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Neue Serie: Neues Museum Nürnberg [Architekturfotografie]

Heute präsentiere ich eine neue Serie, die ich in Nürnberg fotografiert habe. Ich erzähle, woher meine Affinität für Architekturfotografie kommt und wie diese Aufnahmen entstanden sind.

Meine Affinität für Architektur und Grafik

Noch bevor ich 2005 mit dem Fotografieren begonnen habe, habe ich mir online sehr gerne grafische Bilder verschiedener Künstler angesehen. Mitunter war ich dabei auf der Suche nach neuen Hintergrundbildern für meinen PC. Besonders auf den Kunst-Plattformen DeviantArt und Depthcore habe ich viel Zeit verbracht.

Oftmals entstammten diese Arbeiten Photoshop oder 3D Studio Max und entstanden komplett am PC. Schon damals hat es mich fasziniert, welche Dynamik die Künstler damit erzeugen konnten. Auch wenn ich hauptsächlich Landschaften fotografiere, ist diese angesprochene Faszination für Grafik aber genau der Grund, wieso ich auch Architekturaufnahmen mache.

Ein wohlbekanntes Motiv

Vor einiger Zeit war ich für ein Wochenende in Nürnberg. Zusammen mit einer Freundin habe ich mir die Stadt angesehen. Ich hatte auch die Kamera dabei, denn in Nürnberg gibt es ein Motiv, welches mich unheimlich anspricht. Dort habe ich vor mehreren Jahren schon einmal fotografiert, aber trotzdem musste ich nochmal dorthin.

In der Innenstadt gibt es das Neue Museum. Es handelt sich dabei um ein staatliches Museum für Kunst und Design. Mehr dazu kannst du auch bei Wikipedia nachlesen.

Die meisten Ausstellungsräume finde ich von der Architektur her gar nicht so spannend. Jedoch gibt es gleich am Eingang eine Wendeltreppe mit einem Aufgang und zwei Balkonen, welche mich jedes Mal aufs Neue umhauen.

Entstehung der Aufnahmen im Neuen Museum Nürnberg
Entstehung der Aufnahmen im Neuen Museum Nürnberg

Wie du weiter unten nachlesen kannst, hatte ich nur eine Kamera mit einer Festbrennweite dabei, die sich aber für das, was ich vor hatte, als perfekt herausgestellt hat.

Die Serie

Innerhalb von einer halben Stunde entstanden alle Bilder dieser Serie. Ich war mal wieder in einem Zustand, den ich in einem Wort bestenfalls als “Flow” bezeichnen kann. In diesem Zustand gelingt alles mit Leichtigkeit und Spaß. Alles fühlt sich richtig an und man weiß schon beim Fotografieren, dass hier ein paar vorzeigbare Bilder entstehen.

Das Resultat sind diese neun Fotografien.

Neues Museum Nürnberg 1
Neues Museum Nürnberg 1
Neues Museum Nürnberg 2
Neues Museum Nürnberg 2
Neues Museum Nürnberg 3
Neues Museum Nürnberg 3
Neues Museum Nürnberg 4
Neues Museum Nürnberg 4
Neues Museum Nürnberg 5
Neues Museum Nürnberg 5
Neues Museum Nürnberg 6
Neues Museum Nürnberg 6
Neues Museum Nürnberg 7
Neues Museum Nürnberg 7
Neues Museum Nürnberg 8
Neues Museum Nürnberg 8
Neues Museum Nürnberg 9
Neues Museum Nürnberg 9

Dieses Fotoequipment habe ich genutzt

Alle Aufnahmen habe ich mit der Fujifilm X100V fotografiert. Diese APS-C Kamera hat ein fest verbautes Objektiv mit einer Brennweite von 23 mm, was auf Kleinbild gerechnet 35 mm entspricht. Ich habe kein Stativ und keinerlei Filter verwendet.

Minimale Nachbearbeitung

Die Fotos sind alle im RAW Format aufgenommen, die Nachbearbeitung war nur minimal. Ich habe in Adobe Camera RAW Schwarz-Weiß aktiviert, den Kontrast bei allen Bildern um den Wert 10 erhöht und eine leichte Vignettierung hinzugefügt. Außerdem habe ich in Photoshop ein paar Flecken an Boden und Wänden mit dem Bereichsreparatur-Pinsel entfernt.

Wie gefällt dir diese Serie? Wann hattest du das letzte Mal einen dieser Flow-Momente? Schreib mir in den Kommentaren!

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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29 Gedanken zu „Neue Serie: Neues Museum Nürnberg [Architekturfotografie]“

  1. Hallo Matthias,
    Vielen Dank für diese Serie. Für mich ein Anstoß, auch einmal ein solches Projekt zu starten. Ich kann mich Joachim Berneck nur anschließen, wenn er zitiert: „Das Kunstwerk ist ein Angebot an den Betrachter…“ Insofern sind deine Blickwinkel ein Angebot, über das Bild hinaus zu denken. So wird dann eine Treppe plötzlich zum Synonym für Innehalten, Nachdenken und Neues entdecken.
    Vielen Dank für die Anregungen.

    Liebe Grüße

    Frank

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