Heute vor 15 Jahren habe ich meine erste Kamera gekauft! Deshalb gebe ich heute einen Einblick, was in dieser Zeit in meiner Fotografie alles passiert ist.
2004 – Die erste Kamera
Wie kam es dazu? Ich habe damals studiert und hatte am Ende eines Monats noch etwas Geld übrig, weil ich nebenher in einem Call-Center gearbeitet habe. Mit einer gewissen Technik-Affinität habe ich geschaut, was ich mir denn so Technisches kaufen könnte… Wenn ich so zurückdenke, ist es schon ein wenig erschreckend, wie zufällig ich zu dem gekommen bin, was heute mein größtes Hobby ist.
Irgendwie kam ich also auf die Idee, mir eine Digitalkamera zu kaufen. Meine Wahl fiel auf die Canon PowerShot A75. Das war eine Kompaktkamera mit 3.2 Megapixeln. Das Speichern eines Bildes dauerte knapp eine Sekunde, wenn ich mich recht entsinne. Sehr schön finde ich das Zitat von digicammuseum.de zu dieser Kamera:
Die Powershot A75 war so etwas wie der VW Golf unter den Kompaktkameras des Jahres 2004.
Was fotografierte ich damals? Ganz normale Erinnerungsbilder. Ausflüge mit der Familie, Geburtstagsfeiern und Urlaube. Ab und an probierte ich aber auch, “künstlerische Bilder” aufzunehmen. Im Winter 2004/2005 gab es einen sehr kalten Morgen, an dem sich überall Eiskristalle bildeten. An einem Strauch vor dem Studentenwohnheim versuchte ich festzuhalten, wie die Eiskristalle die ganze Pflanze umschlossen hatten und besonders wie das Licht von hinten durch die Blätter schien.
Schon seit 2002 war ich auf einer Plattform namens DeviantArt angemeldet. Es ist eine Community für visuelle Kunst – von Malerei über Zeichnung und Fotografie bis hin zu Skulpturen. Zu dieser Zeit war ich eher daran interessiert, auf der Plattform Hintergrundbilder für meinen Computer zu finden. Einige Monate nach dem Kauf der A75 begann ich dann, Bilder, die ich auf DeviantArt gesehen hatte, mit meiner Kamera nachzuahmen.
2005 – Die erste digitale Spiegelreflexkamera
Ich interessierte mich zunehmend mehr dafür, diese “künstlerischen” Bilder aufzunehmen. Ich probierte also unheimlich viel aus und stieß auch auf das DSLR-Forum. Je mehr ich dort las, umso größer wurde der Wunsch nach einer Spiegelreflexkamera. Die Canon EOS 300D war damals die erste “bezahlbare” digitale Spiegelreflexkamera. Mit einem Preis von rund 900 € mitsamt 18-55 mm Kitobjektiv, Batteriegriff, Akkus und Speicherkarte, musste ich einige Monate darauf sparen. Im Mai 2005 konnte ich dann endlich die 300D bestellen.
Ab dann wurde das Hobby Fotografie noch viel größer in meinem Leben. Ich fotografierte, was immer mir vor die Linse kam und las stundenlang im Internet. Als ich begann, mich mit Bildkomposition zu beschäftigen, suchte ich mit den Augen auch ohne Kamera immer öfter nach Kompositionen. Ich glaube heute, dass der Enthusiasmus der ersten 2 Jahre in der Fotografie eine unglaubliche Magie hat, die man bewusst genießen sollte.
Ein Freund aus Magdeburg zeigte mir die ersten Schritte in Photoshop. Das Erste war eine Tonwertkorrektur, mit der ich den Himmel abdunkeln konnte.
2006 – Filter, Fototouren und andere Fotografen
Eine der ersten “Fototouren” ging 2006 nach Hiddensee. Ich schreibe Fototour deshalb in Anführungszeichen, weil es eigentlich ein Familienurlaub war. Da ich schon gemerkt hatte, dass mich die Landschaftsfotografie irgendwie interessiert, hatte ich mir zwei ND Filter, zwei Grauverlaufsfilter und einen Polfilter zugelegt. Und das wollte natürlich alles ausprobiert werden!
Als ich dieses Bild aufgenommen habe, hatte ich (warum auch immer) alle Filter im Einsatz.
Ich kam mit dem studentischen Fotoclub in Kontakt und konnte dort über das Studio eines Freundes auch die Portraitfotografie ausprobieren. Überhaupt probierte ich alle möglichen Fotografierichtungen aus. Ich fotografierte beim Handball, im Zoo, Stillleben, Gewitter, Insekten, Architektur, Menschen, Street und Autos. Recht schnell wurde dann aber klar, dass mich Landschafts- und Architekturfotografie am meisten interessiert. So blieb ich vorrangig bei diesen Motiven. Auch die Infrarotfotografie probierte ich 2006 zum ersten Mal aus.
2007 – HDR, Weitwinkel & Fotostammtisch Köthen
Irgendwann wollte ich wegen dieser Motivwahl gern ein Weitwinkelobjektiv besitzen. Mein vorhandenes Budget reichte aber nicht aus. Deshalb bestellte ich mir das Peleng 8 mm, ein manuelles russisches Fisheye-Objektiv. Ich hatte im Netz eine Anleitung gefunden, wie ich die Fisheye Optik entzerren kann, sodass das Bild danach aussieht, als hätte man es mit einem “normalen” Weitwinkelobjektiv gemacht. Die Bildqualität litt dementsprechend.
Zur selben Zeit entdeckte ich Photomatix und HDR. In meiner ersten Ausstellung in der Hochschule Anhalt in Köthen waren deshalb auch viele HDR-Bilder zu sehen. In Kombination mit dem Peleng Objektiv konnte man sehr flashige Bilder entstehen lassen.
Das Problem an dieser Fisheye-Entzerrungs-Geschichte war, dass eine halbwegs präzise Bildkomposition schwer wurde, weil man ja nie genau wusste, wie das Bild entzerrt aussah. So verkaufte ich das Fisheye im Jahre 2007 wieder und sparte auf ein richtiges Weitwinkelobjektiv.
Ein polnischer Fotograf inspirierte mich dazu, meine Tonemapping-Einstellungen für die HDRs in Photomatix etwas natürlicher zu gestalten. Später hörte ich jedoch auch auf, Photomatix generell zu nutzen, weil die Qualität der Bilder, die hinten raus kam, nicht sonderlich gut war. Zu dieser Zeit begann ich dann auch, statt eines Grauverlaufsfilters zu nutzen eher mehrere Belichtungen von einer Landschaftsszene aufzunehmen und diese in Photoshop miteinander zu kombinieren.
Ich schaffte es neben meinem Studium (Information Management) und der 20-Stunden-Woche im Call-Center viel Zeit für die Fotografie aufzubringen. So unternahm ich in der näheren Umgebung meines damaligen Heimatortes Köthen zahlreiche Fototouren.
2007 fragten der Freund mit dem Studio und ich uns, wie viele Fotografen es in Köthen außerhalb des studentischen Fotoclubs wohl noch gäbe. Kurzerhand verfassten wir für die lokale Zeitung einen entsprechenden Artikel. Darin gaben wir einen Treffpunkt, Datum und Uhrzeit für den Fotostammtisch vor. Zu unserer Verwunderung und Freude kamen beim ersten Treffen 20 Fotografen. Über die Jahre entstanden aus diesem Fotostammtisch gemeinsame Fototouren, Ausstellungen und Freundschaften. Bei diesem Fotostammtisch begann ich auch, die ersten Vorträge über verschiedene Fotografie-Themen zu halten.
2008 – Fototouren & Marc Adamus
Ich fotografierte weiter und die Fototouren gingen nun nicht mehr nur in die nähere Umgebung. Ich begann auch mal etwas weiter wegzufahren. Ich blieb aber innerhalb Deutschlands und Österreichs. So kamen verschiedene Landschaftstouren in den Harz, an die Ostsee und nach Tirol zustande.
Doch auch die Architekturfotografie ging voran. Dafür war ich in Berlin, Leipzig, Dessau und Hannover unterwegs.
Über das Studium lernte ich einen Freund kennen, der sich ebenfalls für Fotografie interessierte. Gemeinsamen haben wir in den folgenden Jahren viele Landschafts-Touren unternommen.
Ebenfalls im Jahr 2008 wurde ich über DeviantArt auf einen amerikanischen Landschaftsfotografen namens Marc Adamus aufmerksam. Seine Bilder waren geprägt von der Wildnis, den Lichtstimmungen und einer sehr ausgefeilten Nachbearbeitung. Er war ab da an für mich gewissermaßen das Maß aller Dinge in Sachen Landschaftsfotografie.
Ich begann mich noch mehr mit dieser Art der Bildbearbeitung zu beschäftigen, die sich vor allem durch das perfekte Blending von mehreren Belichtungen auszeichnete.
2009 – Der erste Fotoworkshop & Landschaftsvideo
In diesem Jahr folgten Fototouren in die Alpen und in die Toskana. Aber auch im Harz entstanden wieder einige Bilder, die es in meine Jahresendauswahl schafften.
2009 beendete ich mein Studium und kam auf die Idee, mich mit der Landschaftsfotografie selbstständig zu machen. Ich dachte mir: Wenn nicht jetzt, dann nie.
Nach den Vorträgen beim Fotostammtisch Köthen und den ersten kleineren Fotoübungen in dieser Runde entwickelte sich bei mir die Idee, selbst einen Fotoworkshop für Landschaftsfotografie zu veranstalten. Über das DSLR-Forum fragte ich nach, ob jemand Interesse daran hätte.
Den ersten Workshop veranstaltete ich kostenlos. Ich wollte einerseits schauen, ob das überhaupt etwas für mich ist. Andererseits interessierte mich auch das Feedback der Teilnehmer. Am Ende des Workshops ließ ich sie deshalb einen Fragebogen ausfüllen und sprach mit jedem über Verbesserungsmöglichkeiten.
Ab diesem Zeitpunkt begann ich regelmäßig Fotoworkshops zu durchzuführen. In den folgenden Jahren gab ich Workshops über Landschaftsfotografie im Harz, in der sächsischen Schweiz und an der Ostsee. Später kamen Workshops über Architekturfotografie in Dessau und Frankfurt hinzu.
Im Herbst sprach mich ein kleines Filmteam an, das ich zum Teil aus meiner Heimatstadt Magdeburg kannte. Sie wollten ein Künstlerportrait drehen. Ich schlug vor, dass sie die Fotosession eines Sonnenaufgangs im Harz begleiten.
Wir drehten ab morgens um 01 Uhr bei mir daheim, fuhren dann los und machten bis zum Mittag Aufnahmen in der Gegend von Thale. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon mindestens 10 mal an der Teufelsmauer zum Fotografieren, aber der Sonnenaufgang an diesem Tag war unvergesslich. Das folgende Video ist das Resultat dieses Morgens. Ich bin immer noch unheimlich dankbar für die Arbeit, die sich das Filmteam gemacht hat.
2010 – Viele Fototouren und eine Erkenntnis
Im Jahr 2010 war ich für die Landschaftsfotografie sehr viel unterwegs. Zusätzlich zu den Workshops nahm ich kleinere lokale Fotoaufträge an, um mich zu finanzieren, lebte aber seit Ende des Studiums im Vorjahr im Wesentlichen von Hartz 4. Ich musste deshalb immer sehr knapp haushalten, um mir die Reisen überhaupt leisten zu können.
Dennoch ging es in diesem Jahr auf großartige Fototouren in die Alpen, in die sächsische Schweiz, an die Ostsee und in den Harz. Die Touren waren meist nicht besonders erholsam, weil ich Sonnenuntergang- und Sonnenaufgang fotografierte und dementsprechend nur 3-4 Stunden Schlaf bekam. Aber es machte mir viel Spaß und ich durfte Stimmungen in der Landschaft erleben, die man eben nur Morgens zu sehen bekommt.
Das Video aus dem Vorjahr führte auch dazu, dass ich einen Auftrag vom Tourismusamt Thale bekam, um dort für die Überarbeitung der Print- und Webmedien für das Bodetal Bilder zu machen. Ich nahm den Auftrag an, innerhalb von einer Woche 25 “Hero Shots” zu fotografieren. Rückblickend ein unglaubliches Pensum, wenn man bedenkt, dass man in der Landschaftsfotografie immer vom Wetter abhängig ist. Das Ziel schaffte ich aber.
Während dieser Woche fotografierte ich jeden Sonnenauf- und Sonnenuntergang und verbrachte entsprechend viel Zeit in der Natur. Ich merkte aber auch, dass ich nicht so gern allein arbeite. Zudem musste ich gute Bilder nach Hause bringen, um den Auftrag zu erfüllen. Ich musste also mit etwas, was ich gern mache, meine Brötchen verdienen. Genau in dieser Situation wurde mir klar, dass es vielleicht keine so gute Idee ist, von der Fotografie zu leben, weil mir das den Spaß daran nehmen könnte.
2011 – Unfall & Schottland
Daraufhin arbeitete ich für einige Zeit als Administrator, weil ich durch mein Studium und aus Eigeninteresse heraus über das Wissen verfügte. Der Job machte mich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht glücklich: Zum einen musste ich pro Strecke zwei Stunden fahren, zum anderen war die Arbeit im Gegensatz zur Fotografie sehr nüchtern und wenig kreativ. Als mich der Chef nach 5 Monaten kündigte, fühlte sich das zwar in dem Moment nicht gut an, war aber rückblickend der richtige Weg.
Ich hatte also wieder mehr Zeit für die Fotografie. Mit dem Freund vom Studium unternahm ich eine Fototour nach Mallorca.
Im Sommer diesen Jahres war ich auf dem Rückweg von einem Skatefestival, das ich unbedingt fotografieren wollte, als mich beim Abbiegen ein Auto erfasste und ich mit dem Rücken voran auf die Straße fiel. Dabei brach ich mir zwei Wirbel der Wirbelsäule. Zum Glück war ich nach diesem Unfall nicht querschnittsgelähmt. Nach einer OP und einem zweiwöchigen Krankenhausaufenthalt war ich für 3 Wochen bei meiner Schwester und meinem Schwager, weil ich viele Dinge im Alltag noch nicht wieder selbst machen konnte. Danach folgte eine mehrwöchige stationäre Rehabilitation.
Während dieser Zeit half mir die Fotografie auch dabei, mich wieder zu erholen. Ich durfte vor allem zu Beginn keine schweren Gegenstände heben. So begann ich bereits im Krankenhaus, wieder mit dem Smartphone zu fotografieren. Später nutzte ich dann meine Kompaktkamera und auf der Reha eine DSLR ohne Stativ. Ich arbeitete sogar an Serien, nur um fotografieren zu können. In der Zeit bei meiner Schwester konnte ich liegend am Laptop meines Schwagers an meiner Website arbeiten und schrieb in dieser Zeit den ersten größeren Artikel, der sich um die Grauverlaufsfilter drehte.
Neben diesem Unfall ist mir 2011 aber besonders wegen einer Fototour durch Schottland in Erinnerung. Mit einer befreundeten Fotografin reiste ich im Oktober drei Wochen lang über die Insel. Wir buchten nur die ersten vier Nächte und haben dann spontan entschieden, ob wir weiter fuhren oder nicht. Start war in Newcastle, danach ging es in die Mitte Schottlands und dann weiter bis an die Nordküste. Von dort aus fuhren wir langsam an der Westküste zurück nach Süden.
Natürlich stand auch die Isle of Skye auf dem Programm. Ich fand in ganz Schottland nicht nur die Landschaft beeindruckend, sondern auch den schnellen Wechsel des Wetters. Bis heute bin ich der Überzeugung, dass dies die schönste Reise meines Lebens war.
2012 – Google Plus Photowalk Berlin & Architekturfotografie als Fokus
Nach der Schottland Tour war ich auch etwas müde von der Landschaftsfotografie. Es gab verschiedene Aspekte, die mich daran störten:
- Immer weit reisen
- Stark vom Wetter abhängig
- Fotozeit reduziert sich wegen Sonnenauf- und Sonnenuntergang auf 2 x 15 Minuten pro Tag
- Viele Locations bereits fotografiert
- Wenig Abwechslung in der Bildkomposition durch oft ähnlichen Bildaufbau mit dem Weitwinkel
- 9 von 10 Mal passt das Licht nicht
Heute ist mir klar, dass viele dieser “Barrieren” nur in meinem Kopf existierten. Aber damals war ich mit genau diesen Punkten unzufrieden und entschied mich, erst einmal die Schwarz-Weiß-Architekturfotografie zu fokussieren.
Hinzu kam, dass sich auf Google Plus eine Community von Fotografen bildete, die sich mit genau dieser Art der Fotografie beschäftigte. Rund um den Niederländer Joel Tjintjelaar entstand eine Gruppe, die sich im Mai 2012 in Berlin zum gemeinsamen Fotografieren traf.
Auch wenn es nur ein Wochenende war, so beeinflusste mich dieses Treffen über die nächsten zwei Jahre sehr. Es entstand eine Serie von Schwarz-Weiß-Aufnahmen in diesem Stil.
Auch auf einer Reise in Portugal arbeitete ich vorwiegend an Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit Langzeitbelichtungen.
2013 – PX3 Gold Award & Video
Ich blieb weiterhin bei dieser Art der Aufnahmen und war außer mir, als ich 2013 beim französischen PX3 Fotowettbewerb den Gold Award für mein Bild “Experimentelle Fabrik” gewann.
Es war ein Fotowettbewerb, zu dessen Gewinnern ich wenige Jahre zuvor noch aufgeschaut hatte. Nie war es für mich denkbar, so etwas zu gewinnen.
Anfang diesen Jahres war ich dank einer Weiterbildung in einer Stelle als Suchmaschinenoptimierer in Halle (Saale) angekommen. Mein Plan ging endlich in Erfüllung: Einen Job haben, der mir ein normales Einkommen ermöglicht, ohne also von der Fotografie abhängig zu sein. Darüber hinaus wollte ich eine normale 40-Stunden-Woche haben, sodass mir am Wochenende genug Zeit für die Fotografie blieb. Ich hatte großes Glück, dass mir dieser Job auch noch viel Spaß gemacht hat und es gewissermaßen heute noch tut.
Im Frühling sprach mich eine befreundete Fotografin an, die Design studierte und für ihre Abschlussarbeit zwei Portraits über Künstler drehen wollte. So kam auch daraus wieder ein Video zustande, für dich ich ebenfalls unheimlich dankbar bin.
Im Jahr 2013 machte ich zwar zwei kleinere Landschaftstouren, im Grunde blieb ich aber bei der Schwarz-Weiß-Architekturfotografie. Gemeinsam mit einem befreundeten Fotografen aus Augsburg flog ich nach Dubai, um die dortige Architektur zu fotografieren. Das Ergebnis waren auch Farbaufnahmen.
2014 – Abschluss der Dark Monuments Serie & kreative Pause
Anfang 2014 schloss ich die Serie “Dark Monuments” ab. Ich hatte mittlerweile zwei Jahre daran gearbeitet und wollte mich einer neuen Art der Fotografie widmen. Ich bin heute nicht traurig darüber, diesen Schritt gegangen zu sein, denn für mich handelt es sich um ein abgeschlossenes Projekt. “Pure” ist das letzte Bild dieser Serie.
Ich hatte wieder mehr Lust, Landschaften zu fotografieren. Meine Fotoziele blieben die gleichen wie früher: Nähere Umgebung, Sächsische Schweiz und der Harz.
Ich betrachtete jetzt aber die Negativgründe, wegen denen ich vor zwei Jahren weniger Landschaft zu fotografieren begann, von einer anderen Seite. Immer wieder suchte ich nach der Leichtigkeit, die ich in den zwei ersten Jahren meiner Fotografie inne hatte. Dabei versuchte ich mit anderen Kameras zu fotografieren, ohne Stativ oder nur mit einer Festbrennweite. Ich wollte meine eigenen gedanklichen Grenzen erweitern.
Das funktionierte aber nur begrenzt. Nach einiger Zeit beschloss ich deshalb, eine Pause von der Fotografie einzulegen. Diese Pause dauerte circa 9 Monate. Diese Zeit tat mir gut, um mich wieder auf meine Wurzeln zu besinnen.
2015 – Neue & alte Wege
Zu Beginn des Jahres fotografierte ich wieder viel mit einer Festbrennweite. Wieder entstanden Bilder im Harz, die ich so zuvor noch nicht fotografiert hatte. Ohne Stativ fand ich außerhalb meiner gewohnten Wege ganz neue Ansichten.
Mittlerweile hatte ich mich entschlossen, erst einmal keine Fotoworkshops mehr anzubieten. Hintergrund war, dass für mich als Leiter der Workshops die Wochenenden immer ähnlich abliefen. Natürlich waren die Teilnehmer immer andere Menschen mit unterschiedlichem Background. Trotzdem fuhr ich bei bestimmten Wetterbedingungen aber auch immer wieder zu den Locations, von denen ich wusste, dass die Teilnehmer dort gute Motive vorfinden würden. Damit wurden die Workshops für mich immer eintöniger. Ich entschloss mich, stattdessen Videokurse aufzunehmen.
Ich merkte speziell 2015 wieder, wie mich die Farblandschaftsbilder packen, die ich vielleicht auch mit einem Weitwinkel aufgenommen habe. Es gibt einen Grund dafür, wieso ich gern bei Sonnenunter- oder Sonnenaufgang fotografiere: Ich mag einfach die Stimmungen. Diese Art der Fotografie ist irgendwie auch meine Sichtweise. In meine Jahresauswahl kamen immer vorrangig Bilder von Reisen, die einen gewissen Wow-Effekt für mich haben.
2016 – Intensive Beschäftigung mit Fotospots & der erste Videokurs
2016 kam dieser Aspekt noch mehr zum Tragen. Rückblickend habe ich in diesem Jahr sehr viele Reisen allein gemacht, in denen ich mich voll auf die Fotografie konzentrieren konnte. Mit der sächsischen Schweiz, dem Harz, der Ostsee und Mallorca waren dies keine neuen Ziele, aber meine Bildbearbeitung und Sicht war mittlerweile noch mehr weiterentwickelt.
Wenn ich heute auf die Bilder schaue, dann sehe ich, wie intensiv ich mich mit den Szenerien beschäftigen konnte. Ich nahm mir für bestimmte Spots sehr viel Zeit. In der Woche auf Mallorca fuhr ich von sieben Tagen sechs mal zu einem Fotospot. Dabei waren die Motive und Ansichten natürlich jeden Tag die gleichen. Ich konnte aber viele verschiedene Lichtstimmungen dort oben erleben. Genauso ging es mir an der Ostsee, wo ich bestimmte Motive vielfach in unterschiedlichem Licht besuchen und fotografieren konnte. Ich hatte genügend Zeit, die Bildkompositionen und das Licht zu studieren, bevor ich den Auslöser drückte.
Ende des Jahres verwirklichte ich endlich die Idee, meinen ersten Videokurs auf die Beine zu stellen. Definitiv war und ist die Landschaftsfotografie das Thema, was bei mir an erster Stelle steht. So lag es nahe, meinen Weg der Bildbearbeitung dafür in einem solchen Kurs aufzunehmen.
Ich konnte das Wissen aus meinen Workshops nutzen, um den Kurs zu planen und zu strukturieren. Ich machte mir noch einmal Gedanken, wie ich die Inhalte am besten vermitteln könnte. Nach vielen Aufnahmesessions ging dann Ende November der erste Videokurs online.
2017 – Madeira, Selbstständigkeit & Rückenschmerzen
Die erste größere Reise in 2017 ging für eine Woche nach Madeira. Nachdem ich sonst immer in den gewohnten Gefilden unterwegs war, wollte ich die Blumeninsel besuchen. Es ist immer so, wenn man an neue Orte kommt – man sieht viele neue Motive. So ging es mir auch hier.
Ich habe die Insel mit sehr unterschiedlichem Wetter kennengelernt. Während der Woche sind ein paar Bilder entstanden, mit denen ich sehr zufrieden bin. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass ich nicht mehr so gern allein reise. Dementsprechend unternahm ich in der Zeit danach eher kleinere Fototouren. Eine davon ging nach Berlin.
Zu dieser Zeit arbeitete ich immer noch in der Online-Marketing-Agentur. Bereits zwei Jahre zuvor hatte ich innerlich den Entschluss gefasst, irgendwann einmal selbstständig in diesem Bereich tätig zu sein. So baute ich neben meiner Arbeitszeit in der Agentur immer öfter eigene Websites auf und nahm kleinere Aufträge im Online-Marketing an. Die Einnahmen durch diese Tätigkeiten brauchten lange, bis sie anstiegen, weil ich ja immer nur nebenher daran arbeiten konnte.
Im Sommer 2017 war es dann aber soweit. Nachdem ich alle Zahlen 5 mal durchgerechnet und neben Plan A noch Plan B und C verfasst hatte, reichte ich meine Kündigung ein.
Zwei Wochen vor dem Start in die Selbstständigkeit quittierte mir mein Körper aber doch noch den Stress und die Doppelbelastung meiner Angestelltentätigkeit und dem nebenher laufendem Aufbau der Selbstständigkeit. In einem Urlaub auf Mallorca bekam ich innerhalb einer Stunde starke Schmerzen im unteren Rückenbereich. Was sich zunächst wie ein Hexenschuss anfühlte (den ich bereits kannte), wurde zu Rückenproblemen, die ich seitdem nur langsam in den Griff bekomme.
Das Rückenthema wirkte sich natürlich auch auf die Fotografie aus. Da ich vor allem zu Beginn keine 20 Minuten ohne Schmerzen sitzen konnte, waren längere Auto- oder Flugreisen erst einmal undenkbar. Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits einen Stehschreibtisch, sodass ich einigermaßen weiterarbeiten konnte.
Im November gingen die Planungen für meinen zweiten Videokurs über die Schwarz-Weiß-Langzeitbelichtungen in der Architekturfotografie los. Ich wollte alles in den Kurs hineinlegen, was ich in meinen Workshops in Frankfurt vermittelt hatte. So geht es unter anderem um Planung, Bildkomposition, aber auch Nachbearbeitung. Mit dem Wissen des ersten Videokurses war ich nun besser vorbereitet, sodass der neue Videokurs Anfang Dezember das Licht der Welt erblickte.
2018 – Wien, deutsche Alpenstraße & Videokurs Überarbeitung
Dank Stressreduktion und viel Sport kam ich mittlerweile mit den Rückenschmerzen gut klar, auch wenn sie noch nicht wieder verschwunden waren. Ich musste mich also erst einmal wieder mit kleineren Touren in der Umgebung anfreunden.
Nachdem es langsam besser ging, kam ich einer Idee nach, die ich schon seit Jahren im Kopf hatte: Architektur in Wien fotografieren. Dank guter Vorbereitung konnte ich die 4 Tage optimal nutzen und zudem noch einen Fotografen treffen, mit dem ich schon über mehrere Jahre über DeviantArt Kontakt hatte.
Ich erfuhr außerdem von der deutschen Alpenstraße. Nachdem ich die herausfordernden Straßen auf Madeira und Mallorca bereits gemeistert hatte, wollte ich unbedingt diese Straße fahren. Ich entschloss mich dazu, für diese Tour nur ein 18-55 mm Kitobjektiv und das Kamera-Stativ mitzunehmen, weil es eigentlich keine Fototour werden sollte. Natürlich wurde es dann doch eine.
Außerdem war ich auf Mallorca, wo ich jedoch kaum fotografierte. Ich stellte wieder fest, dass ich nicht mehr gern allein reise.
Nachdem ich Ende des Vorjahres den Architekturfotografie Videokurs erstellt hatte, wurde mir klar, dass ich dort viele Dinge besser gemacht hatte, als ich es beim Landschaftsfotografiekurs vor zwei Jahren getan hatte. Deshalb wollte ich den Landschaftskurs überarbeiten. Er sollte den gleichen Standard wie der Architekturkurs haben. Ich fügte neue Themen hinzu und erstellte Präsentationen dafür. Zu Inhalten, zu denen ich Fragen erhalten hatte, plante ich noch detailliertere Videos, um das Thema noch besser erklären zu können. Um den Jahreswechsel herum ging dann der vollständig überarbeitete Kurs online.
2019 – Fokus auf die Fotowebsite
Seit Beginn diesen Jahres konzentriere ich mich beruflich vollkommen auf die Fotografie-Website, auf der du gerade diesen Beitrag liest. Ich habe viel Freude am Schreiben und bin dankbar über das Feedback, welches ich zu meinen Beiträgen bekomme.
Ich reiste mit meinem Vater in die Alpen, um mit ihm Zeit zu verbringen. Diese Reise war nicht primär als Fototour gedacht, aber natürlich sind auch einige Bilder dabei entstanden.
Fotografisch habe ich mich wieder an zwei Festbrennweiten versucht. Diese habe ich jedoch wieder verkauft und werde in nächster Zeit nur mit zwei Objektiven fotografieren: einem Weitwinkel und einem 50 mm. Das sind auch die Linsen, mit denen ich die für mich besten Bilder aufgenommen habe.
Ich hoffe mein Jubiläumsrückblick war interessant für dich. Wenn du noch Fragen hast oder mir einfach schreiben willst, dann freue ich mich wie immer über Rückmeldung in den Kommentaren!
Hallo Matthias!
Welche Programme muss ich haben, um Deine Bearbeitung aus dem Video Landschaftsfotografie bei meinen Bildern anwenden zu können?
Gruss
Franz-Josef
Hallo Franz-Josef,
du brauchst Photoshop. Elements ist nicht ausreichend. Schau mal hier:
https://www.matthiashaltenhof.de/videokurse/bildbearbeitung-landschaftsfotografie-adobe-photoshop/
Da habe ich weiter unten noch einmal geschrieben, welche Voraussetzungen nötig sind.
Falls du noch mehr Fragen hast, sag Bescheid 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Oh man; meine erste Kamera war die Agfa Box von meiner Oma.
Nach mehreren Zwischenstationen war die erste selbst gekaufte Kamera eine Praktika BC 1. Aus damaliger Sicht ein Vermögen; ich war aber auch sehr stolz drauf und eigentlich eine tip top-Kamera. Besonders die Scharfstellhilfen im Sucher sind aus meiner Sicht unerreicht. In der Waschküche meiner Eltern habe ich sw entwickelt;-)
Vor 1,5 Jahren habe ich meine erste DSLR- Kamera gekauft, eine Canon. Und irgendwie habe ich das Gefühl, wieder von vorne anzufangen. Und deswegen schaue ich immer wieder gerne auf diese Seite hier und wünsche Dir weiter gute Tatkraft (und gute Besserung mit dem Rücken!!)!
Servus Matthias,
tolle Reflektion des fotografischen Weges. Inklusive einer Auszeit und körperlichen Malässen. Das entlastet mich selbst da es ja immer wieder up and downs im Leben gibt. Foto-Bock o. Kein – Bock.
Auch die Reduktion der Objektive ist eine wichtige Mitteilung. Gerde mit festsehenden Objektiven eine spannende Sache.
Nun weitermotiviert auf gut Klick und Licht.
herzliche Grüsse
Ulf
Hallo Ulf,
danke dir. Ich glaube es gibt immer mal Hochs und Tiefs. Ich merke immer mehr, dass alles zyklisch abläuft.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias ,
ja , danke . Nimmst Du immer den gleichen Abstand bei der Belichtung. -2,0,+2 oder variierst Du den und was machst Du dann mit den 3 Fotos ?
Machst Du die Bearbeitung immer in Photoshop oder nimmst du noch andere Helferlein ?
Liebe Grüße
Horst
Hallo Matthias,
eine Frage zu deinem Videokurs „Architekturfotografie“. Ich mache gerne Landschaftsfotos und nutze schon seit einiger Zeit deinen (sehr hilfreichen) Videokurs hierzu. Ich möchte aber auch Schwarzweiß-Bilder (vermutlich aber eher Landschaften) ausprobieren. Bringt hier dein Architekturvideo zusätzlich etwas interessantes, z.B. in Sachen Langzeitbelichtung und auch Nachbearbeitung, was aus dem Landschafts-Videokurs nicht hervorgeht?
Für eine kurze Rückmeldung wäre ich dir dankbar.
Franz
Hallo Franz,
danke dir! Der Architekturkurs hat eine ganz andere Herangehensweise, die sich weiter von der dokumentarischen Fotografie entfernt. Die Schritte der Bildbearbeitung haben mit dem Landschaftskurs wenig gemein. Ich habe nicht unähnliche Schritte bei den Bildern 3,4 und 7 meiner Portugal Serie angewendet:
https://www.matthiashaltenhof.de/portfolio/landschaften/portugal/
Wenn das die Richtung ist, die du dir vorstellst, dann wird dir den Architekturkurs mit Sicherheit weiterhelfen.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo,
das ist ja mal ein Klasserückblick. Ich finde es ja toll, das einige Orte auch mir bekannt sind. Bin immer dankbar für deine Anregungen zumal ja oft ein „normales“ Equipment im Einsatz ist. Deshalb habe ich 3 Abende am Hintersee verbracht und es hat immer angefangen zu regnen.
Aber irgendwann……..
Solange werde ich andächtig deine Fotos bestaunen
Hallo Anne,
vielen Dank! Tja… wie ich schon geschrieben habe ist man immer vom Wetter abhängig. Aber der Hintersee lohnt sich immer wieder.
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias,
vielen Dank für den Einblick in deine fotografische Entwicklung. Sehr interessant geschrieben und auch daraus kann man wieder Anregungen für die eigene Entwicklung finden.
Ich bin auf dich aufmerksam geworden bei der Suche nach einem Artikel über Grauverlaufsfilter. Seit einiger Zeit verfolge ich schon deinen Blog und möchte dir Danke sagen für die vielen Tipps und Erklärungen. Mach weiter so!
Liebe Grüße
Carola
Hallo Carola,
na das freut mich sehr, vielen lieben Dank!
Liebe Grüße,
Matthias
Lieber Matthias,
auch ich gehöre zu denen die seit geraumer Zeit Deine hilfreichen und immer angenehm zu lesenden Artikel lese. Wir hatten auch schon mal kurz vor meinem Madeira Urlaub Kontakt miteinander. Und jetzt hinterher kann ich nur sagen , dass ich am Liebsten alleine Fotografieren gehe und keinen Anhang dabei habe. Mit einer Partnerin oder Partner dabei empfinde ich das immer anstrengend weil ich schnell das Gefühl bekomme zu lange zu brauchen …
Vor kurzem hat mich eine Freundin gefragt, wie Sie am besten in die Fotografie einsteigt ,welche Kamera geeignet ist und ich habe dann überlegt und direkt mit Blende und Co. angefangen. Abends habe ich ihr deine Seite gemailt und ihr geschrieben , dass es tausende Videos im Netz zur Fotografie gibt , die sie alle angucken kann, aber wenn sie schlau ist , geht sie direkt auf Deine Seite . Und es geht mir auch so. Ich entdecke immer wieder etwas Neues und brauche auch manchmal mehrere Anläufe. Kurz, ich entdecke immer wieder Neues , was ich brauchen kann.
Zu mir : Meine erste Spiegelreflexkamera (Nikon 401s) hatte ich 1992 in Australien im Einsatz. Allerdings natürlich mit ganz normalen Diafilmen. Wenn ich mir die heute so betrachte bin ich erstaunt , dass von den 1000 Fotos , die ich auf meiner Reise mit dem Motorrad von Darwin nach Melbourne doch etwa 600 so gut geworden sind, dass ich sie immer wieder gerne sehe. Mit meinem heutigen Wissen würde dennoch etwas ganz Anderes herauskommen.
Das können sich viele heute gar nicht vorstellen wie das ist wenn man keine Vorschau hat und erst Wochen später das 1. Bild sieht. Und dass man die Isozahl mit dem Film kauft und nicht verstellbar ist. 😉
Digital war es bei mir dann die Minolta DImage A2 , die heute noch habe und die immer noch hervorragende Bilder macht. Sie war eine der ersten Kameras mit 28-200mm Fest Objektiv (2.8-3.5) . Sie hat mich 1500€ gekostet. Heute bekommt mn sie für 100€ gebraucht und dafür wollte ich sie nicht nur wegen dem guten Zeis Objektiv hergeben. Canon Digital war damals noch unerschwinglich für Privatleute. Es kamen dann aber auch die Canon 600D und mein aktueller Liebling Canon 80d. Mein erster Kontakt mit Deiner Seite hatte ich , als ich HDR Fotografie auch mit Photomatix im Auge hatte. Aber um mich geht es hier nicht.
Deine 15 Jahre finde ich beeindruckend offen und sehr persönlich geschrieben. Das macht Dich neben Deinen inhaltlichen Qualitäten zur Fotografie umso mehr sympatisch. Vielen Dank dafür und „Keep the Fire Burnin‘ …“
Horst
Hallo Horst,
danke dir für den Einblick, sehr spannend! Freue mich über das Lob zu meinem Artikel, da musste ich lächeln 🙂
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
eine Frage habe ich zu HDR , die mich immer wieder beschäftigt.
Nach Photomatix habe ich Aurora gekauft. Aber die Problematik bleibt aber irgendwie immer , wenn ich 3 Fotos übereinander lege. Das Ergebnis ist unscharf.
Was hälst Du davon ? Machst Du überhaupt noch klassisches HDR mit 3 Bildern ? Oder legst Du die ganze Konzentration in 1 Foto ?
Hallo Horst,
ich mache immer noch eine Belichtungsreihe mit drei Aufnahmen. Die Fotos mache ich natürlich vom Stativ aus, damit sie deckungsgleich sind. Hilft dir das weiter?
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias ,
ja , danke . Nimmst Du immer den gleichen Abstand bei der Belichtung. -2,0,+2 oder variierst Du den und was machst Du dann mit den 3 Fotos ?
Machst Du die Bearbeitung immer in Photoshop oder nimmst du noch andere Helferlein ?
Liebe Grüße
Horst
Hallo Matthias,
mit Begeisterung habe ich Deinen Rückblick auf 15 Jahre Fotografie- und Fotografentwicklung gelesen. Und es wurde keinen Augenblick langweilig. Ich freue mich immer auf’s neue, wenn Dein Newsletter erscheint und bin dann gespannt darauf, was und ob ich wieder etwas dazulernen kann.
An dieser Stelle einmal vielen Dank für Deine Beiträge.
Gruß
Harald
Hallo Harald,
danke dir für das Lob, das freut mich sehr! Deine Worte motivieren mich dazu, mit den Beiträgen weiter zu machen. Freue mich auch, dass der Newsletter so gut bei dir ankommt.
Liebe Grüße,
Matthias
Ich habe deine Ausführungen von vorn bis hinten gelesen, dass war für mich persönlich sehr interessant . Jetzt weiß ich auch, welcher Typ von Mensch sich hinter den Beiträgen verbirgt, die ich immer sehr gerne lese.
Hut ab vor dieser Entwicklung.
Es hat mir alles sehr gut gefallen !!!!
Liebe Grüße
Marianne
Hallo Marianne,
vielen lieben Dank für deine Worte, freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
Seit längerem lese ich regelmäßig deine Beiträge, stöbere auf der Website und bewundere die hervorragenden Arbeiten, die du präsentierst – bisher passiv.
Heute habe ich die 15 Jahre Rückblick gelesen und dabei einige zufällige Gemeinsamkeiten entdeckt und dann beschlossen, auch mal einen Kommentar zu schreiben. Meine ersten ernsthaften Gehversuche begannen zu einem ähnlichen Zeitpunkt, und auch meine erste „brauchbare Digitale“ war eine Canon Powershot A75 oder A70, ganz sicher bin ich mir nicht mehr. Die Anfänge sahen bei mir auch ähnlich aus, und lange Zeit führte das Fotografieren eher ein Mauerblümchendasein. Erst ab 2014/15 setzte ich mich dann ernsthafter mit dem Thema auseinander, legte mir ebenfalls eine DSLR von Canon zu und probierte mich aus.
Deine Beiträge haben mich schon öfter sehr inspiriert,da ich mich ebenfalls besonders für Landschaft und Architektur interessiere, außerdem auch für besondere mystische Stimmungen und Orte sowie Makros. So habe ich mir auch das Buch „Die Kunst der Fotografie“ zugelegt, das für mich ebenfalls eine starke Inspiration ist und mich fasziniert.
Ich ziehe den Hut, daß du den Schritt in die Selbständigkeit gewagt hast und dein Wissen mit anderen teilst und deinem Hobby einen großen Stellenwert einräumen kannst. Mir selbst ist es zeitlich nicht immer möglich, trotzdem befasse ich mich sehr gerne damit und möchte mich auch diesbezüglich weiterentwickeln.
Auf jeden Fall wünsche ich dir weiterhin viel Spaß und Inspiration und werde weiter aufmerksamer und aktiver Leser sein.
P. S. Übrigens hatte ich zwischen 2004 und 2007 selbst regelmäßig beruflich in Halle zu tun, es ist eine sehr schöne Stadt mit sehenswerten Ecken (war in dieser Zeit in einem Weiterbildungsinstitut direkt gegenüber der Burg Giebichenstein.
Liebe Grüße
Steffen
Hallo Steffen,
danke dir! Da gibt es ja so einige Gemeinsamkeiten. Ich freue mich, dass ich dir immer mal wieder einige Anregungen und Inspirationen liefern kann. Und genauso freue ich mich, dass du dir die Zeit genommen hast, mir das auch zu schreiben!
Liebe Grüße,
Matthias
PS: Ich wohne gern in Halle, ist sehr angenehm hier!
Lieber Matthias,
schon einige Monate lese ich Deine Beiträge mit großem Interesse und bin sehr beeindruckt von Deinen Arbeiten in jeglicher Form. Nach langer Abstinenz was die Fotografie
anbelangt hast Du mich mit einer sehr großen Motivation ausgestattet und dafür gesorgt, dass ich wieder begonnen habe die Kamera mit mir zu führen. Noch viel könnte ich schreiben zu diesem Thema, aber das soll es momentan gewesen sein. Eines noch: Herzlichen Dank!
Viele Grüße sendet Uwe
Hallo Uwe,
das freut mich sehr, danke dir! Großartig, wenn ich so etwas bei dir ausgelöst habe. Immer gutes Licht wünsche ich dir!
Liebe Grüße,
Matthias
Klasse Rückblick. Sehr interessant. Glückwunsch zu den 15 Jahren.
Danke dir Dirk 🙂
Hallo Matthias, danke für die spannenden Einblicke in deinen Werdegang. War sehr interessant und nützlich. Ich selbst bin mit Tierfofografie unterwegs und habe noch viel Unkenntnis über andere Wege. Leider ist meine Zeit sehr knapp bemessen, beruflich und aus anderen Gründen. Werde aber gern auf deine Kurse zurück kommen.
Viele Grüße Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen lieben Dank! Vielleicht kann ich dir ja mit den Beiträgen hier oder auch mit dem Kursen immer mal wieder etwas Anregung bieten.
Liebe Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
war oder ist sehr interessant dein Rückblick zu lesen. Deine Fotos gefallen mir auch sehr gut bin ein Fan deiner Bilder.
Lieben Gruß
Georgia
Hallo Georgia,
vielen Dank, das freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Matthias
Hi Matthias,
klasse dieser Rückblick. Und ein doch recht tiefer Einblick in die Lebensabschnitte. Und wie immer sehr ansprechend geschrieben. Es macht einfach Spaß alles zu lesen, und nicht nur zu überfliegen.
Gruß
Jochen
Hallo Jochen,
freue mich sehr über dein Lob, vielen Dank!
Liebe Grüße,
Matthias