Startseite » Blog » Neue Serie: Alles hat seine Zeit

Neue Serie: Alles hat seine Zeit

Wenn du meinen Jahresrückblick von 2020 gelesen hast, dann wird dir vielleicht in Erinnerung geblieben sein, dass ich noch zwei Serien fotografiert habe, die dort noch nicht veröffentlicht waren. Eine davon möchte ich dir heute zeigen.

In meiner jetzigen Heimatstadt Halle gibt es einen Friedhof, der ein besonderer Ort für mich ist. Er ist nicht besonders groß und von einer dicken Mauer umgeben. Dieser Friedhof ist nicht allzu weit von Innenstadt entfernt gelegen. Doch jedes mal, wenn ich durch das Eingangstor gehe, bin ich weit weg vom Lärm und der Geschäftigkeit der Stadt. Gewissermaßen ist er wie eine Oase der Ruhe.

Der sogenannte Stadtgottesacker wurde ab 1557 erbaut. Dort sind unter anderem bekannte Persönlichkeiten wie August Hermann Francke (Gründer der Franckeschen Stiftungen) begraben.

Was diesen Friedhof für mich so besonders macht, ist die einmalige Atmosphäre. Es gibt viele außergewöhnliche Grabsteine, Statuen und Figuren, denen man mitunter schon ihr Alter ansehen kann. Aber genau das macht ihren Charakter aus. Auf einigen lagert eine dicke Moosschicht, andere haben sich mit der Zeit schon zur Seite geneigt. Es ist ruhig in diesen vier Wänden und ich kann auch ein Stück Geschichte spüren.

Im letzten Jahr ist der Vater einer Freundin verstorben. Wir haben viel darüber gesprochen und kamen auch darauf, dass der Umgang mit dem Tod in unserer Kultur nicht besonders ausgeprägt ist. Vielfach wird darüber geschwiegen. Wie geht man damit um? Hilft es, vielleicht auch schon vorher darüber zu reden? Welche Unterstützung braucht man?

Jeder hat seinen eigenen Umgang mit dem Sterben. Ich möchte mit dieser Serie auch dazu anregen, dass wir Menschen mehr miteinander über dieses Thema kommunizieren.

Bevor ich diese Serie fotografiert habe, habe ich den Stadtgottesacker viele Male besucht. Nicht von Anfang an war klar, dass ich hier mal fotografieren würde. Die Idee kam erst mit der Zeit auf, nachdem es ein besonderer Ort für mich wurde.

An einem Freitagmorgen war genau das bewölkte Wetter, welches ich mir für die Aufnahmen vorgestellt hatte. Ich konnte mir Zeit nehmen, um zum Friedhof zu gehen und dort zu fotografieren. Die ersten Aufnahmen entstanden außen, weil ich auch zeigen wollte, wie der Friedhof gelegen ist. Als ich durch das Eingangstor ging, war ich wieder in einer anderen Welt.

Alles hat seine Zeit 01
Alles hat seine Zeit 01
Alles hat seine Zeit 02
Alles hat seine Zeit 02
Alles hat seine Zeit 03
Alles hat seine Zeit 03
Alles hat seine Zeit 04
Alles hat seine Zeit 04
Alles hat seine Zeit 05
Alles hat seine Zeit 05
Alles hat seine Zeit 06
Alles hat seine Zeit 06
Alles hat seine Zeit 07
Alles hat seine Zeit 07
Alles hat seine Zeit 08
Alles hat seine Zeit 08
Alles hat seine Zeit 09
Alles hat seine Zeit 09
Alles hat seine Zeit 10
Alles hat seine Zeit 10
Alles hat seine Zeit 11
Alles hat seine Zeit 11
Alles hat seine Zeit 12
Alles hat seine Zeit 12
Alles hat seine Zeit 13
Alles hat seine Zeit 13
Alles hat seine Zeit 14
Alles hat seine Zeit 14
Alles hat seine Zeit 15
Alles hat seine Zeit 15
Alles hat seine Zeit 16
Alles hat seine Zeit 16
Alles hat seine Zeit 17
Alles hat seine Zeit 17
Alles hat seine Zeit 18
Alles hat seine Zeit 18
Alles hat seine Zeit 19
Alles hat seine Zeit 19
Alles hat seine Zeit 20
Alles hat seine Zeit 20

Alle Bilder dieser Serie entstanden innerhalb von zwei Stunden mit der Canon EOS 77D und dem Sigma 30 mm 1.4 Art.

Wenn ich in den Mauern des Stadtgottesackers bin, dann bin ich aber nicht traurig. Für mich ist es ein positiver und faszinierender Ort, der vor allem Ruhe ausstrahlt. Es erdet mich hier zu sein, versetzt mich in Demut und bringt mich dazu, mich wieder auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren.

Ich freue mich über Worte und Feedback zu dieser Serie in den Kommentaren.

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

Bitte gib mir bei neuen Blogbeiträgen Bescheid

71 Gedanken zu „Neue Serie: Alles hat seine Zeit“

  1. Hallo Matthias, vielen Dank für diese nachdenkliche und einfühlsame Serie. Es ist gut, innezuhalten und darüber nachzudenken, dass alles seine Zeit hat. Mir gefällt es, deine Werke zu betrachten und mich davon inspirieren zu lassen. Vom Thema abgesehen, ist mir aufgefallen, dass du das Sigma 30mm 1.4 Art verwendet hast. Über dieses Objektiv habe ich bisher von dir nichts gelesen. Ich denke darüber nach, es mir zuzulegen – in Kombination mit der Eos 800d. Kannst du es empfehlen? Noch einmal herzlichen Dank und liebe Grüße, Thomas

    Antworten
    • Hallo Thomas,

      ich danke dir für deine Worte, ich freue mich sehr darüber!

      Über das Sigma 30mm 1.4 Art habe ich bisher noch nichts geschrieben, weil ich mich erst eingehend damit beschäftigend musste. Ich muss gestehen, dass es eine gewisse Hass-Liebe war, mittlerweile würde ich es aber sofort wieder kaufen. Wenn ich nicht kürzlich auf Sony umgestiegen wäre, hätte ich es ganz sicher immer noch.

      Wieso Hass-Liebe? Weil es nicht einfach ist, den Fokus richtig hinzubekommen. Wenn du es nimmst, dann bestell dir auf jeden Fall gleich das Sigma Dock dazu. Damit kannst du es selbst justieren. Das dauert dann auch mal 2-3 Stunden bis es gut ist, aber dann ist es eines der besten Objektive für die Canon EOS APS-C Kameras. Ich liebe das Bokeh von diesem Objektiv. Auch die andere Serie, die bald noch kommt, ist zum Großteil damit fotografiert. Es hat einen ganz eigenen Charakter.

      Wenn du also bereit bist, dir die Zeit für die Justierung zu nehmen, dann ist es eine dicke Kaufempfehlung 🙂

      Liebe Grüße,

      Matthias

      Antworten
      • Vielen herzlichen Dank für die schnelle und aussagekräftige Antwort. Von den Fokusproblem habe ich gelesen. Wenn man es mit dem Dock tatsächlich in den Griff bekommen kann, reizt es mich schon sehr. Ich schlaf noch mal drüber – vielen Dank und gute Nacht!

        Antworten
  2. Hallo Matthias, mein Dad, seit 35 Jahren auf dem Friedhof – nicht vergessen u. daher nicht gestorben – schrieb seinen Vornamen wie du Matthias. Die Ma ist seit 25 Jahren neben ihm.
    Bei meinen Besuchen danke ich Ihnen, dass sie mich geboren haben, so wie ich bin – mit allen Fehlern u. Freuden.
    Besondere Erinnerungen habe ich an Friedhöfe in Italien. Der schönste ist in Portofino – dort habe ich nachts fotogrfiert 1982 ich weiß nicht ob ich die Fotos noch habe. Friedhöfe strahlen eine Ruhe aus, die du sehr schön eingefangen hast…S/W..die neue alte Entdeckung. LG Günter

    Antworten
  3. Hallo Matthias, super schöne stimmungsvolle Fotos. Leben, Verfall, Tod und Ewigkeit alles zu spüren… meine persönlichen Lieblingsfriedhöfe sind Meistens uns Südfriedhof in Köln…und natürlich die jüdischen Friedhöfe in Berlin.

    Antworten
  4. Hallo Matthias vielen Dank für die Fotos aber auch deine Gedanken dazu. Ja auch sterben hat seine Zeit, wie auch trauern hat seine Zeit. Wir kommen am Tod nicht vorbei. Meine Eltern leben zwar noch aber es ist eine Zeit auch Abschied zu nehmen, wie auch sich zu freuen Opa zu werden. Alles hat seine Zeit, aber es ist auch wichtig worauf man baut und woran man glaubt. Es macht mir Mut eventuell doch selbst einen Homepage Block anzulegen und zu zeigen was einem beim Fotografieren berührt hat. Ich glaube mich hält auf einer Art die Zeit ab dieses anzufangen. Die Bilder zu bearbeiten etc. . Mich würde es noch interessieren ob du voll zufrieden mit deinem Umstieg von Canon Halbformat auf Sony Vollformat bist? Ich fotografiere früher in meinen jungen Jahren mit Canon fd und jetzt seit ca 3,5 Jahren wieder mit Canon und bin sehr zufrieden. Ich finde Canon hat so eine Klarheit im Menü. Also nochmals vielen Dank für die Fotos und deine Gedanken Matthias

    Antworten
    • Hallo Matthias,

      danke dir für deine Worte. Es ist auch schön, sich der Zeit mit den Eltern bewusst zu sein, genau wie mit den Enkeln.

      Schau mal ob du Zeit und Lust hast eine Website anzufangen. Es ist nicht wenig arbeit, aber speziell durch das Schreiben reflektiert man seine eigenen Gedanken und Arbeiten auch. Selbst wenn wenige Menschen auf die Seite kommen, so ist es damit dann doch für einen selbst gut.

      Ich bin mit dem Umstieg bisher soweit zufrieden. Die Bildqualität ist überragend, da gibt es nichts zu meckern. Dennoch muss ich sagen, dass sich Canon mehr wie eine wirkliche Kamera anfühlt als Sony. Das hängt mit vielen kleinen Details zusammen, darunter auch Haptik und Menü. Aber ein finales Fazit habe ich noch nicht.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      Antworten
  5. Hallo Matthias,
    eine wundervolle, sehr einfühlsame Fotoserie, ich muss unbedingt schwarz-weiß Bilder ausprobieren, sie fokussieren auf das Wesentliche, auf genau die angesprochene Ruhe,und dann noch so taktvoll und zurückhaltend fotografiert, vielen Dank! Und: ich werde den oben angesprochenen Friedhof in München unter diesen Aspekten besuchen und auf mich und meine Kamera wirken lassen!

    Antworten
  6. Vielen Dank für die schönen, z.T. auch berührenden Fotos. In Hamburg haben wir mit dem Ohlsdorfer Friedhof auch einen wunderbaren alten Friedhof, eigentlich einen Park, Es ist für mich – besonders morgens früh ein Ort der Ruhe, der Besinnung, des „zu mir kommen“. Und natürlich ein Platz zum fotografieren.
    Schwarz-weiß ist eine tolle Anregung für mich – danke, danke, danke.

    Antworten
  7. Lieber Matthias,
    vielen Dank für diese Bilder, die Ruhe und Frieden ausstrahlen und bei denen die Zeit sich aufgelöst hat, also keine Rolle mehr spielt. Ich kann deine Empfindungen, wie du sie beschreibst, sehr gut nachvollziehen, mir geht es an solchen Orten ähnlich. Friedhöfe können Orte der inneren Ruhe sein. Das hast du mit dieser Serie in sw sehr intensiv gezeigt.
    Liebe Grüße Christa

    Antworten
  8. Hallo Matthias, sehr schöne und interessante Serie. Ab und zu versuche ich mich auch in der Schwarz-Weiß Fotografie. Da bieten sich Friedhöfe an. Einen wunderschönen alten Friedhof hat Görlitz. Eine riesige Anlage Alter und Neuer Friedhof.
    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

    Antworten
  9. Stimmt schon: schwarz-weiß ist eine griffige Lösung für dieses Thema.
    Aber wenn ich länger drüber nachdenke, dann kommt ja nach der Beerdigung auch die Rückkehr zum Leben und da könnte man sich dann Farbe auch ganz gut vorstellen.
    Übrigens: eine sehr beeindruckender historischer Friedhof befindet sich in Bad Säckingen. Den wollte die Stadt seinerzeit schleifen, um teures Bauland draus zu machen. Das wurde von den Bürger-inne-n verhindert. Und die kümmern sich heute auch um den Erhalt.

    Antworten
  10. Die Fotos strahlen eine Ruhe aus und erinnern alles vergänglich und nur
    „geliehen“ . Im Ruhrgebiet in Essen gibt es den Ostfriedhof, die Bilder schaffen eine Brücke zu diesem Ort.
    LG Wolfgang

    Antworten
  11. Lieber Herr Haltenhof, ich schätze Ihren Blog sehr, doch diese Serie sollten Sie nochmals neu fotografieren. Nr. 13 gefällt mir sehr gut – atmosphärisch dicht, weil sich dieser Ausschnitt auf das Wesentliche konzentriert. Bei fast allen anderen Aufnahmen irrt mein Auge ziellos hin und her. Nr. 8,9,17 u. 19 sind absolut keine zeigenswerte Fotos. Was soll ich da eigentlich sehen? Ich vermute, Sie haben im Stehen und ohne Stativ gearbeitet. Mit Verlaub – ist es nicht etwas vermessen, in 2 Std. 20 besondere Aufnahmen machen zu wollen?
    Gut Licht! Reinhard Schmutzer

    Antworten
    • Hallo Reinhard,

      danke dir für das offene Feedback. Wie zufrieden man mit seinen Bildern ist, ist ja immer sehr subjektiv. Mein Ansatz war nicht, in diesem zwei Stunden genau 20 besondere Bilder zu machen. Ich mag die Bilder und betrachte es auch als zusammenhängende Serie.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      Antworten
    • Jeder Betrachter sieht ein Bild anders, in jedem Fall ist es immer nur seine subjektive Meinung. Gefällt oder gefällt nicht, kann ich etwas mit anfangen oder auch nicht. Wenn ihr Auge bei fast allen Fotos der Serie ziellos hin und her irrt, frage ich mich, wonach Sie suchen? Der Titel der Serie ist „Alles hat seine Zeit“, dieses Thema kann ich mit jeder einzelnen Aufnahme der Serie verbinden. Ich nehme das an, was mir das Bild zeigt.
      Gute Fotos kann man meiner Meinung nach auch im Stehen und ohne Stativ machen, persönliches Einfühlungsvermögen in die jeweilige Szenerie halte ich für wichtiger.
      Wenn ich mit meiner Kamera losgehe, möchte ich immer besondere Aufnahmen machen. Dass mir das viel zu selten gelingt, erkenne ich erst immer später. Dennoch halte ich es auch für möglich, innerhalb von 2 Stunden viele besonderen Aufnahmen zu machen – und den Rest des Jahres nur noch Mittelmaß oder Ausschuss zu produzieren.
      Dennoch bin ich grundsätzlich bereit, jede Meinung zu akzeptieren, weil eben jeder ein Bild anders sieht.

      Antworten
    • Interessant, zeigt wieder einmal: Wahrnehmung ist subjektiv! In meiner Wahrnehmung ist das Bild 9 zum Beispiel sehr berührend, löst bei mir Nachsinnen über Vergänglichkeit aus, was ist mir wichtig, was weniger…

      Antworten
  12. Hoi Matthias. Sehr gut hast du Tor zu einer Parallelwelt fotografiert.
    Durch sie wandert das Leben und der Tod in unsere Welt, durch sie verlassen wir sie als Seele. In jeder Facette deiner Fotos lebt ein Augenblick der Ewigkeit. Im stetigen Erneuern emporstrebender Pflanzen und dem Wuchs der Bäume. Das einst Beständige zerfällt, um sich wieder in den Urkreislauf der Elementarteilchen aufzulösen. Beides ist Teil eines aktiven Lebensprozesses und bis in jede Einzelheit sehr authentisch von dir fotografisch erfasst. Eine bemerkenswerte Dokumentation.

    Antworten
  13. Hallo Matthias,
    sehr schön hast Du diesen faszinierenden Ort dargestellt! Wobei ich meine, dass man diese außergewöhnliche Atmosphäre – auch mal – live erleben muss. Es gibt auch in München einen Innenstadtfriedhof wo es mir sehr ähnlich ging. Leider werden in M. die Grabsteine vom Personal sofort „aus Sicherheitsgründen“ umgelegt sobald sie ein kleines bisschen von der Vertikalen abweichen 😛
    Übrigens sind Friedhöfe auch ideal um Eichhörnchen und Vögel zu fotografieren.
    Grüße
    Andy

    Antworten
    • Hallo Andy,

      danke dir! In gewisser Weise ist das auch mit Wäldern so. Es gibt Wald, der wird von der Forstwirtschaft sauber gehalten, umgestürzte Bäume werden sofort entfernt. Und dann gibt es die Wälder, wo auch mal was liegen bleiben darf. Ich finde diese haben viel mehr Charakter.

      Liebe Grüße nach Neubiberg,

      Matthias

      Antworten
  14. Eindrückliche Serie, die S/W Fotos passen hervorragend und bringen die Stimmung sehr gut rüber. Glückwunsch !!!!
    Ich gehe nicht oft auf einen Friedhof, da meine Lieben weit weg beerdigt sind, aber mich faszinieren die Unterschiede von Friedhöfen in verschiedenen Ländern, die Art und Weise wie unterschiedliche Kulturen ihren Toten gedenken.

    Antworten
  15. Eine wunderbare Serie, stimmige SW-Bilder, angenehm zurückhaltend fotografiert und dein Text ist einfühlsam verfasst. Du gibst dem Thema Tiefe und behältst ein gewisse Leichtigkeit. Das gefällt mir sehr!

    Antworten
  16. Sehr stimmige Schwarz-Weiß-Bilder. Wie due schon getippert hast, strahlen die Bilder Ruhe und Frieden. Keine Trauer. Gefällt mir außerordentlich gut.

    Gruß

    Jochen

    Antworten
  17. wunderbare fotos – die ruhe ist sichtbar und fast greifbar. gelungene arbeit mit der tiefenschärfe. danke für diese persönlichen einblicke. l.g. thomas

    Antworten
  18. Ganz tolle und einfühlsame Fotos-meinen herzlichen Glückwunsch! ..und als Jahrgang ´51 fühlte ich mich erstmals dazu genötigt, auch ´mal ein Statement abzugeben…und nun wirklich nicht, weil bei mir ein ähnlicher Umzug näher kommt – habe schliesslich meinen Friedwaldbaum…:-)

    Antworten
  19. Stimmungsvolle Foto-Serie.
    Wenn Bilder sprechen und Gräber von dem Leben der Toten erzählen könnten…….
    Mit Deinen Bildern hat jeder sein Kopfkino, vielleicht traurig, vielleicht auch schmunzelnd….., das Leben war schließlich auch lustig und schön.

    Antworten
    • Hallo Michael,

      danke dir! Ich habe zwar auch in SW fotografiert, aber mehr um schon bei der Aufnahme das Bild und die Helligkeit einschätzen zu können. Da ich RAW nutze, kommt die „richtige“ Umwandlung dann am PC. In diesem Fall habe ich es direkt im Adobe Camera RAW gemacht, oftmals nutze ich aber auch Nik(DxO) Silver Efex.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      Antworten
  20. Sehr schöne Serie und die Schwarzweiß Umsetzung passt hervorragend. Ich gehe auch ab und an auf den Friedhof in der Stadt Bern um zu fotografieren. Grabsteine fotografieren ist aber leider streng verboten.

    Antworten
  21. Ja, ich finde auch, dass Friedhöfe eine ganz spezielle Ausstrahlung haben. Das ist auch sehr viel Geschichte in komprimierter Form abgebildet. Friedhöfe sind für mich mich eine Quelle der Kraft, so komisch das auch klingen mag. Ich halte mich sehr gerne an solchen Orten auf, nicht zuletzt auch deswegen, weil man hier viele interessante Foto-Motive findet. Du hast hier auch eine spezielle Stimmung eingefangen durch die s/w Fotos.

    Antworten
  22. Sehr schöne Bilder!
    Gut, dass Du mit dieser Serie zum Nachdenken anregen möchtest.

    Du sagst, dass Du nicht traurig bist an diesem Ort. Für mich wirken die Bilder in schwarz-weiß sicherlich interessant, aber doch eher trostlos. Gerade die Grüntöne vom Moos würden die ausstrahlende Ruhe doch gut ausdrücken, oder?

    Und vielleicht auch mehr Hoffnung sichtbar machen. Der Tod ist nicht das Ende, es geht danach weiter 🙂

    Antworten
    • Hallo David,

      ich kann gut nachvollziehen, dass du SW als weniger lebhaft empfindest. Mir geht das jedoch nicht so. Schwarzweiß ist anders, auch hier kann Hoffnung und Lebhaftigkeit drin stecken, nur auf subtilere Art und Weise.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      Antworten
  23. Friedhöfe sind ein wunderbarer Ort, sie strahlen Ruhe aus und lassen zur Ruhe kommen. Du hast die Stimmung einfühlsam eingefangen und in Schwarzweiss kommen die Grabstätten und Architekturdetails schön zur Geltung.
    Liebe Grüsse Ursula

    Antworten

Schreibe einen Kommentar