Objektiv ist für die Sony Kameras A3000, A5000, A5100, A6000, A6300, A6500, NEX-3N, NEX-5R, NEX-5T, NEX-6 und NEX-7 geeignet.
Hier kannst du bedenkenlos zum Sony FE 10-18 mm F4 OSS greifen. Neben einer sehr guten Bildqualität bringt es einen Bildstabilisator mit, wenn du doch mal bei weniger Licht aus der Hand fotografieren willst.
Wenn es für dich ok ist, ohne Autofokus zu arbeiten und somit manuell zu fokussieren, dann schau dir mal das Samyang 12mm F2.0 Objektiv für Sony E-Mount an. Es ist ausreichend scharf und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit 12 mm Brennweite ist es sehr weitwinklig und mit einer Anfangsblende von 2.0 außerdem lichtstark. Somit kannst du es auch für Motive wie Sterne und Nordlichter einsetzen.
Sony Vollformat Systemkamera (Sony E-Mount Anschluss)
Das Objektiv für die Sony Vollformatkameras funktioniert unter anderem an der Sony A7, A7 II, A7III, A7R, A7R II, A7R III, A7R IV, A7S, A7S II und A9.
Ein gutes Weitwinkelobjektiv lässt sich Sony auch gut bezahlen. Da wie oben beschrieben keine 2.8er Lichtstärke nötig ist, kann ich das Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS empfehlen. Es hat mit OSS ebenfalls einen Bildstabilisator.
Falls du doch mehr Lichtstärke möchtest, dann ist das Tamron 17-28 mm F/2.8 Di III RXD eine Überlegung wert. Danke an Markus für den Tipp!
Filter für Weitwinkelobjektive
Weitwinkelobjektive haben meist einen Filterdurchmesser von 77 oder 82 mm. Dementsprechend solltest du für den Kauf der Filter etwas mehr Budget einrechnen. Für mich sind in der Landschaftsfotografie Polfilter und ND-Filter unentbehrlich. Einen UV Filter nutze ich nicht.
In meinen Empfehlungen für Kameras schreibe ich immer davon, die Fotografie mit einem Standardzoom zu beginnen. Nach und nach wirst du dann feststellen, mit welcher Brennweite du am meisten fotografierst und welches deine Motive sind. So habe ich es auch in meinem Beitrag über Spiegelreflexkameras für Einsteiger beschrieben.
Was du vor dem Kauf wissen solltest
Weitwinkelobjektiv für Landschaftsfotografie
Wenn du mit der Zeit merkst, dass Landschaften deine Lieblingsmotive sind und du mit deinem Standardzoom oft das weitwinklige Ende nutzt, dann kann dich ein Weitwinkelobjektiv weiter bringen.
Wieso ich ein Weitwinkelobjektiv empfehle
Landschaftsfotografie ist natürlich nicht auf eine bestimmte Brennweite beschränkt. Kürzlich bekam ich per E-Mail die Frage, ob man denn auch mit einem 85 mm Objektiv Landschaften fotografieren könne. Ja, auch mit dieser Brennweite lässt sich ein Bild einer Landschaft machen. 🙂
Ich empfehle für Landschaftsfotografie jedoch fast immer ein Weitwinkelobjektiv. Der Grund ist, dass du damit einfacher für mehr Tiefe im Bild sorgen kannst. Einem Bild mehr Tiefe zu geben und damit eine gewisse Dreidimensionalität zu vermitteln, ist mit einem Teleobjektiv deutlich anspruchsvoller. Auch in den 21 Wegen seine Fotografie zu verbessern lautet ein Punkt: Nimm lieber ein Weitwinkel und geh näher an deine Motive heran. Damit werden deine Bilder besser.
Meine Empfehlungen zu Objektiven für Landschaftsfotografie beschränken sich also auf Weitwinkelobjektive. Das liegt natürlich auch daran, dass 90 % meiner eigenen Landschaftsaufnahmen mit einem Weitwinkel entstehen. Dennoch möchte ich dich dazu animieren, auch immer mal wieder andere Brennweiten zu nutzen, um Abwechslung in deine Bilder zu bringen und beständig an deinen Fähigkeiten zur Bildgestaltung zu feilen.
In meiner Umfrage über Landschaftsfotografie in Deutschland zeigte sich, dass 80 % der Fotografen entweder Canon, Nikon oder Sony Kameras nutzen. Meine Empfehlungen sind deshalb auf diese drei Hersteller ausgelegt.
Lichtstärke spielt für mich für Landschaften eine untergeordnete Rolle
Ich mache die meisten Landschaftsaufnahmen, die es dann auch in mein Portfolio schaffen, von einem Stativ aus. Das liegt auch daran, dass ich oft zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang fotografiere. Zu diesen Zeiten ist einfach ein Stativ nötig, weil ich Belichtungszeiten von beispielsweise 5 Sekunden nicht aus der Hand halten kann, ohne zu verwackeln.
Dabei soll in der Regel das ganze Bild scharf sein. Oft nutze ich dafür Blende 8. Deshalb spielt eine hohe Lichtstärke in der Landschaftsfotografie normalerweise keine Rolle. Die meisten von mir empfohlenen Objektive haben eine Anfangsblende um die 4.
Zoomobjektiv für wenig Gewicht beim Wandern
Festbrennweiten bieten oft eine bessere Bildqualität als Zoomobjektive. Für eine optimale Bildqualität wäre es natürlich gut, nur Festbrennweiten einzusetzen. Als Landschaftsfotograf ist man jedoch mit dem Fotorucksack oft längere Zeit zu Fuß unterwegs. Hier spielt auch das Gewicht eine Rolle. Ich empfehle daher, lieber ein gutes Zoomobjektiv mitzunehmen, anstatt 2-3 Festbrennweiten. Das spart nicht nur Gewicht, sondern auch Platz im Rucksack.
Lohnt es sich, gleich ein Weitwinkel für eine Vollformatkamera zu kaufen, weil du später mal eine solche Kamera kaufen willst?
Durch die unterschiedlichen Sensorgrößen lohnt es sich nicht. Nehmen wir mal als Beispiel das Canon EF-S 10-22mm für APS-C Kameras und das Canon EF 16-35mm F4 für Vollformatkameras. Wenn du eine APS-C Kamera hast und das 10-22mm nimmst, dann hast du ein Weitwinkelobjektiv. Würdest du aber, weil du irgendwann einmal eine Vollformatkamera kaufen willst, jetzt schon das 16-35mm an deiner APS-C Kamera nutzen, hättest du nur recht wenig Weitwinkel. Der Unterschied des Bildwinkels im Gegensatz zu deinem 18-55mm Kitobjektiv wäre minimal (2 mm).
Die Brennweite eines Objektives ändert sich nicht, weil du es an eine andere Kamera schraubst. Eine APS-C und eine Vollformatkamera haben eine unterschiedliche Sensorgröße. Es wird also nur eine andere Fläche beleuchtet. Objektive für APS-C Kameras leuchten eine kleinere Fläche als Objektive für Vollformatkameras aus. Würdest du ein 10-22mm mit einer Vollformatkamera nutzen, dann wären die Ecken deines Bildes einfach schwarz. Dazu kommen eventuell mechanische Probleme, die deine Kamera beschädigen können, weil Objektive für APS-C Sensoren weiter in die Kamera hineinragen.
Wenn du also eine APS-C Kamera nutzt und Weitwinkel fotografieren willst, dann nimm auch ein Weitwinkelobjektiv für APS-C Kameras. Wenn du dann irgendwann auf eine Vollformatkamera upgraden möchtest, dann musst du dir auch ein neues Weitwinkelobjektiv zulegen.
Nutzt du bereits ein Weitwinkelobjektiv für deine Landschaftsfotografie? Würdest du die gleichen Objektive empfehlen? Oder stimmst du überhaupt nicht mit meinen Empfehlungen überein? Schreib mir in den Kommentaren!
Hallo Matthias, ich lese deine Beiträge gern und danke dir dafür. Ich bin Anfängerin und überlege, ob es im Moment mehr Sinn macht entweder ein Weitwinkelobjektiv für Reisen zu kaufen (Das 16-35mm welches du auch empfiehlst) oder das Standardzoom 16-55mm G, da ich denke das es etwas vielseitiger ist. Kannst du mir sagen was die Vor- und Nachteile hier wären?
Danke,
LG
Hallo T.,
danke dir! Zu Beginn würde ich ein Standardzoom nehmen, da es noch etwas vielseitiger ist. Nur so findest du mit der Zeit heraus, was deine Brennweitenbereiche sind. Dann kannst du immer noch ein weiteres Objektiv in genau dieser Region kaufen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
meine Frau und ich werden im Feb ´22 mit dem Postschiff die norwegische Küste befahren. Der Termin wurde mit Blick auf eine schöne (nicht dunkle) Winterlandschaft und dem fotografieren von Polarlichtern + Landschaft gewählt.
Als fotografische Grundausstattung steht zur Verfügung: NikonZ6, Z Obj 24-70/4. Erweiterbar mit FTZ-Adapter durch: Voigtländer 20, 28, 42, 58 + 90mm manuell. Allerdings schwebt mir neben dem Z Zoom eher 1 Weitwinkel- und evtl. 1 Telezoom bis max. 300mm vor! Brauche ich Filter; rund / eckig ? Bei den Objektiven spielt der Name keine Rolle sondern die Qualität zählt.
Ich möchte die Ausrüstung so schlank wie möglich halten.
Über einen Tip mit welchem Equipment man für „alles“ gerüstet ist bin ich sehr dankbar. LG Ralf H.
Hallo Ralf,
als Weitwinkel würde ich dir das oben erwähnte Nikkor Z 14–30 mm 1:4 S empfehlen. Wegen Filtern ist noch die Frage, ob du vor hast ein Stativ mitzunehmen?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Mattias,
danke für die schnelle Rückmeldung.
Ja, ich nehme ein ordentliches Stativ inkl. Kugelkopf mit.
Die Blende 4 siehst du bei den zu erwartenden Lichtverhältnissen und evtl. Umständen (fahrendes Schiff) somit nicht als Problem an!?
Deinem Rat folgend könnte ich mich dann auch von den Voigtländern trennen = schlankes Equipment. Telezoom od Fbw?
Gruß aus Essen Ralf
Hallo Matthias,
ist mein letzter Blogeintrag untergegangen oder habe ich etwas falsch gemacht?
Gruß Ralf H.
Hallo Ralf,
deinen letzten Kommentar habe ich tatsächlich übersehen, tut mir leid. Ich würde eher das Tele statt den Festbrennweiten nehmen. Auf dem Schiff kannst du im Verhältnis zu den Motiven deinen Standpunkt nicht verändern, insofern halte ich ein Zoomobjektiv für praktischer. Wegen Stativ und Blende 4: Natürlich ist es auf einem fahrenden Schiff immer ein Kompromiss. Trotzdem würde ich persönlich das oder die Zooms vorziehen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Ich nutze eine Nikon D5300 mit dem Nikon 10-20 1:4.5-5.6. Damit mache ich mittels einem Rollei Panoramakopf mehrere Hochformatbilder in Reihe und füge diese später mittels PTGui zusammen.
Leider überzeugt mich die Tiefenschärfe nicht so. Meist nutze ich ISO 100-200 und Blende 8-11 + Hoya Polfilter.
Würde ich mit einer Festbrennweite und/oder höherer Lichtstärke bessere Ergebnisse erzielen?
Gerade auf dem Stativ nutze ich eher 20mm als 10mm um mehr Bilder überlappen zu können und um auch ein grösseres Endergebnis zu haben (ausser bei Bildern mit Wasser).
Kannst du hier etwas besseres empfehlen? Ich suche ein Objektiv um die 20-35mm, welches knackscharf über das ganze Motiv hinweg bis in die Ränder von nah bis fern abbilden kann.
Dank dir,
Stefan
Hallo Stefan,
die Schärfentiefe hat mit dem Objektiv nichts zu tun. Es ist also egal, ob du mit einer Festbrennweite oder einem Zoom mit gleicher Brennweite und gleicher Blende fotografierst, da ist due Schärfentiefe die gleiche.
Ich vermute mal, dass du da eher die Gesamtschärfe meinst. Hier hast du mit einer Festbrennweite in aller Regel dann schon einen Vorteil.
Ich habe mal drei Optionen rausgesucht:
1. Nikon AF D 20/2.8 – https://amzn.to/3e9kLp8
2. Nikon AF 28 mm/2,8 D – https://amzn.to/3akVyH5
3. Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM Art – https://amzn.to/3aiFTYU
Ich denke die beiden Festbrennweiten sollten gut scharf sein. Ich würde aber wahrscheinlich aus Gründen der Flexibilität das Sigma nehmen. Ich empfehle dir da auch das Sigma Dock – https://amzn.to/3akykAV – dazu zu nehmen, damit du es selbst noch einmal nachjustieren kannst. Ich denke mit dieser Variante bekommst du sehr scharfe Ergebnisse und hast trotzdem genau flexibel den Brennweitenbereich, den du brauchst.
Liebe Grüße,
Matthias
Moin!
Als wirklich gute und vor allem bezahlbare Alternative verwende ich eine 12 mm Festbrennweite von Samyang. Die Ergebnisse sprechen für sich. Komplett manuell, also auch der Fokus, aber es hat was.
Ein kleiner Hinweis auf derartige Fremdobjektive wäre vielleicht auch nicht schlecht.
Hallo Volker,
da hast du vollkommen recht. Meine Freundin nutzt ebenfalls das 12 mm von Samyang und ist zufrieden damit. Ich habe den Artikel eben entsprechend ergänzt. Danke dir für den Hinweis!
Liebe Grüße,
Matthias
Von Samyang gibt es mittlerweile auch die 12mm f/2.0 AF Version – natürlich kann immer noch manuell fokussiert werden. Sehr leicht und fein, das Teil. Hat bei mir das manuelle 12mm/f2.0 ersetzt.
Hallo E.,
das hatte ich schon gesehen, dürfte für viele andere Fotografen auch interessant sein. Bist du denn mit der Bildqualität der AF Version zufrieden?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias
Ich suche noch ein Weitwinkel Objektiv für meine Nikon D3500. Da ich sehr gerne Landschaften fotografiere. Kannst du mir ein gutes empfehlen ? Irgendwie finde ich kein passendes…..
Ist es wichtig, dass das Objektiv einen Bildstabilisator hat ? Da meine Kamera ja keinen hat. Ich fotografiere aus der Hand aber auch gerne mit Stativ.
Würde mich freuen wenn du mir weiterhelfen könntest. Liebe Grüsse Denise
Hallo Denise,
schau mal oben, da habe ich bei Nikon das Nikon AF-P DX 10-20 mm 1:4.5-5.6G VR erwähnt, das passt. Beim Weitwinkel ist es meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig, ob es einen Bildstabi hat. Dieses hat aber Einen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias, ich verfolge deinen Blog schon seit geraumer Zeit und muß erst einmal ein Kompliment loswerden. Die Artikel sind gut verständlich und hilfreich aufgebaut und neutral bzw. offen gegenüber Alternativen gehalten. Ich fotografiere meistens ohne Planung aus der Situation heraus. Als Standard Reise- und Standardobjektiv benutze ich das EF-S 18-135 STM auf meiner Canon Eos 800D. Ich habe auch noch ein Tamron 18-270. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich in vielen Fällen auf den Telebereich über 135mm verzichten kann und im Zweifelsfall über eine Ausshnittsvergrößerung später auch klar komme. Das Verständnis meiner Familie zur Fotografie ist begrenzt, wenn wir z.B. auf einer Rundreise unterwegs sind und ich mehr als zwei Minuten bei einem Motiv stehen bleibe um ein Foto zu machen. Ich denke das wird nicht nur mir so gehen. Deshalb kommt es sehr selten vor, dass ich mein EF-S 10-18 Weitwinkelzoom für Landschaftsaufnahmen heraushole und gegen mein Standardzommobjektiv tausche. Da ich jedoch nicht auf schöne Landschaftspanoramafotos verzichten möchte, mache ich mit 18mm ca. 3-5 überlappende Hochkantfotos die ich später auf dem Sofa in Ruhe zusammenfüge. Für mich ist das eine Alternative um Zeit zu sparen und keine muffeligen Gesichter zu produzieren. Wie ist deine Meinung dazu? Ist das eine Alternative um auf ein richtiges Weitwinkelobjektiv zu verzichten? Hast du diese Methode auch bereits angewand und kannst du Tipps dazu geben?
Hallo Jens,
danke dir erst einmal für die Komplimente, das freut mich sehr!
Das mit dem Verständnis deiner Familie verstehe ich. Das ist ein Grund, wieso ich nur noch alleine oder mit anderen Fotografen unterwegs bin, wenn ich fotografiere.
Das mit den überlappenden Fotos geht einigermaßen, so habe ich das früher auf manchmal gemacht. Ich finde ein Weitwinkel gibt aber noch einmal wegen der Verzerrung ein anderes Bild. Genau diese Verzerrung lässt sich ja kreativ einsetzen. Der Hauptgrund für das Weitwinkel ist aber, dass ich hier die Bildkomposition wirklich passend machen kann. Bei einer Bildserie mit Überlappung ist das immer so ein Ungefähr. Trotzdem soll dich das nicht davon abhalten, dieses Vorgehen weiter zu nutzen. Wenn es für dich gut funktioniert, dann bleib ruhig dabei.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich finde bei Sony darf das 17-28 Tamron 2.8 nicht fehlen. Ein sehr gutes und auch noch bezahlbares Weitwinkelobjektiv.
Hallo Markus,
danke dir für den Hinweis, habe es eben ergänzt.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich bin einer Nikon Z6 und dem 24-70 f/4 als Landschaftsfotograf unterwegs. Eine super Kombi wie ich finde, allerdings fotorafiere ich fast nur mit 24mm. Auch fotografiere ich gerne die Milchstraße was auch mit dem aktuellen Objektiv recht gut funktioniert.
Allerdings denke ich, dass etwas mehr Lichtstärke besser wäre. Daher liebäugel ich mit dem Nikkor Z 20mm f/1.8 oder dem 24 f/1.8.
Hast du da eine Präferenz?
Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
das ist eine ganz subjektive Sache. Ich finde mehr Weitwinkel oft besser, insofern würde ich das 20 mm vorziehen. So bekommst du auch mehr von der Milchstraße mit aufs Bild.
Deine Anfrage ist übrigens ein guter Anstoß, demnächst im Artikel auch mal Objektivempfehlungen für die Systemkameras hinzuzufügen.
Liebe Grüße,
Matthias
Das 20mm soll sehr gut sein für Astro-Fotografie. Milky Way Mike hat auf Youtube einen Test mit Sternenhimmel.
Abseits von Sternen könntest du dir das 14-30 Weitwinkel anschauen wenn du fast immer bei 24mm bist und dir dein Standard-Zoom nicht ausreicht – ebenfalls ein Top-Objektiv, allerdings F4 …
Hallo Matthias!
Du hast eine tolle Seite mit vielen praktischen Tipps, auch für mich als Anfänger. Frage (Sofern sie nicht schon gestellt wurde): Ich habe mir vor 4 Monaten die Nikon D7500 (Body) zugelegt. Demnächst möchte ich auch in die Landschaftsfotografie einsteigen. Welches preisgünstige Objektiv würdest Du mir da empfehlen (alternativ auch von Tamron oder Sigma)?
Herzliche Grüße!
Hallo Harry,
vielen Dank, das freut mich sehr! Als Weitwinkel für deine D7500 würde ich dir dieses hier empfehlen:
https://amzn.to/2QV9RXl
Schreib mir ruhig, falls du da noch Fragen hast.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Ich plane eine Trekkingtour in der Annapurna Region, aus Platz- und Gewichtsgründen möchte ich mich auf eine kleine Panasonic Kamera begnügen. Denkst du das eine Brennweite von 24 – 75mm die meisten Situationen für abdeckt?
Der 4/3 Zoll Sensor sollte eine ausreichende Qualität liefern, mit der Bildqualität eines 1 Zoll Sensors bin ich mir mäßig zufrieden. Meine EOS 60D findet definitiv keinen Platz im Rucksack.
Hallo Andre,
das ist auf jeden Fall verständlich aus der Sicht von Platz und Gewicht. Ob dir die Brennweite genügt kannst aber nur du selbst entscheiden, da das sehr stark von den eigenen fotografischen Gewohnheiten abhängig ist.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich bin aktuell auf der Suche nach einem schönen Objektiv für Landschaftsaufnahmen im Urlaub. Ich fotografiere mit einer Canon EOS 500D (Objektive: Standard 18-55er und ein Sigma 50-200 1:4-5,8) und habe oft im Urlaub (hier fotografiere ich meisten) das Problem, die Landschaft nicht so mächtig und weit einfangen zu können, wie sie für meine Augen wirkt. Dem möchte ich nun endlich entgegenwirken und mir ein Objektiv dazukaufen. Vielleicht hast du eine Idee?
Vielen Dank und viele Grüße
Yana
Hallo Yana,
da würde ich dir das oben angesprochene Canon 10-22mm empfehlen:
https://amzn.to/2UnV1dc
Damit sollte der Effekt zustande kommen 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Namensvetter,
ich habe aktuell eine Nikon D500 und verwende das Nikkor 12-24mm 1:4. Suche schon lange nach einem besseren Weitwinkel. Ich bin hauptsächlich in der Natur und Landschaftsfotografie unterwegs.
Ich liebäugle mit dem Sigma 24mm F1,4 DG HSM Art, oder das Nikon AF-S DX Nikkor 10-24mm 1:3,5-4,5G ED.
Oder hast du ein ganz andere Tipp?
Danke dir im vorraus. Bin übrigens ein stiller Leser deiner Seite, mach weiter so!
Hallo Matthias,
vielen Dank für das Lob, freut mich sehr! Im Artikel sind ja zwei Weitwinkel Empfehlungen für Nikon Vollformat drin, hast du die übersehen? 🙂
Liebe Grüße vom Namensvetter 🙂
Hallo,
ich bin mit meiner kleinen aber feinen Nikon D60 unterwegs.
Wir machen damit nur Urlaubsbilder, im Garten, beim wandern, nix aufwendiges mit manueller Belichtung etc. Bin wirklich Anfänger. Nun suche ich ein zweites Objektiv, mit dem ich im Garten Objekte ranzoomen kann, Vögel etc. die ca. 10-15 Meter entfernt sind.
Es gibt da ja einige von Nikkor oder Tamron. Ich weiß aber absolut nicht, worauf ich da achten muss. Was wäre denn eine gute und günstige Möglichkeit?
Herzlichen Dank für eine Antwort.
Hallo Michael,
ich habe mich eben mal etwas eingelesen. Denkbar sind die Beiden hier:
https://amzn.to/2YvgWVs
https://amzn.to/2Yvh5rY
Das Zweite ist natürlich ein ganzes Stück teurer, aber auch eine echt gute Linse.
Ich hoffe das hilft dir.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ich nutze mit der Fuji X-T2 derzeit eine Crop-Kamera. Dank dem hervorragenden Sensor und der Fuji X-Trans-Verarbeitung ist die Auflösung hervorragend. Wenn ich in wenigen Fällen eine höhere Auflösung benötige mache ich 2-5 Hochformataufnahmen und verarbeite diese in Lightroom mit der Panoramafunktion. Meist mit Stativ. Funktioniert aber meist auch frei Hand. Im letzten Fall hat man allerdings meist mehr Verschnitt, wodurch sich die Auflösung wieder etwas reduzieren kann. Also besser mit Stativ. Soll nur ein Hinweis für deine Leser sein, daß man bei jeder Crop-Kamera auch die Auflösung über diesen Umweg erhöhen könnte.
LG
Bernd
Hallo Matthias,
ich habe mir im Mai meine erste Spiegelreflexkamera mit den Kitobjektiv gekauft (CANON EOS 200D) und danach noch ein Sigma 105mm f/2:8 Makcro-Objektiv. Und nun habe ich festgestellt, dass ich noch ein Objektiv für Tier(auch Zootiere) und Landschaftsfotografie benötige.
Leider ist mein Budget nach dem Kauf des Macro-Objektiv geschrumpft und kann mir nur eine gebrauchte leisten.
Trotz alle Informationen die ich gesammelt habe, bin ich total überfordert und unentschlossen. Ich brauche dringend HILFE und hoffe auf eine Antwort von Dir..ganz liebe Grüße aus der Pfalz
Claudia
Hallo Claudia,
angesichts deines Budgets würde ich Landschaften erst einmal mit dem Kitobjektiv fotografieren und dazu das Canon EF-S 55-250mm STM für Tiere nehmen:
https://amzn.to/2qBFtWU
Es ist nicht die optimale Lösung, aber so kannst du auf jeden Fall die ersten Gehversuche in diese Richtungen machen. Von Canon gibt es im Bereich Weitwinkel/Landschaft für die 200D noch das 10-18mm:
https://amzn.to/2FpxoMh
Ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht, aber andere Fotografen haben bessere Exemplare davon erwischt. Vielleich ist das ja auch einen Versuch wert, ansonsten bleibt eher das oben erwähnte 10-22mm.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich habe eine Sony Alpha 7 rii ich möchte ein weitwinkel zum kaufen für Landschaftsfotografie welches soll ich kaufen 12-24 oder 16-35 oder 10-18 mit freundlichen grüssen B. Bovet
Hallo Beat,
ich würde dir das oben genannte 16-36 empfehlen.
Liebe Grüße,
Matthias
Schöner Artikel und gute Übersicht von möglichen Objektiven. Was mit fehlt ist, das schon schon öfter erwähnte Tamron 15-30 2.8. Was an Sony auch sehr cool ist, ist das LAOWA 15mm f/2. Sehr klein und kompakt und es hat bei meinem kurzen Vergleich auf der Photokina richtig cool abgeschnitten.
Was Lichtstärke angeht bin ich übrigens anderer Meinung. Da ich ein Stativmuffel bin, nutze ich selbst auf Reisen lieber lichtstärkeres Glas. Wenn man aber nicht gerade die Milchstraße oder Polarlichter fotografiert, dein Ansatz mit Blende 8 und Stativ wohl der professionellere. 😉
Hallo!
Das Thema finde ich gerade jetzt für mich interessant, weil ich mir für die Nikon D7000 (APS-C Format) ein Weitwinkelzoom kaufen möchte. Ich habe mir deshalb heute mal drei Objektive ausgesucht und die Testberichte in Fotozeitschriften herausgeschrieben.
1. Tokina ATX 2,8 11-16-mm PRO DX II
Chip Photo Video 81,7/100 von 7/2014
Colorfoto 50,5/100 von 2/2014
2.Tamron 3,5-4,5 /10-24mm Di II VC HLD
Colorfoto 48/100 von 6/2017
3. Sigma EX 3,5/ 10-20mm DC HSM
Colorfoto 51,5/100 von 2/2014
Chip Photo Video 81,6/100 von 7/2014
Demnach liegen nach den Tests Sigma und Tokina etwa gleichauf. Tamron ist schlechter bewertet, aber es hat für mich einen großen Zoombereich. Da stellt sich mir die Frage: Wie kommt man zu einer endgültigen Entscheidung. Für weitere Hilfe wäre ich dankbar.
Beste Grüße
Helmut
Hallo, für Kameras mit APS-C Sensoren kann ich noch das Sigma 10-20 mm F3,5 EX DC HSM-Objektiv empfehlen. Ich war mit diesem Objektiv an meiner 60D hoch zufrieden. Da ich jetzt auf die 6D umgestiegen bin, habe ich auf das EF 16-35mm f4 L IS USM gewechselt. Zum Einsatz ist es aber noch nicht gekommen.
Gruß
Schöner Überblicksartikel! Für Nikon DX-Format (APS-C) gibt es seit etwa einem Jahr übrigens ein gutes und günstiges Weitwinkelobjektiv, das AF-P DX Nikkor 10-20, das ich fast immer dabei habe, weil es so schön leicht ist:
https://www.nikon.de/de_DE/product/nikkor-lenses/auto-focus-lenses/dx/zoom/af-p-dx-nikkor-10-20mm-f-4-5-5-6g-vr
Praktisch das Pendant zu dem günstigen Canon APS-C Weitwinkel.
Hey, hab das tokina 11-16 mm in Benutzung an meiner 760d. Bis auf dieblensflares bei direkter Sonne von vorn, bin ich hochzufrieden mit dem Objektiv.
Gruß Mike
Hi Matthias,
vorab vielen Dank für diesen Beitrag von dir.
Du sprichst mal wieder ein Thema an, das viele (Hobby-)Fotografen beschäftigt. Und ich denke viele Leser sind dankbar für diesen und auch für deine anderen Berichte und Empfehlungen.
Ich selber bin seit ca. einem Jahr in der Landschaftsfotografie tätig und nutze dafür eine Canon 80D mit dem von dir vorgestellten Tokina AT-X 11-16 mm f/2.8 Pro DX II. Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden und kann das Objektiv (und auch die Kamera) jedem ans Herz legen. Preis-Leistung stimmt hier aus meiner Sicht definitiv!
Vielleicht noch der Hinweis, dass es inzwischen ein Update von diesem Objektiv gibt. Und zwar das Tokina AT-X 11-20 mm f/2.8 Pro DX. Auf den ersten Blick ist es nicht sehr viel teurer und deckt einen etwas größeren Zoom-Bereicht ab.
Schöne Grüße
Mike
Hallo Matthias, ich verwende für meine Canon 6D das EF17-40mm/4.0L. Zwar schon etwas älter aber die Abbildungsschärfe ist auch hier nach wie vor sehr gut. Im (Wander-) Urlaub habe ich fast immer dieses Objektiv aufgeschraubt und zusammen mit einen Polfilter ideal auch für spontane Freihandfotos.
Als Hobbyfotograf muss ich natürlich einen gesunden Preis-Leistungs-Kompromiss finden und habe mir deshalb das Tamron SP 15-30 mm F/2,8 Di VC USD angeschafft. Zusammen mit der Canon 6D II liegt die Kombi gut in der Hand und macht sehr gute Bilder, auch Freihand!
Hallo Matthias,
auch von mir erst mal vielen Dank für Deine Tips, von denen mir schon viele geholfen haben! ?
Allerdings stehe ich bisher den sehr weitwinkligen Objektiven eher skeptisch gegenüber, da sie doch gerade in den Bergen die Landschaft sehr „verkleinern“, das Gewaltige, der Eindruck des sich klein Fühlens nicht rüberkommt. Bisher habe ich daher kleiner als 24 mm nie verwendet, und auch das eher selten.
Das mag auch daran liegen, dass ich bisher nicht sooo nahe an meine Motive heran gekommen bin (alter Hund, mit dem Motorrad unterwegs). Bin mal gespannt, ob der Bedarf nach < 24 mm entsteht, wenn ich künftig wie geplant mehr zu Fuß unterwegs bin. ?
Bzgl. Zoom oder Fest stimme ich absolut zu, Gewicht und Platzbedarf sind schon jetzt grenzwertig und die Abbildungsleistung eines guten, aber wenig lichtstarken und dadurch günstigeren und kleineren/leichteren Zooms ist für mich völlig okay. Einzig für die Sternenfotografie musste eine f/1.4 Festbrennweite her wegen der Startrails… ?
Viele Grüße
Peter
Hallo Matthias,
habe das Tokina 11-16 an meiner Nikon D7100 und bin sehr zufrieden.
Allerdings hat es doch eine Schwäche, bei Offenblende ist die Schärfe nicht so berauschend. Oder mache ich was falsch?
LG Renee
Hey, hab selbiges, allerdings an einer Canon 760d. meins ist auch bei offener Blende knackscharf.
Bei Nikon bist Du scheinbar nicht ganz auf dem laufenden. 😉
Zum einen gibts da inzwischen ein neues Herstellerobjektiv AF-P 10-20mm, was klein, leicht und recht gut srin soll für DX. Auch Tamron hat eine stark verbesserte Version ihres 10-24er UWW Objektivs herausgebracht. Von den zwei Varianten des Sigma 10-20mm will ich gar nicht erst anfangen.
Für Vollformat ist das beste UWW das Tamron 15-30mm sogar mit VC. Das gibts übrigens zumindest für Canon ebenfalls. Ist zwar etwas schwerer, aber hat eine grossartige Bildqualität.
Hallo Matthias, ich habe eine Nikon D70x. Welches Objektiv eignet sich hier für Landschaftsfotografie?
Ich finde Deine Beiträge sehr, sehr gut und verständlich erklärt. Habe dadurch die Freude am Fotografieren wiederentdeckt.
LG Brigitte Hutterer
Hallo Brigitte,
Danke dir! Für deine D70x sollten die Objektive unter Nikon Cropkameras geeignet sein, also das Tokina 11-16mm.
Liebe Grüße,
Matthias
Zoomobjektive sind nicht nur aus Gewichtsgründen für die Landschaftsfotografie zu empfehlen, sondern auch deshalb, weil man draussen bei Wind und Wetter und sich rasch ändernden Lichtverhältnissen oft einfach keine Zeit hat für den Objektivwechsel. Man ist einfach kreativer damit, weil man diverse Ausschnitte aus der Landschaft im Nu auswählen kann.
Ich nutze für Landschaftsaufnahmen neben dem Sony FE 16-35/4.0 oft normale Brennweiten sowie Teleobjektive – auch mit ihnen kann man eine Illusion von Räumlichkeit schaffen, indem man verschieden weit entfernte Elemente in die Komposition einbezieht und somit den Raum staffelt in Vorder-, Mittel- und Hintergrund.
Die Vorstellung, dass Landschaftsfotografie vor allem eine Domäne der Weitwinkelobjektive ist, halte ich deshalb für falsch, bzw. zu einseitig betrachtet.
Hallo Markus,
da hast du vollkommen recht. So etwas wie ein schneller Objektivwechsel ist natürlich bei gewissen Wetterbedingungen ungünstig. Das mit den Weitwinkelobjektiven sehe ich ähnlich – deshalb habe ich ja auch zwischendrin dazu animiert, auch mit anderen Brennweiten Landschaft zu fotografieren.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
deiner Auswahl stimme ich voll und ganz zu, das Canon EF-S 10-18mm ist gerade in Preis-Leistung unschlagbar.
Das nutzte ich eine Weile für Infrarotaufnahmen mit einem Adapter an einer EOS-M.
Der absolute Traum ist natürlich das Canon EF 16-35mm 4L 🙂 das hatte ich mal an meiner EOS 6d und ist mit 2045 Linien
(laut Traumflieger Test) https://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/canon_16_35_4/overview.php
fast unschlagbar.
Mittlerweile bin ich aber auf Sony (A6500) umgestiegen und eher mit den Festbrennweiten Zeiss Touit 12mm f2,8 und dem Sigma 16mm f1,4 unterwegs, die ich nicht missen möchte. Die haben zwar Ihren Preis aber auch ihre Qualität.
Alternativ für Sony E ist im Weitwinkelbereich aber auch das preiswerte Samyang 12.. f2,0 zu empfehlen, das ist aber manuell.
VG. Rita
Hallo Rita,
danke dir für den Einblick! Ich habe unterschiedliches zum 10-18mm für Infrarot gelesen, aber du hast keinen Hotspot?
Liebe Grüße,
Matthias
Hi Matthias,
das EF-S 10-18mm hat an meiner umgebauten Canon EOS-M nie einen Hotspot produziert, das kann aber bei anderen Kameras die z.b. auch nicht umgebaut sind, schon wieder ganz anders sein, daher die diversen Erfahrungen im Internet.
Hier ist eine Liste auf der so einige Linsen drauf sind.
Die Seite ist in Bezug auf IR Fotografie sehr zu empfehlen.
https://kolarivision.com/articles/lens-hotspot-list/
VG. Rita.
Ich nutze seit einiger Zeit das Samyang 10 mm F/2.8 ED AS NCS CS an meiner Nikon D5300 und bin sehr zufrieden damit. Es ist preislich vertretbar und hat eine sehr gute Schärfe. Auch für die Sternfotografie eignet es sich sehr gut (als Beispiel:). Als Festbrennweite ist es natürlich nicht so flexibel wie ein Zoomobjektiv, mir war aber die Abbildungsleistung in diesem Fall wichtiger. Für die Landschaftsfotografie hat es einen Nachteil: durch die fest montierte Sonnenblende kann man keinen Filter benutzen.
Hach… da war doch noch ein Haken 🙂
Das Objektiv gibt es auch mit entfernbarer Gegenlichtblende bei amazon. Es wird auch unter verschiedenen Namen vertrieben.
Meins heißt z.B. Walimex Pro 16mm 1:2,0 DSLR-Weitwinkelobjektiv für Canon EF Objektivbajonett.
Ist eben ein komplett manuelles Objektiv, dadurch nimmt man sich aber auch mehr Zeit fürs Foto. Letztlich werden dadurch die Bilder auch besser.
Wie schon von Peter Lederer gesagt ist die Schärfe für die Preisklasse sehr gut.
Und sind dann auch Filter daran nutzbar?
Ja, habe ich alles genutzt. auch schon mehrere Filter übereinander und dann noch Gegenlichtblende aufgesetzt. Die kann man ebenso verkehrt herum aufsetzen. Also da gibt es dann keinerlei Einschränkungen.
Wenn du bei amazon nach dem Objektiv suchst, wirst du fündig 🙂