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Fotozubehör – Diese 12 Dinge sollten nicht fehlen ☀️ [2025]

In mehr als 15 Jahren Fotografie habe ich verschiedenstes Fotozubehör gehabt und ausprobiert. Manches war hilfreich, anderes habe ich wieder verkauft. Hier kommt meine Liste von Dingen, die ich in meinem Fotorucksack immer dabei habe.

Fotozubehör
Fotozubehör

Diese Fotozubehör Liste hat keine bestimmte Reihenfolge, die Anordnung ist zufällig entstanden. Insbesondere ein zweiter Kameraakku, eine zweite Speicherkarte und ein Putztuch sind für mich jedoch unverzichtbares Fotozubehör.

Hama Lenspen

Hama Lenspen
Hama Lenspen

Bei meinen Fotos ist mir eine gute Bildqualität wichtig. Mit dem Hama Lenspen reinige ich vor allem die Frontlinsen meiner Objektive wenn nötig direkt vor Ort beim Fotografieren. Der Lenspen hat auf der einen Seite einen Pinsel, mit dem ich Staub entfernen kann. Ab und zu passiert es doch einmal, dass Fingerabdrücke oder Wasserflecken auf dem Glas des Objektivs oder auf dem Display der Kamera landen. Dafür eignet sich dann das andere Ende des Lenspens. Dieses hat ein weiches Pad, das eine geringe Menge eines schonenden Reinigungsmittels enthält. Damit lassen sich fast alle Flecken entfernen.

Reinigungstuch

Hama Reinigungstuch Micro
Hama Reinigungstuch Micro

Aber es gibt noch mehr gutes Hama Fotozubehör. Wenn ich auf einer Fototour am Abend Zeit habe und es der Zustand erfordert, reinige ich meine Kamera, Objektive und Filter mit einem Reinigungstuch. Aktuell benutze ich ein Mikrofasertuch von Hama. Damit putze ich vor allem die Frontlinsen der Objektive, das Display der Kamera und das Glas des Suchers. Außerdem reinige ich in regelmäßigen Abständen meine Filter damit. Dieses Tuch hat eine praktische kleine Plastikhülle zum Verstauen, sodass es nicht nass werden kann und im Fotorucksack keinen weiteren Schmutz anzieht.

Hama Optic-Papier

Hama Optic-Papier
Hama Optic-Papier

Es passiert zwar selten, dass ich hartnäckige Flecken auf der Frontlinse nicht mit dem Lenspen entfernt bekomme, aber im Fall der Fälle nutze ich das Hama Optic-Papier für Glas. Es ist ein sehr dünnes Papier, ähnlich wie Zigarettenpapier. In einer Packung befinden sich 30 Stück. Die Anzahl reicht bei mir ewig. Die erste Packung dieses Optic-Papiers hat in meinem Fotorucksack 8 Jahre durchgehalten, bevor ich das letzte Blatt gebraucht habe.

Zweite Speicherkarte

SanDisk Extreme Pro SDXC Speicherkarte 64 GB
SanDisk Extreme Pro SDXC Speicherkarte 64 GB

Ich nutze aktuell eine SanDisk Extreme Pro 64 GB Speicherkarte in meiner 24 Megapixel Kamera. Diese Karte reicht in aller Regel für eine Fototour von zwei Wochen. Falls ich mal mehr Fotos mache wie beispielsweise für Startrails-Aufnahmen, so habe ich im Fotorucksack stets eine zweite Speicherkarte dabei. Aktuell ist das ebenfalls eine SanDisk Extreme Pro 64 GB Karte. In den letzten 4 Jahren kam diese Speicherkarte nie zum Einsatz, aber ich lebe deutlich ruhiger mit dem Wissen, dass ich stets noch eine zweite Speicherkarte dabei habe.

Ersatzakkus

Sony NP-FZ100 Akku
Sony NP-FZ100 Akku

Immer dabei habe ich auch einen zweiten Akku. Dieser ist immer voll geladen. Sobald der Akku meiner Kamera leer ist, tausche ich ihn aus. Am Abend in der Unterkunft lade ich dann den leeren Akku. Je nachdem wie stromhungrig deine Kamera ist, kann auch ein dritter Akku sinnvoll sein. Auf welche Punkte du beim Akku achten solltest und welcher Akku für welche Kamera passt, zeige ich dir in meinem Kamera-Akku-Guide.

Polfilter

Hoya HD Gold Polfilter
Hoya HD Gold Polfilter

Für mich als Landschafts- und Architekturfotograf sind Filter das wichtigste Fotografie-Zubehör. Welche Filter du brauchst ist sehr subjektiv und davon abhängig, ob du beispielsweise Langzeitbelichtungen machen willst. Dann sind zum Beispiel ND Filter notwendig. Ein Filter, den ich aber unabhängig von den Motiven jedem empfehle ist der Polfilter. Damit lassen sich Spiegelungen von Oberflächen entfernen. In der Landschaftsfotografie kommt dieser Filter bei mir vor allem bei Aufnahmen von Bächen im Wald zum Einsatz. Dort verstärkt er die Kontraste und sorgt bei bewölktem Himmel für intensivere Farben. Aber auch am Meer nutze ich ihn ab und an, um mit der Kamera besser durch die Reflektion auf der Wasseroberfläche schauen zu können. Für Portraitfotografen kann dieser Filter hilfreich sein, um die Reflektionen der Brille des Models zu minimieren. In der Architekturfotografie kann ich damit die Reflektionen auf Glasfassaden ausblenden. Auto-Fotografen können die Reflektionen auf Scheiben und Lack regulieren. Aktuell nutze ich den Hoya HD Gold Polfilter.

Adapterringe für Filter

Step-Up-Ring
Step-Up-Ring

Für meine Fotografie nutze ich aktuell an meiner Sony Alpha 7 III drei verschiedene Objektive. Jedes dieser Objektive hat ein Filtergewinde in einer anderen Größe. Ich nutze fünf verschiedene Filter, darunter einen Polfilter und vier ND Filter. Damit ich nicht alle fünf Filter in drei unterschiedlichen Größen brauche, habe ich die Filter für das größte Gewinde gekauft. Das sind bei mir aktuell 72 mm Filterdurchmesser am Sony FE 16-35mm F4 ZA OSS Weitwinkelobjektiv. Für die anderen Objektive nutze ich sogenannte Step-Down-Adapterringe, um die Filter anzubringen. Ein Beispiel: Mein Sony FE 55mm F1.8 ZA hat ein Filtergewindedurchmesser von 49 mm. Hier habe ich also einen Adapterring von 72 mm der Filter auf 49 mm des Objektivs. Einen weiteren Step-Down-Ring habe ich für mein Sony FE 24-70mm F4 ZA OSS Standardzoom-Objektiv (67 mm am Objektiv auf 72 mm Filter).

Peak Design Anchor Links

Peak Design Anchor Links
Peak Design Anchor Links

Erst seit ein paar Monaten nutze ich die Anchor Links von Peak Design. Dort, wo der Gurt sonst an der Kamera angebracht wird, ist nun auf beiden Seiten noch dieser Clip dazwischen. Er lässt sich in Sekundenschnelle aushaken, um den Gurt von der Kamera zu lösen. Wenn ich ohne Stativ fotografiere, habe ich den Gurt an der Kamera. Wenn ich aber vom Stativ aus längere Belichtungszeiten fotografiere, dann entferne ich den Kameragurt, damit der Wind nicht noch mehr Angriffsfläche hat und die Aufnahme eventuell verwackelt. Natürlich könnte ich den Gurt auch immer von Hand abbauen, aber mit diesen Adaptern von Peak Design geht das Ganze wesentlich flotter und bequemer.

Peak Design Cuff Kamera-Handschlaufe

Peak Design Cuff Kamera-Handschlaufe
Peak Design Cuff Kamera-Handschlaufe

Nachdem ich die Peak Design Anchor Links erst nur an meiner Sony Alpha 7 III genutzt hatte, haben sie mir so gut gefallen, dass ich auch welche für meine Fujifilm X100V gekauft habe. Dann kam noch ein weiteres Foto Zubehör dazu: Der Peak Design Cuff. Es handelt sich hier um eine Handschlaufe, die sich in die Anchor-Clips einhaken lässt. Meines Erachtens nach ist diese Handschlaufe vorrangig für leichtere Kameras sinnvoll. Sonst wird es irgendwann unbequem, die Kamera nur mit einer Hand zu tragen. An kleineren und leichteren Kameras mag ich den Peak Design Cuff aber sehr, weil du damit nur noch ein kleines Fotografie-Paket ohne Kameragurt in der Hand hast. Es ist einfach ein Stück unbeschwerter.

Das Fotozubehör für Langzeitbelichtungen: Fernauslöser

Sony RM-VPR1 Kabelfernauslöser
Sony RM-VPR1 Kabelfernauslöser

Wenn du anfängst Langzeitbelichtungen aufzunehmen, dann ist ein Fernauslöser irgendwann unabdingbar. Fast alle Kameras lassen ohne Fernauslöser maximal 30 Sekunden Belichtungszeit zu. Um länger als diese Zeitspanne belichten zu können, brauchst du einen Fernauslöser. Es gibt drahtlose und Kabelfernauslöser. Ich nutze einen Kabelfernauslöser, weil ich mir keine Gedanken um extra Batterien machen will, die dann in einem wichtigen Moment leer sein könnten. Je nachdem, ob deine Kamera einen internen Timer für Belichtungen hat oder nicht, kann auch ein Fernauslöser mit eigenem Timer sinnvoll sein. Darauf kannst du unter anderem sehen, wie viele Sekunden oder Minuten du schon belichtet hast. Außerdem lassen sich damit gezielt vorab Belichtungszeiten einstellen oder Intervallaufnahmen festlegen. Natürlich könnte man auch das Smartphone dafür nehmen, ich mag mich aber lieber aufs Fotografieren konzentrieren und mich nicht möglicherweise vom Handy ablenken lassen.

Wasserwaage

Hama Kamera-Wasserwaage
Hama Kamera-Wasserwaage

Dieser Tipp ist für dich interessant, wenn du öfter vom Stativ aus fotografierst und weder deine Kamera noch dein Stativ eine eingebaute Wasserwaage mitbringen. Auch wenn du denkst, dass du die Ausrichtung der Kamera schon mit gutem Augenmaß packst, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das wirklich nicht immer so ist. Eine Schieflage im Bild kannst du natürlich auch in der Nachbearbeitung korrigieren, aber dann verlierst du am Rand deines Fotos so einige Pixel. Außerdem verschiebt sich wahrscheinlich deine Bildkomposition. Die bessere Lösung ist eine Wasserwaage. Ich empfehle Modelle, die sich in den Blitzschuh der Kamera einschieben lassen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, das die Wasserwaagen mit drei Libellen für alle Richtungen nicht besonders präzise waren. Daher empfehle ich dir eine Wasserwaage mit zwei Libellen. Diese ist so konstruiert, dass du sie für Hoch- und Querformat unterschiedlich in den Blitzschuh einsetzen kannst.

Petzl Stirnlampe Fotografie (Fotozubehör für Nachtfotografie)

Petzl Tikka Stirnlampe
Petzl Tikka Stirnlampe

Der letzte Fotografie-Zubehör-Tipp ist nützlich, wenn du – wie ich – öfter mal im Dunkeln fotografierst. Von Zeit zu Zeit mache ich Bilder der Milchstraße oder Aufnahmen von Startrails. Für alle Arten der Nachtfotografie hat sich eine Stirnlampe bewährt. Zum Teil lässt sich auch eine separate Taschenlampe oder die Taschenlampe des Smartphones nutzen. Speziell wenn du aber das Stativ aufbaust und die Einstellungen an der Kamera vornimmst, hast du mit einer Stirnlampe die Hände frei. Ich nutze dafür aktuell die Tikka von Petzl. Daran lassen sich zwei verschiedene Helligkeitsstufen einstellen. Mit der gedimmten Stufe brauchen die Augen dann nicht so lange, um sich wieder an das Sehen bei Dunkelheit zu gewöhnen. Die von mir verlinkte Tikka Stirnlampe ist der Nachfolger meiner Stirnlampe und bietet noch mehr Funktionen.

Ich hoffe, diese Fotozubehör-Liste ist für dich hilfreich. Hast du noch Fragen? Hast du Anregungen? Welches Fotoutensilien und Foto Zubehör nutzt du selbst und kannst es empfehlen? Schreib mir in den Kommentaren!

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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27 Gedanken zu „Fotozubehör – Diese 12 Dinge sollten nicht fehlen ☀️ [2025]“

  1. Tut mit leid für die späte Antwort. Wir hatten schon Handschuhe bei Brenner bestellt. Diese mit trennbaren Fingerlingen.

    Im Fotorucksack habe ich aber dünne Unterziehhandschuhe die man unter Motorradhandschuhe zieht (Seide oder Microfaser). Dies geht sehr gut und fußelt auch nicht.

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  2. Alles gute und sinnvolle Dinge, welche man so mit nimmt. Einzig verzichte ich schon länger auf Kameragurte, ich kann die nicht nutzen, da ich oft mit Stativ unterwegs bin oder ich mache kürzere Foto-Spaziergänge, da trage ich die Kamera gerne an den gut ausgebildeten Griffmulden oder mit dem Telezoom an der Stativschelle.
    Polfilter habe ich für jeden Durchmesser dabei, fein säuberlich eingepackt in einem Hardcase. Mikrofasertücher führe ich mehere mit.
    Für die Einschubfilter nehme ich immer einen rechteckigen Pen mit, damit ich vor dem Einschieben die Glasfilter reinigen kann.
    Eine Taschenlampe sowie ein LED-Licht habe ich auch mit, dies für Makros in einem schattigen Bereich.

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      • Nein, das habe ich bis jetzt nicht festgestellt, dass mir die Kamera zu schwer wird. Ich kann ja wechseln und ab und an mache ich auch mal Pause, vor allem wenn ich in einer Stadt unterwegs bin.
        Das Gewicht ist eigentlich relativ, wenn ich daran denke, was die Fotografen früher so rum geschleppt haben, in den Anfängen der Fotografie. Die grossen Kameras, Glasplatten und sonst noch so Zubehör, da haben wir es eigentlich bedeutend leichter 😉

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