Lohnt es sich, in eine Vollformatkamera samt Objektiven zu investieren? Ich stelle einen aktuellen Vergleich bezüglich der Schärfe zwischen APS-C und Vollformat an.
Inhaltsverzeichnis
Einer meiner meistgelesenen Artikel ist “Wieso ich vom Vollformat wieder zur APS-C Kamera gewechselt bin”. In diesem Beitrag erzähle ich die Geschichte, wie ich von einer APS-C-Kamera zu einer Vollformatkamera und wieder zurück gewechselt bin. Es ist nicht nur ein viel gelesener Artikel, sondern er wird auch immer noch unheimlich viel kommentiert. 90 % der Seite machen die 151 Kommentare aus.
Den Artikel habe ich etwa 2015 verfasst. Kürzlich habe ich mit der Sony A7 III eine aktuelle Vollformatkamera getestet. Meine derzeitige Hauptkamera ist die Canon EOS 77D. Da lag es natürlich nahe, beide Kameras besonders hinsichtlich der Bildqualität miteinander zu vergleichen.
Vollformat vs. APS-C: Das Test-Setup
Ich fand den Test auch deshalb spannend, weil beide Kameras mit der gleichen Auflösung daherkommen. Aus den 24 Megapixel Sensoren kommen Bilder in 6000 x 4000 Pixeln heraus. Somit lassen sich die Bilder direkt miteinander vergleichen.
Da ich in der Landschafts- und Architekturfotografie zuhause bin, ist mein meistgenutztes Objektiv ein Weitwinkel. Dementsprechend interessiert mich auch primär, wie beide Kameras im Weitwinkelbereich gegeneinander abschneiden. Entsprechend habe ich die Objektive gewählt.
- Crop(APS-C): Canon EOS 77D + Canon EF-S 10-22mm F/3.5-4.5 USM
- Vollformat: Sony Alpha 7 III + Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS
Beide Kameras repräsentieren den aktuellen Stand der Entwicklung im jeweiligen Bereich. Wenn du mehr zu den Kameras und Objektiven erfahren willst, wirst du hier fündig:
- Canon EOS 77D Test
- Canon EF-S 10-22mm F/3.5-4.5 USM Test
- Sony A7 III Test
- Sony FE 16-35 mm F4 ZA OSS Test
Sowohl das Canon EF-S 10-22mm als auch das Sony FE 16-35 mm F4 sind gute Objektive, sofern man beim Canon Objektiv ein gutes Exemplar erwischt. Meiner Erfahrung nach gibt es hier eine gewisse Serienstreuung.
Welche Einstellungen habe ich gewählt?
Die Testbilder sind mit Blende 8 aufgenommen und im RAW Format fotografiert. Ich habe die Aufnahmen vom Stativ aus mit Spiegelvorauslösung gemacht, um Verwackler zu vermeiden. Ich habe darauf geachtet, dass die Belichtung beider Kameras gleich ist, da ja beide Messsysteme voneinander abweichen können.
Für den Vergleich habe ich als erstes Bilder mit 10 mm am APS-C(Crop) gegen 16 mm am Vollformat aufgenommen. Als Zweites habe ich dann Bilder mit 22 mm am APS-C und 35 mm am Vollformat gemacht.
Nach der Aufnahme habe ich die Bilder in Adobe Camera RAW entwickelt. Dort habe ich die Objektivprofilkorrekturen auf “automatisch” aktiviert. Ebenso habe ich den Weißabgleich und die Entwicklungseinstellungen auf automatisch gesetzt.
Der Vergleich (APS-C oder Vollformat)
Für mich ist das primäre Kriterium hier die Schärfe. Ist die Bildqualität einer Vollformatkamera deutlich besser? Dazu habe ich mir die 100 % Ansichten der Bilder beider Kameras in Photoshop nebeneinander gelegt. Links ist immer die APS-C Kamera zu sehen, während sich auf der rechten Seite die Vollformatkamera findet.
Vergleich Zentrum 10/16 mm
Vergleich Ecken 10/16 mm
Vergleich Zentrum 22/35 mm
Vergleich Ecke 22/35 mm
Mein persönliches Fazit bei Vollformat vs. APS-C
Das Resultat ist sehr spannend. Im Bereich von 10/16 mm im Zentrum finde ich den Unterschied Vollformat APS-C nicht signifikant. Das überrascht mich erst einmal nicht so sehr. Interessanter finde ich, dass auch die Ecken der APS-C Kamera mithalten können. Bei 22/35 mm sieht man einen deutlicheren Unterschied, besonders in der Ecke.
Was leite ich am Ende daraus ab? Der Unterschied zwischen APS-C- und Vollformatkamera ist bezüglich der Schärfe kleiner als angenommen. Hier kommt wieder die alte Foren-Weisheit durch: Wichtiger ist, dass man gute Objektive einsetzt. Natürlich gibt es noch weitere Aspekte wie Rauschverhalten und Tiefenschärfe und Bokeh. Für mich als Landschaftsfotograf macht es jedoch keinen großen Unterschied.
Was sagst du zu diesem Vergleich? Rechtfertigt der Schärfeunterschied für dich die Mehrinvestition? Schreib mir in den Kommentaren!
Häufig gestellte Fragen zu Vollformat oder APS-C
Kann ich ein Vollformat-Objektiv an APS-C einsetzen?
Vollformatobjektive kannst du immer an APS-C einsetzen. Da ein APS-C Sensor kleiner ist, kann ein Vollformat-Objektiv, welches für einen größeren Sensor ausgelegt ist, auch den APS-Sensor komplett ausleuchten.
Kann ich ein APS-C-Objektiv an einer Vollformatkamera nutzen?
Die meisten neueren Vollformatkameras bieten einen APS-C Modus an, mit dem du APS-C-Objektive auch an der Vollformatkamera nutzen kannst. Dabei wird das Bild dann von einem entsprechend kleineren Teil des Vollformat-Sensors genutzt. Eine persönliche Einschätzung: So richtig sinnvoll ist das nicht. Wenn du schon das Budget in eine Vollformatkamera investierst, dann solltest du auch Vollformat-Objektive nutzen. Denn nur so erhältst du ja auch wirklich die Vorteile einer Vollformatkamera.
Lohnt sich eine Kamera mit APS-C Sensor aktuell noch?
Wie ich in diesem Beitrag gezeigt habe, sind die Unterschiede zwischen Vollformat-Sensoren und APS-C-Sensoren nicht immer besonders groß. Je nachdem, was du fotografieren willst, lohnt sich also auch heute immer noch eine Kamera mit APS-C Sensor. Hinzu kommt, dass es meines Erachtens nach noch einige Jahre dauern wird, bis die Preise für Vollformatkameras die von heutigen APS-C-Kameras erreicht haben.
Ich habe mich entschieden und suche einen Vollformatkamera Vergleich, wo muss ich schauen?
Unter meinen Beiträgen gibt es zwei Vollformatkamera Vergleiche. In meinem Artikel Vollformat Systemkamera Mittelklasse Vergleich findest du einen findest du Kameras, die im Bereich von etwa 2000 € liegen. Wenn dein Budget größer ist, so wirst du in meinem High End Systemkamera Vergleich fündig. In meinem Artikel über die beste Spiegelreflexkamera findest du eine Auswahl an Vollformatkameras, die ausschließlich auf DSLRs beschränkt ist.
Oft denkt man ja, teurer und größer ist automatisch besser, aber deine Analyse zeigt, dass es in der Praxis nicht so eindeutig ist. Vor allem in deinem Bereich, der Landschaftsfotografie, scheint der Unterschied ja kaum ins Gewicht zu fallen. In Sachen Objektiven stimme ich dir zu: Qualität zählt, unabhängig vom Sensorformat.
Und in der Filmbranche ist es ähnlich – nicht die Ausrüstung, sondern das Können macht den Meister. Auch die Handlichkeit spielt eine Rolle, oder?
APS-C Kameras sind oft leichter, was auf Reisen ein Plus sein kann. Was meinst du, sollte ein Hobbyfotograf eher in APS-C oder Vollformat investieren, wenn das Budget begrenzt ist?
Hallo, ich lese sehr gerne deine interessanten Beiträge.
Ich finde es super das du dir die Zeit dafür nimmst!
Es gibt unterschiede zwischen ABS-C und KB in Schärfe und Auflösung.
In 95% spielt das beim Ergebnis keine Rolle. Ich bin mir sicher ihr seht bei einen Blind – Test den Unterschied auf einen größeren Bildschirm nicht. Mein Tipp nicht so viel darüber nachdenken sondern mit den was man hat zufrieden sein und spaß haben beim fotografiere.
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald Jens.
Hallo Jens,
ich danke dir für die positive Rückmeldung!
Liebe Grüße in den Schwarzwald,
Matthias
Hallo, schöner Artikel und Komentare.
Ich habe eine Nikon D7200DXmit D610 FX verglichen-Stativ-gleiche einstellung-Spiegelvorauslösung-Fernauslösung-Motiv Grundstück mit Haus-Objektive-50mm1,8 -und 70-300 (bei 70-150-300mm)jeweils mit kleinstem Blendwert dann-5,6-8,0. Die D610 hat natürlich mehr im Bild, aber bei 100% nur in der Bildmitte hat die D7200 feiner abgebildet! Das liegt meiner Meinung nach am Bildverarbeitungsprogramm D7200 Expeed4 zu D610 Expeed3. Den schöneren Look hat die D610.
Finde den Vergleich gut – exact solch einen Vergleich habe ich gesucht.
https://www.dkamera.de/testbericht/bildqualitaet/
Hier kann man ebenfalls die Bildqualität verschiedener Kamaras vergleichen. Signifikant sehe auch ich keine Unterschiede zw. aktuellen APS-C und Vollformat. Ich fotografiere auch nur als Hobby, und nicht professionell und muss auch keine Fotos als 10 Meter Leinwand ausdrucken.
Werde dann wohl auch bei APS-C bleiben, da die günstiger und kleiner/handlicher sind.
Also einige Kommentare hier sind wirklich lachhaft. Man kann alles miteinander vergleichen. Natürlich kann man Sensorformate miteinander vergleichen. Und natürlich sollte man das auch. Und ein IPhone macht nur dann hin und wieder bessere Bilder als manche Kamera weil da eine ausgewachsene, teuer entwickelte KI hinter steckt. Wer diesen Beitrag nicht mag, nur weil er aus seiner Sicht die kleineren Eier hat und seine APS-C verteidigen muss. Man kann Bratwurst mit Apfel vergleichen auch wenn man das nicht mag. Solang es sachlich ist und sauber gearbeitet wurde ist alles ok.
Hallo,
ich mag die Marken- und Sensorvergleiche nicht. Bin ich echt kein Freund von.
Denn es kommt immer darauf, welche Kamera liegt einem von der Handhabung und vom Menü. Denn wenn man sich nicht mit seiner Kamera wohlfühlt, kann man auch keine vernünftigen Fotos machen. Das sage ich auch immer in meinen Workshops.
Ich predige auch immer Gebetmühlenartig, dass alles was Fotos machen kann auch seine Daseinsberechtigung hat. Denn weiß ich warum jemand „nur“ mit Handy, oder mit einer Pocket oder Bridge oder Spiegelreflex oder System oder digital oder analog fotografiert? Nein, dies weiß ich nicht.
Auch die Sensorgrößen, jede hat seine daseinsberechtigung. Ich habe eine
eine Sony a7 riii. Ich wechsel immer zwischen Vollformat und ASP-C. Warum? Weil ich durch den Cropfaktor z.B. mein 70-300mm G im Crop dann „105- 450mm“ habe.
Ich gehe mit jedem Fotograf über ein, der sagt, das gutes Glas wichtiger ist wie der Body. Aber Body und Glas machen wenn es hoch kommt nur 30% eines guten Foto aus. Denn wenn das was hinter dem Body ist sich keine Mühe gibt und/oder Anfänger und/oder einfach untalentiert ist, dann wird diese Person zumindet am Anfang selbst mit dem besten Body und den besten Gläsern null komma nichts reißen.
Wobei ich aber immer sage: “ Nur ein nicht gemachtes Foto ist ein verkehrtes Foto“. Denn selbst wenn ein Foto was gemacht wurde, komplett daneben ist, hat man wenigsten einen Lerneffekt, was man beim nächsten mal vielleicht anders machen kann.
Hallo.
Es kommt immer darauf an, was man für welchen Zweck fotofrafieren möchte. Dieser Vergleich von Voll- gegen APSC war übrigens ein richtig guter Beitrag. Danke dafür.
Meine Frau und ich machen überwiegend Landschafts- und Naturaufnahmen und bearbeiten sie grundsätzlich nicht nach. Wir haben eine alte Sony A35 als Zweitkamera, welche nur 16 Mio Pixelchen hat, aber sehr schöne Aufnahmen mit tollem Bouquet macht. Zur Verwendung kommen hier ausschliesslich Minolta Objektive. Als Hauptkamera kommt die Sony A 65 zum Einsatz (sie war der Ersatz für die ständig defekte A 77), welche mit 24 Mio Pixeln zwar die bessere Auflösung hat, aber nicht wirklich die schöneren Bilder macht. Auch hier nur mit Minolta Objektiven aller aller Größen bestückt. Für unsere Zwecke reicht das voll und ganz und wir wollen auch nichts anderes. Vor einiger Zeit hatten wir eine Canon EOS 2000 D im Test, die wir schnell wieder zurück gaben. Eine Sony A7 mit E-Bajonett sprach uns nach 2 Wochen Einsatz auch nicht so an. Wir kramten dann wieder unsere A 65s und die A35 hervor, die wir inzwischen sehr lieb gewonnen haben.
Hallo Roland,
danke dir für das Lob und die Einblicke, sehr cool!
Liebe Grüße,
Matthias
Hi Matthias,
toller Beitrag,
ich habe meiner 90D eine weitere an die Seite gestellt.
An Objektiven habe ich das 150-600,70-200 von Sigma in Einsatz für die Tierfotografie, für die Ein oder andere Portrait Aufnahme habe ich noch ein 50-100 von Sigma sowie das 105er Makro, als Weitwinkel das Tokina 11-16 und als immer drauf ein 18-35.
Ja auch ich habe überlegt wieder VF zu kaufen aber
Dafür mache ich einfach zu Wenig Portrait und UWW Fotografie als das ich diese Summe die ich dann für 2 Bodys und die Objektive (Beim RF System) ausgeben will.
Für mich ist es wichtiger „nah “ an den Tiere ranzukommen.
Wenn ich mir was wünschen würde dann eine RF Kamera mit dem tollen AF System aus der R5/6 mit APSC Sensor.
Ich hab auch über Sony nachgedacht aber ich konnte mich nicht mit den schrecklichen Menü anfreunden.
Dein Wunsch ist ja jetzt in Erfüllung gegangen 😉
Ich als Anfänger interessiere mich sehr für die R7/R10.
Mich würde ja interessieren wieviele jetzt umsteigen…
Ein sehr informativer Vergleich. Was oft zu wenig berücksichtigt wird ist die Nachbearbeitung. Bei den RAW-Konvertern gibt es große Unterschiede, und genau hier lässt sich aus einem Bild viel herausholen. Anstelle Wechsel zu Vollformat bin ich vor einigen Jahren auf Capture One umgestiegen. C1 ist von den RAW-Konvertern zwar der teuerste auf dem Markt, das kommt aber immer noch deutlich günstiger als der Wechsel auf Vollformat-Hardware. Was C1 an Details herausholt, ist beeindruckend. Auch bei anderen Konvertern lohnt es, sich mit den Schärfeparametern, Mikrokontrast etc. zu befassen. Das bringt meistens mehr als das Plus beim Vollformat. Auch bei der Rauschentfernung hat sich viel getan. Was Programme wie DxO Prime, ON1 Nonoise oder Topaz DenoiseAI an Rauschen wegputzen, ohne die Details anzugreifen, ist beachtlich und der Unterschied nach dem Entrauschen ist um einiges größer als beim bloßen Vergleich DX/Vollformat.
Ich stelle in Berichten bzw. Vergleichen oft fest, dass man sich zu sehr auf die Hardware konzentriert und zu wenig schaut, was software-mässig möglich ist.
Ein sehr guter Beitrag und anschaulich die Unterschiede dargelegt. Aber was ich bei den ganzen Kommentaren nicht verstehe ist die Jammerei auf ganz hohem Niveau.
Macht es einfach so wie ich. Ich hatte mir mehrere Kameras ausgesucht (Vollformat und APS c) . Dann bin ich in einen Laden gegangen und hab sie mir angeschaut. Am Ende war der ausschlaggebende Punkt, daß mir die Canon 90D am besten in der Hand lag. So kam ich zu meiner heißgeliebten Kamera mit der ich für MICH wunderbare Fotos schieße und auch in groß ausdrucken kann. Man muß beim Kauf mit der Kamera verschmelzen und sich in sie hineinbeamen dann wird es auch mit den Fotos.
Am Ende müssen die Bilder EUCH gefallen und niemanden anders. Jedenfalls wenn man Hobbyfotograf ist.
Endlich mal jemand, der Vollformat hinterfragt.
Wie gross ist eigentlich ein Adlerauge ? Auf jeden Fall sehr klein.
Es stimmt auch was an den Berechnungen bezüglich Beugung nicht. Ein iPhone 12 mit 6.8mm Sensor (mit 4000 Pixel * 1.7um = 6.8mm) macht bessere Fotos als manch ausgewachsene Kamera. Bei der Beugung handelt es sich schlussendlich um Winkel. Wird das gesamte System verkleinert, dann ändert sich am Beugungsproblem gar nichts. Man könnte auch das Gegenteil behaupten: Ist der Sensor kleiner, dann benötige ich eine grössere Blende und habe deshalb weniger Beugung.
Für mich wird die heutige Bildqualität von den Objektiven limitiert. Bei den Astro-Teleskopen sieht man sehr schön das Problem der Grösse: Ein doppelt so grosser Spiegel ist 10 mal so teuer.
Aber so teure Objektive kann man auch beim Vollformat nicht verkaufen. Es müsste dann ja 8000 und nicht 800 Euro kosten. Also wird am Objektiv gespart.
Als wir noch analog auf Dias fotografiert haben, hatten wir nie genügend Licht. Zum Beispiel Kodachrome 25 mit ISO=25. Die damals grossen Linsen mit ihrer miesen Qualität hatten ihre Berechtigung. Ich habe alle alten Objektive weggeworfen. Die chromatische Aberration der damaligen Zeit war einfach unterirdisch. Da ist mit neuen Glassorten schon einiges gegangen.
Die alten Zeiten sind vorbei und das neue Optimum wäre:
– kleinerer DX-Sensor
– bessere Qualität der Objektive (wie Fuji)
– Grössere Anfangsblende
– Wegrechnen diverser Objektiv-Fehler (Verzerrung geht teilweise, aber es gibt noch viel zu tun)
Es müssen einfach bessere Objektive her. Ich schaue immer, wie sie sich abgeblendet verhalten. Hier sollen sie möglichst gut sein (MTF, dxomark, ….).
Auf jeden Fall sind alle Kameras heute gut: Es zählt wieder der Fotograf.
Ach Matthias,
Was hast Du getan😅
Auf Deinen BF-Tipp hin habe ich bei der EOS 6D Mark ii zugeschlagen, um endlich eine Vollformat zu haben. Jetzt weiß ich nicht, ob ich sie wirklich brauche (sind immerhin 1000€…
Ich habe jetzt folgende Kameras.
EOS 700Da
EOS 80D
EOS 6D Mark ii
Ich fotografiere Astro, Landschaft, vielleicht auch Makro
Ich bin gemäßigter hobby-Fotograf
Bei Landschaft (80D) und Milchstraße (700Da) nehme ich ein TOKINA 11-16 F2.8 DX II AT-X
Für Mond, Tiere, Makro nehme ich die 80D mit einem 70-200 f2. 8 bzw 150-600er Sigma
Wobei ich z.B. bei Orion dann die 700Da nehme…
Was rechtfertigt nun die zusätzliche Vollformatkamera (die mir für einen astroumbau zu teuer wäre)
Bei Astrofotografie (Milchstraße, DeepSky) wäre die 700Da besser wegen dem „a“
Bei Tele ist Crop sowieso besser
Also bleibt für das Vollformat „nur“ Landschaft mit Weitwinkel und das für ZUSÄTZLICHE 1000€. Macht das Sinn???
Hallo Jens-Uwe,
„rechtfertigen“ ist in unserem Hobby ein sehr dehnbarer Begriff. 🙂
Schau einfach in einem halben Jahr, ob du auch wirklich deine ganze Ausrüstung nutzt. Mir persönlich ist weniger Equipment lieber, weil ich mich dann besser auf meine Motive konzentrieren kann. Aber da tickt jeder anders.
Liebe Grüße,
Matthias
Da ich kein perfekter Mann bin, müssen meine Kamera und Objektive auch nicht perfekt sein. Fotografiere ich eben mit dem was ich habe und hoffe, dass sich die Fehler von mir und meinem Equipment gegenseitig aufheben. Man sollte die schwächen von sich und dem Spielzeug kennen und berücksichtigen, dann gibt’s auch oft gute Bilder.
Hallo Alfred,
das ist generell eine gute Lebenseinstellung. 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Moin! Bin seit 60 Jahren Profiphotograph. Machte früher 6x7Fotos auf 120iger Film mit der RB67. Heute Fuji Xt2. Die Xt-Fotos sind schärfer und detailreicher – da staunt man nur! Aber: Der große Unterschied, und das wurde hier noch nicht angesprochen, ist die sagenhafte Plastizität der RB Aufnahmen. Schärfe ist nicht alles, erst die Tiefenwirkung, so, wie bei alten Aufnahmen, schaffen Kunstwerke. In meiner Lehrlingszeit arbeitet ich ausschließlich mit 13×18 Plattenkameras (Linhof) und wenn ich die Aufnahmen heute ansehe, möchte ich sofort wieder darauf umsteigen! Hubraum bzw. Format ist durch nichts zu ersetzen. Die heutigen Aufnahmen sind Spitze, aber ohne Charakter!
@ Michael 👍🏼 Ja, unvergleichbare Welten und Werke/Ergebnisse.
@ Matthias, danke für diesen und die anderen interessanten Beiträge.
Danke dir Iris!
Toller Beitrag, ich habe zu Weihnachten ein „Upgrade“ vom leider nicht mehr gebauten Samsung NX300M auf eine Sony Alpha 7m2 gemacht und bin sehr zwiespältig bezüglich der „Verbesserung“.
Die Ojektive kosten meist 4stellig (bei Samsung waren 600€ schon viel) und der Unterschied zwischen der sehr guten 45er 3D Samsung und des 28-70 Sony bei 70mm sind… sagen wir mal hauchdünn.
Weitwinkel Auswahl für Sony praktisch nur per Crop – habe aber eigentlich nicht ein Vollformat um mit 10MP im Crop zu fotografieren (wobei ich es noch nicht getestet habe) , Folge: für den WW Bereich behalte ich (noch) die Samsung bis ich eine brauchbare Lösung für die Alpha finde.
Im Portrait jedoch ist der Vorteil enorm – ich kann näher an das fotografierte und bekomme trotzdem mehr ins Bild, auch das Bokeh ist krass cooler.
Was mir desweiteren besser gefällt ist die Adaption von Altglas.
Aber mein Täschchen ist nun einem doppelt so schweren Rucksack gewichen, der allerdings auch das Stativ aufnimmt :).
Momentan favorisiere ich die Idee die Samsung durch eine aps-c Sony zu ersetzen.
Schönes Thema.
+++
Ich finde es hat auch irgendwie mit einer Art Image zu tun, welche Kamera man benutzt. Gerade in Hashtags bei Instagram. Warum auch immer. Auch wird viel Hype durch Werbung gemacht.
Ich habe eine Nikon D5500 (24 Megapixel) und eine D800 (36 Megapixel). Auf jeden Fall haben die Objektive einen großen Anteil an der Bildqualität. Vor ein paar Wochen habe ich mir extra die D5500 gebraucht gekauft und gegen die D5100 (16 Megapixel) eingetauscht, weil ich es unterwegs auch mal leichter haben wollte. Und ich muss sagen, dass die Bilder aus der Kamera, für die ich grad mal 300€ bezahlt habe, umwerfend sind! Dynamik, Schärfe usw. schlagen die D800 oftmals, weil auch kein Tiefpassfilter verbaut ist.
Nur im Profi-Einsatz brauche ich oft die D800, weil ich doch viel mehr Möglichkeiten habe Blitz etc anzuschließen und Einstellungen zu individualisieren.
Bei heutigem Stand kann man die Bilder, die man draußen macht, aber oft nicht unterscheiden mit welcher Kamera sie gemacht sind.
Ich hoffe das mit dem Image ist auch nicht so wichtig. Immerhin ist meine kleine Nikon rot 😉
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
sehr interessant, danke dir für den Einblick. Welche Objektive nutzt du denn dann an der D5500?
Liebe Grüße,
Matthias
Ich habe bisher mit einer Nikon D 90 fotografiert und war aufgrund ihres geringen Rauschens sehr zufrieden. Die Kamera ist jetzt defekt, eine Reparatur lohnt sich nicht mehr. Ich werde daher wahrscheinlich in Kürze auf eine Nikon Z 6 II umsteigen, insbesondere da ich auch viel filme und mit dieser Kamera die Möglichkeit habe, sowohl HD mit 120 p als auch 4 K mit 30p bzw. ab Februar 2021 mit 60p zu filmen. Im Videobereich haben die neuen Vollformatkameras klar die Nase vorn..
Der Leistungssprung von APSC auf Vollformat in dieser Testreihe ist doch schockierend. Eigentlich bin ich Anhänger des Halbformat geworden, stelle aber fest, dass bei der Objektivauswahl hier noch sorgfältiger vorgegangen werden muss. Wenn die Objektive wirklich leistungsfähig sind, ist das Arbeiten mit APSC sehr erfreulich.
Danke für den Test!
Ein Aspekt wurde hier noch nicht angesprochen. Muss es denn unbedingt eine neue Kamera sein? Wenn ich die Auswahl habe zwischen einer älteren Vollformat-Kamera (z.B. die Sony A7R mit 36 Megapixel) oder einer Canon 5D Mark II und einer neueren APS-C Kamera mit 24 Megapixel, sollte ich mir die Frage stellen, was ich hauptsächlich fotografiere? Lautet die Antwort z.B. ‚Landschaft‘, dann bin ich z.B. mit der A7R (gebraucht um die € 800,-) besser bedient, weil der 36 MP-Vollformat-Sensor einfach besser auflöst. Zudem ist sie kleiner und leichter als z.B. eine Canon 70D o.ä. Allerdings muss ich mir bei VF-Kameras grundsätzlich mehr Gedanken über die Objektivauswahl in Bezug auf das Gewicht und die Kosten machen.
Im Grunde gibts es eigentlich keinen Unterschied bei der Schärfe und dem Bokeh.
Was die Belichtung, Bokeh und Schärfe angeht, kann ich, vom Rauschen etc. mal abgesehen, z.B mit einem 56 mm f1.4 an APS-C das gleiche Ergebnis erzielen wie mit 85 mm f2.0 an einer Vollformat.
Das stimmt im Grunde genommen, aber beispielsweise ein Äquivalent für APS-C zu einem 1.4 Objektiv am Vollformat zu finden wird zumindest schwer.
Schöner Bericht. Er erinnert mich an den „relativ geringen“ Qualitätsgewinn durch das Vollformat. Entscheidend sind neben guten Objektiven ein ruhiger Standort, ein Stativ … .
Aber warum schielen wir gern nach neuen Kameras und finden Vollformat sexy? Weil wir gern glauben, dass ein kleiner Zugewinn an Qualität ein eher großer Vorteil ist und die Digitaltechnik so rasend voran schreitet.
Ich mache da auch (ganz gern) mit und lese Tests und in Foren rum.
Besser sind wenn ich’s genau ansehe meine Fotos durch die hoffnungsfrohen Kamerawechsel nicht geworden.
Schön, dass es manchmal Berichte gibt, die auch die Vorteile von APSC Systemen darstellen wie Kompaktheit und niedrigere Preise.
Wenn z.B. eine EOS RP um 1000 Euro angeboten würde und es Pancakes dazu gäbe, würde ich wohl wieder schwach werden können …
Hallo Ernst,
du hast geschrieben:
„Besser sind wenn ich’s genau ansehe meine Fotos durch die hoffnungsfrohen Kamerawechsel nicht geworden.“
Genau so ging es mir eben auch. Das gilt wirklich nicht für jeden und für jede fotografische Richtung, aber für mich ist der Unterschied nicht groß genug.
Liebe Grüße,
Matthias
Die Fotos der Vollformatkameras sind bei diesem Vergleich(beide gleiche MP)deutlich besser(Schärfe,cromatischeAberrationen),obwohl man zwecks gleicher Schärfentiefe die äquivalenteBlende hätte nehmen müssen.Trotzdem interessanter Vergleich.
Ich habe nicht geguckt was links und rechts ist, aber ich fand alle rechts deutlich besser 😉 Ich bin extrem pedantisch und für mich gibt es leider keinen Schritt zurück zu Crop.
Habe die 5D3 und seit 2 Jahren die G5X, die eigentlich sehr gut ist, aber ich mag sie nicht gerne mitnehmen, weil es nicht dasselbe ist.
Liebäugel jetzt mit der R und befürchte ich muss weiter Gewicht schleppen 😉
Hallo,
Auch ich habe vor 10 Jahren für viel Geld meine Canon D7 mit drei guten Linsen gegen eine 6D ebenfalls mit drei guten Linsen „getauscht“. Den Sprung in der Qualität habe ich allenfalls mehr in den Berichten und Foren im Netz gesehen als in den Bildern. Das alles nur um vor 2 Jahren nochmals für einiges Geld eine Fujifilm XT-2 mit drei guten Linsen gegen meine Vollformat Canon „einzutauschen“. Ich hatte es satt, soviel Gewicht herumzuschleppen und bei Canon gab es damals ja keine DLSM für meine Ansprüche. Denn eine DLSM hat ja auch noch einige entscheidende Vorteile.
Ich habe das ganze hin und her nie bereut und bin heute absolut zufrieden mit den Resultaten. Auch in unserem Photoklub gibt es eher eine Bewegung zurück vom Vollformat hin zuzr APSC
Hallo Matthias,
sehr spannender und hilfreicher Beitrag. Ich überlege mir zurzeit von Vollformat wieder zurück auf Crop zu wechseln. Da kam dein Beitrag gerade richtig.
Spannend finde ich das letzte Beispiel mit den Ecken. Persönlich sehe ich da schon ein sehr deutlicher Unterschied in der Quali (beim Stein sehr gut sichtbar) zugunsten der Vollformat. Würde mich interessieren wie der Test mit Blende 4 („Allerweltsblende“) herausgekommen wäre.
Meine Subjektive Meinung: wer die Bilder sowieso nur digital verwendet, sollte auf Vollformat verzichten. Was denkst du?
Crop-Format hat den Vorteil, dass die über das Objektiv abzudeckende Fläche eben deutlich geringer ist als beim Vollformat. Daher ist es deutlich anspruchsvoller Vollformatobjektive zu bauen, die bis in den Randbereich hin scharf abbilden. Ein 18-35 mm 1.8 Sigma Art für Vollformat wäre vom Glas her ein extremes Schwergewicht …
Vollformat hat seine Stärken beim geringeren Rauschen bei höheren ISOs, und in der besseren Freistellung. Nachteile sind die meist höhere Vignettierung und der für Sport- oder Tieraufnahmen geringere Crop/Brennweitenfaktor. Kommt also wie immer darauf an, was bevorzugt vor die Linse kommt. In der dunklen Kirche bei der Hochzeit würde ich nur ungern auf Vollformat-Sensoren verzichten …
Ich finds sehr cool, denn auch bei mir kommt das Thema oft auf den Tisch. Ich hätte nicht gedacht, dass es tatsächlich solche geringen Unterschiede in der Schärfe gibt. Bis jetzt habe ich mich immer gegen eine Vollformat entschieden, da ich sonst fast den gesamten Objektivfuhrpark erneuern müsste, um wirklich alles aus der Kamera rauszuholen. Und ob das Sinn macht, wenn es nur ein Hobby ist, möchte ich bezweifeln ;o)
So ähnlich ist es bei mir auch, das wäre dann mit immensen Kosten verbunden.
Die Aufnahmen bei Tageslicht sind meistens alle sehr gut. Die Unterschiede warden ab der blauen Stunde bis nachts bei der Verwendung zwischen 1600 – 6400 ISO sichtbar. Da sieht man ihn dann schon ab DIN A3 oder A2 Format.
Hamburger Hafenfest z.B. Durch zahlreiche Gäste,Schiffe, Stegbewegungen und fließendendes Wasser sind kurze Belichtungszeiten, sprich hohe ISOs ein Muß.
Da ich größtenteils wild lebende Tiere fotografiere, passt für mich eine Kamera mit Cropfaktor besser. Bei Porträt- und Landschaftsfotografen sieht das vermutlich bei den meisten anders aus, da würde ich auf Vollformat Kameras setzen.
Naja…ich denke dass man so das generell nicht vergleichen kann, sondern es auch immer auf die einzelnen Kameras und die Serienstreuung drauf ankommt… bzw. wie gut die Objektive mit der Kamera harmonieren.
Ich habe eine Fuji X-T2 und X-T20 und zuvor eine Canon 5D III und 6D und verglichen bzw. gegen die 5D III eines Freundes verglichen.
Die Fuji-Bilder waren OOC überall schärfer als die Bilder der Canons. Die Bilder der 6D waren dagegen schärfer als die der beiden 5D III. Verglichen dabei, hab ich Fuji 23/1,4 gegen Sigma 35/1,4 Art, dem Fuji 56/1,2 gegenüber dem Canon 85/1,8 und das Fuji 90/2 gegen das Canon 135/2 L.
Hi, ist der Beitrag der Versuch, sich davon abzuhalten, wieder auf Vollformat zu wechseln? Der Fuchs aus Äsops Fabel fand die Trauben auch sauer. 🙂
Ich verstehe die Gründe wieso Du diesen Test gemacht hast. Letztendlich hast Du aber Äpfel mit Birnen verglichen, da einige Parameter nicht der Äquivalenz entsprechen und Ergebnisse durch die Kombination Kamera/Objektiv beeinflusst sind.
Die Unterschiede zwischen Vollformat und APS-C sind gering und treten deutlich seltener in der Praxis auf, als gerne behauptet wird und damit stimme ich Deinem Fazit zu.
Letztendlich sucht man sich einfach den passenden Test, um damit seine Philosophie belegen zu können, damit leistet auch dieser Blog seinen Beitrag.
Das sieht mir ein wenig zu sehr nach Pixelpeeperei aus.
Realistisch ist doch eine andere „Versuchsanordnung“: Alle Vergleichbilder im Format 40×60 oder größer nebeneinander an die Wand. Und dann einen realistischen Betrachtungsabstand einhalten! Ich behaupte: niemand bemerkt einen Unterschied. – Ich bin einen ganz anderen Weg gegangen: ich bin auf MFT „abgestiegen“ und habe es nicht bereut. Und wenn´s für große Formate z.B. 60×90 etwas eng werden sollte, dann rechne ich mit AI Gigapixel hoch.
Hallo zusammen,
interessante Diskussion! Der Vergleich ist sicher schwierig und die Ergebnisse diskutabel. Ich habe vor kurzem meine A6500 mit der A7III getauscht. Die A6500(Crop 1:1,5) ist schon toll, aber die A7III überzeugt. Die Vorteile sind neben dem besseren Dynamikumfang das reduzierte Rauschverhalten. Das Bokeh ist weicher . Der Crop-Vorteil liegt sicher im Telebereich, der jedem Teleobjektiv 1,5 x „schenkt“. Im Makrobereich ist dafür bei der APS-C Kamera der Schärfentiefe-Bereich so klein, dass kleine Blenden wiederum Beugungsunschärfen generieren können.
Schärfe ist meiner Meinung nach nicht gleich Auflösung. Die Schärfe wird eher durch das Objektiv bestimmt.
Die A6500 ist definitiv eine leichte, kleine Hochleistungskamera mit allen Feature, die gut geeignet fürs Bergwandern/ klettern ist.
Grüße Stefan
Guten Morgen,
mich belustigen diese Vergleiche, bestenfalls. Es ist unfair und, wie ich meine, diletantisch, das Canon EF-S 10-18/finster mit einem 16-35/4 zu vergleichen.
Schraub` mal ein 50/1.4 oder 1.8 an die Canon und ein 85/1.4 an die Sony. Einen Schärfeunterschied wird es geben, der jedoch gering ausfallen wird.
Positiv bemerke ich, daß Du wenigsten Zoomgläser verglichen hast.
Die alte Weiheit: gute Gläser verwenden, Flaschenböden haben auf einer Kamera nix verloren. Dazu wäre es gut, eine nicht zu alte Kamera zu verwenden. Die Technik, sowie das Sensoralter beeinflußen das Bild.
Gut Licht
Hi, Matthias schöner Beitrag der auf jeden Fall zum diskutieren anregt?.
Ich denke schärfetechnisch ist es egal ob APS-C oder Vollformat, beim Detailreichtum geht das schon sehr auseinander. Beim Vollformat wird das immer besser sein, ob nun 18..20…24 oder 30 Mega-Pixel. Ist ja logisch, ist ja mehr Platz vorhanden(auf den Sensor bezogen).Aber wie gesagt was die Schärfe betrifft sollte es keine Unterschiede geben, denn die wird ja durch die Optik bestimmt…ergo abhängig von der Qualität des Objektives. Und da wären wir schon bei deinem Vergleich der beiden Kameras. Du hast um den selben Bildausschnitt zu erreichen (APS-C/ KB)
verschiedene Brennweiten genutzt. Der Unterschied der Schärfe 10 zu 16 mm im Randbereich ist deshalb nicht so gravierend, weil es beide extreme Weitwinkel sind . Bei 22 zu 35 mm ist der Unterschied da schon viel größer. 35 mm sind schon fast Normalbrennweite und 22 mm liegt immer noch im starken Weitwinkel. Und gerade bei Weitwinkelobjektiven ist die Schärfe im Randbereich nicht besonders gut, besonders im Vergleich zu Normalbrennweite oder Telebrennweiten. Ich denke wenn du das EF 16-35/ f4 Is USM für die Canon genutzt hättest, wäre kein Unterschied sichtbar gewesen, …im Schärfebereich.
Ansonsten denke ich habe beide Systeme ihr Vor- und Nachteile…es kommt ja immer darauf an , was ich als Fotograf erreichen möchte. Es ist wie vieles Geschmackssache????
Leider kann man das Fazit nicht richtig lesen,
weil von rechts eine Werbung reinblobt !
Die Werbung kannst du mit einem Klick auf das Kreuzchen schließen 🙂
Ich finde den Unterschied zwischen Crop und Vollformat nicht so groß, dass ich zur Zeit auf Vollformat wechseln würde. Man muss immer bedenken , wie man die Fotos verwendet. Wenn man keine großen Drucke benötigt, finde ich Crop sehr gut und die Mehrausgaben z. Zt. nicht notwendig.
Es überrascht mich nicht, dass 24 MP die gleiche Schärfe aufweisen, wenn der Sensor nicht unverhältnismäßig kleiner ist, wie z. B. bei einem Smartphone. Die für mich deutlich sichtbaren Unterschiede an den Rändern können auch vom Objektiv kommen.
Relevanter für mich wäre das Rauschverhalten und generell die Eignung für Nacht/Astro. Da bin ich mir recht sicher, dass die A7 III hier überlegen ist, gerade wegen ihrer „nur“ 24 MP.
Wem es nur auf die sog. Schärfe (= Auflösung) ankommt: Vollformat mit >36MP schlägt jede APS-C Kamera mit max. 24 MP, vorausgesetzt es werden gute Objektive verwendet. Die Bilddatei enthält mehr Details, und muss beim Vergrössern weniger stark aufgeblasen werden. Bei normalen Vergr.massstäben fällt der Unterschied allerdings kaum ins Gewicht.
Aber für mich liegt der Vorteil von Vollformat vor allem in den grösseren gestalterischen Möglichkeiten (Freistellung), der meist grösseren Farbtiefe und der höheren Dynamik, sowie dem bessern Signal-Rausch-Verhältnis.
Im Ergebnis sind die Farbverläufe harmonischer, und die Tonwertpalette ist reicher, Farb- und Helligkeitsschattierungen werden differenzierter wiedergegeben.
Deshalb kommt für mich nur noch Vollformat in Frage (aktuell die Sony A7rIII).
Wenn es rein um die Schärfe geht, sind am Vollformat die 40-50 MP Sensoren der wirkliche Vorteil. Damit bekommt man dann wirklich einiges mehr an Details aufs Bild.
24MP mit 24MP zu vergleichen macht zwar irgendwie Sinn aber ein Vorteil vom Vollformat ist aber eben auch die höhere mögliche Auflösung.
Trotzdem eine spannender vergleich. Hätte nicht gedacht, dass beide fast gleich auf liegen. Zumal die Sony mit dem teureren 16-35 Objektiv schon einen kleinen Vorteil hat.
Das stimmt, solch hohe Megapixelzahl gibt es beim Crop noch nicht.
hallo,
hier sollte man aber berücksichtigen, dass die allermeisten Objektive diese sehr hohe Auflösung optisch nicht erreichen. Ebenso wie die 24MP bei mft optisch nur sehr selten erreicht werden, bei noch kleineren Formaten gar nicht.