Hier sind zehn konkrete Tipps zur Verbesserung deiner Bildkomposition in der Fotografie. Zusätzlich erhältst du zwölf Übungen, um dein fotografisches Auge zu schulen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie ich Bildkomposition in der Fotografie mit einem Eye-Tracking System getestet habe
- Warum Bildkomposition so wichtig ist
- 1. Das Hauptmotiv nicht mittig setzen
- 2. Das Bild einfach halten und ganz bewusst ausfüllen
- 3. Sich auf 2-3 Hauptfarben beschränken
- 4. Mehr Weitwinkel für größere Tiefe im Bild nutzen
- 5. Näher ran gehen für mehr Dreidimensionalität
- 6. Nutze Wiederholungen für Blickführung
- 7. Mit zulaufenden Linien für mehr Tiefe sorgen
- 8. Bewusst Hoch- und Querformat einsetzen
- 9. Gegensätzliche Formen für Kontrast nutzen
- 10. Kontraste gezielt als Startpunkt einsetzen
- Zusammenfassung
- Übung macht den Meister: Aufgaben für Bildkomposition
- Weiterführende Infos zu Bildkomposition
Es ist als Fotograf extrem wichtig zu verstehen, wie das menschliche Auge und die visuelle Wahrnehmung funktionieren. Heute möchte ich dir zehn Tipps an die Hand geben, mit denen du schnell bessere Resultate erzielst.
Wie ich Bildkomposition in der Fotografie mit einem Eye-Tracking System getestet habe
Während des Studiums habe ich mich in meinem Praxissemester mit Benutzerfreundlichkeit von Software beschäftigt. Dieses Themengebiet wird auch Usability genannt. Für ein lokales Unternehmen habe ich getestet, wie oft ein Button in einem E-Mail Newsletter geklickt wird, wenn er unterschiedliche Größen und Farben hat. Teil dieses Tests war, 15 Leute in das Usability Labor einzuladen, sie den Newsletter lesen zu lassen und eben auch zu klicken. Dabei habe ich mithilfe eines Eye-Tracking Systems den Blickverlauf der Testpersonen nachvollziehen können.
Zu dieser Zeit habe ich bereits fotografiert und fand es natürlich unglaublich spannend zu wissen, wie Menschen meine Bilder wahrnehmen. Ich habe also den angesetzten Testzeitraum etwas größer dimensioniert. Nachdem die Testpersonen den Newsletter gelesen hatten, habe ich ihnen noch fünf Landschaftsfotos von mir gezeigt. Mit dem Eye-Tracking konnte ich genau sehen:
- Wohin schauen die Betrachter als Erstes
- Wie bewegt sich das Auge über das Bild
- An welchen Stellen verweilt der Blick
- Zwischen welchen Punkten springt der Blick hin und her
- Wo driftet der Betrachter aus dem Bild heraus
- Wie lange schaut sich der Betrachter das Bild tatsächlich an
Durch diesen Test wurde eine Sache, die ich vorher bereits gelesen hatte, noch einmal klar: Mit der richtigen Bildgestaltung kann man einen Betrachter gezielt durch das Bild “lenken”. Wenn man diese Regeln der Wahrnehmung kennt und versteht, kann man sein Bild ganz bewusst gestalten.
Warum Bildkomposition so wichtig ist
Ich habe aus dem Test und aus Gesprächen bei Ausstellungen viele Schlüsse bezüglich Bildkomposition ziehen können. Wie oben beschrieben, handelt sich um ein sehr komplexes Thema. Zugleich ist es für mich eines der Themengebiete der Fotografie, welches den größten Hebel für bessere Bilder ausmacht.
Heute möchte ich dir 10 Tipps mit auf den Weg geben, wie du deine Fotos mit einer gezielten Bildkomposition verbesserst:
1. Das Hauptmotiv nicht mittig setzen
Wahrscheinlich ist das die erste Regel, die du jemals gelesen hast, wenn du dich schon einmal mit Bildkomposition befasst hast. Oberflächlich betrachtet habe ich damals gedacht: Das machen Künstler nur, damit ihr Bilder “anders” aussehen. Aber natürlich ist das nicht der Grund. Wenn man sein Motiv mittig platziert, kann das Bild schnell langweilig werden. Besser ist es, sein Motiv bewusst außerhalb der Mitte zu platzieren und dadurch dem Betrachter einen Startpunkt für seine visuelle Reise durch das Bild zu geben.
Wo kann ich denn mein Motiv sonst platzieren? Zwei gute Grundregeln sind die Drittel-Regel und der goldene Schnitt.
2. Das Bild einfach halten und ganz bewusst ausfüllen
Viele angehende Fotografen machen den Fehler, zu viele Dinge im Bild zu zeigen. Erst kürzlich hat mir meine Mutter einige Urlaubsbilder gezeigt. Die Bilder hatten gute Grundvoraussetzungen: schöne Landschaften, schöne Motive und schönes Licht.
Das Problem war: Auf jedem Bild war zu viel drauf.
Als Erstes sollte man die Dinge durch gezielte Bildkomposition aus dem Bild verbannen, die den Betrachter stören. Einige Beispiele:
- Eine Hecke, die “zufällig” mit auf dem Bild war
- Ein Grashalm, der ins Bild ragt
- Herumliegender Müll, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht
Das sind die offensichtlich störenden Dinge. Der nächste Schritt ist nun, sein Bild so zu gestalten, dass nicht zu viel enthalten ist.
Wie weißt du, wann “zu viel” in einem Bild ist?
Wenn sich von den Elementen im Bild nichts mehr wegnehmen lässt, weil das Bild sonst nicht mehr funktionieren würde.
Es ist ungemein wichtig, sein Bild ganz bewusst zu gestalten. Achte darauf, dass nur die Elemente im Bild sind, die du auch darin haben willst.
Betrachte dein Bild wie eine weiße Leinwand, die du gezielt mit Elementen füllst.
Fügst du zu viele Elemente hinzu, lenkt das den Betrachter ab. Versuche daher, dein Bild mit so wenig Elementen wie möglich aufzubauen.
Meine Landschaftsbilder sind oft aus drei, maximal vier Elementen aufgebaut.
Noch ein Tipp: Mit Langzeitbelichtungen, beispielsweise mit einem ND Filter, kannst du Wasser und Himmel glätten, sodass sich deine Bildkomposition wieder in Stück vereinfacht.
Auch mit weniger Schärfentiefe ist es möglich, deinen Hintergrund verschwimmen zu lassen und damit das Bild zu vereinfachen. Hier hilft ein lichtstarkes Objektiv mit einer möglichst großen Blende.
3. Sich auf 2-3 Hauptfarben beschränken
Farben steuern ganz bewusst unsere Aufmerksamkeit. Werbeplakate setzen diese Steuerung gezielt ein. Rot sticht beispielsweise ins Auge.
Farben sorgen für bestimmte Assoziationen. Grün steht für Hoffnung und Natur, Blau für Ruhe und Kälte, Rot für Gefahr und Energie.
Mit der Vielfalt an Farben, die uns im Alltag umgeben, werden wir gewissermaßen überladen. Oft wird suggeriert: bunt = gut. In der Fotografie hilft es, Farben in seinen Bildern nur ganz gezielt einzusetzen. Es gibt einige Schwarz-Weiß Fotografen, die nicht in Farbe fotografieren, weil darin zuviel Informationen versteckt sind. Wie eine zusätzliche Ebene, in der man denken muss.
Als Grundregel kannst du dir merken: Reduziere dein Bild auf zwei bis drei Hauptfarben. Das kannst du schon bei der Aufnahme berücksichtigen. Auch bei der Nachbearbeitung kannst du gezielt 2 Hauptfarben verstärken, während du den Rest nicht anhebst.
Hier ist es natürlich ungemein hilfreich, die Farblehre zu lernen. So kannst du nicht nur bewusster mit Farben, sondern auch gezielt mit Komplementärfarben arbeiten, um Farbkontraste zu erzeugen. Damit steuerst du wiederum die Aufmerksamkeit des Betrachters.
4. Mehr Weitwinkel für größere Tiefe im Bild nutzen
In der Fotografie haben wir ein grundlegendes Problem.
Wir fotografieren etwas Dreidimensionales: die Realität. Damit schaffen wir etwas Zweidimensionales: das Foto.
Damit der Betrachter das Bild jedoch intensiv und lebendig wahrnimmt, müssen wir ihm Dreidimensionalität suggerieren. Dann fühlt er sich in das Bild hineingezogen: “Als ob ich dort war”.
Dreidimensionalität in Bildern zu schaffen, ist mit einem Weitwinkelobjektiv wesentlich einfacher als mit einem Teleobjektiv. Das merke ich jedes Mal, wenn ich mit Brennweiten fotografiere, die größer als 80mm sind. Die Bilder wirken dann “platter”. Vielfach besteht das Bild dann nur noch aus Flächen, ohne Tiefe zu vermitteln.
Ab und an bekomme ich die Anfrage, von jemandem der Menschen in Straßenszenen fotografieren will, welches Objektiv er dafür kaufen soll. Als Vorschlag in der Anfrage kommt dann oft ein Tele- oder ein 85mm Objektiv. Mit solchen Objektiven ist es für den Betrachter des Bildes schwierig, sich in die Szene einzufühlen. Die besten Streetfotografie Aufnahmen sind mit Filmkameras und einem 35mm Objektiv entstanden.
Nutze mehr Weitwinkel.
Mit Weitwinkelobjektiv meine ich nicht gleich Superweitwinkel. Es reicht vollkommen aus, wenn du dein 18-55mm Standardzoom nimmst und mehr mit 18mm fotografierst.
Der Hack: Fixiere dein Objektiv mit Klebeband bei 18mm und fotografiere zwei Wochen nur so. So schaffst du nicht nur Bilder mit mehr Tiefe, sondern setzt dich auch bewusster mit dem Bildwinkel und der Bildkomposition auseinander. Du nutzt deine Füße, wenn du näher an ein Motiv heran musst.
5. Näher ran gehen für mehr Dreidimensionalität
Was ganz eng mit Punkt 4 zusammenhängt: Näher an das Motiv herangehen. Dies ist wieder eine Maßnahme, um mehr Tiefe im Bild zu schaffen.
Der Klassiker: Du kaufst dir ein Superweitwinkel und fotografierst alles aus der gleichen Höhe, wie vorher mit deinem Standardzoom. Nämlich aus dem Stand. Die Sache ist: Wenn du weiter heraus zoomst, sind die Dinge natürlich auch kleiner. Damit ist weniger von deinem Hauptmotiv zu sehen. Also musst du näher ran. Wenn du näher am Motiv dran bist, wird sich auch der Betrachter deiner Bilder näher dran fühlen.
Ein positiver Nebeneffekt: Wenn du näher ran gehst, reduzierst du damit auch wieder die Anzahl der Elemente im Bild (Tipp #2).
6. Nutze Wiederholungen für Blickführung
Wenn du sich wiederholende Elemente im Bild einsetzt, kannst du dadurch die Wahrnehmung steuern, Muster schaffen und ebenfalls mehr Tiefe generieren.
Wenn sich ein Element im Bild wiederholt, dann ist es dem Betrachter bereits bekannt. Sein Auge hat es schon einmal gesehen und betrachtet. Wenn dieses Element dann grundsätzlich das Gleiche ist, wie das Erste, kann sich das Auge an dieser Wiederholung entlang bewegen. Hat das Element eine andere Größe als das erste Element, so lässt sich damit Tiefe im Bild erzeugen. Hört sich alles etwas theoretisch an, hmm?
Die Wiederholung hier im Bild sind die abgerundeten Dächer. Im Vorgrund ist das Dach näher und damit auch größer. Die Tiefe wird hier zum einen durch die Linien geschaffen, zum anderen durch die Wiederholung mit unterschiedlichen Größen.
7. Mit zulaufenden Linien für mehr Tiefe sorgen
Dies ist ein weiterer Punkt, um im Bild mehr Tiefe zu erzeugen. Mit mehr Tiefe wirkt das Bild für den Betrachter plastischer. Eine ganz einfache, aber sehr wirksame Maßnahme ist das Nutzen von zulaufenden Linien.
Das erste Mal bin ich vor 11 Jahren damit in Berührung gekommen, als ich an einem Bahnübergang die Schienen fotografiert habe. Die Schienen scheinen mit zunehmender Entfernung immer enger zusammenzulaufen. Natürlich hängt das nur mit der Optik zusammen. Dieser Effekt ist umso stärker, je weitwinkliger das eingesetzte Objektiv ist. Das lässt sich genauso mit einer Straße beobachten.
Grundsätzlich lässt sich dieser Effekt mit allen parallel verlaufenden Linien einsetzen. Man muss nur nah genug herangehen.
Der Betrachter wird durch zulaufende Linien in das Bild hineingezogen. Das Auge bewegt sich gern an den zulaufenden Linien entlang.
8. Bewusst Hoch- und Querformat einsetzen
Die grundlegendste Entscheidung zur Bildkomposition treffen wir schon in dem Moment, wenn wir uns für Hoch- oder Querformat entscheiden. Natürlich gibt es Motive, bei denen es seinen Grund hat, warum sie mehr in einem der beiden Formate fotografiert werden. Sie sind von Natur aus dafür geschaffen. Welches Format du nutzt ist eigentlich eine der ersten Themen für bewusste Bildgestaltung.
Nicht umsonst heißt das Hochformat auch Portrait-Format und das Querformat auch Landschafts-Format.
Aber was assoziiert der Betrachter mit den Formaten? Ein Querformat strahlt durch seine Form mehr Stabilität aus. Ein flach gebautes Haus wirkt auf uns stabiler als ein Hochhaus. Somit wirkt ein Hochformat Bild dynamischer. Die Auswahl der beiden Formate kann also das Hauptmotiv unterstützen oder im Kontrast dazu stehen.
9. Gegensätzliche Formen für Kontrast nutzen
Kontraste lassen sich auf vielfältige Art und Weise erzeugen. Bestimmte Wahrnehmungsmuster stammen noch aus einer Zeit, in der der Mensch in der Natur in sehr einfachen Behausungen gelebt hat. Im Wald springt uns eine rechteckige Behausung sofort ins Auge. Das war in der damaligen Zeit wichtig, um Feinde früher wahrzunehmen.
Formen werden vom Betrachter sehr gezielt wahrgenommen. Die Grundformen:
- Kreis
- Rechteck
- Dreieck
Oft kommen diese Formen in unseren Bildern unbewusst vor. Ähnlich wie bei den Formaten erzeugen diese Formen unterschiedliche Assoziationen. Ein auf der Spitze stehendes Dreieck wirkt instabiler als eines, bei dem die Spitze nach oben zeigt.
Ein Kreis wirkt sehr harmonisch, während ein auf der langen Seite stehendes Rechteck Unbeweglichkeit oder auch Sicherheit ausstrahlen kann.
Das Auge nimmt zu Beginn der Betrachtung eines Bildes alle Elemente nur als Flächen wahr. Details erkennt es erst danach.
Der Hack: Um dir diesen Effekt bewusst zu machen, kannst du die Augen zusammenkneifen, sodass du nur durch die Wimpern schaust. Damit wird deine Sicht unscharf und du nimmst nur noch die Grundformen wahr. So kannst du dir ansatzweise Vorstellen, was der Betrachter als Erstes wahrnimmt.
Formen können nicht nur für sich stehen, sondern in Kombination auch Kontrast erzeugen. Stell dir die Ruhe und Harmonie eines Kreises gegen die Instabilität eines auf der Spitze stehenden Dreieckes vor.
Diese Überlegung kann sich sehr effektiv im Zusammenspiel mit den Wiederholungen aus Punkt 6 nutzen lassen.
10. Kontraste gezielt als Startpunkt einsetzen
Punkt Nummer 10 erlebt man in der Schwarzweißfotografie noch bewusster als in der Farbfotografie. Denn dort hat man keine Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit mit Farben zu steuern. Alles was man hat, sind unterschiedliche Helligkeiten. Damit bedeutet die Schwarzweißfotografie ein Stück mehr Herausforderung. Doch die Wahrnehmung von Helligkeiten lässt sich auch bei Farbbildern beobachten.
Wusstest du, dass der Betrachter als Erstes an die Stelle im Bild schaut, an der sich der stärkste Kontrast befindet?
Wenn man das weiß, lässt sich diese Wahrnehmung unglaublich effektiv als Startpunkt für die Bildbetrachtung einsetzen. In vielen Fällen bedeutet der Unterschied in der Helligkeit den Kontrast. Wie oben beschrieben können aber auch Farb- oder Formenkontraste für die erste Aufmerksamkeit sorgen.
Landschaftsfotografen setzen gern im Vordergrund ein Motiv ein, das relativ hell ist und sich vom Hintergrund abhebt. Damit wird ganz bewusst mit starkem Kontrast gearbeitet. An dieser Stelle kann der Betrachter in das Bild einsteigen. Die visuelle Reise durch das Foto kann von diesem Punkt aus beginnen.
Zusammenfassung
Nachfolgend noch einmal die 10 Punkte als Zusammenfassung:
- Das Hauptmotiv nicht mittig setzen
- Das Bild einfach halten und ganz bewusst ausfüllen
- Sich auf 2-3 Hauptfarben beschränken
- Mehr Weitwinkel nutzen für größere Tiefe im Bild
- Für mehr Dreidimensionalität näher herangehen
- Nutze Wiederholungen für Blickführung
- Mit zulaufenden Linien für mehr Tiefe sorgen
- Bewusst Hoch- und Querformat einsetzen
- Gegensätzliche Formen für Kontrast nutzen
- Kontraste gezielt als Startpunkt einsetzen
Bonus: Zusammenfassung als Download
Wenn du dir die Kurzfassung der Tipps öfter ins Gedächtnis rufen willst, dann habe ich eine pdf Datei zum Ausdrucken gebaut:
Übung macht den Meister: Aufgaben für Bildkomposition
Wenn ich in meinen Workshops den Teilnehmern Bildkomposition und Bildgestaltung beibringe, dann müssen sie natürlich neben dem Theorie Teil auch praktisch üben. Dafür gehe ich mit ihnen in die Stadt und stelle ihnen Aufgaben. Für jede Aufgabe gibt es ein Zeitfenster von 10 Minuten, um die Aufgabe zu lösen. Diese Aufgaben gehen noch ein Stück über die Tipps hinaus.
Die Aufgaben
Fotografiere
- Zulaufende Linien
- Einen starken Kontrast
- Aus einer ungewöhnlichen Perspektive
- Einen Formenkontrast
- Einen Farbkontrast
- Eine gebogene Linie
- Eine S-Kurve
- Eine Wiederholung von Elementen
- Eine Gruppe von Elementen
- Zwei Gruppen von Elementen
- Zwei Komplementärfarben
- Eine Kombination aus drei der vorigen Aufgaben
Diese Aufgaben sind auf den ersten Blick sehr abstrakt. Sie haben das Ziel, deine Wahrnehmung für diese Elemente zu schulen. Damit kannst du zukünftig diese Elemente bewusster einsetzen, um bessere Bildkompositionen zu schaffen.
Meine Empfehlung: Nimm dir an einem ruhigen Sonntagmorgen 2 Stunden Zeit, zieh mit deiner Kamera los und führe diese Übungen selbst durch. Ich kann dir garantieren, dass sich deine Wahrnehmung und Fotografie dadurch verbessert.
Die Aufgaben zum Ausdrucken
Weiterführende Infos zu Bildkomposition
Ich empfehle sehr gern ein Buch, wenn es darum geht, Bildkomposition zu lernen oder zu verbessern. Der fotografische Blick von Michael Freeman behandelt alle Aspekte dieses Themas sehr gut:
Wenn du noch mehr über Bildkomposition lernen möchtest, dann können dir diese Links helfen:
- 21 Wege, um die eigene Fotografie zu verbessern
- Wikipedia Artikel zu Bildgestaltung
- Tolle Artikelreihe von Frank Tegtmeyer
Es gibt auch bei YouTube ein spannendes Videos dazu:
Zum Schluss noch ein technischer Tipp. Manchen Fotografen fällt die Bildkomposition leichter, wenn sie dabei durch den Sucher statt aufs Display schauen. Deshalb habe ich in meinem beiden Artikeln für beste Kompaktkamera und beste Systemkamera solche Kameras noch einmal herausgestellt.
Bin erst seit kurzem von einer Freundin auf deinen Blog Aufmerksam gemacht worden und habe mich gleich für deinen Newsletter angemeldet, welche immer wieder nützliche Tipps enthält. Spannend auch wiederum dein Artikel betreffend Bildkomposition, welche mir auch bei der Auswahl von Bilder für meine Fotoalbum geholfen hat. Ein grosses Kompliment an dich für deine Bilder und für deine Artikel mit allerlei super Infos. Danke dir.
Hallo Fränzi,
ich freue mich sehr über deine positiven Worte, vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
ein wichtiges Thema das mir beim Fotobuch zusammenstellen aufgefallen ist kommt in den meisten Fotoblocks zu kurz. Das Ausgabeformat wenn man Bilder zeigen will … Smartphone meist Hochformat möglicht noch 19:9 ! Da fehlt es oft an der Überlegung das man zu guterletzt Bilder im 3:2 bzw. 2:3 Format vom Fotolabor als Standard präsentiert bekommt.
Aus meiner Sicht sollte man das Smartphone und die Kamera daraufhin einstellen oder? Wenn man nur am PC oder TV die Bilder schaut dann eben in 16:9 einstellen. Gruß Alfred
Hallo Alfred,
das ist ein guter Hinweis. Generell bin ich dafür, die Bilder gleich in dem Format zu fotografieren, welches man am Ende braucht. Natürlich kann man auch nachträglich beschneiden. Ich persönlich mache aber bessere Bildkompositionen, wenn ich gleich im Zielformat fotografiere.
Liebe Grüße
Matthias