Was halte ich vom Adobe Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom? Im heutigen Blogbeitrag gibt es meine ganz persönliche Meinung dazu.
Von Zeit zu Zeit bekomme ich E-Mails mit Fragen zur Nachbearbeitung von Fotos. Wenn es dann um Photoshop und das Adobe Creative Cloud Foto-Abo geht, wird der Ton immer mal wieder schärfer. Deshalb möchte ich heute mal von meiner Meinung zu diesem Softwaremodell von Adobe berichten. Ich habe für diesen Beitrag keinerlei Unterstützung von Adobe erhalten, es handelt sich dabei rein um meine persönliche Meinung.
Eine Beispiel-Mail
Nachfolgend ein Auszug aus einer Mail, die ich kürzlich erhalten habe:
„Wenn du mir hier noch einen Tipp hättest, wäre ich natürlich dankbar. Ich weigere mich, das neue LR im online Paket von Adobe zu abonnieren. Ich finde das eine Frechheit von Adobe!“
Ein Blick zurück in das Jahr 2005
Lass mich mal ein paar Jahre zurückspringen. Als ich 2005 mit der Fotografie begonnen habe, da war das erste Photoshop CS (Photoshop 8.0) aktuell. Lightroom gab es damals noch nicht. Wenn ich mich recht entsinne, gab es mit Gimp schon eine weitere Möglichkeit der Nachbearbeitung. Allerdings war Gimp damals noch nicht so weit entwickelt und stellte daher keine Alternative zu Photoshop dar.
Ein Großteil der Tutorials, die ich online fand, waren auf Photoshop ausgelegt. Es war der Standard für die Nachbearbeitung. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Wenn ich Nachbearbeitung meiner Bilder lernen wollte, dann gab es keinen Weg an Photoshop vorbei.
Photoshop kostete damals etwa 1200 Euro. Eine neue Version gab es etwa alle zwei Jahre. Genau wie heute war oft der springende Punkt für das Upgrade auf eine neue Version, dass man sich eine neue Kamera kauft. Das Photoshop-interne Adobe Camera RAW oder eben auch Lightroom unterstützt je nach Version die neue Kamera nicht mehr. Ich halte es also für realistisch zu sagen, dass man etwa alle 4 Jahre ein neues Photoshop kaufen musste. Weil ich damals studiert habe, konnte ich zum Studentenpreis von 200 Euro Photoshop kaufen.
Umstellung von Adobe auf das Abo-Modell
2013 stellte Adobe unter anderem Photoshop mit der Version CC auf das Abo-Modell um. Kurze Zeit später gab es auch das “Creative Cloud Foto-Abo” von Adobe. Mit diesem Abo kannst du für ca. 13 Euro pro Monat Photoshop und Lightroom nutzen. Das Abo läuft ein Jahr und wird monatlich abgebucht. Anfangs war ich kurz skeptisch über diese Entwicklung. Aber lass uns mal durchrechnen.
2005 kostete Photoshop ca. 1200 Euro. Etwa alle vier Jahre Jahre musste man upgraden. Kosten für 4 Jahre = 1200 Euro. Kosten für ein Jahr anno 2005: 1200 / 4 = 300 Euro.
Heute kostet Photoshop inklusive Lightroom monatlich 12 Euro. Kosten für ein Jahr heute: 12 Euro * 12 Monate = 144 Euro.
Heute kostet Photoshop weniger als die Hälfte als früher.
Ein weiterer Bonus: Mit einem (Neben-) Gewerbe kann ich diese Kosten sogar monatlich abrechnen, ohne wie früher die einmalige große Ausgabe abschreiben zu müssen.
Kontinuierliche Verbesserungen
Bei dieser Berechnung habe ich noch nicht einmal die zusätzlich nötigen Programme mit einberechnet. Anno 2005 gab es nämlich für einige Spezialaufgaben eigene Programme oder Plugins, die man benötigte. Diese Programme waren besser als die jeweiligen Funktionen von Photoshop oder stellten Funktionen bereit, die Photoshop nicht hatte. Aber Adobe hat in der Zwischenzeit seine Hausaufgaben gemacht.
- Was war mit RAW damals? Man nutzte die mit der Kamera mitgelieferte RAW Software oder kaufte ein Programm wie Capture One, um die RAWs für Photoshop vorzubereiten. Heute gibt es Adobe Camera RAW.
- Um Panoramen aus mehreren Fotos zusammenzusetzen, nutzte ich PTGUI. Heute macht das Photoshop-interne Photomerge bei fast allen Panos einen guten Job.
- Früher habe ich Plugins genutzt, um meine Bilder für den Druck nachzuschärfen. Heute sind die internen Schärfefilter von Photoshop gut genug, um diese Aufgabe zu erledigen.
- Früher habe ich meine Bilder mit Neat Image entrauscht. Heute kann ich ebenfalls die internen Filter von Photoshop oder Camera RAW mit sehr guten Ergebnissen nutzen.
Diese Liste könnte ich noch weiterführen. Ich will damit nur sagen, dass ich die Updates und Weiterentwicklungen von Lightroom und Photoshop als sehr gut und sinnvoll empfinde.
Ich nutze außerdem das enthaltene Adobe Bridge für meine Fotoverwaltung.
Häufig gestellte Fragen
Wann muss ich das Adobe Foto-Abo kündigen?
Wenn du das Adobe Foto-Abo kündigen willst, musst du das 14 Tage vor Ablauf deines Buchungszeitraums tun.
Auf wie vielen Geräten kann ich das Adobe Foto-Abo nutzen?
Du kannst das Lightroom und Photoshop Abo auf mehr als zwei Geräten installieren, aber maximal auf zwei Geräten aktivieren. Die Anwendungen kannst du jeweils nur auf einem Computer nutzen. Mehr dazu findest du direkt auf der Adobe Website.
Ist das Foto-Abo eine Adobe Abofalle?
Adobe bietet sowohl für die Monats- als auch für die Jahresverträge eine Kündigungsfrist von 14 Tagen an. Bei der Buchung solltest du also darauf achten, welches dieser beiden Modelle du auswählst. Du hast aber dank des Fernabsatzgesetztes ohnehin ab Beginn eine 14-tägige Rückgabemöglichkeit, wenn Lightroom und Photoshop für dich nicht passen sollten oder du das Abo aus irgendeinem Grund aus Versehen gebucht hast.
Standardmäßig ist eine automatische Verlängerung aktiviert, die du selbst ohne umständliches Suchen deaktivieren kannst. Deine Dateien kannst du auch jederzeit aus der Adobe Cloud herunterladen.
Meiner Meinung nach ist das Adobe Foto-Abo also keine Abofalle.
Mein Fazit zum Adobe Foto-Abo
Adobe verbessert Photoshop und Lightroom kontinuierlich und fügt neue Funktionen hinzu. Die Software ist erheblich günstiger als früher und kann mittlerweile fast ohne zusätzliche Plugins alle Aufgaben bewältigen. Ich habe mit dem Abo-Modell keine Probleme, denn ich bekomme alle Updates automatisch auf meinem Computer installiert. Die gebotene Leistung finde ich für rund 13 Euro pro Monat absolut angemessen. Selbst wenn du nur Lightroom oder nur Photoshop nutzt.
Noch ein Tipp: Falls du dir noch nicht sicher bist, ob du das Adobe Foto-Abo über längere Zeit nutzen wirst, kannst du beispielsweise auch erst einmal diese 1-Jahreslizenz nutzen. Diese beinhaltet Photoshop und Lightroom und ist für eben für ein Jahr gültig. Du musst sie nicht kündigen, kannst es also auch nicht vergessen. Nach dem einen Jahr läuft sie einfach ab. Danach kannst du entscheiden, ob du die Adobe Programme weiter nutzen willst.
Update Februar 2024: Ich nutze das Adobe Foto-Abo auch weiterhin und habe keinerlei Bedürfnisse, mich wegen etwas anderem umzusehen. Adobe hat in den letzten Jahren kontinierlich weiter an der Verbesserung gearbeitet und baut immer wieder neue Features ein. Als Plugins nutze ich nur noch Neat Image zum Entrauschen und Silver Efex für die Schwarzweiß-Umwandlung, beide aber auch sehr selten. Mittlerweile läuft 95 % meiner Arbeit in Adobe Camera RAW ab, weil hier fast alle Anpassungsmöglichkeiten enthalten sind, die ich benötige.
Wie ist deine Meinung zu Adobes Foto-Abo? Was findest du gut, was stört dich daran? Schreib mir in den Kommentaren!
Hallo Matthias,
vielen Dank für Deine Meinung zum Abo-Modell. Ich würde mir gern ein Photoshop-Abo zulegen. Aber ich habe bedenken wegen dem ganzen Cloudunsinn. Ich habe in einer Fotozeitschrift gelesen, dass angeblich ohne Cloud bei Photoshop kaum noch was geht. Trifft das zu? Ich bearbeite meine Fotos auf meinen Rechner und dort sollen sie auch bleiben. Muss ich mich für die Bildbearbeitung jedes mal in die Cloud einloggen? Es gibt wohl Filter in CS 23, die nur über die Cloud funktionieren. Die brauche ich nicht. Ich wende meine eigenen Plugins an. Sollte ich an die Cloud gebunden sein, würde ich von einen Abo absehen.
Hallo Lars,
ich nutze ja auch immer noch das Foto-Abo wie oben beschrieben. Ich nutze die Cloud Funktionalität ebenfalls gar nicht. Ich mache meine Datensicherung selbst und habe bisher auch noch keinen Filter genutzt, wo ich das bräuchte. Geht also problemlos ohne.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
lieben Dank für die Anwort. Dann ist meine Entscheidung für das Abo gefallen.
Liebe Grüße
Lars
Sehr schöner Bericht, vielen Dank! 🙂
Danke dir! 🙂
Hallo Matthias,
ich kann Deine Begründung zum Abo-Modell ganz gut nachvollziehen.
Zur Zeit suche ich eine Alternative für meine in die Jahre gekommenen Adobe-Programme auf dem PC, da ich auf Mac umgestiegen bin. Für meine geringen Ansprüche reichten jahrelang Photoshop CS2 (kostenlos) und Lightroom 5 (alte Lizenz günstig erworben).
CS2 gibt es zwar für den Mac, läuft aber nicht (mehr) mit M1-Prozessor. Lightroom wäre nicht ganz so wichtig für mich.
Jetzt habe ich das Paket „Foto-Abo“ gesehen für knappe 12 Euro im Monat – und Photoshop allein kostet fast das Doppelte. Kannst Du mir sagen, wieso? Der für mich Unterschied ist der sehr geringe Cloud-Speicher – aber man kann seine Bilder doch auch in einer anderen Cloud speichern, oder?
Hallo Carsten,
im Foto-Abo ist Photoshop und Lightroom enthalten, da brauchst du nicht das doppelte für die große Cloud ausgeben. Mit Cloud Speichern bin ich noch noch nicht Firm. Ich nutze zur Sicherung unter anderem Google Drive und Dropbox, aber da kommen nur etwa 12 JPGs rein.
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias,
als ich meinen Gesellenbrief als Fotografin erhalten habe war Adobe Photoshop 4.0 aktuell. Also noch ein paar Jahre vor dir ;). Damals war Photoshop in der Bildbearbeitung und Coral Draw beim Grafikdesign die 1. Wahl. Adobe hat wie es aussieht in beider Richtung den Markt erorbert. Und da wären wir beim eigentlichen Punkt. Sorry wenn ich dir wiedersprechen muss. Was Adobe da macht ist sehr wohl eine Frechheit. Denn deine Rechnung stimmt nicht so ganz. Erstens muss man sich nicht alle vier Jahre ein neues Programm kaufen sondern man kann. Denn ein RAW-Studio kann man sich wunderbar auch separat kostenfrei instalieren auch damals schon und zweitens ist ein Abo für einen Fotografen der nicht gewerblich arbeitet finanziel nicht tragbar. Für mich als Künstler aber finde ich es unwürdig wenn ich meine unbearbeiteten super belichteten Bilder jemanden gegenüberstellen muss der mit seinen schlechten bearbeiteten Bildern Geld verdient und damit Adobe monatlich finanziel beteiligt. Ein Künstler der gute Bilder hat und würde diese dann auch noch bearbeiten da käme erst wieder Konkurrenz auf. Aber dazu muss auch jeder, auch die nicht gewerblich tätigen die Möglichkeit haben. Das ginge wenn jeder einmalig Geld für seine Bildbearbeitung bezahlen würde und wer halt so schlecht ist immer die neueste Version zu benötigen muss es halt bezahlen.
Sorry aber das was Adobe da macht, ist nichts anderes als Künstlerabzocke. Ich verwende andere Bearbeitungsprogramme. Sowas wie Gimp kommt für mich allerdings nicht in Frage da meine Anforderungen für Gimp zu hoch sind und das Programm schon nach zwei Ebenen und ein bisschen weißabgleich so langsam ist dass man die Bilder in der Zeit selber im Labor belichtet und entwickelt hat.
wenn ich das Abo von Photoshop und Lightroom kaufe, kann ich die Programme problemlos auf 3 Rechnern installieren?
Oder brauche ich für jede Installation ein eigenes Abo?
Hallo Claudia,
ich kann dir nicht aus dem Hut sagen, für wie viele Rechner es gilt. Da müsstest du mal bei Adobe direkt nachlesen. Ich nutze das Abo aber beispielsweise auf meinem PC daheim und auf dem im Büro, das geht problemlos.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich finde das mit dem Update alle vier Jahre etwas schön gerechnet. Ich verwendete bis letzte Woche noch immer CS5 für alle Dinge, die ich brauche. Die Software ist 10 Jahre alt und funktionierte einwandfrei.
Nun kommt der Skandal und der Grund, wieso Adobe für mich als Firma gestorben ist: Nach zehn Jahren wollte ich nun doch einmal schauen, ob die neue Version nicht Vorteile bringt. Man kann ja kostenlos testen für fünf Tage.
Nach fünf Tagen komme ich zum Schluss, dass ich mit 12 Euro pro Monat für den Zusatznutzen zu viel sind und ich deinstalliere alles wieder. Doch nun poppt alle zwei Stunden eine Fehlermeldung auf, dass ich falsche Softwaren habe. Das stimmt aber nicht, meine CS5 ist gekauft und hat eine legale Lizenz, es ist einfach eine ziemlich alte Version.
Nach ein paar Tagen entschliesse ich mich CS5 halt auch zu deinstallieren und mir eine Alternative zu suchen, aber obwohl nix mehr von Adobe auf dem Rechner war, kam der Pop Up trotzdem weiterhin. Das Resultat war, dass ich meinen ganzen Rechner neu aufsetzen musste. Zwei Tage Arbeit, die mir keiner bezahlt. Nur weil Adobe Ransomware einsetzt.
Ja es stimmt: Auch Preisgründen wäre ich sowieso kein Kunde geworden. Aber dass Adobe meinen Computer beschädigt und eine gekaufte Version kaputt macht, das hat mich so wütend gemacht, dass die Firma für mich bis ans Ende meines Lebens ein rote Tuch bleiben wird.
Danke für die Warnung! Wollte genau das demnächst auch machen bei bezahlter CS6 und LR 5.
Lass ich jetzt bleiben.
Was mich an Adobe freut ist: SUPER Service, das ging immer sehr schnell, zuverlässig und sehr kompetent. Damals hatte ich CS 5 gekauft. Als Adobe dann auf das Abo umgestiegen ist und sehr viel „Information“ – andere würden sagen penetrante Gorilla Werbung machte, bin ich ausgestiegen, das Abo habe ich nicht und ich bereue es auch nicht.
Ich nutze als wirkliche RAW Verarbeitung Capture One, es ist schneller, zuverlässiger und ich habe mit einem eigenen eingerichteten Workflow schneller ein besseres und zuverlässigeres Ergebnis. Die Verarbeitung ist rasend schnell, ein tethered Shooting ist fix installiert und ich habe auf einem großen Monitor ein viel besseres Bild. Zudem gibt es laufend Online Seminare von David dazu. Ob im Abo oder jedes Jahr Updates ist eigentlich egal, es kostet eben.. aber es IST besser…
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was alle mit Lightroom wollen, es kann weniger als Photoshop… und macht dazu noch Werbung… manche Fotografen bieten Seminare dazu an.. sorry.
Hallo Harald,
ich würde sagen es ist anders. Photoshop ist umfangreicher, aber nicht jeder braucht all diese Funktionen. Aber jeder so wie er mag 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Wenn man nur RAW-Entwicklung und grobe Anpassungen braucht, reichen Capture One , DxO und Co.
Wenn Du aber Bildbearbeitung machen willst, benötigst du Photoshop. Und wenn Du Photoshop hast, brauchst Du viele andere Programme nicht mehr, die jeweils auch regelmäßig „update“ schreien und ordentlich ins Geld gehen. Ich möchte mal behaupten, Deine Lösung geht sogar mehr ins Geld.
Beste Grüße
-Mino
Sorry Mino, das ist nicht nachvollziehbar für mich, ich verwende keine Filter und keine automatischen „Optimierungen“ von Photoshop, ich habe keine „anderen Programme“ im Einsatz. Ich denke, es ist eine andere Sichtweise, wie Matthias schreibt sei Photoshop umfangreicher – aber vieles davon ist nach meinem dafürhalten nicht nötig und macht mehr kaputt. Der monetäre Aspekt ist wohl ähnlich – ich mag dauerndes „Wirsindiebestenkaufekaufekaufe“ nicht.
Ja, so hat eben jeder sein privates Szenario, wo das eben mal neutral, besser oder schlechter aussieht für Adobe CC.
Ich persönlich fühle mich total über den Tisch gezogen, und finde es nicht lustig. Das liegt zum einen daran, daß ich mir Lightroom 5 im April 2014 für 109,90 gekauft habe, und zum anderen (und vor allem deswegen), weil die Argumentationskette für das Photographer Abo ungefähr so aussieht:
„Guten Tag, ich hätte gerne einen neuen Golf, weil der alte fährt nicht mehr auf der aktuellen Autobahn.“
„Volksw…äh Adobe: Das ist super, wir können Ihnen jetzt den Golf im Abo für 1000 Euro im Monat anbieten, und das ist richtig günstig, weil Sie bekommen noch einen schicken Wohnwagen dazu, recht groß, 2-Achser, mit Küche, richtiger Dusche und 6 Schlafkojen.“
Ich: „Ich hasse Camping“
Adobe: „Nimm es oder lass es bleiben.“
Wer ein eifriger Benutzer von Photoshop und Lightroom ist, der kann mit dem Preis eigentlich zufrieden sein.
Ich benutze aber nur Lightroom, und ab und zu, recht selten, mal noch Photoshop Elements in einer etwas älteren Version.
Ich hab das Photoshop nichtmal installiert.
Ich hatte bis vor ca. 2 Jahren noch LR 6 (extra noch gekauft als LR7 als CC rauskam, in der Hoffnung das hält recht lange). Dann hab ich mir aber eine neue Kamera gekauft. Die lief zwar mit LR6, aber die Geschwindigkeit bei der Bildbearbeitung ging dermaßen in die Knie, es war schockierend. Es ging einfach nicht mehr. Also neuen PC angeschafft, mit 12-core-CPU, schnellem RAM, 2x M.2 Samsung und ner guten Grafikkarte. Hat minimal was gebracht, aber ich wollte damit nicht arbeiten. Ich war schon fast soweit, die Kamera zu versuchen zurückzugeben (50 Megapixel sind halt a bisserl viel). Dann hab ich mir gedacht, bevor ich die Kamera zurückgebe, beiße ich jetzt zähneknirschend in den vergifteten Apfel, und mach mal so eine Test-Installation mit LR CC und schau, ob das noch ein bißchen Geschwindigkeit bringt. Oh ja, die Geschwindigkeit war dann (gefühlt) wieder da, wo sie vorher auf dem alten Rechner mit der alten Kamera und dem LR 6 war. Also was reg ich mich jetzt auf? ICH WILL DEN WOHNWAGEN NICHT!
😉
Ich habe mich für einige Jahre von Photoshop verabschiedet, mich dann durch manche andere Programme gearbeitet, und zwischendurch noch Adobe CS5 weiterverwendet. Plugins inklusive. Inzwischen bi n ich wieder bei Adobe Photoshop zu 12,00 Euro gelandet und bereue es nicht. Mittlerweile verwende ich auch noch OnOne RAW, was mir durch die diversen Filter bei der Bearbeitung hilt. Oft verwende ich erst Lightroom oder ACR, bearbeite das Bild weiter in Photoshop, lege noch eine Ebene von OnOne RAW oben drauf und verringere evtl. die „opacity“. Was ich in Photoshopo sehr schätze, dass es sehr viele Lektionen und „tutorials“ gibt, und man daher immer wieder etwas Neues lernt. Allein wäre mir das Programm zu kompliziert.
Hallo Matthias,
ich nutze Photoshop seit CS2 und aktuell CS6. Schlüssig sind Deine Ausführungen was den Kostenvergleich betrifft. Trotzdem kann ich mich nicht für das Abo entscheiden. Wenn ich es kündige, habe ich gar nichts, das stört mich. Mir fehlt die Kauf-Alternative!
Ähnlich ist die Meinung meiner Foto-Gemeinschaft. Deshalb testen wir zur Zeit „Affinity Photo“ und machen gute Fortschritte damit. Ist Dir die Software bekannt? Für eine kurze Info wäre ich dankbar.
Hallo Jürgen,
Affinity Photo soll auch gut sein, genau wie Luminar. Schau mal, was für dich das Richtige ist.
Liebe Grüße,
Matthias
Nabend! Ich finde den Preis beim Adobe Foto Abo von 12€ in Ordnung!
Was ich aber richtig gut finden würde, wenn man von Adobe eine Wahl hätte! Also Abo oder feste Version auf dem Rechner!
Wahnsinn wie viele sich hier negativ über das Abo äußern. Ein Cocktail weniger im Monat und man hat immer die aktuelle Lightroom / Photoshop – Version. Man gibt hunderte Euro für unnötiges Equipment aus und jammert dann über 12 Euro im Monat. Versteh einer mal die Fotografen :D!
Auf den Punkt gebracht! Genau so sehe ich das auch. Vom Preis-/Leistungsverhältnis gibt es nichts vergleichbares. Gerade in den letzten Tagen wieder neue Updates mit vielen neuen, tollen Funktionen.
Als Lizenzgebühr für das vermutlich produktivste SW-Bundle zur Bildbearbeitung sind 12 Euro im Monat ein absolutes Schnäppchen. Ich persönlich benötige kein Programm als teuer erworbenes „Eigentum“, wenn ich die vollen Nutzungsrechte im supergünstigen monatlichen Abo bekomme.
Programme müssen programmiert und permanent optimiert und aktualisiert werden. Das macht Adobe seit zwei Jahrzehnten vorbildlich.
Ic h hatte LR3 auch noch als Vollversion erworben, ein Jahr bevor die Lizenzen umgestellt wurden. Bis dato hatte ich noch mit einer Photoshop Geschenkversion von 2002 gearbeitet, weil ich mir PS als aktuelle Vollversion nicht leisten konnte. Das Adobe Abo-Angebot ist imo ein Geschenk für jeden Fotografen, egal ob Profi, Amateur oder Schüler/Student. Die letzte Kaufversion von PS (allein) lag 2013 so weit ich mich erinnern kann bei über 1000 Euro. Da freue ich mich doch über eine Jahresleihgebühr von lediglich um die 144 Euro für beide Programme. Zumal ich die Kosten nicht wie bei einem Kaufprogramm über 3-5 Jahre abschreiben muss, sondern monatlich geltend machen kann.
Hallo zusammen,
ich bin Hobby-Fotografin und beschäftige mich seit einigen Jahren mit der Fotografie.
Ich habe hier mal wieder still mitgelesen und verstehe die Argumentation, dass nicht jeder ein Abo abschließen möchte bzw. PS nicht nutzt, vollkommen. Mich persönlich stört es nicht, daher nutze ich die Dienste gerne.
Wo ich allerdings gerade drüber stolpere ist die Tatsache, dass wir alle doch recht viel in das Equipment investieren, aber über 12 Euro im Monat jammern? Natürlich nicht alle hier, bitte nicht falsch verstehen. Ich beschäftige mich erst seit Kurzem ausführlich mit PS, habe vorher viel mit Lightroom gearbeitet und finde beides kombiniert prima.
Und ob ich nun 12 Euro in Netflix o. ä. investiere oder in PS & Co… ich kriege doch auch was dafür oder nicht? Dienstleistung kostet nun mal, für lau arbeitet doch auch keiner von uns. Alternativen gibt es ja auch genug, wie hier schon erwähnt.
Matthias, ich lese Deine Beiträge sehr gerne, mach weiter so, ich freu mich, damals Deinen Blog gefunden zu haben.
Viele Grüße
Hallo Anja,
das sehe ich ganz ähnlich. Danke dir für die guten Argumente. Und danke dir ebenfalls für das Lob, sehr cool!
Liebe Grüße,
Matthias
Sorry Anja. Es redet hier keiner davon die Software nicht bezahlen zu wollen. Aber nicht monatlich und danach ist es weg. Wenn du dir paar Schuhe kaufst hat auch jemand dafür gearbeitet bekommt aber nicht dafür von dir monatlich Geld oder du musst die Schuhe wieder abgeben. Wenn ich Hochzeitsfotos von jemandem mache verlange ich auch nicht monatlich Gebühren und wenn sie aufhören bekommen sie die Bilder wieder weggenommen.
Gerade als Amateur dafür Geld zu bezahlen wenn ich nicht mal damit verdiene. Ich fasse es nicht. Ich bin Fotgrafin und das schon seit 25 Jahren. Es ist nicht zu glauben. Das hat mit Netflix nichts zu tun.
Wenn man auf den jährlichen Prime Day wartet, bekommt man das Jahresabo für unter 80Euro, also unter 7€ je Monat. Wem das zu viel ist, der muß es ja nicht abonnieren. Niemand wird doch dazu gezwungen, ich verstehe die ganzen Diskussionen nicht. Zahle oder lasse es und wähl eine Kaufalternative, es gibt ja einige.
Interessante Argumentation: geblendet vom finanziellen Vorteil lässt man sich sogar fesseln und Knebeln 🙂
Mir geht es nicht um „geldwerte Vorteile“. Ich bin engagierter Amateurfotograf, nutze LR seit Version2 , habe LR6 für meinen Desktop und je einen 17″ und 15″ Laptop gleich dreimal gekauft und hätte ohne zu zögern auch die Version 7 nachgezogen, selbst für einen höheren Preis.
Aber: die neue Adobe-Masche ist eine gerissene Kombination aus Abo-Falle und Schutzgeld-Erpressung, von der Mafia-Clans nur träumen können. Für mich das Aus.
Eine pure Abzocke, die laut Börsenbericht die Kosten senkt (für Adobe!!) und so den Gewinn beträchtlich gesteigert hat. Und, wenn man dem Bericht von Andreas Martin, einem Stuttgarter Fotografen und CC-Nutzer, glauben kann, testet Adobe gerade hier und da schon über höhere Preisangaben auf neue Anfragen aus, wo die Schmerzgrenze der Nutzer liegt. :-/
Hallo und danke für den schönen Bericht! 🙂
Aber wie bereits schon andere geschrieben haben, stimmt die Rechnung so nicht.
Bei den Kaufversionen von Photoshop konnte man immer für einen kleinen Betrag auf die neue Version upgraden. So hatte man nur einmal die große Summe zu zahlen und konnte dann für immer upgraden.
(z.B. die Software für 1.000,- Euro gekauft und alle paar Jahre für 200,- Euro auf die neue Version (die genauen Zahlen kenne ich nicht mehr))
Das war für mich damals der Grund, mir Photoshop CS6 zu kaufen.
Als dann das Abo kam, habe ich mich bei Adobe erkundigt, wie es nun wäre, wenn ich upgrade, da man das früher ja gegen einen Obolus tun konnte.
Die Antwort war, dass man keinerlei Vergünstigung mehr diesbezüglich erhält.
Das hat mich ehrlich gesagt sehr geärgert, da es eine große Investition für mich war und einfach nicht fair ist. Deshalb sehe ich es auch bis heute nicht ein, auf das Abo umzusteigen.
Ich hoffe, dass mir die Funktionen von CS6 noch lange ausreichen.
ja ja … alles klar. nur eine reflexion für euch, wenn Picasso, oder Dali oder wer auch immer ein abo bezahlen müste um seine creativität zu entfalten, würde jemand die beiden kennen? ich glaube nicht. die sache ist die… kunst soll jetzt ein previleg der reichen sein. Die welt die man versucht zu gestalten gefällt mir garnicht…
Offenbar regiert Geld die Welt nicht nur allein, sondern wird inzwischen durch ein erkleckliches Maß an Dreistigkeit so verführerisch optimiert, dass sich die frisch Betrogenen auch noch gebauchpinselt fühlen.
😀
Niemand muss dafür bezahlen, seine Kreativität zu entfallten, sondern nur für die Werkzeuge, die er dafür benötigt. Auch Picasso und Dali mussten für Farben, Pinsel, Leinwand, etc. bezahlen.
Also erst nachdenken und dann schreiben.
Moin,
was mir bei den Abos von Adobe wirklich fehlt, ist ein Abo für uns Hobbyfotografen. Ich nutze LR6 und PSE (nicht aktuell) und würde den Weg des Abos gehen, aber gerne günstiger. Warum also nicht ein Abo anbieten, in dem LR und eine PSE-Version ist und nur die Hälfte kostet?
In so einem Fall, würden auch die ganzen Beispielrechnungen wieder mehr Sinn ergeben, z. B.:
5€ x 12 = 60€/Jahr Abokosten —> immer Aktuell!
65€ (PSE Update, Amazon) + 70€ (LR6-Update, Raketen.de) = 135€
Wer benötigt denn wirklich den vollen Funktionsumfang von PS? So bin ich immer noch unentschlossen, was ich machen soll.
@Adobe: überlegt es euch doch mal, auch ein schmaleres Abo anzubieten. Ich würde mich dann nicht so schwer tun mit der Entscheidung.
VG
Börny
Hier bin ich voll und ganz bei Dir.
Dem Abo-Modell kann ich nichts abgewinnen.
Ich arbeite seit Jahren nur mit dem CS3, meist Illustrator. Mal über Wochen sehr intensiv, dann wieder ein paar Monate überhaupt nicht. Die Ergonomie ist durchdacht und lässt kaum Wünsche offen. Da kommen sogar die aktuellsten Open Source-Alternativen noch nicht mit. Ein Update befand ich darum bis jetzt nicht für notwendig.
Mit dem Abo ist Adobe für mich Geschichte. Zu riskant, dass ich es brauche, und gerade in diesem Zeitraum einen wirtschaftlichen Engpass habe. Und mal eine Version zu überspringen, um etwas Geld zu sparen, geht auch nicht mehr.
Aus wirtschaftlicher Sicht kann ich Adobe verstehen. Als Student mit schmalem Portemonaie und lediglich sporadisch intensiver Nutzung geht das aber für mich gar nicht.
Bleibt die Hoffnung, dass mit diesem Schritt seitens Adobe die Open Source-Alternativen einen guten Entwicklungsschub bekommen.
Tschüss Adobe (mit einem weinenden Auge)
Ich nutze PS seit der Version 2.5, Updates wurden in den Jahren nur dann gekauft wenn sie mir Sinnvoll erschienen, also nicht zwangsweise eben jedes. Schließlich war dann mit CS 6 das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich bin im Grunde wie viele, ein strikter Gegner von Abo und den damit verbundenen Abhängigkeiten. Gut, den monatlichen Obolus kann ich mir an anderer Stelle wieder einsparen.
Als reiner Hobby-, und Mac Nutzer der nicht täglich diese Programme nutzt, suchte ich in den letzten Jahren dann ständig nach Alternativen. Das Problem dabei war und ist, jedes dieser Programme erfordert eine andere Vorgehensweise, ein Umlernen und Umdenken bei den Bearbeitungsschritten. Mittlerweile hat sich hier so einiges angesammelt, neben den kostenlosen Nikon – , vormals zeitweise auch Canon Programmen kamen noch DxO und Affinty Photo im laufe der letzten Jahre hinzu. Leider konnte ich mich an keines so recht gewöhnen, am wenigsten an Affinity, lediglich DxO verwende ich mittlerweile öfter. Aber, – bei DxO vermisse ich bis heute die Möglichkeiten der Retusche.
Kurz, als Adobe nun ein Sonderangebot von aktuell Monatlich 9,99 für das CreativeCloud Photo Paket offerierte, schlug ich als Abo Gegner dennoch zu. Alte Gewohnheiten gaben letztendlich eben für diesen Entschluss den Ausschlag.
Nichts desto trotz werde ich wie gewohnt meine Werke weiter lokal speichern und sollte mir CC auf Dauer nicht gefallen (oder zu teuer werden), – CS6 und die anderen Programme bleiben auf der Platte und werden bei Bedarf dann wieder verstärkt eingesetzt.
Moin Moin,
auch ich als Hobbyfotograph finde das das ABO-Modell von Adobe nicht der Richtige Weg ist.
Ich bin auf Affinity umgestiegen, zu einem weil LR nicht mein aus 20Fotos bestehendes Panorama zusammensetzen konnte und bei Milky Way Panoramen auch nicht sauber funktioniert. Man merkt eben, das die Software komplett neu programmiert ist und nicht wie bei Adobe nur etwas um alte Sachen herrumgebastelt wird.
Mit Affinity keine Probleme, kann es sogar auf dem IPad 10,5Pro benutzen,
entwickelt auch dort meine Panoramen, dauert etwas laenger als auf dem Notebook. Kenne schon etliche Leute, auch Fotographen, die zu Affinity gewechselt sind. Fuer mich zur Zeit die beste Alternative, und es kommen immer mehr Module dazu, wird nicht mehr lange dauern und es wird auch eine Fotoverwaltung geben.
Die Rechnung geht für die professionellen Fotografen sicher auf, mir als Hobbyfotograph ist es zu teuer. Ja, Hobbys kosten Geld, aber das gebe ich lieber für Fotoausrüstung aus.
Photoshop brauche ich nicht, da komme ich mit Gimp gut zu recht. Solange ich nur mit meiner Lumix G2 fotografierte war Lightzone eine Super-Alternative. Es genügen wenige Klicks um ein Bild zo optimieren und das Arbeiten mit den Masken, um z.B. nur die Bereiche bearbeiten, die bestimmte Farben haben oder nicht haben, ist einfach genial. Leider unterstützt Lightzone die Canon 77D (noch?) nicht. Ich benutze jetzt die Canon Software und so schlecht ist die auch nicht. Ich hoffe, dass ich mich noch lange nicht dem Abozwang unterwerfen muss.
Ich nutze derzeit noch das AboModell (LR +PS). PS nutze ich gar nicht. LR nehme ich eher als Verwaltungssoftware. Entwickle meine RAW´s , dies werde ich in Zukunft mit anderer Software „versuchen“ (Affinity).
Ich finde LR super, aber nur für die o.g. Schritte, ist es im ABo zu teuer.
Das stimmt, schau mal ob es da andere Software gibt, die auch für die Verwaltung taugen. Hat Affinity da ein entsprechendes Modul?
Nach längerer Überlegung habe ich mich schließlich doch für das ABO-Modell von Adobe entschlossen. Wenn man bedenkt, wieviel Photoshop gekostet hat, sind die 12€ pro Monat in Ordnung; zumal ja auch Lightroom mit dabei ist. An dieser Stelle auch ein Dankeschön für Deine für mich wertvollen Tipps und die gute, informative Webseite.
Gern 🙂
Ich werde es auch tun. Habe ON1 (insolvent), Luminar 2018, Alien Skin Exposure X3, DxO Photolab und ACDsee Photostudio getestet. DxO hat super Ergebnisse geliefert, der Workflow lag mir nicht (10 Jahre LR gehen nicht spurlos vorüber) und preislich noch eine Stufe höher. Luminar ist auch nicht-destruktiv, speichert aber das ganze bearbeitete Bild im eigenen Format, d.h. doppelter oder dreifacher Speicherplatz wenn man noch eine Ebene einfügt. Und die Verwaltungsfunktion fehlt derzeit noch.
Mathias sein Blogeintrag hat nochmal zum Nachdenken angeregt. Danke!
Hallo Matthias,
zu allem mal die Frage, wo liegen zur Bearbeitung mit dem Cloud-Abo die Fotos?
Sind sie zur Bearbeitung auf die Cloud hochgeladen worden und ich muss mir danach die Bilder wieder auf meinen Rechner zurückholen?
Oder bleiben die Fotos zur Bearbeitung auf meinem privaten Rechner?
VG + VD
EB
Im Foto-Abo mit LR und PS ist die Software auf deinem Rechner installiert und die Bilder liegen ebenfalls auf deinem Rechner, das hat nichts mit Cloud zu tun. Die Software kann bis auf das Entwicklungsmodul auch ohne Abo genutzt werden.
Alternativ gibt es auch das Foto-Abo (welches auch LR CC enthält) und das LR CC Abo mit jeweils 1 TB Cloud Speicherplatz. LR CC ist für die gleichberechtigte Bearbeitung auf Desktop, Tablet und Smartphone vorgesehen. Als Grundlage hierzu liegen die Bilder in der Adobe Cloud, eine Synchronisation mit einer lokalen Platte ist aber möglich.
Ich fotografiere seit etwa 20 Jahre, seit die digitale Fotografie brauchbar wurde, erst in jpg seit 2006 in RAW. Von Silkypix bin ich auf lightroom umgestiegen. In Verbindung mit PS Element und den Goole – NIK-Tools habe ich alles, um meine Fotos nach meinen Ansprüchen zu bearbeiten.
Die Umstellung auf Abo ist für mich das Ende der Adobe-Strecke. Als gelernter DDR-Bürger spare ich, und wenn ich das Geld habe, dann kaufe ich ein Programm. Die ständige Bezahlung für bestimmte Leistungen führt sehr schnell in die Insolvenz. Auch Kleinvieh frisst Brot ….
Da eine neue Kamera eine neue Version bedeutet und damit das Abo ist damit für mich Schluss. Solange es Alternativen gibt, werde ich notgedrungen umsteigen müssen. Diese Abzocke mach ich nicht mit. Wer professionell damit arbeitet ist es ok, privat – nein danke.
Da hat sich doch nicht viel geändert, neue Betriebssysteme und Kameras erforderten neue Versionen und die gab/gibt es nicht gratis. Die Adobe Preise sind im Vergleich zu anderer Software noch angemessen. Der ärgerliche Punkt für mich, ich verliere mit Beendigung des Abos die Nutzungsrechte am Entwicklungsmodul. Könnte man dies auf einem bestimmten SW Stand einfrieren und das Nutzungsrecht erlangen, wäre den Amateurfotografen weit geholfen.
Aber die spannende Frage ist, was macht Adobe mit LR CC? Wird dies der neue Standard inklusive Cloudzwang und ist LR Classic ein Auslaufmodell? Diesen Weg möchte ich definitiv nicht gehen.
Ich bin mir sicher, in 2-3 oder 4 Jahren steigen alle Anbieter auf Abo / Subscription Modelle um. Adobe kann es sich scheinbar erlauben der Vorreiter zu sein.
>Ich bin mir sicher, in 2-3 oder 4 Jahren steigen alle Anbieter auf Abo
oder es werden Alternativen geprüft.
Ich möchte nicht jedes mal erst 2 oder 4 GB an RAW-Dateien hochladen. Das ist ja wie früher, wo man erst den Film abgeben musste.
Hey, ich war auch DDR-Bürger 😀
Da ja diese Diskussion die besten Lösungen sucht, möchte ich nur noch ergänzen,dass es neben den Sehr gutem Adobe immerhin Alternativen gibt, welche im Leistungsnivau durchaus mit dem Platzhirsch mithalten können.
Zoner wurde schon erwähnt. RAW Therapee ist meiner Meinung nach das beste unter den Kostenlosen Programmen und der Franzi verlag vertreibt
preiswert viele Plugins als einzelprogramme.
Man darf also durchaus über Alternaativen nachdenken
Absolut, danke dir für den Hinweis!
Hallo zusammen,
Nun ist alles geschrieben was das Herz begehrt. Auch ich war zögernd das Abo zu kaufen. Hab es mir dann im Winter 2017 zugelegt. Alles was die Vorredner an positivem geäußert haben, kann ich unterschreiben, wie z.B. Möglichkeiten, Kostenrechnung, vor allem jene von Achim Degen. LR ist phantastisch – mein Hauptbearbeiter und für Feinheiten PS. Alles prima.
ABER!!!!!
Das muss ich hier sagen, dass ich seit ich das Abo auf meinen Rechner (WIN 10) installiert habe permanent Hardwareproblem habe.
Trotz 16 GB RAM, SSD Festplatten, guter Grafikkarte (NVIDIA) hab ich immer mal wieder Abstürze. Sogar ein komplettes Durcheinander, sodass plötzlich meine Bilder selbsttätig auf eine andere Platte gespeichert wurden, meine Vorgaben im Entwickelnmodul anders-falsch sortiert werden, gewisse individuelle Einstellungen plötzlich wieder eliminiert werden.
Das ist sehr anstrengend, nervig und zeitraubend. Mein PC Techniker „rauft sich die Haare“. Von dessen Kosten ganz zu schweigen, die man für die „Kosmetik“ der Hardware benötigt. Es läuft einfach nicht stabil!!!!
Das ist leider die dunkelste Seite diese Abs. SCHADE.
Viele Grüsse und danke an Dich Matthias auf dieser Ebene zu diskutieren.
Beatrice
Danke dir 🙂
Hallo. Ich nutze PS und LR im Abo für 12 €. Ich betreibe die Fotografie als Hobby…und Hobby kostet halt immer Geld… Wer weiß was Modellbauer oder Briefmarkensammler für ihr Hobby zahlen. Wenn es finanziell eng wäre würde ich zugunsten meines Hobbys auf etwas verzichten… Grüsse an alle (Hobby) Fotografen.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass man in dem Moment wo man das Abo kündigt nicht mehr auf seine Daten zugreifen kann. Da man keine Lauffähige Version mehr hat. Das ist aus meiner Sicht das Hauptargument dagegen. Alternativen sollten hier durchaus auch genannt werden. Ich zum Beispiel bin sehr mit Affinity Photo zufrieden. Klar fehlt mir immer noch eine Lightroom Alternative. Da bin ich noch nicht fündig geworden.
Grüße
Tobias
Ich empfinde die Entwicklung hin zu den Abo Modellen nicht gut und sogar gefährlich. Jeder springt auf den Zug auf und bietet seine Software nur noch als Abo an. Ob das Adobe ist, Microsoft, die ganzen Cloud Dienste , Musikdienste etc…. Mittlerweile ist man jaja schon bei gut und gerne200 Euro im Monat. Was passiert wenn das Geld mal knapper ist? Adobe war schon immer einProfi Werkzeug, daher auch der hohe Preis. Es gibt mittlerweile Alternativen die ebenbürtig sind wie zum Beispiel Affinity
Photoshop gehörte zu dem meistgeklauten Programm der Welt. Wie ist es also ADOBE zu verdenken es nur noch über ein Abo-Model und über eine Onlineregistrierung anzubieten?
Alle die sich aufregen sollten sich einmal die Frage stellen für ihre Arbeit nicht entlohnt zu werden. Ich zahle gerne für das Abo-Modell, mit der sich Photoshop und Lightroom mieten lässt. Hinzu kommt, dass alle Aktualisierungen mit eingeschlossen sind. Für mich ist Photoshop und Lightroom die Paradesoftware überhaupt.
Sehe ich genauso.
Für jemanden, der professionell fotografiert, geht das sicherlich in Ordnung und ist in der Gesamtschau eine relativ geringfügige Betriebsausgabe. Da ich aber ein Freizeitfotograf bin, der nur ein paar Stockfotos verkauft, ist mir das immer noch zu teuer, zumal es diverse freie Open-Source-Lösungen gibt, die für meine Zwecke völlig ausreichend sind… wenn man willens ist, sich auch mal jenseits von Windows umzusehen. Heute ist der Betrieb eines Linux-Systems mit überschaubarer Einarbeitung auch für Normaluser kein Hexenwerk mehr. Ich fühle mich mit Darktable und Gimp unter Ubuntu völlig ausreichend bedient (und denke, daß das auch längerfristig so bleiben wird, auch wenn ich mich fotografisch weiterentwickle). Mal ganz davon abgesehen, daß es Gimp schon länger auch unter Windows gibt und Darktable langsam die ersten Schritte in diese Richtung macht.
Wie schon im Artikel geschrieben ist Gimp heute gut aufgestellt und andere Alternativen wie AffinityPhoto gibt es ja auch noch…
Hallo Matthias,
ich benutze seit Jahren PS-Elements (aktuell 2018) und bin damit sehr zufrieden. Das letzte Upgrade von PSE 15 auf 2018 kostete als Vollversion (CD) ca. 85 €.
Zum Entwickeln verwende ich entweder das Modul CameraRaw oder das kostenlose Programmpaket „ViewNX-i / Capture NX-D“ von Nikon (ich besitze eine Nikon D5500).
Mit diesen Programmen sind für mich als Hobbyfotograf keine Wünsche offen.
Die Archivierung erfolgt nach einem eigenen System auf 2 ext. Festplatten zum Teil (für mich sehr wichtige Fotos) als DNG-Datei.
Adobe hin Adobe her,
versucht es doch mal mit ZPS X von Zoner Photostudio
für 3,99 € / Monat.
Tolles, leistungsfähiges Programm zur Bildbearbeitung,
dazu gibt es eine Cloud in der man unbegrenzt Fotos einstellen kann. (z.B.: https://www.zonerama.com/herein ),
sowie ein Tutorial und ein Fotomagazin.
Ich bin begeistert.
Danke dir für den Tipp!
Hallo,
ich nutze LR 5.7 , fotografiere seit 8 Jahren. Kaufte die Updates 3-5. Das Abo finde ich eine drastische Verteuerung, zumal ich beim einstellen des Abos nichts mehr hätte. Den Trend finde ich nicht gut, die Rechenbeispiele hinken, da nicht jeder PS benötigt. Außerdem gäbe es ja noch PSE.
Lg Frank
Wenn du eher Lightroom oder PSE nutzt, dann sieht die Rechnung natürlich anders aus…
Ich fotografiere seit mehr als dreißig Jahren. Und ich bezeichne Fotografie als mein Hobby. Deshalb investiere ich die knapp 12 € pro Monat für das Abomodell gerne. So bin ich immer auf dem neuesten Stand und muss mich um nix kümmern. Das entspricht so in etwa den Kosten von zwei/drei Negativfilmen mit Entwicklung und Archivierung vor gut 20 Jahren (ohne Berücksichtigung der Kaufpreisentwicklung und den Gehältern…). Damals hat niemand über die Kosten des Filmes und der Chemie genörgelt. Aber damals war Geiz auch noch nicht geil…
Und solange ich meine Bilder auf meinen Medien ablegen kann ist für mich das AboModell voll in Ordnung.
Sehe ich genauso!
Ich hatte bis vor einem halben Jahr nur CS6. Dann kamen für mich interessante Funktionen wie die Median-Stapelei, die Dunstentfernung und jetzt eine leistungsfähige Entwicklungsautomatik in Lr/CRaw, allerdings nur noch in CC. Mit dem Abo kann ich auf all diese Funktionen zugreifen. Und die Bearbeitung auf dem Tablet mit Lr CC ist auch ganz praktisch. So wurde die Entscheidung zum Abo für mich alternativlos.
Danke für Deine Gedanken dazu. Ich lese Deine Beiträge sehr gern, obwohl meine Fotomotive ganz andere sind.
Allerdings – ich finde das Abo Geldschneiderei, auch nach Deiner Rechnung.
Ich habe „nur“ PSE 7nd das reicht mir in Kombi mit LR völlig aus. Ich zahle für beide Programme alle paar Jahte einzeln und das passt mir persönlich deutlich besser. Ich denke, ob Abo oder nicht höngt auch davon ab, wieviel man fotografiert 7nd welche Ansprüche man an das Bearbeitingsprogramm hat
Jap, ist total von den Ansprüchen abhängig…
Generell habe ich nichts gegen das Abo-Modell, es gibt kontinuierlich Verbesserungen zu einem angemessenen Preis. Ich würde das Abo auch abschließen, wenn ich die Basisversion als Perpetual License also immer nutzbare Lizenz bekomme, meinetwegen auch ohne Updates. Wer Updates regelmäßig möchte kann oder soll das Abo abschließen. Wenn ich das nicht möchte, dann möchte ich die Option haben ein Versionsupgrade zu kaufen. Das muss nicht mal billiger sein. Mit den derzeitigen Subscription Modellen verkauft man sich an Adobe. Nutze ich LR Classic mal weniger kann ich zwar pausieren, sobald ich auch nur ein Bild bearbeiten will, muss ich ins Abo zurück.
Es geht nicht primär um den Preis, sondern um die Rechte an der Software.
Und was kommt als Nächstes, vielleicht CC mit Cloud Zwang. Adobe gibt einen derzeit keine Sicherheit.
Leider geht der Trend dahin, Phase One ist heute schon viel teuer, hat ein Abomodell aber noch eine Kaufversion. Bei ON1 steckt man in der Upgradefalle oder schließt eine teuere jährliche Mitgliedschaft ab, aber auch hier erhält man die vollen Nutzungsrechte an der initialen Version.
Ich bin mir sicher, irgendwann kommen alle auf ausschließliche Subscription Modelle. Die Herausforderer können es sich heute nur noch nicht erlauben.
Hallo Matthias,
wenn Du so rechnest und man immer alle neuen Funktionen will und braucht (oder meint zu brauchen), dann ist diese Kombination zu dem Abo-Preis sicher attraktiv.
ABER: Ich habe eine CS 5.5 bei der Photoshop schon erheblich mehr Umfgang hat als ich es jemals benötigt hätte. Noch mehr benötige ich nicht. Rechne ich nun die 12 EUR/Monat nur auf die Nutzungszeit der letzten DVD-Version von LR6, dann habe ich innerhalb von 2 Jahren schon etwa das doppelte der DVD-Version ausgegeben und frage mich ob ich das was an Funktionsumfang in der Zeit hinzukommt wirklich benötige. Und es droht was Günter schon schrieb: wenn ich das Abo-Modell mal kündige, dann ist alles weg, außer das was ich herausexportiert habe.
Dazu nutze ich ebenso recht punktuell weitere Programme aus der CS, diese wenigen Punkte aber recht intensiv. Und wenn ich die ebenfalls als Abo buchen würde, dann wird es irgenwann richtig teuer.
Auch wenn es hier etwas OT ist: so gut wie das LR- und PS-interne Photomerge (zumindest in der LR6 und CS 5.5 Version) inzwischen auch ist – eine Funktion fehlt mir in diesen Versionen immer noch: Es wäre toll, wenn man für ein 360-Grad-Panorama auch das letzte mit dem ersten Bild wieder zusammenrechnen lassen könnte (das konnte sogar meine uralt-Software die ich vorher benutzt habe).
Ist halt immer die Frage, was du wirklich benötigst…
Ich, der fast nur LR nutzt, bin bekennender Gegner des Abomodels. Noch komme ich mit LR6 gut hin, aber sobald ich mir eine neue Kamera kaufe die von LR6 nicht mehr unterstützt wird, werde ich in das Abo gezwungen. Auch wenn ich PS nicht nutze, muss ich es mit nehmen!
Rechenbeispiel:
LR früher-38,-€ pro Jahr ( alle 2 Jahre ein Upgrade für 76,-€)
LR in der Cloud- 144,-€ pro Jahr.
Das ist für LR Nutzer fast der 4-fache Preis. Das kann ich mir leider nicht schönreden.
Genau meine Meinung!
Deshalb bin ich jetzt schon auf der Suche nach einer Alternative, bevor
ich plötzlich ein Abo abschließen muß.
Servus Hendrik!
Du kannst Dein „altes“ LR noch immer über den Umweg der Umwandlung der RAWs ins DNG-Format nutzen. Leicht umständlich, aber durchaus eine praktikable Lösung.
Zum Abo-modell ist hier schon fast alles gesagt worden, für mich aus sehr vielen Gründen absolut keine Option. Der einzige Grund, warum ich noch bei einer Kaufversion von LR bleibe, ist der Umstand, dass ich die grundlegende Fotobearbeitung mit einem Midi-Mischpult mache. Das möchte ich nicht mehr missen und leider gibt’s das für kein anderes Programm.
LG
Hallo Matthias, wenn man wie ich Adobe CS6 zum Studentenpreis gekauft hat, ist die Cloud nicht wirklich eine ernsthafte Alternative. Dein Rechenbeispiel erscheint mir doch recht weit hergeholt und willkürlich. Zumal ich auch nicht nur PS nutze sondern weitere Programme wie InDesign und Illustrator. Für mich als Freiberufler ist das Abo schlichtweg zu teuer und reine Abzocke.
Wieso ist denn mein Rechenbeispiel weit hergeholt und willkürlich?
Hallo Matthias,
ich betreibe die Fotographie seit 6 Jahren als Hobby. Mein erstes Lightroom (LR5) habe ich als Beigabe zu meiner Kamera bekommen. Einmal habe ich ein Update (ca 80€) wegen einer neuen Kamera, und nur deswegen, gekauft. Das ist nun deutlich günstiger als die 144€ pro Jahr für das Abo. Ich werde auch weiterhin mit LR6 arbeiten solange ich keine Notwendigkeit zum Update habe. Da ich aber kein Abo möchte schiele ich schon jetzt auf Luminar 2018 als Lightroom alternative. Dort fehlt mir allerdings noch die Bildverwaltung, aber ich stehe ja auch noch nicht unter Druck.
Wenn du nur Lightroom nutzt, dann sieht die Rechnung natürlich anders aus.
Ich war am Anfang auch überaus skeptisch bei dem Abo-Modell, weil ich eigentlich will, dass mir die Software *gehört*, mit der ich arbeite. Nachdem ich mir irgendwann darüber klar geworden bin, dass das völlig unlogisch ist, vertrete ich inzwischen auch die Meinung von Matthias. Vor allem, wenn ich bedenke, dass ich mir früher Photoshop schlichtweg nicht leisten konnte, weil der Preis viel höher war und einmalig gestemm werden musste. Bin inzwischen tatsächlich sehr zufrieden mit dem aktuellen Status.
Ich kann dem nur zustimmen. Ich bin Hobbyfotografin und nutze seit Beginn ausschließlich Camera RAW und Photoshop CC für meine Bilder. Ob in der Nachbearbeitung, für Fotomontagen, Titelbilder für Fotobücher, Panoramen oder einfach mal ein paar Spielereien, mir reichen diese beiden Programme fast immer aus. Ganz selten benutze ich mal Lightroom obwohl es ja auch im Angebot vorhanden ist. Schade finde ich allerdings, dass man mit der Lightroomversion nur einfache Diashows ohne Drag und Drop erstellen kann. Hier wäre meiner Meinung nach noch Nachholbedarf.
Diashows sind vielleicht nicht die primäre Anwendung von Lightroom 🙂
Das Model von Adobe nennt sich SAS ( Software. As a Service) und ist die logische Konsequenz der Entwicklungen der vergangenen Jahre. Wer das nicht möchte soltte auf Opensource Tools ausweichen. Alle die Adobe nutzen wollen sollten also aufhören zu Jammern, auch bei Adobe muss man sich überlegen Geld zu verdienen.
Gibt ja mittlerweile so einige Alternativen…
Hallo Matthias,
das Rechenbeispiel ist echt überraschend.
Trotzdem werde ich – solange ich keine neue Kamera kaufe (Sony A6000 mit Zeiss Objektiven) – bei dem gekauften LR6 bleiben.
Wenn es dir reicht, dann ist ja alles gut 🙂
Ich hatte ab 1997 PS6 bis PS CS6 und LR 1-LR5 und bin dann 2013/2014 auf das Abo umgestiegen. Besonders systematisch kommen mir die Updates nicht vor, vor allen Dingen denke ich, das die Mehrzahl der USER die neuen Funktionen oft nicht braucht und nicht nutzt. Ein schwieriger Punkt ist, wenn man das Abo-Modell irgendwann kündigt, hat man gar nichts mehr, außer die bereits bearbeiteten Dateien.
Natürlich brauche ich auch nicht alle Funktionen, aber es ist immer mal wieder was Schönes dabei. Mit der Verbesserung von Bilder ausrichten kann ich heute mitunter mehrere Belichtungen auch aus der Hand machen und dann trotz leichter Verschiebung in PS zusammensetzen.
„Selbst wenn man nur Lightroom nutzt“ relativiert sich aber die Kostenrechnung.
Das stimmt 🙂
Hallo zusammen
Ich bin sehr zufrieden mit dem Abo und wie du bereits erwähnt hast immer auf den neuesten Stand. Die Cloud finde ich ausserdem ebenfalls sehr praktisch da man immer auf die zu bearbeiteten Bilder Zugriff hat. Ich habe meine Standart Workflows auf der Cloud als Vorlage was ebenfalls super hilfreich ist.
Die Kosten sind tiefer als früher und seien wir mal ehrlich. Ohne so ein Model wäre Adobe früher oder später nicht mehr da weil für die Entwicklung das Geld fehlt. Und geschweige die schwarzkopien die damals im Umlauf waren ?
Von nichts kommt nichts!
Grüsse
Patrice
So ist es!
Hy Matthias,
ich sehe das eigentlich vom Preis Leistungs Verhältnis so wie du. Allerdings habe ich Lightroom 6 und PS CS6 und komme damit bisher noch super klar daher habe ich mich erst einmal gegen das Abo Modell entschieden.
Was meine Panoramen angeht finde ich PTGui immer noch besser von der Handhabung und würde mir dafür das Abo nicht zulegen.
Wenn man alle Programme bereits hat vermisst man die neuen Funktionen nicht unbedingt.
Hey Mike,
wenn es für dich vom Funktionsumfang her reicht, dann passt das ja wunderbar 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Wenn man bedenkt,dass man das Jahresabo schon in Prepaid für 89€ erhält, braucht niemand rumheulen für den Service den man da geboten bekommt. Ich finde in Zeiten wie derzeit ermöglicht ein Abo-Modell den Firmen weiterhin kontinuierlich Support anzubieten. Sollte der Support eingestellt werden, dann wechsel ich den Anbieter. Wichtig ist die Qualität, hinter dem Support stehen Leute die ihre Familie ernähren müssen, da bin ich gerne gewillt dieses Modell zu unterstützen….70€ für alle Produkte ist auch unschlagbar wenn man betrachtet was sich damit künstlerisch gestalten lässt. Für mich ist es sehr flexibel, wer weiß was in den nächsten Jahren ist und ich hab soviele Programme die nicht mehr der Zeit entsprechen, ich aber dafür teuer eine Lizenz erworben habe.
Deswegen jedem das seine, und deine Beschreibung finde ich ehrlich und real, Dankeschön. 👍
🙏🏼
Ich finde das Abo–Modell von Adobe ebenfalls völlig in Ordnung. Die früheren Photoshopversionen waren viel teurer. Allerdings: Viele haben PS nicht gekauft, sondern mittels eines Cracks illegal genutzt. Und für lau ist natürlich unschlagbar günstig. Die Zahl der illegalen PS-Versionen war wahrscheinlich höher als die der legalen. Damit ist Schluss und das schmerzt viele.
Das stimmt. Arbeit muss eben auch bezahlt werden.