Fotografieren in der Oberpfalz [Hinter den Kulissen]

Letzte Woche war ich mit Nicky in der Oberpfalz im Urlaub. Hier kommt ein Blick hinter die Kulissen der Fotoausflüge dort!

Wie ich in meinem letzten Beitrag schon erwähnt habe, schwankt meine Motivation für die Fotografie in diesem Jahr stark. Daher habe ich vorher überlegt, ob ich die Kamera überhaupt mitnehme. Um das einordnen zu können: Vor 10 Jahren hätte ich mir diese Frage überhaupt nicht gestellt. Die Fotoausrüstung wäre auf jeden Fall dabei gewesen.

Vorherige Planung online

Kurz vor der Abreise habe ich online auf Google Maps, Instagram und in der Fotocommunity ein wenig gescoutet, ob es in der Gegend nordöstlich von Regensburg ein paar interessante Fotomotive geben könnte. Durch einen Freund war mir bereits das Naturschutzgebiet “Hölle” bekannt, außerdem kamen ein Wasserfall, Regensburg selbst und Walhalla hinzu. Das reichte aus, um mich dafür zu entscheiden, die Fotoausrüstung mitzunehmen.

Diese Fotoausrüstung habe ich mitgenommen

Sony Alpha 7 III

Sony Alpha 7 III

Weil ja primär Landschaft und Architektur auf dem Programm standen, entschied ich mich für meine Sony Alpha 7 III Systemkamera. Ich wollte also flexibel sein, trotzdem sollte der Fotorucksack nicht zu schwer werden. Daher nahm ich nur zwei Objektive mit – das Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS Weitwinkel und das Sony FE 24-70 mm F4 ZA OSS Standardzoom. Wichtig war mir außerdem, für die Landschaftsaufnahmen wieder mehr mit dem Stativ zu arbeiten. Das habe ich in den letzten Monaten etwas vernachlässigt. Dementsprechend waren meine Bildkompositionen dann weniger ausgefeilt. Neben dem Manfrotto Befree GT Carbon Stativ hatte ich außerdem noch die üblichen Pol- und ND-Filter im Fotorucksack dabei. Für Belichtungszeiten von mehr als 30 Sekunden kommt ein Fernauslöser zum Einsatz.

Zwischenstopp in Bayreuth

Unser Urlaubsort in der Nähe von Cham lag von Halle aus nur knapp vier Stunden entfernt. Wir entschieden uns auf der Hinfahrt am Samstag für einen leichten Umweg über Bayreuth und hatten dort einen schönen Zwischenstopp. Sowohl die Bauten dort als auch die Parkanlage sind sehenswert. Vielleicht muss ich dort nochmal ein Wochenende mit der Kamera einplanen. Außerdem gibt es dort ganz hervorragendes Gelato. Von dort aus fuhren wir noch einmal zwei Stunden bis zur Unterkunft.

Blaue Stunde an der Unterkunft

Gleich am ersten Abend machten wir nach dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang. Ganz in der Nähe unserer Unterkunft gab es einen schönen Ausblick in die bergige Landschaft der Oberpfalz. Ich hatte nur schnell die Kamera ohne Stativ geschnappt. Das Licht der blauen Stunde war wunderbar weich. Ohne dass ich vorher die Zeiten von Mondaufgang oder -untergang angeschaut hätte, zeigte sich einige Minuten später der Mond direkt über dieser Landschaft.

Mondaufgang über den Bergen der Oberpfalz

Mondaufgang über den Bergen der Oberpfalz

Es war auch genau der Moment, an dem die Landschaft noch hell genug ist, sodass der Mond selbst nicht überbelichtet ist. Ein guter fotografischer Start in diese Woche. 🙂

Fotospots wirklich beurteilen: Scouting Vorort

Weil das Naturschutzgebiet “Hölle” einer meiner Haupt-Fotospots war, machten wir am nächsten Tag gleich eine Wanderung dorthin. Die Kamera war noch nicht dabei, denn ich wollte mir den Ort erst einmal anschauen. Mittlerweile habe ich es mir angewöhnt, beim Scouten einige erste Bildkompositionen mit dem Handy zu testen. So kann ich später in der Unterkunft besser beurteilen, was sich fotografisch mit der “großen” Kamera lohnen könnte. Genau das habe ich dann auch in diesem malerischen Tal getan. Im Wald zwischen großen Granitfelsen, die mit Moos überzogen sind, schlängeln sich zwei kleine Flüsse entlang.

Fotografieren direkt an der Straße

Am Tag zuvor hatte ich bei der Anfahrt einen schönen Aussichtspunkt gesehen. Von dort aus bot sich der Blick über die Landschaft mit ihren Waldstücken und Feldern. Die Wetterfrösche sagten für die Nacht Regen und Gewitter voraus. Meine Hoffnung war, dass schon bei Sonnenuntergang etwas davon zu sehen sein könnte. Tatsächlich türmten sich in der Ferne schon die ersten Wolken auf.

Nicht immer sind die Aufnahmeorte meiner Fotos so naturnah wie die Fotos selbst aussehen. An diesem Abend stand ich mit dem Stativ ganz idyllisch direkt an einer Leitplanke.

Landschaftsfotografie an der Leitplanke

Landschaftsfotografie an der Leitplanke

Positive Überraschung an den Wasserfällen

Nachdem wir am Montag tagsüber die Burgruine Runding und die Stadt Cham angeschaut hatten, fuhren wir am Abend zu den Nagelsteiner Wasserfällen. Wir kamen dort um 20 Uhr an, also eine Stunde vor Sonnenuntergang. Vom nahegelegenen Parkplatz aus folgte ein kurzer, aber steiler Abstieg. An den Wasserfällen angekommen, waren wir ganz allein. Der Wald erstrahlte in sattem Grün. Über mehrere flache Stufen fällt dort das Wasser in die Tiefe. Ich hatte vorher kaum eine Vorstellung davon, wie es hier wirklich aussieht und war sehr positiv überrascht.

Ich stellte meinen Fotorucksack ab und ging erst einmal ein Stück am Fluss entlang, um mir alles genau anzuschauen. Dabei nahm ich mit dem Smartphone wieder einige Bildkompositionen auf. Aus diesen Bildern wählte ich dann, welche Motive ich mit der “großen” Kamera fotografieren wollte.

Der obere Teil der Wasserfälle war für mich der Sehenswerteste, außerdem gefielen mir meine Bildkompositionen hier am besten. Ich entschloss mich für je eine Aufnahme im Hoch- und im Querformat. Für diese Bilder kam das Weitwinkelobjektiv zum Einsatz. Außerdem habe ich einen Polfilter benutzt, um die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche abzuschwächen und die Farben der Pflanzen zu intensivieren.

Fotografieren an den Nagelsteiner Wasserfällen

Fotografieren an den Nagelsteiner Wasserfällen

Bis zum Sonnenuntergang war nur noch eine halbe Stunde Zeit, außerdem waren wir im Wald. Daher war schon nicht mehr ganz so viel Licht vorhanden. Bei Blende 11 und ISO 50 war ich nur mit dem Polfilter bereits bei Belichtungszeiten von 25 Sekunden. Das passte für mich sehr gut, weil ich von Wassermotiven ohnehin gern Langzeitbelichtungen mache. Ein zusätzlicher ND-Filter war also nicht mehr nötig. Nach mehreren Belichtungen folgte dann der Aufstieg zum Auto und die Rückfahrt.

Architekturfotografie in Regensburg

Am anschließenden Dienstag ging es nach Regensburg. Wir hatten geplant, die Altstadt per Fuß zu erkunden. Hier wollte ich das Stativ nicht die ganze Zeit mitschleppen, weil ich noch nicht mal richtig wusste, ob es hier überhaupt interessante Motive geben würde. Deshalb war auf dieser Tour nur die Kamera mit dem Weitwinkelobjektiv dabei. Der Himmel zeigte sich an diesem Tag bedrohlich. Ein paar spannende Perspektiven habe ich in der Stadt gefunden. In einem Innenhof hat Nicky mich beim Fotografieren erwischt.

Beim Fotografieren in Regensburg

Beim Fotografieren in Regensburg

Nach dem Besuch der Altstadt habe ich dann noch das Haus der Bayerischen Geschichte fotografiert, welches eher unter moderne Architektur einzuordnen ist. Hier gab es einige interessante Motive im Inneren des Gebäudes, sodass ich eine Eintrittskarte gekauft habe. Es passiert öfter, dass ich nur in Museen gehe, um dort die Architektur zu fotografieren. Ich fühle mich dann ein bisschen schlecht, weil ich von den Ausstellungen des Museums selbst nichts anschaue. 🙂

Fotografieren in der “Hölle”

Die sechs Stunden Stadttour mit Nicky in Regensburg waren sehr intensiv. Wir fuhren zurück zur Unterkunft, um dort Abendbrot zu futtern.

Die Wettervorhersage für diesen Abend war ab 20 Uhr bewölkt – mein Wunschwetter für das Flusstal des Naturschutzgebietes “Hölle”. Für die nächsten Tage war eher sonniges Wetter angesagt. Obwohl ich nach dem ganzen Tag in Regensburg schon ziemlich durch war, entschloss ich mich, dort noch zu fotografieren. Ab 21 Uhr sollte es Regen geben. Ich hatte also ein knappes Zeitfenster. Ich war nicht so richtig sicher, ob ich noch fahren sollte, aber Nicky schickte mich einfach los. Und blieb selbst in der Unterkunft.

Nun zahlte es sich aus, die Location vorher schon gescoutet zu haben, weil ich jetzt genau wusste, wie lange ich dorthin brauchte. Außerdem hatte ich schon für mich festgelegt, wo genau ich fotografieren wollte. Die “Hölle” war mit dem Auto nur zwanzig Minuten entfernt. Vom Parkplatz aus musste ich noch zehn Minuten laufen. Wie geplant war ich genau 20:15 Uhr am ersten Fotospot.

Fotografieren in der "Hölle"

Fotografieren in der „Hölle“

Wie schon an den Nagelsteiner Wasserfällen kam wieder das Weitwinkel mit dem Polfilter zum Einsatz. Nach der ersten Aufnahme ging ich zum zweiten Fotospot, den ich beim Scouting ebenfalls schon mit dem Handy fotografiert hatte.

Fotografieren in der "Hölle"

Fotografieren in der „Hölle“

Hier war es gar nicht so einfach, eine geordnete Bildkomposition zu finden. Ich entschied mich dafür, die ganze Gruppe der Steine ins Bild zu integrieren und die beiden Bäume auf der linken Seite an den Bildrand zu setzen.

Mittlerweile war es 20:40 Uhr und der Regen kam immer näher. Ich wollte aber unbedingt noch eine weitere Location fotografieren, die wieder ein paar Minuten flussabwärts lag. Dort hatte ich vorher bereits einen gut zugänglichen Felsen ausgeschaut, auf dem ich das Stativ platzieren konnte.

Fotografieren in der "Hölle"

Fotografieren in der „Hölle“

Die Belichtungszeiten lagen mittlerweile nur mit Polfilter bei 30 Sekunden. Ich fotografierte eine Bildkomposition mit zwei diagonalen Ästen im oberen Bildbereich. Dann entschied ich mich für einen engeren Bildausschnitt, der sich auf den Fluss und die Felsen beschränkte.

Ich fotografiere ja nun Landschaften seit fast zwanzig Jahren. Aber abends allein im Wald zu sein, ist für mich immer noch gruselig. Besonders an einem Fluss, der permanent rauscht. Natürlich ist zu dieser Tageszeit dort niemand mehr außer mir unterwegs. Aber durch das Rauschen hört man eben auch nicht, was hinter einem vorgeht. Das Wasser des Flusses erzeugt zwischen den Steinen glucksende Geräusche, die wie Stimmen klingen. Würde jeden Moment ein Wanderer oder ein Tier hinter mir stehen? Ich war auf jeden Fall froh, als ich die dritte und finale Location fotografiert hatte und mich auf den Rückweg machen konnte. 🙂

Kaum nachdem ich den Wald wieder verlassen hatte, war das Regengebiet angekommen und es begann zu tröpfeln. Bis zum Auto waren es nur noch 200 Meter und ich hatte einen Regenschirm dabei. Dort angekommen und das Fotoequipment verladen, stand ich noch einen Moment am Auto. Ich beobachtete die Wolken über der Landschaft und war dankbar für einen sehr erfüllten Tag.

Langzeitbelichtung an der Walhalla Gedenkstätte

Nachdem der Dienstag mit Regensburg und Hölle schön, aber auch kräftezehrend war, durfte es nun etwas ruhiger werden. Nach einem entspannten Vormittag in der Unterkunft fuhren wir gegen Mittag zur Walhalla Gedenkstätte. Ich hatte die Fotoausrüstung dabei und spekulierte auf einige Langzeitbelichtungen. Der Bau selbst ist beeindruckend, aber für mich gab es nur wenige fotografisch spannende Details. Nach einigem Suchen entschied ich mich für einen Standpunkt unterhalb des Gebäudes.

Langzeitbelichtung an der Walhalla Gedenkstätte

Langzeitbelichtung an der Walhalla Gedenkstätte

Die Idee war hier, einige diagonal verlaufende Linien im Vordergrund zu nutzen, um den Betrachter daran visuell entlang zum Hauptgebäude zu führen.

Die Wolken spielten einigermaßen mit. Ich musste zwar in der prallen Mittagssonne einige Zeit darauf warten, konnte dann aber mehrere Belichtungen aufnehmen. Hierfür habe ich wieder das Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS Weitwinkelobjektiv eingesetzt. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich den K&F Concept Nano-X ND8 und ND1000 kombiniert, um auf Belichtungszeiten zwischen 60 und 90 Sekunden zu kommen. Durch die längere Belichtungszeit ist die Wolkenbewegung im Bild zu sehen. Außerdem sind vor dem Gebäude weniger Menschen aufgezeichnet, die sich währenddessen bewegt haben.

Sonnenuntergang an einem anderen Aussichtspunkt

Abends waren wir noch an einem weiteren Aussichtspunkt, den wir zuvor bei einer Scouting-Fahrt entdeckt hatten. Ähnlich wie bei der Aufnahme an der Leitplanke stand ich hier wieder mit dem Stativ direkt an einer Straße. Mit meinem Sony FE 24-70 mm F4 ZA OSS Zoomobjektiv habe ich einige engere Bildausschnitte der Landschaft fotografiert. Der Plan ging auf, dass weiches und warmes Licht die Oberpfälzer Landschaft von der Seite beleuchtet.

Fotografieren in Oberpfälzer Landschaft kurz vor Sonnenuntergang

Fotografieren in Oberpfälzer Landschaft kurz vor Sonnenuntergang

Das war die letzte Fotosession auf dieser Reise. Die restlichen Tage haben wir dann auch wirklich Urlaub gemacht. In den nächsten Wochen werde ich die Bilder sichten, aussortieren und bearbeiten. Dann gibt es natürlich auch die Ergebnisse davon in einem eigenen Beitrag zu sehen.

Wie hat dir der Blick hinter die Kulissen gefallen? Konntest du für dich etwas mitnehmen? Schreib mir gern in den Kommentaren!

18 Kommentare

  1. Nutzer Avatar
    Detlef
    9. August 2024

    Hallo Matthias,
    vielen Dank für deinen Bericht.
    Für mich als relativem Neuling ist sehr interessant, deine Vorgehensweise kennenzulernen. Besonders deine „Stellproben“ mit dem Handy waren mir neu und ich fand sie nachahmenswert.
    Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge.

    Gruß
    Detlef

  2. Nutzer Avatar
    Andreas
    5. August 2024

    Vielen Dank für die schönen Ideen!

    Tipp:
    wenn Ihr wieder von der Hölle zur Walhalla fährt, solltet Ihr auch vor allem im Frühling überlegen, dazwischen den Himalaya Tempel bei Wiesent zu besuchen

    Liebe Grüße!

    Andreas

    • Nutzer Avatar
      6. August 2024

      Hallo Andreas,

      danke dir! Den Himalaya Tempel hatten wir auch auf dem Plan, haben dann aber genau einen Tag zu spät gesehen, dass der in unserer Reisezeit nicht mehr offen hat. Wirklich schade, aber vielleicht passts ja beim nächsten Mal.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  3. Nutzer Avatar
    Birgit Bogen
    5. August 2024

    Hallo lieber Matthias,
    Ich habe deinen Bericht mit viel Interesse gelesen und finde es sehr spannend zu erfahren, wie du vorgehst.
    Gerne in Zukunft ähnliche Artikel!
    Vielen Dank für die tollen Infos.
    Liebe Grüße
    Birgit

    • Nutzer Avatar
      6. August 2024

      Hallo Birgit,

      danke dir für das Feedback, sehr interessant für mich!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  4. Nutzer Avatar
    Tanja
    5. August 2024

    Hallo lieber Matthias,
    vielen Dank für deinen Bericht!

    LG Tanja

  5. Nutzer Avatar
    Joachim Berneck
    5. August 2024

    Hallo Matthias,
    ich habe vor ca. 16 Jahren in der Oberpfalz gearbeitet und dort auch an Wochenenden Ausflüge gemacht. Habe mich aber südlich von Amberg aufgehalten und schöne Motive in Regensburg, Walhalla und Kehlheim (Donaufall) gefunden. Der Park in Kehlheim mit den Engeln ist auch sehr schön. Und wenn man Abends auf der Walhalla ist, man hat im Sommer hier mit vielen gleichgesinnten ein Picknic Feeling, kann man neben dem Fotografieren sich auch einfach über den Sonnenuntergang freuen. Am Donaufall bei Kehlheim, kann man auch sehr schön von oben auf das Kloster fotografieren, man muss dort nur etwas in den Wald hineingehen, bis die Kreidefelsen nach unten abfallen. Auch die leichte hügelige Landschaft in der Oberpfalz mit den weiten Feldern ist sehr schön. Da gibt es wenn man von Amberg nach Schwandorf fährt auch einen schönen freien Blick Richtung Süden, der sehr weit verfläuft.
    Ein schönes Fleckchen, man muss nur das etwas schwere Dialekt verstehen 😉 das für nicht Oberpfälzer nicht ganz leicht ist. Kollegen haben mir noch von Wanderungen und tollen Landschaften nahe der Tschechischen Grenze hinter Cam vorgeschwärmt, aber dazu bin ich nicht gekommen.
    Zum Fotografieren:
    Bei Reisen habe ich im Ferienhaus/Hotel meist die komplette Ausrüstung dabei und entscheide mich vor den Ausflügen spontan für die Ausrüstung. Ich höre auf mein Inneres und es kann vorkommen dass ich nichts mitnehme und mich gegen das Fotografieren entscheide. Bei Ausflügen und da bin ich seltenst alleine, passe ich mich auch an die Möglichkeiten und dem zeitlichen Spielraum an. Ich plane dabe nicht zu viel und lass mich spontan von Formen, Kontrasten und Besonderheiten einfangen. Dann muss es meist schnell gehen, da ich niemanden zu lange warten lassen will. Deshalb nutze ich viel die Programmautomatik, bei der ich die Kombination Blende/Zeit an die jeweilige Brennweite, Motiv und Lichtverhältnissen anpassen kann. Dabei möglichst die niedrigste Iso Einstellung die passt. Bei Ausflügen in der Stadt und über Landschaften nehme ich eher weitwinkelige Zooms und bei Tieraufnahmen eher Telezooms mit.
    Um meinen Urlaubsstandort herum übe ich auf Spaziergängen viel und mache oft Fotos vom gleichen Motiv unter verschiedenen Lichtverhältnissen. Dabei arbeite ich mich dann gezielter auf ein schönes Motiv heran.
    Wie Du sieht selten fix vorgeplant.

    Herzliche Grüße
    Joachim

    • Nutzer Avatar
      5. August 2024

      Hallo Joachim,

      vielen Dank für den ausführlichen Einblick, sehr interessant!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  6. Nutzer Avatar
    Andreas
    5. August 2024

    Hallo Matthias,
    danke für das teilhaben lassen an deiner Fotoreise. Respekt für „das nochmal losziehen“, nachdem Du schon den ganzen Tag unterwegs warst. Cool und sehr überlegt, dass Du erst mit dem Handy die Kompositionen checkst. Ich freue mich schon auf deine Ergebnisse.
    Andreas

    • Nutzer Avatar
      5. August 2024

      Hallo Andreas,

      danke dir für das positive Feedback! Ich bin mir nicht sicher, ob ich direkt an dem Abend nochmal losgezogen wäre, wenn Nicky mich nicht „rausgeschubst“ hätte. Aber sonst wäre es ein anderer Abend in der Woche geworden.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  7. Nutzer Avatar
    Steve
    4. August 2024

    Servus Matthias, Zufälle gibt es. Wir starten Morgen für einen Tagesausflug mit der Familie in die „Hölle“. 😉 Danke für deine Eindrücke und Beschreibungen. Auch wenn ich Morgen vornehmlich nicht zum fotografieren komme, so kann ich dann durchaus ein paar Stellen für spätere Fototouren erkunden. Herbstliches Laub in wenigen Monaten wird da sicherlich auch noch einmal eine besondere Atmosphäre zaubern.

    • Nutzer Avatar
      5. August 2024

      Hallo Steve,

      na das ist ja wirklich ein Zufall. Nun bist du bestimmt schon unterwegs, viel Spaß auch jeden Fall!

      Liebe Grüße,

      Matthias

  8. Nutzer Avatar
    Franz
    4. August 2024

    Servus Matrthias,
    wie spannend ist das, Deinen Bericht zu Deiner Fotostrecke in der Höll und Regensburg zulesen. Ich bin in Deinem Fotorevier aufgewachsen und damit „Eingebohrener“.
    Durch Deinen Bericht werde ich neue Motivation für Objekte daheim finden.
    Danke!

    • Nutzer Avatar
      5. August 2024

      Hallo Franz,

      es freut mich sehr zu lesen, dass ich dir da noch ein paar neue Anregungen liefern kann.

      Liebe Grüße,

      Matthias

  9. Nutzer Avatar
    Uschi Marthaler
    4. August 2024

    Lieber Matthias
    Vielen Dank für Deinen wiederum sehr spannenden Bericht. Zwischendurch liest es sich fast wie ein Krimi. Zeigst Du uns auch noch Deine effektiven Bilder mit der „grossen“ Kamera?
    Herzliche Grüsse aus der Schweiz
    Uschi

    • Nutzer Avatar
      5. August 2024

      Hallo Uschi,

      na gern! Es freut mich zu lesen, dass es so spannend für dich formulieren konnte. Die Bilder aus der großen Kamera kommen natürlich noch, hatte ich ja am Ende auch erwähnt.

      Liebe Grüße in die Schweiz,

      Matthias

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