Ist eine Kompaktkamera besser als ein Smartphone? Oder verhält es sich vielleicht sogar andersherum? Ich zeige dir alle Vor- und Nachteile!
Inhaltsverzeichnis
- Lohnt sich heute noch eine Kompaktkamera?
- Wer hat die bessere Bildqualität?
- Selbst die Bildparameter festlegen
- Zoomobjektiv vs. Festbrennweiten
- Nachtmodus – Software ist meilenweit voraus
- Automatische Sicherung gegen Datenverlust
- Wasserdicht bis 1,5 Meter
- Geringes Gewicht und hohe Mobilität
- Bilder teilen einfach gemacht
- Ernsthafte Fotografie – meine subjektive Einschätzung
- Fazit Kompaktkamera vs. Smartphone
Lohnt sich heute noch eine Kompaktkamera?
Lohnt es sich heute überhaupt noch, eine neue Kompaktkamera zu kaufen? Oder die Bestehende in den Urlaub mitzunehmen? Genau dieser Frage will ich auf den Grund gehen. Dazu ist es nötig, die verschiedenen Vor- und Nachteile zwischen beiden Geräten genau zu beleuchten.
Nur um meinen Hintergrund deutlich zu machen: Ich fotografiere seit 18 Jahren und nutze für meine Fotografie hauptsächlich Spiegelreflex- oder Systemkameras. Mehr über mich und meine Fotografie kannst du hier nachlesen.
Wer hat die bessere Bildqualität?
Hat eine Kompaktkamera oder ein Smartphone heutzutage die bessere Bildqualität? Wegen des größeren Sensors und des in aller Regel besseren Objektivs haben Kompaktkameras hier weiterhin die Nase vorn. Die Frage ist aber, wie groß der Unterschied wirklich ist.
Was passiert mit den Bildern, die du mit der jeweiligen Kamera aufnimmst? Eine Kompaktkamera ist dann besser, wenn du deine Bilder öfter groß ausdruckst. Mit groß meine ich wenigstens im Format 60 x 40 cm und größer. Doch wie oft machen wir das heute noch? In den meisten Fällen zeigst du die Bilder auf dem Fernseher, auf dem Tablet oder versendest sie über soziale Medien.
Für diese Anwendungen reicht die Bildqualität des Smartphones allemal aus. Selbst Drucke bis 30 x 20 cm sind überhaupt kein Problem.
So gesehen haben die Kompaktkameras in Sachen Bildqualität keinen großen Vorteil mehr.
Selbst die Bildparameter festlegen
Eine Sache, die mich an Bildern vom Smartphone stört, sind die überzogenen Bonbonfarben. Die Standardeinstellungen der Kamera-App sind hier meistens viel zu stark gesetzt. Mit einer alternativen Kamera-App lassen sich die Einstellungen selbst festlegen, aber wer nutzt so etwas in der Praxis wirklich?
Die Bilder, die standardmäßig aus einer vernünftigen Kompaktkamera kommen, empfinde ich hinsichtlich der Farben als wesentlich näher an der Realität.
Wenn du tiefer eintauchen und alle Bildparameter wie Schärfe, Farben und Kontrast selbst festlegen willst, kannst du das RAW Format nutzen. Damit kannst und musst du die Bilder später am PC selbst entwickeln. Gute Kompaktkameras können RAW-Daten abspeichern, genau wie die meisten neueren Smartphone-Kameras. Mehr über die Unterschiede zwischen RAW und JPG kannst du hier nachlesen.
Zoomobjektiv vs. Festbrennweiten
Einen kleinen Vorteil haben die Kompaktkameras mit ihrem Zoomobjektiv. Damit kannst du stufenlos deinen Bildausschnitt festlegen. Moderne Smartphones haben in aller Regel drei Objektive mit festen Brennweiten – Superweitwinkel-, Weitwinkel- und ein leichtes Teleobjektiv. Diese drei Objektive decken viele Anwendungsfälle ab – aber eben nicht alle. Der digitale Zoom deines Smartphones, den du beim Reinzoomen nutzen kannst, hat eine wesentlich schlechtere Bildqualität als die Aufnahme eines Zoomobjektivs der Kompaktkamera.
Nachtmodus – Software ist meilenweit voraus
Da im Smartphone-Markt für die Hersteller viel Geld steckt, findet auch bei der Smartphone-Software viel Entwicklung statt. Hier gibt es Features, die bei den Kompaktkameras nicht existieren.
Der Nachtmodus aktueller Smartphone-Kameras erzeugt Resultate, die mit allen anderen “richtigen” Kameras nicht möglich sind. Belichtungszeiten von bis zu 5 Sekunden lassen sich damit ohne Stativ aus der Hand halten. Das Ergebnis sind beeindruckende Nachtaufnahmen ohne großen Aufwand.
Automatische Sicherung gegen Datenverlust
Hast du schon mal eine Datenpanne gehabt und viele Bilder verloren? Dann weißt du, wie unschön das sein kann, wenn damit auch viele Erinnerungen unwiederbringlich weg sind. Viele Smartphones sichern heute die Bilder ihrer Nutzer in entsprechenden Online-Services wie Google Drive. Diese Funktion lässt sich natürlich bei Bedarf auch deaktivieren. Als normaler Smartphone-Nutzer hat es aber für dich einen großen Vorteil – du musst dich nicht um deine Datensicherung sorgen.
Wenn du eine Kompaktkamera nutzt, musst du dich selbst und Backup und Datensicherung kümmern.
Wasserdicht bis 1,5 Meter
Im Gegensatz zu den meisten Kompaktkameras sind viele Smartphones heute bis zu einer Tiefe von 1,5 Meter wasserdicht. Deshalb ist es nicht schlimm, wenn das Smartphone mal im Regen benutzt wird oder in die Badewanne fällt.
Geringes Gewicht und hohe Mobilität
Einer der für mich größten Vorteile des Smartphones: Du hast es so gut wie immer dabei. Du musst keine extra Tasche mitnehmen, auch das zusätzliche Gewicht musst du nicht tragen.
Bilder teilen einfach gemacht
Mit dem Smartphone kannst du deine Bilder in Sekundenschnelle an Familie und Freunde verschicken oder über die sozialen Medien teilen. Mit vielen Kompaktkameras geht das mittlerweile zwar auch, allerdings musst du die Bilder erst auf dein Smartphone übertragen, bevor du sie von dort aus teilen kannst. Dieses Teilen geht mit einem Smartphone wesentlich schneller und unkomplizierter.
Manchmal kommt es auch bei der Übertragung von der Kamera zum Smartphone zu Qualitätseinbußen, weil die Bilder dafür heruntergerechnet werden.
Ernsthafte Fotografie – meine subjektive Einschätzung
Was nun als letzter Punkt folgt, ist hochgradig subjektiv und meine eigene Einschätzung. Wenn ich eine gute Kompaktkamera mit Sucher (wie meine Sony RX100 VA) nutze, dann gehe ich ganz anders an das Fotografieren heran als mit einem Smartphone. Dadurch, dass ich nun “fotografiere” und nicht “knipse”, beschäftige ich mich vor dem Auslösen viel mehr mit meinen Bildern. Ich denke wesentlich mehr über Licht, Motive und Bildkomposition nach. Dadurch werden meine Bilder viel besser, als wenn ich mit dem Smartphone fotografiere. Das folgende Bild ist mit der eben erwähnten Kompaktkamera entstanden.
Ich kann es sehr gut verstehen, wenn andere Leser das nicht so sehen, sondern mit dem Smartphone genauso in die Fotografie eintauchen können. Ehrlich gesagt habe ich sogar großen Respekt davor, weil du damit etwas kannst, was ich nicht kann. Ich persönlich fotografiere mit einer “richtigen” Kamera bewusster als mit meinem Smartphone.
Fazit Kompaktkamera vs. Smartphone
Ich sehe heute für viele Anwendungen das Smartphone als praktikablere Kamera an. Du hast sie immer dabei, die Bildqualität ist absolut ausreichend und du kannst die Bilder schnell mit deinen Liebsten teilen. Für ganz normale Urlaubs- und Erinnerungsfotos hat das Smartphone mittlerweile die Kompaktkameras abgelöst.
Falls es dir aber wie mir geht und du mit einer “richtigen” Kamera bewusster fotografierst, so werden die Ergebnisse damit besser sein.
In meinen Artikeln zur besten Smartphonekamera und zur besten Kompaktkamera findest du meine aktuellen Empfehlungen zu den jeweiligen Geräten.
Wie siehst du die Entscheidung zwischen Kompaktkamera und Smartphone? Welche davon ziehst du vor? Schreib mir in den Kommentaren!
Guten Abend Herr Haltenhof, vielen Dank für den sehr interessanten Artikel, ich überlege auch schon seit einiger Zeit ob ich mehr Geld in ein gutes Kamerahandy oder in eine gute gebrauchte DSLR investieren soll. Sie haben meinen Verdacht bestätigt, bei den Handys die ich mir angesehen habe stört mich vor allem das die Software zu viel verfälscht. Durch mein bisheriges Handy bin ich überhaupt erst zum fotografieren gekommen. Da ich vor allem Landschaften und Tiere mag ist wohl eine DSLR die bessere wahl. Auch das man ganz anders an das Motiv herangeht ist ein Punkt der mir wichtig ist. viele Grüße aus Prag W.K
Ich hatte mal die Entscheidung zwischen Kompakte und DSLR getroffen zugunsten letzterer, weil ich bei der kompakten die Belichtung nicht manuell einstellen konnte.
Heute geht es um die Frage Smartgerät oder DSLM.
WEnn mir jemand die Pistole auf dir Brust setzen würde, dann sofort die Antwort Smartphone.
Ansonsten bei guten Lichtverhältnissen auch noch die DSLM wegen höherer Auflösung und etwas natürlicherem Aussehen der Bilder – aber nur noch bei besonders wertvollen Motiven. Denn der Aufwand der RAW-Entwicklung ist mitunter doch zu groß.
Es ist sehr angenehm, statt einer großen Systemkamera nur ein Smartphone transportieren zu müssen. Und man fotografiert viel schneller. Der ganze Aufwand mit Objektivwechsel und Belichtungseinstellung fällt weg. Gut – kann man auch automatisch machen lassen. Aber wenn die Belichtung nicht passt erreicht man nicht die mögliche Bildqualität.
Ich gehe davon aus, dass in 4 Jahren die heute noch bestehenden geringen Qualitätsmängel (z.B. manchmal zu bunt, etwas progressiv geschärft) bei Smartphones überwunden sind. Dann hat sich das Thema Systemkamera in APS-C oder Kleinbild sowieso technisch erledigt.
Hallo Mattias, ich suche eine Kompaktkamera bis 400€. Gibt es da was gescheites oder besser die Finger von lassen?
Hallo Benny,
vielleicht kannst du mit etwas Glück eine gebrauchte Sony RX100 VA schießen, das wäre meine Empfehlung.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Mathias,
ich verwende seit Jahren eine Nikon D700 (nur RAW Aufnahmen) mit zahlreichen Linsen mit Festbrennweiten inkl. dem Nikkor AF D 80-200/2,8 ED und bin mit der Qualität der Aufnahmen mehr als zufrieden. Der große Nachteil; – das hohe Gewicht!
Hinkünftig möchte ich mir das Leben auf meinen Reisen etwas „einfacher“ machen und bin auf der Suche nach einem guten Kompromiss, ohne allzu große Verluste hinsichtlich Bildqualität machen zu müssen.
Ich würde mich über eine Empfehlung sehr freuen …..
Liebe Grüße
Roland
Hallo Roland,
gegenüber dieser tollen Kombination hast du natürlich mit einer Kompaktkamera nicht die gleiche Bildqualität. Meine Empfehlung ist die Sony RX100 VII:
https://amzn.to/2Xm1SXb
Meines Erachtens nach ist die RX100 Reihe das beste, was es in Sachen Bildqualität unter den Kompaktkameras gibt.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich bin auch ein wenig dabei, mich umzuschauen. Meine EOS M3 ist ja nun auch nicht mehr der Stand der Technik. Gerade bei Fotos am Abend mit flacher Sonne hat sie schon gegen das Galaxy S10 keine Chance – und das ist selbst auch schon technisch veraltet.
Da ich Architektur fotografiere, brauche ich schon eher 16 mm Kleinbildäquivalent, wenn ich die Bilder auf 16×9 schneiden will und links und rechts neben einer Kirche als Motiv noch Bild vorhanden sein soll. Das hat mich bisher davon abgehalten, so eine Kamera zu kaufen.
Man versucht ja streng genommen nicht im Ultraweitwinkel zu fotografieren. Ich wähle schon Brennweiten von mindestens 16 mm, bei denen das Motiv im 16×9 Format auf das Bild passen soll. und verkleinere dann die Brennweite so, das es auf 16×9 noch passen soll, Aber nach dem Geraderücken habe ich soch einige Male feststellen müssen, dass es noch für 16×10 locker reicht auf leider nicht für 16×9.
Andererseits ist mit natürlich auch klar, dass es dann am langen Ende nicht mehr für 200mm reichen würde.
Der gewählte Zoombereich ist ein Kompromiss.
Die tatsächlichen Hardware-Kosten der Smartphonekameras sollen sehr gering sein. Insofern wäre es für mich schon ein Kaufargument, wenn man da für den Ultraweitwinkel eine zweite Linse mit einbauen könnte. Sollte heutzutage technisch und kostenmäßig kein Problem sein.
Ansonsten war es mal wieder interessant für mich, auf deinem Blog zu lesen. Dank an Dich für die Mühe.
Dieser Beitrag ist mittlerweile veraltet. Bin mit dem Samsung Galaxy S23 ultra ganz gut bestückt, so dass ich da nicht nochmal viel Geld für so eine Kompakte ausgeben werde.
Danke für deine wertvollen Artikel, sie erklären mir Laien einiges, was bisher nur „Bahnhof“ war….
Auf eine längere Wanderung will ich aus Gewichtsgründen keine große Kamera mitnehmen, jetzt hab ich als kompakte Varianten ein Huawei P30 Smartphone oder, das damals sehr gute aber angestaubte Fujifilm Finepix F200EXR (für Fotos, Videos macht sie noch nicht in HD) –
Würdest du die Finepix noch nehmen angesichts der Smartphone Technik?
lg
Martin
Hallo Martin,
danke dir für die positive Rückmeldung, das freut mich sehr! Das kommt ganz drauf an, ob du mehr Brennweite brauchst und ob du die Bilder später drucken willst. Falls ja, dann die Fujifilm, sonst reicht das P30 meines Erachtens nach aus.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich kann dir die Sony Xperia 1 Modelle empfehlen. Hab selber ein IV und bin schon begeistert weil du vor allem extrem viel einstellen kannst. Werde mir aber trotzdem für den nächsten Urlaub eine Systemkamera ausleihen (Sony a6400) weil ich für Safari ein besseren Zoom brauche. Dadurch bin ich auch auf deine Seite gestoßen. Top 👍
Danke dir 🙂
Ich drehe Reise- und Fahrradtouren-Videos an vielen Orten auf unserem Planeten und untermale diese gerne mit Fotos und liebe Schnappschüsse mit der Kamera um die Atmosphäre auf meinen Reisen einzufangen. Dazu mache ich beuflich animierte technische Anleitungsvideos und Dokumentationen mit vielen Bildern. Mein ewiger Begleiter, auf den ich immer geschworen habe, war die Panasonic Lumix Kompaktkamera-Serie. Wow, waren die Videos und Fotos damit schön und wie einen Colt konnte ich die Kamera aus der Gürteltasche ziehen und einhändig selbst vom fahrenden Fahrrad oder vom Schnellboot aus sekundenschnelle Momentaufnahmen einfangen. Und diese tollen Makroaufnahmen. Einfach perfekt. Die Lumix war nicht zu teuer an gefährlichen Orten, weil unauffällig klein, und heute werden eh mehr die IPhones geklaut, aber keine kleinen Kameras ohne separate Objektive. Einfach perfekt und ich ging davon aus, dass es immer so bleiben würde und die Selfi-Foto-Video-Handys eine andere Anwendungswelt wären. Dein Artikel listet perfekt auf, was ich erlebt habe. Der Start der Desruption war bei mir die GoPro. Was für super Videos über und unter Wasser, brillante Farben und hammer Stabilisierung auf wackeligen Touren. Mit jeder neuen Lumix und GoPro vergrößerte sich der Vorsprung, wobei ich diverse Modellversionen übersprungen habe. Videos waren damit in fester Hand der neuen Alternative, aber Fotos der GoPro sind weiterhin absolute Underperformer und mein Samsung Handy der Mittelklasse war für Social Media OK, aber keine Konkurrenz zur Lumix. Meine Fotos der Lumix musste ich nach und nach immer mehr nachsteuern, damit die zu den farbenfrohen GoPro Videos passten und in den Social Media nicht zu blass im Vergleich zu den Handyfotos der Konkurrenz unter gingen… Was die IPhones damals schon konnten, fiel mir schon auf, aber ich lebte in der Android Welt. Nach einigen Kameratests mit dem Google Pixel 7 Pro, wo die Kamera als führend angepriesen wurde, wagte ich die Investition. Meine Lumix wird es mir nie verzeihen. Beruflich wie auf Reisen packe ich die meist garnicht mehr ein. GoPro und Handy sind inzwischen das neue Muss. Hammer Videos und Fotos. Das Handy funktioniert auch wie ein Colt. Aus der Hosentasche, Doppelklick auf die Starttaste und Schuss. Wow. Und die top Makroaufnahmen für technische Bilder, sofort in der Cloud und mit Google Photos schnell überarbeitet und zugeschnitten und am PC sofort in die Dokumentation übernommen. Was für eine Effizienzsteigerung. Klar, Handy und Selbstauslöser im Querformat sind umständlicher, aber auf Reisen frag ich dann jemand um Hilfe, statt mir einen Auslösestandort für die Lumix zu suchen. Und man kommt so viel besser mit den Lokals ins Gespräch. OK, bei technischen Videos mit Stativ kommt die Lumix noch zum Einsatz. Ich muss dann aber immer drauf achten, ob mein ständiger Begleiter von früher, die vielen Austauschakkus, sich in der Ruhezeit nicht längst entladen haben. Das Handy hat da weniger Probleme. Eine Ladung reicht meist für lange Tagestouren inkl. laufende Navigation und Fotos und Videos. Irgendeinen Steckdose findet sich auch immer im Laufe des Tages, wenn es mal knapp wird und nach einem Erfrischungsgetränk reicht die Aufladung meist schon. Die neuen GoPros haben inzwischen top Akkus und Powermanagement und mehr als zwei Ersatzakkus braucht man nicht für einen ausgefüllten Reisetag. Und die Auflösung und Qualität? Fast alle schauen meine Videos und Fotos auf Handys und Tablets und auf dem Großbildschirm kommen die Videos durchaus passabel rüber. Und die Zoombilder? Machte die Panasonic viel viel besser, aber die machen nur einen Bruchteil der Aufnahmen aus und selbstredend wird das in ein zwei Handygenerationen sicherlich kein Thema mehr sein. Der anfängliche Schock, dass Panasonic die Lumix Serie nicht weiterentwickeln wird, ist kein Thema mehr. Möge Lumix in Frieden ruhen. A new star is borne und überstrahlt die alte Welt der Kompaktkameras….
Ich fotografiere mit Handy, Systemkamera und Spiegelreflex Kamera. Ich kann deiner Argumentation folgen, wenn ich das gleiche Motiv (Landschaft) fotografiere, nehme ich mir mit der Spiegelreflex Kamera viel mehr Zeit.
Ein Argument für mich für die Spiegelreflex Kamera: Ich kann mit den Bilder im RAW Format beim Import in die Adobe Cloud viel mehr mit den Farben usw. machen, als wenn ich nur das JPEG bearbeite.
Hallo Matthias,
hatte im letzten Urlaub meine Sonny mit……bedingt durch die Wärme (( Ballast)), habe ich fast nur mit dem Handy meine Bilder aufgenommen…..tolle Bilder.
Eine Frage, suche ein einfaches Programm für Collage,aber wo die Bilder ineinander fließen, ähnlich Picasa….Gruß Klaus
Hallo Klaus,
ich fürchte da habe ich gerade nichts parat. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der hier mitliest und einen Tipp für dich hat.
Liebe Grüße,
Matthias
Eigentlich fotografiere ich seit 1972 (Dunkelkammer, SW) mit div. Pausen. Aktuell sportlich mit billigst Equipment: Canon 650d (150€) Sigma 18-200 (40€) weil IS kaputt, Stativ. Handy Redmi 12S (230€). Mit passender Software, RAW, DxO Photolab7, Gigapixel Ki kommen für mit trotzdem ganz passable Ergebnisse raus und zusätzlich macht mir viel Spaß, alte legendäre Analogfilme (zB Kodachrome64, Fuji Velvia 100, Kodak Vista 200 …) zu emulieren. Noch dazu habe ich ICM-Fotografie entdeckt, die mit einer speziellen Handy-App genial funktioniert. ( Camera FV5) Eine neue Welt der Kreativität. Danke für deine Ansichten und Blog, sehr interessant zu lesen.
Hallo Matthias,
auch ich sehe das Thema „bewußt fotografieren“ vs. „knipsen“ ähnlich wie Du.
Das Smartphone nutze ich als „Nur-so-dabei-Kamera“ beim Wandern, sonstigen Ausflügen, Familienfeiern oder im Alltag. Man staunt immer wieder, was die polierten Glasknöpfe hergeben.
Wenn ich bewußt FOTOGRAFIEREN will nehme ich auch jedoch auch lieber eine richtige Kamera. Bei mir ist es eine EOS-R mit entsprechendem Zubehör (und Gewicht). Das tut man sich dann auch nicht immer an, aber wenn es so sein SOLL dann ist es auch schön die deutlich größeren Möglichkeiten zu genießen.
Ich wünsche Dir immer gut Licht
Andreas
Kompaktkamera ist für mich kein Thema.
Bisher habe ich nur im Kleinbildformat, gerne auch mit alten M42 Objektiven fotografiert.
Jetzt beschäftige und nutze ich auch das Smartphone. Ich liebe es mal eben ein Panorama zu ziehen, ich weiß nicht wie viele Panorama-Bilder darauf warten zusammengesetzt zu werden …
Bei meinem neuen Smartphone war ich überrascht, was jetzt an manuellen Einstellungen dazu gekommen ist.
Der fehlende Sucher ist für mich der größte Nachteil beim Smartphone.
Hallo Mattias, ich stimme dir zu und mache oft gleiche Fotos mit dem iPhone 13 und der x100v, die iPhone Fotos sende ich ab die x100v nehme ich für Drucke. So habe ich beide Möglichkeiten. Gruß Werner
Zufällig habe ich im Jänner 2023 die Austellung ‚Fashion‘ von dem begnadeten Fotografen Paul Kooiker im FOAM in Amsterdam gesehen.
Er fotografiert mit seinem iPhone!
Meine (subjektive) Reaktion auf seine Bilder: absolut UMWERFEND! So genial kreativ…
Warum schreibe ich (zum ersten mal) einen Kommentar?
1. Um Matthias für seinen Blog zu danken, welcher immer sehr interessant und informativ ist!
2. Um die Idee in den Raum zu stellen, dass wir alle die Arbeiten von Kooiker erst gesehen haben müssen bevor irgend eine sinnvolle Diskussion über: Smartphone vs. Kompaktkamera beginnen kann.
3. Um zu wiederholen was viele schon so oft gedacht habe: Follformat – Systemkamera – Mittel- oder Grossformat – Smartphone. ….. etc. etc. : dabei geht es nicht um Fotografie, sondern um Equipment.
Was Kooiker mit dem iPhone in die Welt stellt hat mich ganz einfach überwältigt!
Schaut euch die Bilder an und genießt die Smartphone Photografie……
Lg aus Wien
Matthias Maurer
. . . einen guten Tag aus Hamburg zu Dir –
Ich teile Deine Einstellung ganz und gar. Mittlerweile ist mein ständiger Begleiter das Galaxy S21 Ultra. Die Kamera zeigt selbst bei nicht perfekten Lichtverhältnissen sehr gute Ergebnisse. Schnelligkeit und Mobilität ist heute ein wichtiger Faktor.
Darüber hinaus fotografiere mit der X3 von Fujifilm. Ja – das ist ein anderes Fotografieren, ob im Studio oder in der Natur.
Es gibt kein entweder oder – sondern ein sowohl als auch. Die Ergänzung macht die Freude am Machen aus . . . –
Sonnige Hamburg-Grüße,
Klaus
P.S. eine ergänzende Frage Matthias:
Kannst Du mir einen Tipp zur Erstellung eines Wasserzeichens in einzelnen Aufnahmen geben – schnell und unkompliziert?
Danke Dir 🙂
Eine schöne Übersicht zum Thema Wasserzeichen:
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/software/wasserzeichen.html
Hallo Klaus,
danke dir für deine Rückmeldung! Wegen Wasserzeichen: Dazu habe ich mal noch einen Beitrag auf dem Plan, aber der ist schon mit etwas Aufwand verbunden und wird erst im nächsten Jahr etwas. Aber Hans hat ja dankenswerterweise schon ausgeholfen.
Liebe Grüße,
Matthias