Die beste Kamera für Landschaftsfotografie [2024]

Welches ist die beste Kamera für Landschaftsfotografie? Hier kommen meine aktuellen Top 3 Empfehlungen!

Nikon D850
Platz 1
Spiegelreflexkamera
45,7 Megapixel
14,8 Blendenstufen Dynamikumfang
Gewicht: 915g
Große Objektivauswahl von Nikon
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Sony A7R III
Platz 2
Systemkamera
42 Megapixel
14,7 Blendenstufen Dynamikumfang
Gewicht: 657g
Gute, aber preisintensive Sony Objektive
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Nikon Z 7II
Platz 3
Systemkamera
45,7 Megapixel
14,6 Blendenstufen Dynamikumfang
Gewicht: 615g
Leichter als die D850, Objektivsortiment wachsend
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Dieser Artikel spiegelt rein meine persönliche Meinung wieder.

Die besten Kameras für Landschaftsfotografie

Nachfolgend findest du die besten Kameras für Landschaftsfotografie. Ich update diese Liste regelmäßig.

Das Ranking basiert auf meiner eigenen und den Meinungen meiner Kollegen aus der deutschen Landschaftsfotografie Szene.

Bei den Kollegen von DxOMark gibt es ebenfalls eine Einschätzung dazu. Einfach nach der Spalte „Landscape“ anordnen.

> Mehr Bestenlisten

Platz 1: Nikon D850

Nikon D850

Nikon D850

Die Nikon D850 ist eine digitale Spiegelreflexkamera mit 45,7 Megapixeln. Bezüglich Dynamikumfang und Bedienung ist diese Kamera das Flaggschiff der besten Kameras für Landschaftsfotografie. Nikon hat es geschafft, den ohnehin schon guten Vorgänger noch einmal zu verbessern. Die D850 bringt nun unter anderem ein Klappdisplay mit, was die Arbeit bei niedrigen Stativpositionen extrem erleichtert.

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Platz 2: Sony Alpha 7R III

Sony A7R II

Sony A7R III

Die Sony Alpha 7R III ist eine spiegellose Kamera mit 42,4 Megapixeln.. Die stärkste Argument ist hier der hervorragende Sensor. Der original Sony Objektivpark ist nicht besonders groß, liefert aber sehr gute Bildqualität. Zudem lassen sich per Adapter die Objektive anderer Hersteller nutzen. Die ohnehin schon hervorragende Qualität des Vorgängers wurde noch einmal verbessert. Für mich ist sie derzeit eine der besten Systemkameras, die aktuell es auf dem Markt gibt.

Vielleicht fragst du dich, wieso ich nicht schon die beiden Nachfolger, die Sony Alpha 7R IV und die Sony Alpha 7R V empfehle. Der Grund ist die zu hohe Anzahl der Megapixel bei diesen Kameras. Mit 61 Megapixeln ist die Auflösung so hoch, dass die Beugungsunschärfe schon ab Blende 7.1 auftritt. In der Landschaftsfotografie schließt man aber oftmals die Blende weiter, um mehr Tiefenschärfe zu erreichen und alle Elemente im Bild scharf abzubilden. Aus diesem Grund empfehle ich weiterhin die Sony Alpha 7R III.

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Platz 3: Nikon Z 7II

Nikon Z 7II

Nikon Z 7II

Nikon hat innerhalb relativ kurzer Zeit die Z 7 noch einmal neu aufgelegt und die bisherigen Kritikpunkte verbessert. Herausgekommen ist mit der Nikon Z 7II eine High End Systemkamera, die über den gleichen 45,7 Megapixel Sensor wie die Nikon D850 verfügt.

Sie verfügt über einen eingebauten Bildstabilisator und hat passend für die Landschaftsfotografie einen sehr guten Dynamikumfang. Eine der Stärken der Z 7II ist die sehr gute Ergonomie. Außerdem ist die Kamera abgedichtet und damit für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen gut gerüstet.

Das Objektivsortiment für die Nikon Z Kamera wird zunehmend größer und mit dem Nikon 14-30 mm findet sich hier auch ein sehr gutes Weitwinkelobjektiv.

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Fazit: Welches ist für mich die beste Kamera für Landschaftsfotografie?

Die beste Kamera für Landschaftsfotografie ist derzeit die Nikon D850. Die Bildqualität ist auch für große Drucke fantastisch. Sie hat den besten Dynamikumfang, das Handling ist durchdacht und für Landschaftstouren ist sie auch einigermaßen robust. Zudem hat sie ein Klappdisplay für eine angenehmere Arbeit vom Stativ aus. Außerdem ist das Objektivsortiment ausgereift.

Wenn du eine Kamera suchst, die nicht nur im Bereich Landschaft gut ist, dann helfen dir meine Artikel über die beste Spiegelreflexkamera oder die beste Systemkamera weiter.

Was muss eine Kamera für Landschaftsfotografie können?

Großer Dynamikumfang

Der Dynamikumfang einer Kamera ist für mich mittlerweile das Entscheidungskriterium Nummer Eins für Landschaftsfotos. Dynamikumfang bedeutet, welche hellsten und dunkelsten Stellen eine Kamera im Bild aufzeichnen kann, ohne dass diese nur rein schwarz oder eben rein weiß sind. Für die Landschaftsfotografie ist es wichtig, überall im Bild Zeichnung zu haben.

Mit dem Zusammensetzen von mehreren Belichtungen lässt sich dieser Limitierung beikommen. Schöner und weniger aufwändig ist es allerdings, wenn die Kamera direkt von Hause aus einen großen Dynamikumfang mitbringt, sodass du dir diesen Schritt eventuell sparen kannst.

Sehr gute Bildqualität

Für die Landschaftsfotografie willst du natürlich die bestmögliche Bildqualität erreichen. Um die Bilder ins Internet zu stellen ist eine mittelmäßige Bildqualität ausreichend. Wenn du jedoch vor hast, Ausstellungen zu machen, dann ist dieser Punkt besonders wichtig. Megapixel sind dann relevant, wenn du von deinen Bildern große Drucke anfertigen möchtest. Bedanke aber, dass du für eine Kamera mit vielen Megapixeln auch Objektive brauchst, die eine solche Schärfe liefern können. Mehr dazu weiter unten.

Meiner Meinung nach reicht auch eine Kamera mit dem kleineren APS-C Sensor vollkommen aus. Es muss nicht immer das Profimodell sein. Wichtiger ist, dass du als Fotograf, deine Kamera und deine Ausüstung gut kennst und weißt, wie sie sich in welcher Situation verhält. So kannst du bei der Aufnahme der Landschaftsfotos genau die richtigen Einstellungen machen.

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Intuitive Bedienung

Es hört sich in der heutigen Kamerawelt vielleicht selbstverständlich an, ist es jedoch nicht. Die Kamera sollte sich einfach und intuitiv bedienen lassen. Die Einstellungen sollten schnell von der Hand gehen, damit du dich auf das Wichtigste konzentrieren kannst. Nämlich was vor der Kamera passiert.

Gutes Objektivsortiment

Newsletter Aufmacher 2 - Beliebte BeiträgeDie beste Kamera für Landschaftsfotografie ist wenig wert, wenn es dazu keine guten Objektive gibt. Die hochauflösenden Sensoren der heutigen Kameras müssen eben auch von guten Linsen befeuert werden, um die maximale Bildqualität davon nutzen zu können.

Nicht nur Schärfe spielt hier eine Rolle, sondern auch Aspekte wie chromatische Aberration, Vignettierung und der Look des Sonnensterns.

Hinzu kommt, dass die Objektive auch bezahlbar sein sollten. Für die aktuellen Canon EOS Systemkameras mit RF Anschluss kostet beispielsweise das Weitwinkelobjektiv 2400 €.

Wenn du auch Nachtaufnahmen und Landschaftsbilder mit der Milchstraße aufnehmen möchtest, dann solltest du vielleicht auch schauen, ob es gute und lichtstarke Festbrennweiten im Weitwinkelbereich gibt. Eine Anfangsblende von 1,4 oder zumindest 2,0 ist hier oftmals unumgänglich.

Interessiert dich, welches generell die beste Kamera ist? Dazu habe ich einen Artikel geschrieben, den du hier findest: beste Kamera.

12 Comments

  1. Nutzer Avatar
    Dietmar
    14. Januar 2023

    Hallo Matthias, vielen Dank für Deine sehr gut aufbereiteten Entscheidungshilfen. Auf diesem Weg bin ich zu dem Entschluss gekommen eine Sony Alpha 7R III zu erwerben, die ich am Fuße der Alpen vorwiegend für Landschaftsfotografie, aber auch für Nahaufnahmen der Blumenvielfalt etc. verwenden möchte. Aufgrund des begrenzten Budgets habe ich vor mich im Gebrauchthändler-Angebot zu bedienen. Wenn ich mir im einen Fall einen möglichst großen Zoombereich und im anderen Fall den Nahbereich mit einer einer Basisausstattung erschließen möchte, welche Objektiv-Empfehlung würdest Du mir geben? Herzlichen Dank für Deinen Rat und vielen Grüße, Dietmar

    • Nutzer Avatar
      16. Januar 2023

      Hallo Dietmar,

      na gern, danke dir! Meines Erachtens nach ist es aus Gründen der Bildqualität nicht sinnvoll, ein Objektiv mit einem großen Zoombereich zu nutzen. Je größer der Zoombereich, umso schlechter die Bildqualität. Ein Sensor mit der Megapixelanzahl der A7R III hat da zudem nochmal höhere Ansprüche. Deshalb empfehle ich lieber die A7 III. Darüber hinaus würde ich zu Beginn immer ein Standardzoom wie das 28-70 einsetzen. Später kannst du dann immer noch ein Weitwinkel-, Tele- oder Makrobjektiv dazu kaufen. Oder wenn es dein Budget zulässt, gleich zu Beginn.

      Hilft dir das soweit?

      Liebe Grüße,

      Matthias

      • Nutzer Avatar
        Dietmar
        16. Januar 2023

        Perfekt, herzlichen Dank für Deine Empfehlung!
        Einzig mit dem Schwenk zur A7 III komme ich etwas ins Schleudern. Ich hab nun alles was das Netz zu bieten hat nach der A7R III gescannt 🙂 In der Tat war ich hin und wieder erstaunt, dass der A7 III der Vorzug vor der A7R III gegeben wird. Sie ist ja auch Dein Flaggschiff. Meine Devise war kein Experiment einzugehen und mich „stur“ an Platz 2 Deines obenstehenden Kameravergleiches zu halten.
        Viele Grüße
        Dietmar

  2. Nutzer Avatar
    Alexander
    7. Februar 2021

    Hallo Matthias
    Ich stecke in einem Dilemma und hoffe, dass du mir helfen kannst. Mein Gebiet ist die Landschaftsfotographie, Tierwelt, Natur, Nachtfotography! Portraits und Vides mache ich kaum. Nun bin ich total verzweifelt, in welche Richtung ich gehen soll. D850 oder doch Nikon z7ii? Die d850 ist doch schon älter, aber die z7ii geht eventuell in eine neue Richtung? Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben? Vielen Dank und einen guten STart in die neue Woche….

    • Nutzer Avatar
      7. Februar 2021

      Hallo Alexander,

      verrätst du mir, welche Kamera du aktuell hast? Welche Objektive hast du bereits? Wie hoch ist dein Budget? Wie wichtig ist dir Gewicht? Dann kann ich dir schon mehr sagen.

      Liebe Grüße,

      Matthias

      • Nutzer Avatar
        Alexander
        16. Februar 2021

        Hallo Matthias
        Nochmals Danke für deine Antwort. Ich hatte mich in der Zwischenzeit entschieden und mal tiefer ins Portemonnaie gegriffen. Hoffe es war kein Fehlgriff. Hatt mich ziemlich erkundigt und Tests und Reviews gelesen. Werde morgen oder übermorgen die neue Nikon z7ii erhalten. Ich bin viel in den Bergen unterwegs und wollte was nicht allzu schweres. Meine 1. Wahl war die Nikon d850, die ist aber deutlich schwerer. Die z7iihat den gleichen Sensor wie die 850 aber einfach viel leichter. Ich hatte bis jetzt nur 2 Objektive (Tamron und Nikkor) aber mit dem Zwischenstück (Adapter) kein Problem und laut Tests auch kein Bildverlust oder ähnliches. So kann ich weiterhin meine Beiden Objektive benutzen und wenn es mehr auswahl bei den Z Objektiven hat, dann komplett umstellen. Aber trotzdem vielen Dank fürs Zurückschreiben! LG, Alexander

        • Nutzer Avatar
          17. Februar 2021

          Hallo Alexander,

          mit der Z 7II machst du nichts falsch, ist ne tolle Kamera! Dann viel Spaß erst einmal damit.

          Liebe Grüße,

          Matthias

  3. Nutzer Avatar
    Nico H.
    5. Juni 2018

    Toller Artikel! Danke und weiter so 🙂

  4. Nutzer Avatar
    Alexander Janicek
    10. November 2017

    Hallo Matthias,
    A7RII und K1 scheiden meiner Meinung nach wg. ihrer unzureichenden Farbwiedergabe aus (s. dkamera.de): Die Sonys haben eindeutige Probleme im fürs Auge so sensiblen Rot/Orange-Bereich, Pentax ist seit Jahren viel zu kühl abgestimmt.
    Die D810 ist sicher nicht schlecht, Nikon Df-Fotos farblich jedoch noch deutlich näher am Original!
    Meine wackere Canon 6d schlägt in der Farbtreue sogar die teure D810 und ist wesentlich leichter beim Wandern.
    Beide jedoch haben keine Chance gegen ein gelungenes (!) ISO100 Foveon-Bild meiner Weitwinkel-Spezialistin Sigma dp0! Ausdrucke im 130 x 80 cm Format werden so zum analog anmutenden und plastischen Farbenfest mit unglaublicher Detailtreue für eine Nicht-Mittelformatkamera.
    Hier sieht man, dass die Feinheit von Farbschattierungen jeden Pixelwahn als einen solchen entlarvt – denn Landschaftsstimmungen leben in erster Linie von ihren fein abgestuften Farben…?
    Gutes Licht!
    Alex

    • Nutzer Avatar
      11. November 2017

      Hey Alex,

      danke dir fürs Teilen deiner Erfahrungen. Am Ende machen sie ja alle Bilder 🙂

      Liebe Grüße,

      Matthias

    • Nutzer Avatar
      14. November 2018

      Unzureichende Farbwiedergabe?? Irgendwie unlogisch..Warum scheidet dann die D850 und auch die D810 auf dem erwähnten Portal dkamera.de bei ihren Farbabweichungen mindestens genau so gut oder schlecht ab wie die Sonys bzw. vor allem bei Rot noch schlechter ??
      Und hängt es am Ende nicht auch wesentlich von dem verwendeten RAW-Entwickler ab?

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