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Corona – Ein Erfahrungsbericht

Ich hatte Corona. Mit Symptomen. Zwei Wochen war ich in Quarantäne.

Eine Reise nach Malta und die Ausgangsbedingungen

Anfang Juli 2021 flog ich mit meiner Freundin für 10 Tage nach Malta. Diese Reise war ein Mischung aus Arbeit und Urlaub. In diesem Jahr war ich sonst praktisch nur in Sachsen-Anhalt unterwegs. Mein Plan war, erst einmal die Corona-Situation abzuwarten und dann Mitte des Jahres zu schauen, ob dann Reisen wieder möglich ist.

Vier Wochen vor Reiseantritt hatte ich die erste Impfung bekommen. Der Impfstoff war Biontech. Als sich die Corona-Zahlen nach und nach entspannten, kam die Idee für Malta auf, auch weil die Inzidenz dort sehr niedrig war. Wir behielten die Zahlen weiter im Blick und buchten erst etwa zwei Wochen vor Reiseantritt Flug und AirBnB Unterkunft.

Eine Woche vor Abflug hatte Halle (Saale) eine Inzidenz von 4 – auf Malta lag die Inzidenz bei 2. Wir hatten beide die erste Impfung erhalten. Auf Malta hatten zu diesem Zeitpunkt mehr als 70 % der Einwohner mindestens eine Impfung erhalten. 72 Stunden vor Abflug mussten wir einen PCR-Test machen, der logischerweise negativ sein musste und es auch war. Anhand dieser Fakten konnten wir einigermaßen ruhigen Gewissens die Reise beginnen.

Abflug nach Malta

Es war ein komisches Gefühl wieder zu fliegen. Einerseits war es ein Stück Freiheit, andererseits auch ungewohnt und mit einem gewissen Unwohlsein wegen der Nähe zu so vielen anderen Menschen.

Die Reise selbst war toll und ich denke, es sind auch ein paar vorzeigbare Fotos dort entstanden. Dazu schreibe ich bestimmt an anderer Stelle noch einen Bericht mit Bildern.

Am letzten Tag vor dem Rückflug mussten wir an einer offiziellen Stelle auf Malta einen Schnelltest machen – auch dieser war wieder negativ.

Der Rückflug & Montagabend

Der Rückflug ging an einem Montag von Malta nach Frankfurt. Von dort aus stiegen wir in die zweite Maschine nach Leipzig/Halle. Ich war an diesem Tag zwar etwas müde, aber das hing wohl eher damit zusammen, dass ich nicht so gut geschlafen hatte. Die ersten Symptome hatte ich im Flieger (ich weiß nicht mehr welcher), als mir die Nase etwas lief und ich immer mal husten musste.

Zuhause angekommen ging es mir soweit ganz gut, nach 11 Stunden Reisezeit war ich verständlicherweise etwas geschafft. Meine Freundin Nicky hatte ich zuvor in der Straßenbahn mit Küssen verabschiedet. Ich schreibe das, weil es in Hinblick auf das Anstecken relevant ist.

Nicky brachte mich auf den Gedanken, dass es vielleicht keine schlechte Idee ist, nochmal einen Schnelltest zu machen, um nicht hier daheim irgendjemanden zu gefährden. Glücklicherweise hatte ich noch einen Schnelltest da. Das Ergebnis dieses ersten Tests war positiv.

Positiver Corona-Schnelltest
Positiver Corona-Schnelltest

Noch an diesem Montagabend hat mir Nicky dann noch andere Schnelltests vorbeigebracht. Doch auch die nächsten beiden waren positiv. Kein schönes Gefühl. Wir verabschiedeten uns wieder – diesmal mit größerem Abstand. An diesem Abend merkte ich, wie mir der Kopf glühte.

Dienstag – PCR-Test

Nach einem Telefonat am nächsten Morgen mit meiner Hausärztin wusste ich, dass ich zur offiziellen Teststation der Stadt gehen muss. Dort wurde ein Abstrich am Rachen genommen (PCR-Test). Normalerweise sind es etwa 10 Minuten Fußweg zu dieser Teststation. Nachdem ich zurück war, war ich körperlich so fertig wie nach einer Brockenbesteigung. Das Ergebnis sollte wohl 24 Stunden auf sich warten lassen. Ich war den ganzen Dienstag körperlich und geistig total breit. Mit Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen und leicht erhöhter Temperatur verbrachte ich den Tag auf dem Sofa.

Mittwoch – Einmal alles bitte

Als sich der Mitarbeiter vom Gesundheitsamt am Mittwochvormittag per Telefon bei mir meldete, wusste ich schon was los ist. Es war auch nicht überraschend, weil die Symptome genau zum Krankheitsverlauf von Corona passten. Trotzdem ist es nochmal was anderes, wenn du es dann auch wirklich weißt.

Corona - PCR-Test positiv
Corona – PCR-Test positiv

Ab sofort 14 Tage Quarantäne.

Heute hätte ich laut Plan die zweite Impfung bekommen sollen.

Die direkten Kontaktpersonen (in meinem Fall nur Nicky) müssen ebenfalls für 14 Tage in Quarantäne. Die Mitfliegenden, die im Flugzeug um mich herum saßen, werden mindestens auch getestet.

Wie schon am Dienstag ging es mir auch an diesem Mittwoch nicht gut. Von Essen wollte mein Körper wieder nichts wissen. Mir war immer nach einem Drittel der Portion schlecht, Durchfall kam auch hinzu. Meine Konzentrationsfähigkeit war bei 0 – nach 10 Minuten am PC hatte ich darauf keine Lust mehr. Auch an Lesen war nicht zu denken. Ich klickte beim Supermarkt noch eine Bestellung zur Abholung zusammen und verbrachte den Tag mit Schlafen, YouTube und Netflix.

Donnerstag – Fasten & Schmerzen

Am Donnerstagmorgen stellte mir ein Freund die Bestellung aus dem Supermarkt vor die Tür. Die Kopfschmerzen wurden mittlerweile von Ohrenschmerzen begleitet, ähnlich wie bei einer Mittelohrentzündung. Hinzu kamen Schmerzen in der Brust, die ich schon mal bei einer Bronchitis erlebt hatte.

Nachdem mir mein Körper am Vortag klar signalisierte, dass er keine Lust auf Essen hat, hatte ich ab 20 Uhr gefastet. Das mache ich sonst täglich und esse erst um 12:30 Uhr, insofern machte es mir nichts aus. Diesmal gab es erst gegen 14 Uhr Essen. Dieses Fasten war aber eine gute Idee. Learning: Hör auf deinen Körper. Ich bekam Nachmittags wieder mehr Hunger.

Die erhöhte Körpertemperatur normalisierte sich. Dank Paracetamol überstand ich den Nachmittag und Abend besser – nur der Husten war sehr präsent. Immer wieder kam es zu Hustenanfällen. Telefonieren war nur schwer möglich, weil das Sprechen reizte und damit wieder zum Husten führte.

Freitag – Aufmunterungen

Auch am Freitag war ich weiterhin körperlich nicht gut drauf. Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen, Unkonzentriertheit. Ich bin sonst nicht der Filme- oder Seriengucker, aber wenn du im Kopf total breit bist, dann bleibt dir einfach nichts anderes übrig, um irgendwie den Tag rumzukriegen. Glücklicherweise hatte ich während der gesamten Erkrankung zu keinem Zeitpunkt mit Atemproblemen zu tun.

Das Gesundheitsamt rief zweimal an, um sich nach meinem Zustand zu erkundigen und diesen zu dokumentieren. Leider konnte man mir nicht sagen, ob ich die Delta- oder die normale Variante habe.

Ich bekam per Post Pakete von meiner Familie und meiner Freundin, was mich unheimlich aufmunterte.

Die Paketannahme oder Essenslieferungen liefen immer gleich ab: “Bitte stellen Sie die Lieferung vor der Tür in der zweiten Etage ab”. Nachdem der Lieferant unten raus war, ging ich mit FFP2-Maske in den Flur und schnappte mir das Paket.

Samstag – Ein Lichtblick & Brustschmerzen

Der Samstag war dann der erste Tag, an dem es mir etwas besser ging. Ich konnte wieder etwas mehr mit meiner Familie und mit Freunden telefonieren. Auch die Kopf- und Ohrenschmerzen verschwanden. Ich konnte mich etwas mehr konzentrieren und schaffte es, auch mal ein paar Seiten in einem Buch zu lesen.

Am Nachmittag kamen dann aber Schmerzen in der Brust hinzu. In Sachen Herz bin ich leicht vorbelastet, insofern war das kein gutes Gefühl. Diese Schmerzen nahmen immer weiter zu, sodass ich am frühen Abend mit der kassenärztlichen Vereinigung telefonierte, um zu erfragen, wie ich mich weiter verhalten solle. Die schickten mir einen Arzt vorbei, der eine gute Stunde nach dem Anruf im kompletten Schutzanzug in meiner Wohnung stand. Nach verschiedenen Tests stand dann aber fest, dass es nicht das Herz war. Zum Glück Entwarnung. Der Arzt sagte mir auch, dass Schmerzen in der Brust nichts Ungewöhnlichen seien, weil dort ab und zu Lungenbläschen platzen würden. 

Sonntag – Der Weg aufwärts

Am Sonntag besserte sich mein Zustand weiter, am Nachmittag verschwanden auch die Brustschmerzen. Das Hauptsymptom war nun der Husten. Ich schonte mich aber weiterhin und verbrachte die Zeit mit Lesen, YouTube, Nintendo Switch, telefonieren und kochen.

Das Thema Quarantäne tritt in den Vordergrund

Bisher war die Quarantäne noch nicht das, was mich beschäftigt hatte, sondern meine eigene Heilung. Nicky war ebenfalls 14 Tage in Quarantäne, hatte aber keine Symptome und sämtliche Schnelltests sowie auch der bei ihr angeordnete PCR-Test waren negativ. Für sie war es also viel präsenter, Zuhause “gefangen” zu sein. Wir beide verstehen den Sinn dahinter vollkommen, aber ein schöner Zustand ist das nicht.

Da es mir nun zunehmend besser ging, rückten die Quarantäne und das Zuhause bleiben müssen auch bei mir mehr in den Vordergrund. Wie fülle ich die zweite Woche daheim am sinnvollsten? Mir standen noch 9 Tage Quarantäne bevor. Ich wollte mich aber auch gut auskurieren.

Zweite Woche – Ich kann wieder etwas Sinnvolles tun!

Ab Montag verabredete ich mich mit Freunden zum Telefonieren und Skypen. Ich habe langsam wieder am PC an meiner Website gearbeitet – drei aktualisierte Artikel waren das Ergebnis. Es fühlte sich sehr gut an, wieder etwas machen zu können. Ich schrieb auch einen neuen Artikel. Allzu belastbar war ich trotzdem noch nicht – noch bis Mittwoch war ich ab Nachmittag sehr müde.

Aber meine Kraft kam immer mehr zurück. Ich konnte schon wieder erste leichte Sportübungen machen. Ich versuchte meinen Schrittzähler innerhalb der Wohnung immer höher zu treiben. Ich genoss die Sonne am Fenster. Ich genoss den Regen auf der Stirn am Fenster. Mehrmals täglich telefonierten Nicky und ich – vor allem immer dann, wenn uns wieder die Decke auf den Kopf fiel.

Ab Donnerstag – Nur noch Husten übrig

Mittlerweile war es Donnerstag in der zweiten Woche und ich hoffte, dass ich keine zweite Krankheitswelle abbekam, wie sie bei einigen Corona-Patienten der Fall ist. Dort geht die Krankheit nach ein paar Tagen zurück und bricht dann noch einmal aus. Davon blieb ich zum Glück verschont.

Ich hatte langsam auch Abends mehr Konzentration, sodass ich wieder gemeinsam mit ein paar Freunden online mitsamt Sprachübertragung etwas spielen konnte. Im Fernsehen liefen langsam wieder die ersten Fußballspiele und nun Olympia.

Eine Freundin brachte mir noch frisches Obst und ein paar Schnelltests vorbei. Der erste Schnelltest am Freitag war negativ – genau wie der am Sonntag.

An diesem Donnerstag habe ich auch ein wenig fotografiert, zumindest was innerhalb der Wohnung so möglich war. Dieses Selbstportrait ist dabei entstanden.

Selbstportrait während der Quarantäne
Selbstportrait während der Quarantäne

Die letzten Tage habe ich viel mit Vorbereitungen für meinen privaten Umzug verbracht. Ich konnte eine Umzugsfirma organisieren und haben angefangen Sachen auszumisten. Alles, was man so von daheim aus machen kann. Außerdem habe ich angefangen, die Bilder der letzten Fototouren (seit Januar) auszusortieren und zu bearbeiten. In den Ordnern finden sich Aufnahmen von verschiedenen Ausflügen rund um Halle, Altmark und mehreren Harz-Reisen.

Bis auf etwas Husten ist von den Symptomen nichts mehr übrig. Der Husten ist in den letzten Tagen auch zunehmend weniger geworden. Dass dieser noch ein paar Tage bleiben kann, kenne ich ebenfalls von der früheren Bronchitis-Erkrankung.

Montag – Der zweite PCR-Test

Am gestrigen Montag kam eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes vorbei und nahm einen Rachenabstrich für den PCR-Test.

Heute früh kam dann der erlösende Anruf vom Gesundheitsamt: Der PCR-Test ist negativ.

Ab morgen (Mittwoch) ist meine Quarantäne vorbei und ich darf wieder raus. Was für ein erlösendes Gefühl!

Wo ist die Ansteckung erfolgt?

Ich kann nicht genau sagen, wo die Ansteckung erfolgt ist. Wir waren ab und zu in Restaurants, saßen aber immer im Außenbereich. Wir sind mehrmals mit einer Fähre gefahren, dort wurde die Maskenpflicht nicht immer eingehalten. Wir haben an einem Tag eine Insel (Comino) besucht, wo viele Touristen waren. Dort trug so gut wie niemand eine Maske. Beim Fotografieren an der Steilküste habe ich mich mit Leuten unterhalten. Zum Finale der Europameisterschaft waren wir in einem Café im Außenbereich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ansteckung auf Malta stattgefunden hat, aber wo genau ist schwer zu sagen.

Warum dieser Beitrag?

Ja, das hier ist eine Seite über Fotografie. Wieso schreibe ich also diesen Erfahrungsbericht über Corona? Ich denke, dass ich einfach meine Erfahrungen weitergeben möchte.

Man kann sich auch mit Corona anstecken, wenn man schon die erste oder sogar zweite Impfung bekommen hat.

Die Krankheit verläuft bei jedem anders. Auch deshalb sollten wir umsichtig beim Kontakt mit unseren Mitmenschen sein. Während ich Corona mit Symptomen hatte, hat sich Nicky nicht angesteckt. Es ist einfach nicht vorhersehbar.

Ich denke, dass die Krankheit bei mir wegen der ersten Impfung noch recht mild verlaufen ist.

War es rückblickend eine falsche Entscheidung, die Reise nach Malta anzutreten? Anhand der Information zur Inzidenz, die wir zu diesem Zeitpunkt hatten und der Tatsache, dass auf Malta schon über 70 % der Einwohner bereits eine Impfung erhalten hatten, war es meiner Meinung nach ok.

Ich werde nun noch vorsichtiger mit dem Thema Corona umgehen. Auch wenn ich in zwei Wochen als geheilt gelte, so weiß ich aktuell nicht, ob ich dieses Jahr noch Flugreisen antreten werde. Vielleicht werden es auch eher Ziele sein, die ich mit dem Auto erreichen kann.

Update 07.12.21

Mittlerweile sind einige Monate seit meiner Corona Erkrankung vergangen. Deshalb wollte ich noch ein kleines Update geben, wie es mir aktuell geht.

Bis ich körperlich wieder voll auf der Höhe war, hat es nach Beginn der Erkrankung etwa 6 Wochen gedauert. Das bedeutet, dass die meisten Symptome nach 2 Wochen zwar verschwunden waren und ich nicht mehr in Quarantäne war, aber noch nicht vollständig fit. Das habe ich vor allem daran gemerkt, dass ich körperlich noch nicht zu 100 % belastbar war. Mir fehlte einfach die Energie. Beim Arbeiten oder bei körperlichen Aktivitäten war ich schneller müde.

Ich habe glücklicherweise keinerlei Langzeitfolgen. Joggen hat nach 8 Wochen ohne Probleme wieder funktioniert. Mittlerweile habe ich auch schon einige Fototouren mitsamt 10 kg Ausrüstung hinter mir. Ich bin also vollständig genesen. Vor kurzem habe ich auch die zweite Impfung erhalten.

Ich hoffe du konntest aus meinem Corona-Erfahrungsbericht etwas mitnehmen. Falls du Fragen hast, schreib mir in den Kommentaren.

Über mich
Matthias Haltenhof Ich bin Matthias und ich fotografiere seit mehr als 20 Jahren leidenschaftlich gern Landschaften und Architektur. Mehr über mich erfährst du hier. Wenn du keine Artikel mehr verpassen willst, dann lass einfach deine E-Mail-Adresse da und ich schicke dir regelmäßig meine neuen Blogbeiträge.

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70 Gedanken zu „Corona – Ein Erfahrungsbericht“

  1. Hallo Mathias,danke für deinen Erfahrungsbericht.Lag 3 Tage schwitzend mit 39,4 Grad Fieberim Bett,dazu Kopfschmerzen,Schnupfen, trockenen Husten und Schwäche.Liege isoliert im Schlafzimmer und benutze die Toilette mit Desinfektion danach. Mein Mann stellt mir Tee und Essen vor die Tür.Trockenen Husten hatte ich schon 14 Tage davor,habe mich aber nicht getestet,manchmal ist man hohl im Kopf😢!!!Als mir plötzlich komisch wurde ,war mein schnelltest positiv.Der PCR beim Hausarzt war auch positiv.Mein Mann und Sohn sind negativ.Meine größte Angst ist mein Mann,er hat COPD und vor 6 Jahren Lungenkrebs.Sind beide 3 mal geimpft und haben uns sehr in unserem Leben eingeschränkt.Ich hoffe,das ich bald wieder unbeschadetaus der Erkrankung heraus komme,Lieber Mathias weiterhin alles Gute und bleibt oder werdet alle wieder gesund!!!!!

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  2. Hey Matthias,
    zunächst einmal kann ich mich den Mitkommentierenden nur anschließen: gute Besserung und schön, dass es dir inzwischen etwas besser geht!
    Am schlimmsten finde ich immer diese Kommentare unter Blogs, in denen jemand schreibt er habe Corona bekommen, wo es heißt „Na, jetzt hast du wenigstens Zeit für DInge, die dich interessieren“, als wäre man frisch Rentner oder hätte Urlaub oder so. Dass man tatsächlich aber über mehrere Tage komplett out-of-Order ist, verdrängen diese Leute bewusst.

    Eine kurze Frage noch zum Abschluss (falls zu persönlich, tut es mir Leid): Hast du noch immer mit den Folgen zu kämpfen, oder ist bei dir mittlerweile wieder soweit alles in Ordnung?

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    • Hallo Alfred,

      danke dir, es geht mir gut! Das ist ja bei fast jeder ernsteren Erkrankung so, nicht nur bei Corona.

      Ich habe bisher keine Folgeerscheinungen, habe mittlerweile auch wieder mit dem Joggen angefangen und das ging soweit gut.

      Liebe Grüße,

      Matthias

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